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Lucifer Ich spürte Wärme auf meiner Haut, langsam kam ich wieder zu mir. Benommen faste ich mir an den Kopf und tastete die Wunde an meiner Stirn ab. Mit einem stechenden Schmerz erinnerte sie mich daran was passiert war. Langsam öffnete ich die Augen, erst jetzt registrierte ich, dass ich mich bewegte. Als ich meine Augen ganz öffnete sah ich den rot, orangen Himmel. Es war zwar noch alles verschwommen aber Farben konnte ich schon erkennen. Ich hob unter Anstrengung meinen Kopf und sah vor mir ein Pferd und meine Beine waren am Sattel befestigt. Ich lag auf dem Rücken und wurde gezogen. Auf dem Pferd konnte ich einen Ritter erkennen. Ich lies meinen Kopf wieder zu Boden fallen und versuchte zu mir zu kommen. Mit Mühe sah ich mich um, um zu sehen wo ich mich befand. Ich blickte nach rechts und was ich da sah oder zumindest glaubte zu sehen werde ich wohl mein Leben nicht mehr vergessen. Ich sah ein brennendes Haus, eins von vielen wie ich schnell merkte, in dem Haus konnte ich ein kleines Mädchen erkennen. Sie hockte vor ihrer Mutter. Ich konnte sie weinen hören. Aus den Flammen heraus konnte ich einen weiteren Ritter sehen, der sich mit gezogener Klinge langsam auf das Mädchen zu bewegte. Ich schloss bloß kurz die Augen und plötzlich verstummte das Weinen und wich einem kurzem Aufscheinen. Ich blickte zur anderen Seite, ich wollte nicht sehen was eben passiert war. Mit Mühe blickte ich noch einmal nach vorne und ich konnte unser Stadttor sehen. Es war völlig zerstört. Ich fragte mich wer, oder besser was, in der Lage gewesen wäre unser 5m dickes, aus massivem Holz bestehendes Stadttor so zum Bersten zubringen. Als wir die Stadt verließen blickte ich nach hinten und das einzige was ich sah waren Flammen. Riesige Flammen die unsere schöne Stadt immer mehr verschlangen. Es brach mir fast das Herz wenn ich nur an die ganzen Frauen und Kinder dachte, die vielleicht so wie die kleinen Mädchen... Plötzlich hielten wir. Ich blickte nach vorne und sah wie der Ritter abstieg. Er blickte mich an: „Na wir sind ja wach, gefällt dir deine Stadt? Wie sie so schön brennt.“ Ich unterbrach sein darauf folgendes Lachen: „ Dafür werdet ihr zahlen!“ „So werden wir ja, das wirst du aber nicht mehr erleben. Unser König hat Großes mit dir vor./!“ Er zog seine Klinge und versetzte mir mit seinem Griff einen kräftigen Schlag auf die Stirn. Es wurde schwarz vor meinen Augen und das letzte was ich hörte war sein gehässiges Lachen.