Heute will ich mal ein relativ ernstes Thema anschneiden. Falls ich hierfür das falsche Forum gewählt habe, bitte ich um Entschuldigung.
Es geht um die neue Unicef-Kampagne, die sicherlich für den ein oder anderen Skandal sorgen könnte.
Jeder von uns kennt die Schlümpfe, die fröhlich singenden und blauen Zwerge aus unseren jungen Jahren. In dieser Kampagne wird ein Kurzfilm gezeigt, indem die Schlümpfe urplötzlich bombardiert werden, sie fliehen vor den Flammen, ihre Häuser sind zerstört und am Ende sieht man einen weinenden Baby Schlumpf zwischen den Schlumpfleichen.
Der Erfinder und Zeichner Peyo gab sein Einverständnis zu den Film. Er sollte auf die Situation in Burundi aufmerksam machen, wo Kinder als Soldaten herhalten müssen und zu Spenden für Rehabilitationszwecke aufrufen.
Als ich das in der Zeitung gelesen habe, dachte ich zuerst an eine Zeitungsente, doch nach einigen Internet-Recherchen und nachdem ich den Film gesehen habe war ich geschockt. Ich habe durchaus makaberen Humor, doch selbst das geht mir sehr ans Herz, auch wenns "nur" Zeichentrickfiguren" sind, schließlich ist man mit ihnen mehr oder weniger aufgewachsen (lacht ruhig, ist aber so).
Sicher, es weckt einen die Aufmerksamkeit, aber man soll sich mal die Kinder vorstellen, die das sehen, die kriegen doch einen psychischen Shock fürs Leben. In Belgien lief er ja schon, vielleicht demnächst auch in Deutschland und andere Länder, wo man die Schlümpfe kennt.
Hier der Bericht dazu
Was denkt ihr? Ist sowas wirklich gerechtfertigt oder nur Skandalträchtig?