Programmiersprache für Anfänger
Es gibt unzählige Programmiersprachen. Doch welche Programmiersprache ist das Richtige? Mit welcher Sprache soll ich anfangen?
Dieser Artikel gibt einen kurzen Einblick der Programmiersprachen.
Was man für Programmieren braucht
Man braucht ein Textdokument, wo man den Code reinschreiben kann und ein Compiler. Der Compiler ist ein Programm, das den geschriebenen Code in Maschinencode übersetzt. Es wird einigen Leuten merkwürdig vorkommen, dass man Programme (Compiler) nutzt um Programme zu schreiben. Ohne den Compiler müsste man Programme in Maschinencode schreiben, wodurch der Code sehr unübersichtlich und schwer verständlich ist. Durch den Einsatz von dem Compiler kann man den Code übersichtlicher, kürzer und lesbarer gestalten.
Es gibt verschiedene Namen für die gleiche Programmiersprache um es attraktiver erscheinen zu lassen. Beispiel: kann die Programmiersprache Java auch Visual J, Java 2 oder J++ heißen. Aber sie alle basieren auf der Sprache Java.
Das Programmieren spielerisch lernen
In der Schule lernte man nicht Delphi, Java oder C++, sondern Niki oder Parol um das Programmieren spielerisch zu lernen. Jedoch bringen selbst diese Spielereien nicht dem eigentlichen Programmieren näher. Wenn man doch spielerisch lernen will, empfehle ich Delphi.
Basic - Compiler: MS Visual Basic
Basic ist eine sehr einfache Sprache, die schnell zu erlernen ist. Damit kann man schnell kleine Programme schreiben. Der Nachteil an Basic ist, dass es nicht schnell läuft.
Basic wird in Microsoft Office und Excel verwendet. Microsoft hat die Sprache Visual Basic getauft. Wenn man aber mit Visual Basic arbeiten will, ist es besser das Programm Visual Basic zu besorgen. Denn man bekommt zugleich ein Compiler (übersetzt den Code in Maschinencode) und man kann ein Exe-Datei erstellen um das Programm auf verschiedene Rechnersysteme laufen lassen zu können. Das Programm Visual Basic enthält Werkzeuge um Buttons und andere Sachen zu erstellen. Damit kann man sich das Tippen enorm sparen. Zudem kann man mit sehr wenig Programmierwissen durch Werkzeuge ein kleines Programm erstellen. Dies macht den Sinn des Programmierens kaputt. Wenn man größere Programme schreiben will, rate ich andere Programmiersprachen zu lernen.
Delphi - Compiler: Borland Delphi
Auch bekannt als Turbo Pascal ist eine veraltete Programmiersprache, die kaum Anwendung findet. Sie ist aber dennoch gut um Programmieren zu lernen. Sie ähnelt der Programmiersprache Java und C++.
Java
Java-Programme laufen schneller als die von Basic. Java hat den Vorteil, dass es „plattformunabhängig“ ist. Viele Java-Compiler enthalten Bibliotheken, wo die Codes gespeichert sind. Java wurde ständig erweitert und erleichtert somit das Programmieren. Der Nachteil an Java ist, dass es durch die vielen Erweiterungen unübersichtlicher ist und manchmal mysteriöse Dinge passieren. Java ist unterschiedlich zu Javascript, was zur dynamischen Gestaltung von Webseiten dient.
C++
C++ ist eins der besten Sprachen. Die C-Programme laufen schnell. Nachteil an C++ ist, dass es keine umfangreiche Bibliothek wie Java hat.
HTML und Co - Compiler: Browser (Internet Explorer, Firefox, Opera, Safari)
Naja. Man kann HTML nicht wirklich als Programmiersprache bezeichnen. Man muss kein Algorithmus oder Ähnliches anwenden. Es dient der Gestaltung von Webseiten. Hierzu gibt es viele andere Sprachen.
HTML: Stellt den Text dar.
CSS: Stellt das Aussehen dar wie Textfarbe, Position, Größe, fettgedruckt, unterstrichen, Rahmen, …
Javascript: Dynamische Gestaltung der Webseite.
XML: Eine Erweiterung zu HTML. Jedes Land hat ihren eigenen Zeichensatz wie z.B. China hat keine lateinische Buchstaben und wir Europäer haben kein chinesischen Zeichen im Alphabet. Damit trotzdem den Zeichensatz richtig und universell dargestellt werden kann, nutzt man XML. Jeder Webseite sollte mit ein XML-Tag beginnen, wo der Doctype angegeben ist.
XHTML: Ist HTML mit XML und zusätzlich mit einem Standard versehen.
PHP: Nutzen der Datenbanks.
Um Webseiten zu gestalten, muss man nicht programmieren können. Es gibt sogar Programme (z.B. Microsoft Word), mit der man ohne Vorkenntnisse Webseiten erstellen kann. Für den Hobby-Gestalter reichen solche Programme aus, aber für wirklich gute Webseiten sollte man HTML und CSS lernen.