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Thread: Noch namenlose Story /Liraelmade

  1. #61
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    joar, zu dem Teil kann ich nicht viel sagen, aus meiner Sicht aber soweit solide und gut, auch wenn mich der Blendeffekt im letzten Abschnitt etwas verwundert. Einfach weil mir nicht so recht einleuchtet, warum das Wesen so ein grelles Licht ausstrahlt, kann es das nicht kontrollieren? (ich nehme an, das Licht stammt vom Säbeladler) Ansonsten wäre es irgendwie ungünstig mit so einem Signalfeuer zu reisen, mal von anderen Problemen abgesehen^^
    Das gleißende Licht ist nur bei der ersten begenung vorhanden, ds sollte cih vielleicht dazu schreiben^^

    Ansonsten: Weiter gehts wenn ich Lust bekomme daran weiterzuschreiben 0/

  2. #62
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    ja, es geht weiter! =D

    Ich hoffe meine damaligen Leser haben noch Interesse, wo ich sie so lange hab warten lassen, ich möchte mich dafür entschuldigen =/



    Als Rafael sie erblickte wandte er seinen Blick ab und rief in den Wald, der sich vor ihnen hunderte Kilometer erstreckte: „Lasst uns losziehen, wir müssen den Rastplatz erreichen bevor die Sonne untergeht.“ Er schritt als erster los, im Gegensatz zu Eileen trug er einen Rucksack mit sich. Raquon machte ein paar Schritte zu Eileen, beugte sich nach vorne und bedeutete ihr aufzusitzen. Sein mächtiger Torso erhob sich wieder, durch seine Schulterhöhe von weit über zwei Metern hatte Eileen einen perfekten Blick auf ihre Umgebung.
    Der Wald, den sie zu durchqueren hatten, war noch zu großen Teilen unerforscht. Dies lag nicht daran, dass sich die hiesigen Forscher nicht für ihn interessierten; selbst aus dem fernen Dörfern und Siedlungen des Natur-Reiches reiste man nach YYuristima um in die tiefer im Wald gelegenen Gebiete vorzudringen. Die Unkenntnis über den von der Naturgöttin geschaffenen Forst rührte viel eher daher, dass nur eine geringe Anzahl der Forscher, die ihn betraten ihn auch wieder verließen.
    Schon nach wenigen Metern die sie im Wald taten schirmten die Bäume sie so sehr vom Licht der Sonne ab, das Raquon und Rafael mittels Lichtmagie den Weg beleuchten mussten.
    Nachdem Eileen bemerkte, dass Rafael Lichtmagier war, bedeutete sie Raquon sich ihrem Großvater zu nähern. Der Gehorsam des Säbeladlers stellte für sie ein Rätsel dar. Als ihr Großvater in Hörweite war sprach sie zu ihm, ohne das es Rafael hätte hören können: „Wer ist dieser Mann?“ Konros Miene verfinsterte sich. „Er ist unser Begleiter. Mehr musst du nicht wissen.“, sprach er, und dachte sich: „Es ist noch nicht an der Zeit dass du über ihn erfährst.“
    Über ihnen flogen einige Waldtiere, mache von ihnen mit den Kräften der Naturgöttin ausgestattet. Eine Mischung aus Krähen und Stöhnen erklang immer dann, wenn sich ein solches über ihnen befand. Welcher Rasse diese Kreaturen angehörten konnte Eileen nicht zuordnen, jedoch schienen sie nicht gefährlich zu sein. Ihre riesigen, schwarzblauen Schwingen warfen Schatten auf die Reisenden, welche aufgrund der enorm fortgeschrittenen Dunkelheit jedoch kaum bemerkbar waren.
    „Ich finde es ist an der Zeit, dass du mich über unser Reiseziel aufklärst.“, sagte Eileen hoffnungsvoll. Ihr Großvater hatte nicht einmal den Mund geöffnet als Rafael das Wort ergriff: „Es ist besser für alle wenn dir das Ziel nicht bekannt ist.“
    Eileen war außer sich, was mahnte sich dieser, ihr vollkommen fremde Mann, an, ihr sagen zu wollen was sie wissen darf und was nicht? Konro To schien dem jedoch nichts weiter hinzu zu fügen haben, und so schwieg Eileen. Raquon, der ihren Groll wahrnahm, antwortete ihr: „Wir befinden uns auf dem Weg zu einem Monument des 5. Äons. Viel mehr weiß ich leider auch nicht darüber“, erklang seine Stimme in ihrem Kopf.
    „Der Tempel des 5. Äons…“, überlegte Eileen in Gedanken. Sie hatte bereits davon gehört, doch was sie tatsächlich dort erwarten würde konnte sie nicht im Geringsten erahnen. „Was auch immer dort ist, langweiliger als hier kann es nicht sein.“, murmelte sie.
    Immer wieder erklang in ihrer direkten Umgebung ein Rascheln, mittlerweile hatten sie aufgehört Kampfstellung einzunehmen, und ignorierten sämtliche Geräusche. Auch wenn Eileen es kaum für möglich gehalten hätte war tatsächlich noch dunkler geworden, ohne Raquons weiße Aura hätte sie selbst die Hand vor Augen nicht erkennen können. Plötzlich blieb Rafael stehen und warf seine Tasche auf den Boden. „Hier rasten wir.“, sagte er in seiner knappen Form, er packte sogleich ein Ein-Mann-Zelt aus und begann es aufzubauen. „Eileen, komm mal her, du musst mir helfen unser Zelt aufzustellen.“, rief To ihr zu. Sie stieg von Raquon ab und wanderte gemütlich zu ihm rüber. Sie brauchten zu zweit dreimal so lange wie Rafael alleine, und schliefen direkt ein, als sie sich hinlegten. Raquon schien es nichts auszumachen draußen auf dem Boden zu übernachten.
    Mitten in der Nacht wachte Eileen mit schrecklichen Rückenschmerzen auf, das ständige Rascheln hatte sie geweckt. Mühsam richtete sie sich auf und hörte Stimmen: „Schneller, schneller, leise machen, Menschen aufwachen!“
    „Essen, essen!“, erklang die Antwort, Eileen rührte sich nun keinen Zentimeter mehr. Sie bekam Gänsehaut und versuchte mit dem Zeh ihren Großvater zu wecken. Er schien nicht weniger Probleme mit dem Rücken zu haben, was aufgrund seines Alters kein Wunder war. „Was?“, rief er in seiner Verwirrung, doch er fing sich schnell als er Eileens Blick sah. „Was ist das?“ flüsterte sie. Die Stimmen kamen näher: „Töten, leise töten, leise fressen.“ Ihr Großvater antwortete nicht, er war genauso ahnungslos wie sie.
    „Raquon!“, dachte Eileen, „Wo bist du?“ Sie bekam keine Antwort. Genau genommen war sie sich nicht einmal sicher, ob Raquon sie auf diese Weise hören konnte. Ohne es zu merken ging sie einige Schritte rückwärts.
    Hinter ihr zerrissen zwei lange, sichelförmige Krallen das Zelt, sie sprang erschrocken zur Seite und stieß einen hohen Schrei aus. Neben ihr stand eine graue Kreatur, nicht viel größer als sie, die sie aus ihrem schiefen Mund gierig anlächelte. Sie hatte einen verhältnismäßig großen Kopf, keinen Hals, und sehr breite Schultern. Ihr Buckel ließ sie noch widerlicher erscheinen, als es nötig gewesen wäre um Eileen zutiefst zu verängstigen.
    Ihr folgten drei weitere ihrer Art, die zwar kleiner waren, aber nicht weniger hungrig zu sein schienen. Konro hatte sich inzwischen schützend vor Eileen gestellt, und sprach leise in ihr Ohr: „Beweg dich langsam nach draußen, und dreh dich nicht um!“ Sie tat wie ihr geheißen, rief aber lauthals nach Rafael als sie erstmal draußen war. Dieser stürmte bereits mit grellweißen Fingern an ihr vorbei, und hätte sie beinahe umgestoßen. Eileen konnte nicht einfach wegrennen, und so beobachtete sie das Geschehen aus sicherer Entfernung; sie wusste: Sie selbst wäre bloß eine Last im Kampf gewesen.
    Ihr Großvater, Rafael, und die vier Angreifer standen sich nun auf dem Rastplatz gegenüber, letztere schienen eine Formation zu bilden. Als Rafael in weniger als einer Sekunde einen Faustgroßen Energieball erzeugte und auf sie zuschleuderte, verpuffte dieser bloß kurz vor ihnen in der Luft, und die einzige Reaktion war ein schrilles Gelächter der Monster. Das Größte von ihnen trat langsam und sehr siegessicher ein wenig nach vorne, und schien tief einzuatmen. Rafael bekam davon nichts mit, und schleuderte weiter mit Energiebällen, in der Hoffnung, den Schild zu durchbrechen. Als Rafael erschöpft stoppte atmete es aus, und eine gigantische Schwarze Wolke drang hervor, selbst mit Lichtmagie war nun nichts mehr zu sehen. Sie beide stießen mit den Rücken zusammen um geschützt zu sein, vor den Kreaturen, die nun lauthals lachend um sie herum stoben. Ein Lachen, dass in den Wahnsinn treiben konnte.
    Selbst Eileen war klar was hier vorging. Diese Kreaturen gehörten dem Schatten.

  3. #63
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    Mh, musste mir erstmal kurz einen kleinen Überblick verschaffen wer wer ist und wo plötzlich der Wald herkommt xD
    Weil im vorherigen Teil wurde nicht weiter erwähnt wo genau der Treffpunkt ist. Wäre also vielleicht ein gutes Detail dort zu erwähnen das er am Rand/Außerhalb der Stadt liegt, damit der Wald nicht so überraschend ins Spiel kommt.
    Ansonsten interessanter Teil und ein gefährlicher Wald, mal schauen wie der Kampf läuft. Und schön das es weiter geht^^

    „Lasst uns losziehen, wir müssen den Rastplatz erreichen bevor die Sonne untergeht.“
    mh, in Anbetracht wie sich der Wald später darstellt erscheint mir das kein guter Grund zu sein^^ Da ist es doch eh stockfinster, egal wie der Sonnenstand ist. Oder hat das ein wenig mit der Magie zu tun?
    dass nur eine geringe Anzahl der Forscher, die ihn betraten ihn auch wieder verließen.
    das zweite ihn ist nich unbedingt nötig, es würde auch ohne gehen (nur eine anmerkung)
    Nachdem Eileen bemerkte, dass Rafael Lichtmagier war, bedeutete sie Raquon sich ihrem Großvater zu nähern. Der Gehorsam des Säbeladlers stellte für sie ein Rätsel dar. Als ihr Großvater in Hörweite war sprach sie zu ihm, ohne das es Rafael hätte hören können: „Wer ist dieser Mann?“
    das hat mich Überrascht. Eileen weiß nicht wie ihr Vater aussieht? Bislang klang es immer so, dass sie durchaus über ihn bescheid weiß, aber er nichts mit ihr zu tun haben will.
    Welcher Rasse diese Kreaturen angehörten konnte Eileen nicht zuordnen, jedoch schienen sie nicht gefährlich zu sein.
    passt nicht so richtig finde ich. "Sie konnte die Kreaturen keiner Rasse zuordnen" oder sowas geht aber bei dem Satzbau würde ich eher sowas wie "konnte sie nicht sagen" benutzen. Vielleicht auch noch "bestimmen" aber ich würde zu "sagen" tendieren
    Konro To schien dem jedoch nichts weiter hinzu zu fügen haben
    glaube "hinzuzufügen" kann man zusammen schreiben, auch wenn Word und Co. es für gewöhnlich nicht kennen, aber die Programme wollen eigentlich fast alles auseinander schreiben. Davon ab fehlt aber noch ein "zu" vor "haben"^^
    Auch wenn Eileen es kaum für möglich gehalten hätte war tatsächlich noch dunkler geworden,
    fehlt ein "es" dazwischen
    „Was?“, rief er in seiner Verwirrung, doch er fing sich schnell als er Eileens Blick sah. „Was ist das?“ flüsterte sie.
    Situationsbedingt ungünstigt gewählt. An für sich müsste es doch stockduster sein, er kann ihr Gesicht also nicht sehen^^ Lösungen wären z.B dass er die Stimmen gleich darauf hört oder sie ihn mit den Händen wachgerüttelt hat und er ihr Zittern spürt, schlussfolgert das was nicht stimmt und dann auch die Stimmen hört (nur mal als Ideen die mir grad gekommen sind)
    Weil angenommen er würde Licht machen, die Kreaturen würden dies ja sofort bemerken und die Hölle würde losbrechen
    Ohne es zu merken ging sie einige Schritte rückwärts.
    Auch etwas ungünstig. Ich nehme mal an das ihr Zelt nicht besonderst groß ist, also wird sie vermutlich kaum stehen geschweige denn großartig herumlaufen können. Falls sie natürlich ein gräumiges Zelt haben wäre es nicht schlecht da zuvor zu erwähnen^^
    Neben ihr stand eine graue Kreatur, nicht viel größer als sie, die sie aus ihrem schiefen Mund gierig anlächelte. Sie hatte einen verhältnismäßig großen Kopf, keinen Hals, und sehr breite Schultern. Ihr Buckel ließ sie noch widerlicher erscheinen, als es nötig gewesen wäre um Eileen zutiefst zu verängstigen.
    Wieder die Sache mit dem Licht, bislang hat noch niemand welches angemacht
    Als Rafael in weniger als einer Sekunde einen Faustgroßen Energieball erzeugte

  4. #64
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    Mh, musste mir erstmal kurz einen kleinen Überblick verschaffen wer wer ist und wo plötzlich der Wald herkommt xD
    Weil im vorherigen Teil wurde nicht weiter erwähnt wo genau der Treffpunkt ist. Wäre also vielleicht ein gutes Detail dort zu erwähnen das er am Rand/Außerhalb der Stadt liegt, damit der Wald nicht so überraschend ins Spiel kommt.
    Ansonsten interessanter Teil und ein gefährlicher Wald, mal schauen wie der Kampf läuft. Und schön das es weiter geht^^

    =)

    mh, in Anbetracht wie sich der Wald später darstellt erscheint mir das kein guter Grund zu sein^^ Da ist es doch eh stockfinster, egal wie der Sonnenstand ist. Oder hat das ein wenig mit der Magie zu tun?


    Das wird sich zeigen :P

    das hat mich Überrascht. Eileen weiß nicht wie ihr Vater aussieht? Bislang klang es immer so, dass sie durchaus über ihn bescheid weiß, aber er nichts mit ihr zu tun haben will.


    Sie weiß nur, dass er sie hasst, aber ihn selbst kennt sie nicht^^

    Situationsbedingt ungünstigt gewählt. An für sich müsste es doch stockduster sein, er kann ihr Gesicht also nicht sehen^^ Lösungen wären z.B dass er die Stimmen gleich darauf hört oder sie ihn mit den Händen wachgerüttelt hat und er ihr Zittern spürt, schlussfolgert das was nicht stimmt und dann auch die Stimmen hört (nur mal als Ideen die mir grad gekommen sind)
    Weil angenommen er würde Licht machen, die Kreaturen würden dies ja sofort bemerken und die Hölle würde losbrechen


    Stimmt, werde ich ändern

    Auch etwas ungünstig. Ich nehme mal an das ihr Zelt nicht besonderst groß ist, also wird sie vermutlich kaum stehen geschweige denn großartig herumlaufen können. Falls sie natürlich ein gräumiges Zelt haben wäre es nicht schlecht da zuvor zu erwähnen^^


    Ja, das Zel ist ziemlich groß, ich baue das ein^^"
    Rechtschreibfehler werden behoben, und ich danke dir für dein Rate

    Schön, dass noch jemand Interesse dran hat

  5. #65
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    Hab nun auch wieder mal alles gelesen, war da ja nicht mehr so in der Story drinne^^ Jo, fand es auch seltsam dass sie ihren Vater nicht kennt. Sonst doch recht interessant, die kleinen komischen Kerlchen scheinen ja doch recht gefährlich, am Anfang nahm ich nur an es sind resteverwerter xD Aber dann ollten sie ja die Truppe essen^^ Und wo ist der Adler? Der ist ja wohl kaum gefressen worden^^ Jo, ansonsten, schreib weiter, ich lese dann auch mit

  6. #66
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    Quote Originally Posted by Dragonman View Post
    Hab nun auch wieder mal alles gelesen, war da ja nicht mehr so in der Story drinne^^ Jo, fand es auch seltsam dass sie ihren Vater nicht kennt. Sonst doch recht interessant, die kleinen komischen Kerlchen scheinen ja doch recht gefährlich, am Anfang nahm ich nur an es sind resteverwerter xD Aber dann ollten sie ja die Truppe essen^^ Und wo ist der Adler? Der ist ja wohl kaum gefressen worden^^ Jo, ansonsten, schreib weiter, ich lese dann auch mit
    yay, Leser Nr2 =)

    Werde wohl heute oder orgen das nächste veröffentlichen^^

  7. #67
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    Da ich endlich wieder ins Forum komme ist hier der nächste Teil =)


    Sie konnte nichts tun, und doch wollte sie ihnen zu Hilfe eilen. Sie sprintete los, aber schon nach einigen Schritten brach sie keuchend zusammen. Sie hatte ihre körperliche Verfassung falsch eingeschätzt, sie war noch zu verletzt um auch nur im Entferntesten ans Kämpfen zu denken, zudem hatte sie keine Kontrolle über ihre Kräfte. Sie schrie erneut nach Raquon. Es kam keine Antwort, er schien sie verlassen zu haben, doch so wie es aussah freiwillig. Diese paar Monster hätten Raquon nichts anhaben könne, und selbst wenn hätte er sie gewarnt. Zumindest in diesem Punkt war sie sich sicher.
    Während Eileen Überlegungen bezüglich Raquon anstellte, wurden die Chancen von To und Rafael immer geringer. Die Wolke, in der sie sich befanden, schien nicht nur ihre Augen nutzlos zu machen, sie konnten nichts um sich rum hören. Rafael stieß Konro To mit dem Ellbogen an, als er keine Antwort auf seine Frage erhielt, wie sie sich verhalten sollten. Er sah nun, wie sich Tos Mund bewegte, hören konnte er ihn allerdings nicht.
    Dieser Angriff konnte nicht zufällig aus reiner Willkür der Monster heraus entschieden worden sein, es war alles zu gut durchplant. Sie hatten genau gewusst wann Raquon weg war, und es tatsächlich geschafft, ihn und Rafael zu trennen, ohne sie auch nur einen Zentimeter bewegen zu müssen. Kommunikation war ausgeschlossen, der einzige Hinweis darauf, nicht alleine zu sein, war der Rücken des anderen, den sie spüren konnten.
    Wieso nur kam kein Angriff? Konro To hatte Kampfeshaltung eingenommen, mindestens eine Minute war verstrichen, ohne dass etwas geschehen war. Entweder wollten sie sie lebend, oder sie wollten sie gar nicht.
    Natürlich, sie hatten es auf Eileen abgesehen, wieso war ihm das nicht sofort eingefallen? Gerade jetzt wo der Schatten in ihr erwacht war hätte ihm das nicht entgehen dürfen. Er konnte nur hoffen, dass Raquon sich beeilte.
    Er tastete sich vorsichtig aus der Wolke heraus; zumindest vermutete er das Ende dort, wo er hinging. Er zog Rafael mit sich um ihn nicht zu verlieren. Plötzlich blieb er abrupt stehen: Vor ihm befand sich ein Kraftfeld. Sie hatten sie tatsächlich weggesperrt.

    Eileen sah die Kuppel, in der ihr Großvater eingeschlossen, war verzweifelt an. Die Monster schienen zwar verschwunden zu sein, doch wie sollte sie das Kraftfeld auflösen, wenn sie nicht einmal gehen konnte? Alles war still, nicht einmal der Wind in den Bäumen war zu hören.
    Ein Knacken erklang, wie von zerbrechenden Knochen, doch es klang hohler, widerwärtiger. Sie humpelte vorsichtig soweit an die Grenze des Hügels auf dem sie stand, dass sie sehen konnte. In einiger Entfernung stand eines der buckeligen Monstren, und sog mittels eines Schlauches, der ihm aus dem Maul hang, etwas aus einem Artgenossen. Dieser kicherte wie ein Irrer, als er immer kleiner und dabei seine Haut faltig wurde. Auch das größer werdende Monster verfiel in ein lautes, hallendes Lachen. Langsam formte sich an seinem Hals etwas, eine Blase wuchs langsam neben seinem Kopf. Sie nahm Gestalt an: Zwei Augen, und ein breiter, verzerrter Mund erschienen. Dem Wesen wuchs ein zweiter Kopf, dem ein paar Beine, und zwei Krallen folgten.
    Mit seinem nun außerdem vier Augen rollte es in vier verschiedene Richtung, bis es Eileen sah, und sie mit allen vieren fixierte.
    Sie war bleich im Gesicht geworden, und schien kurz davor sich zu übergeben. Das Etwas sprintete los, mit einer Geschwindigkeit, die einfach unglaublich unrealistisch erschien, es flog beinahe über den kargen Waldboden. Das Lachen wurde lauter, bösartiger, und wahnsinniger je näher es kam. Es spürte die Belohnung die es vom Schatten für seinen Fang erhalten würde, und wurde immer gieriger nach Eileen.
    Sie wusste, dass sie nur eine Chance hatte. Es war das Grausamste was sie tun konnte, doch hatte sie eine Wahl? Würde sie nicht sofort handeln, wäre der Tod ihrem Großvater sicher. Er war das Einzige, das sie noch hatte, verstoßen vom eigenen Vater. Unweigerlich ekelte sie sich vor sich selbst. Niemand konnte ihr das verzeihen, sie verlangte es auch nicht. Das Leben ihres Großvaters stand für Eileen über allem anderen. Nur durch ihn hatte sie immer wieder das Gefühl gehabt, geliebt zu werden. Ihr Schicksal war besiegelt.
    „Jetzt mach schon, gib sie mir“, schrie sie gen Himmel. „Ich habe ein Recht auf deine Macht, elendiger Schatten, und ich verlange sie sofort! Verleih mir, was mir seit dem Packt zusteht!“
    Einen kurzen Augenblick wurde das Monster, das sogar noch beschleunigt hatte, langsamer. Es sah Eileen entsetzt an. Sie befand sich nun ein paar Meter über dem Boden, und sah es mit einer ebenso verzerrten Fratze an, wie es sie selbst hatte. Sie war es nun, die lauthals lachte.
    Mit dem Zeigefinger der rechten Hand zeigte sie auf den Boden, dann krümmte sie ihn. Es entstand ein schwarzes Gas, aus dem ein Körper wurde, der bei weitem hässlicher war, als alles was man bisher in diesem Wald gesehen hatte. Eine einzige lange Klaue besaß das neu geformte Geschöpf, und es bewegte sie nun vorsichtig auf das scheinbar gelähmte Wesen zu, mit der Absicht, es zu skalpieren. Es schrie auf, sein Mut, und all die Gier waren verflogen, es litt Todesangst. Seine vier Arme griffen qualvoll an seinen Kopf, und es krümmte sich, ohne, dass es nur berührt wurde. Scheinbar wollte Eileen sich nicht allen Spaß entgehen lassen.
    Ihr komplett schwarzes Gesicht war zum Himmel gerichtet, und sie stieß einen schrillen Schrei aus. Schneeweiße Augen, mit noch viel weißeren Pupillen weiteten sich, während der Schrei erneut in ein wildes Gelächter überging.

  8. #68
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    Die Wolke, in der sie sich befanden, schien nicht nur ihre Augen nutzlos zu machen, sie konnten nichts um sich rum hören.
    zwischen dem "konnten" und "nichts" würde ich noch ein "auch" einfügen, liest sich besser in Verbindung mit dem "schien nicht nur"
    Sie humpelte vorsichtig soweit an die Grenze des Hügels [Komma] auf dem sie stand, dass sie sehen konnte.
    Klingt irgendwie für mich ein bisschen unvollständig, obwohl es nicht falsch ist. Zwischen "sie" und "sehen" könntest du z.B noch ein "etwas" einfügen.
    Dem Wesen wuchs ein zweiter Kopf, dem ein paar Beine, und zwei Krallen folgten.
    Die Stelle verwirrt mich etwas. Wachsen dem zusätzlichen Kopf wirklich Beine? Weil da sich das Wesen nicht aufspaltet hätte ich gedacht, dass es eher Arme wären?

    Guter Teil soweit, jetzt bleibt abzuwarten was weiter passiert und vor allem was aus Eileen wird. Die Kräfte gehören ihr zwar, aber offenbar ist ihr Verstand derzeit zu schwach dafür, klingt zumindest nicht so, als ob sie die volle Kontrolle hätte.

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