Noch namenlose Story /Liraelmade

[Lirael]

Ja, ich hab mich doch etschlossen diese 1337 Story zu posten ...

Nya, lest es oder nicht, ich kanns nur empfehlen
Copyright by Lirael undso


Prolog

Im ersten Äon schuf das Licht das Universum. Im zweiten Äon schuf das Feuer die Sterne. Im dritten Äon schuf das Wasser die Planeten. Im vierten Äon schuf die Natur das Leben.

Als sie im fünften Äon ihr Werk vollenden wollten wurde der Erste unaufmerksam und verlor die Kontrolle. Der Energiestrom den die Vier zuvor benutzten verformte sich, und der Fünfte entstand. Die vom Vierten geschaffenen Wesen nannten ihn den Schatten, aufgrund der Dunkelheit die er ausstrahlte, er jedoch verfügte über weitaus mehr Kräfte als nur die Finsternis die ihn umgab.
Noch während des fünften Äons griff er die vier an, um als einziger Gott übrig zu bleiben. Es entbrannte ein Krieg, dessen Gewinner nicht auszumachen war.

Als jedoch der Tag kam, an dem sich der Schatten entschloss den finalen Angriff zu starten, waren die Vier darauf vorbereitet. Das Licht durchbohrte ihn mit dem Speer, das Feuer zertrümmerte seine Arme mit dem Hammer, das Wasser fesselte seine Beine mit den Ketten, und die Natur saugte ihm das Leben aus. Als der Schatten spürte, dass sein Ende nahte, stieß ein Schwert aus ihm hervor, welches jedem der Vier den Kopf abschlug. Die Körper der Vier und der des Fünften stürzten auf die Erde nieder, wo sich ihre Macht auf die Wesen der Natur verteilte.

Und wenn die Vier Monde, die aus den Köpfen der Vier entstanden die Sonne verdecken und die Welt in Schatten hüllen, wird der Fünfte auferstehen um Rache zu nehmen.

Aus den Überlieferungen des fünften Äons


Kapitel I
Teil 1


Als Eileen aufwachte war ihr gesamter Körper schweißgebadet, sie schrie kurz auf. Einen Moment später wurde ihr klar, dass sie geträumt hatte, denselben Traum, der sie jede Nacht heimsuchte. Wie immer konnte sie sich nicht an das erinnern, was sie im Traum erlebt hatte. Gerade in dieser Nacht hatte sie gehofft einmal durchzuschlafen, denn morgen begannen die Festspiele. Es traten immer 2 Magier verschiedenen Blutes gegeneinander an, solange bis einer aufgab, oder starb. Letzteres war jedoch häufiger der Fall, da niemand die Schande einer Aufgabe über sich ergehen lassen wollte.
Eileen drehte sich im Bett um und versuchte wieder einzuschlafen, es war noch stockdunkel im Raum. Sie erkannte selbst ihre Wanduhr nicht mehr; eine solche Dunkelheit hatte es im Sommer des Licht-Reiches schon lange nicht mehr gegeben. Wahrscheinlich versuchte der Schatten wieder aus seinem Grab zu fliehen, dachte sie sich. Sie war sehr gläubig; die Überlieferungen des Fünften Äons kannte sie nahezu auswendig. Sie erhoffte sich davon ein baldiges erwachen ihrer Kräfte, wobei es ihr egal war ob Licht oder Wasser in ihren Adern floss. Mit 16 Jahren sollte sie längst fortgeschrittene Kräfte haben. Als Enkelin des Konro To hatte man von ihr großes erwartet, und nun brachte sie diese Schande über die Familie. Ihr Großvater galt als einer der mächtigsten noch lebenden Wassermagier, und trotzdem hatte er sie immer wie eine Tochter behandelt, ganz im Gegensatz zu ihrem Vater, welcher Lichtmagier war. Dieser ignorierte sie meistens, und leugnete sogar, dass sie tatsächlich seine Tochter sein solle. Sie sah aus dem Fenster. Der Wassermond leuchtete stärker als sonst. Vielleicht war dies ein Zeichen, dass sich morgen endlich etwas ändern würde. Darüber würde sie sich später den Kopf zerbrechen, dachte sie sich, und schlief wieder ein.

[Revenant]

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Ich will mehr

[Endeavor]

Tolle Geschichte!

[Lirael]

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Tolle Geschichte!

Danke an euch beide für das Lob

Ich poste die nächsten Teile sobald ich ein paar mehr Feedbacks habe =|


E: verbessert

[Endeavor]

Licht-Reiches D;

[Souldragon]

gefällt mir soweit^^
hab mal kurz ein paar kleine Fehler markiert die mir aufgefallen waren.

Als sie im fünften Äon ihr Werk vollenden wollten wurde der erste Unaufmerksam und verlor die Kontrolle.
Noch während des fünften Äons griff er die vier an, um als einziger Gott übrig zu bleiben.

Als der Schatten spürte, dass sein Ende nahte, stieß ein Schwert aus ihm empor, welches jedem der Vier den Kopf abschlug.

ich finde "stieß empor" klingt ein wenig verrenkt. Eher "stieg empor" oder "stieß hervor" aber lieber nicht vermischen.

Und wenn die Vier Monde, die aus den Köpfen der Vier entstanden die Sonne verdecken und die Welt in Schatten hüllen, wird der Fünfte auferstehen um Rache zu nehmen.

Hier frage ich mich: Rache an wem? Die Vier hat er ja schon erwischt^^ aber so sind Überlieferungen halt

bin schon gespannt wie's weitergeht. Ich kann mir schon einige interessante Entwicklungen vorstellen.
btw, Konro To ist ein Titel oder?

[Lirael]

Danke, die Verbesserungen habe ich vorgenommen

Zu Konro To: Gespoilert wird nicht

[Sean]

Gefällt mir. Vor allem die Überlieferung am Anfang ist sehr gut gelungen und man merkt, dass du dir Gedanken gemacht hast. Klingt schon fast wie eine Religion.
Im darauf folgenden Teil sind sehr viele Fakten auf einmal genannt worden. Aber ich bin sicher, dass sich die Geschichte bald entwirren wird. Weiter, bitte!

[Lirael]

Gefällt mir. Vor allem die Überlieferung am Anfang ist sehr gut gelungen und man merkt, dass du dir Gedanken gemacht hast. Klingt schon fast wie eine Religion.
Im darauf folgenden Teil sind sehr viele Fakten auf einmal genannt worden. Aber ich bin sicher, dass sich die Geschichte bald entwirren wird. Weiter, bitte!

Danke vorab fürs lesen und kommentieren ^^
Zu dem Teil mit der Religion wirst du vlt bald eine Überraschung erleben =)

[Lirael]

Der Teil fällt etwas länger aus, damit ich fauler Sack morgen nicht nur rumsitze =/

Kapitel I, Teil 2

Am nächstens Morgen wachte sie, unerwarteter Weise, bei Tageslicht auf, ohne, dass sie durch einen Traum aufgeschreckt wurde. Sie stand auf, und machte sich für die Festspiele fertig. Ihr Frühstück fiel sehr spärlich aus, da es bereits so spät war, dass der erste Kampf schon begonnen haben musste. Die Präsenz des Wassermondes war immer noch zu vernehmen, es schien tatsächlich ein besonderer Tag zu werden. Auf dem Weg zur Arena begegnete sie Thorg, welcher wohl schon auf sie gewartet hatte. „Guten morgen Eileen, begleitest du mich zur Arena?“ Thorg war ein hoch gewachsener, muskulöser Feuermagier, mit den Schultern eines Ochsen. Auch wenn er immer wieder mit seiner Magie anzugeben pflegte, war es nicht schwer zu erkennen, dass er nur über einige Taschenspieler Tricks verfügte. „Verschwinde Thorg“, warf sie ihm forsch entgegen. „Nun gut, wie du meinst, aber jemand ohne jegliche Kräfte wie du sollte lieber nicht ohne Begleitung unterwegs sein.“ „Ich habe gesagt du sollst verschwinden!“, rief sie dem sich umdrehenden Thorg zu. Während sie weiter Richtung Arena ging, nun einen Umweg nehmend, nahm Thorg einen Weg der von den Festspielen wegführen musste, anscheinend auf der Suche nach einer anderen Begleiterin.

Während Eileen durch die Straßen schlenderte, fielen ihr die Veränderungen auf, welche die Touristen beeindrucken sollten. Überall hingen Fahnen, auf denen Bilder der Götter oder der Monde zu sehen waren. Am häufigsten vertreten waren dabei Bilder des Lichtgottes YYurim, was für das Licht-Reich allerdings auch keine Merkwürdigkeit war. Nur der Schattengott hatte keine Anhänger, schon gar nicht hier, im Reich seines ärgsten Feindes. Denn der Lichtgott war es, der ihn erschaffen hatte, weshalb Lichtmagier in den anderen 3 Reichen in der Regel nicht gerne gesehen waren. Eileen beeilte sich nun, denn sie wollte keineswegs noch mehr verpassen.
Es dauerte nicht lange, bis sie das Stadion erreichte, von welchem aus man den Jubel der Zuschauer, die Siegesrufe der Kämpfer, und die Todesschreie der Verlierer hörte. Eileen betrat die Arena durch den hohen, aus grauem Marmorstein erbauten Torbogen, welcher mit altertümlichen Zeichen verziert war. Die Hohen Priester der Stadt waren sich darüber einig, dass die Zeichen noch aus dem Fünften Äon stammen mussten, obwohl niemand genau sagen konnte, wie lange dieses bereits zurücklag. Man zählte nicht mehr in Äonen, sondern in Jahrhunderten und Millennien. Zumindest war dies im Sonnenreich so, denn die Bewohner bezeichneten sich selbst als die fortschrittlichsten, obwohl kaum jemand von ihnen jemals in einem der anderen Reiche war. Ihr Großvater Konro wartete bereits auf sie. Niemand erinnerte sich mehr an seinen Richtigen Namen; sogar seine Enkelin hatte „To“ als ihren Nachnamen angenommen. Diejenigen, die ihn kannten, behandelten daher „Konro“ wie einen Vornamen. Er ließ einen dünnen, aber kräftigen Wasserstrahl aus seinen Fingern empor schießen, sodass sie ihren Platz finden würde. Sie lief auf ihn zu und umarmte ihn. „Guten Morgen Eileen, wie geht es dir? Hattest du wieder diesen Traum?“ „Ja, aber ich habe mich inzwischen daran gewöhnt. Sag mal, wieso machst du eigentlich nicht beim Turnier mit? Grade heute, wo der Wassermond so stark ist, hättest du kaum Probleme zu gewinnen.“ Eileen sah in fragend an „Ich bin zu alt dafür, außerdem, was ist wenn ich verlieren würde? Wer kümmert sich dann um dich? Aber nun lass uns den Kampf genießen, dieser scheint viel versprechend zu sein.“
Unten auf dem Kampfplatz standen sich zwei Männer gegenüber, ein größerer mit langen dunklen Haaren und freiem Oberkörper, und ein kleinerer älterer Mann, mit langem Bart und einer Art Kutte. Der dunkelhaarige ließ, als er das Geräusch zu Eröffnung der Runde hörte, sogleich einen gewaltigen Feuerschwall aus einer seiner Fäuste schießen. Der kleinere Mann wich diesem gekonnt aus, und antwortete mit einer Reihe von Eisnadeln, die auf seinen Gegenüber zu rasten. Der Feuermagier ließ einen Wall aus flüssiger Lava aus dem Boden emporsteigen, welcher die Geschosse des Gegners abwehrte. Noch während er sich auf den nächsten Angriff vorbereitete, richtete der Wassermagier seine Hand gen Boden; diese leuchtete kurz auf. Diese Geste lies den Boden auf dem Feuermagier stand flüssig werden. Der langhaarige namens Tsetsu ging unter. Auch wenn viele der Zuschauer der Ansicht waren, dass der Wassermagier darauf spekulierte, dass Tsetsu nicht schwimmen konnte, diente es bloß als Ablenkung. Tsetsu ließ einen gewaltigen Drachenkopf aus purem Feuer aus der Flüssigkeit die ihn umgab emporsteigen. Der Körper der diesem folgte nahm beinahe den gesamten Kampfplatz ein. Er flog auf den kleinen weißbärtigen Mann zu, welcher mittlerweile auf dem Boden saß und in den Himmel blickte, den Drachen ignorierend. Kurz bevor ihn das Monstrum erreichte und zu Asche verwandeln konnte leuchteten die Augen des Magiers blau auf. Der Drache erlosch noch schneller als er erschienen war, und Wasser sammelte sich um den nun schwebenden Körper des alten Mannes. Im Publikum hörte man ein ehrfürchtiges Raunen, auf das ein nicht weniger respektvolles Schweigen folgte Als er alles Wasser in seinem Umkreis um sich gesammelt hatte schoss dieses in Form einer Welle auf den Boden zu. Der gesamte Kampfplatz wurde Augenblicklich flüssig, und der Feuermagier Tsetsu versank erneut. Nicht wenige Momente später gefror das, was eben noch zu Wasser geworden war.
Zwei Minuten lang herrschte Stille, solange, bis man sicher war, dass der Feuermagier tot war.