Mehr bei WikipediaBei einem Schwangerschaftsabbruch, auch Abtreibung oder in der Medizin Interruptio (lateinisch für Unterbrechung) genannt, wird der Fruchtsack mit dem Embryo respektive dem Fötus aus der Gebärmutter abgesaugt oder nach Verabreichung eines Medikaments durch Zusammenziehen der Gebärmutter ausgestoßen. Davon zu unterscheiden ist der Abort, der als übergeordneter Begriff auch einen nicht bewusst herbeigeführten Spontanabort (Frühgeburt) bis zur 24. Schwangerschaftswoche (SSW) beinhaltet.
Ein sehr kontroverses Thema. Sehr heikel, und die meisten sind froh, sich nicht festlegen zu müssen. Dennoch gibt es genug, die das tuen, von (meist religiösen) "ProLife"-Aktivisten die ein Totalverbot fordern (und vor den Praxen von Ärzten "demonstrieren" (höflich gesagt)) bis zu radikalen Feministen, die einen Schwangerschaftsabbruch bis direkt vor der Geburt erlaubt haben wollen (wie es in Kanada auch der Fall ist).
In den meisten Industrieländern, so auch Österreich, Deutschland und der Schweiz, ist es momentan so geregelt, das ein Schwangerschaftsabbruch zwar verboten ist, und im Strafgesetzbuch steht, aber straffrei bleibt, wenn er innerhalb der ersten 12 Wochen nach der Befruchtung durchgeführt wird (oder bei späteren Abbrüchen Faktoren wie eine schwere Behinderung des Kindes, oder eine Gefahr für das Leben der Mutter dazu kommen).
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