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Thread: A New World Order

  1. #31
    PetrusII's Avatar
    PetrusII is offline The One and Only
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    Default AW: Re: A New World Order

    Quote Originally Posted by Reign-Beaux View Post
    Schöne Geschichte, wirklich spannend. Ich bin sehr gespannt, wie's weiter geht. Nur die Namen sind allesamt was anstrengend...
    Sagt 'Westeiswaldland' 5 mal schnell hintereinander! =D

    Bitte weiter schreiben!
    Danke.

    Und weiter geht es mit dem nächsten ANWO Chapter.

    FF I - Kapitel 4

    Flur um Flur liefen die beiden Offiziere entlang, Elias voran und Alduran hinterher. Die vielen prunkvollen, farbenfrohen Gemälde und Intarsien, die die Wände schmückten, interessierten die beiden gar nicht. Sie hatten sie schon unzählige Male gesehen und mit der Zeit hatten auch diese Kunstwerke ihren anfänglichen Reiz verloren. Als Alduran noch jung gewesen war und sie das erste Mal gesehen hatte, war das ganz anders gewesen. Ein jedes Gemälde hatte ihn gefesselt, denn sie alle zeigten wie die Baltaner sich mit dem Volk der Barbaren, der Mischwesen oder anderen abscheulichen Kreaturen maßen und auf jedem wurde ein glorreicher Sieg seines Volkes gezeigt. Die Feinde starben in Scharen, der Boden färbte sich vom Blute der Gefallenen, prächtige Fahnen mit dem Zeichen des Gottes Kinas wehten im Winde und gewaltige Schätze wurden errungen… Dies zumindest vermittelten die Gemälde, doch Alduran wusste inzwischen nur allzu gut, dass die Realität ganz anders aussah. Als Kind hatte er noch davon geträumt wie einer der hier abgebildeten Helden zu sein. Ein strahlender Krieger in prächtiger Rüstung, der dem Volk mit seinem Schwert den Frieden brachte, den es sich ersehnte und dem Guten diente.
    Und schlussendlich hatte er es auch geschafft; zumindest war er nun einer jener Kämpfer geworden und auch ein hohes Amt bekleidete er inzwischen ebenso, doch ein Teil seines Kindheitstraum würde wohl nie in Erfüllung gehen, denn die Wahrheit war, dass es in diesem Land wohl zu keiner Zeit, sei sie nun in noch so ferner, oder naher Zukunft, wahren Frieden geben würde. Die Priester sagten, dass Kinas ihnen niemals ihre wohlverdiente Ruhe schenken würde, sofern sie nicht die von den Göttern gewollte Ordnung schufen und die wurde leider nicht von jedem Einzelnen akzeptiert, denn jede Generation brachte so ihre Zweifler mit sich, welche vorwiegend aus den ungebildeten Bevölkerungsschichten stammten. Alduran, der sich damit nur zu gut auskannte, ärgerte sich sehr über die Ignoranz der Mitglieder der niedrigen Kasten, denn sie alle begriffen den Plan der Götter nicht, aber am Schlimmsten war wohl das blasphemische Volk der Barbaren.
    Wie gerne würde er sie doch alle vom Angesicht der Erde fegen, damit doch endlich der gottgewollte Frieden einkehrte, den man ihnen schon so lange vorenthalten hatte! Doch es würde noch seine Zeit dauern, noch waren sie nicht soweit. Wohlgemerkt: Noch nicht, aber ihre Zeit würde kommen. Da war er sich sicher.
    Und noch während er sich seinen Träumen und Zukunftsplänen in Gedanken widmete, kamen die beiden Offiziere schließlich ihrem Ziel immer näher.
    „Wir sind da, ehrwürdiger Schwertmeister.“, offenbarte ihm Elias schließlich mit spöttischem Unterton in der Stimme und deutete mit der Linken auf den Eingang des Besprechungssaals vor dem zwei Soldaten, die mit langen Speeren bewaffnet waren, Wache standen.
    Diese erblickten sie sofort, beugten das Haupt vor den beiden Offizieren und öffneten das Tor, welches ihnen nun mehr nicht den Blick auf ein eigentlich relativ gemütlich eingerichtetes Besprechungszimmer vorenthielt, wäre da nur nicht diese – wie Alduran fand – furchtbaren Farbtöne und der unglaublich riesige Kamin! Kaum, dass sich die Türe öffneten, schon kam ihnen eine sengende Hitze entgegen, denn der mehr als anderthalb Mann breite und eine halbe Manneslänge hohe Kamin war reichlich mit lichterloh brennendem Holz gefüllt und sorgte so für eine unglaubliche, jedoch auch nicht gerade angenehme Temperatur.
    Alduran zückte sogleich wie üblich ein Seidentuch aus den Tiefen seiner Tasche hervor und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Die Hitze war unerträglich; auch die Luft war schwül und brannte förmlich in den Lungen.
    Dieses Gefühl von innen förmlich zu verlodern wäre sicherlich auch einigermaßen erträglich gewesen, wenn da nur nicht die von Rottönen dominierte Einrichtung gewesen wäre! Sowohl die kostbaren Teppiche, welche zahlreiche Muster und verschlungene Formen zierten, als auch ein gigantisches Gemälde, das über dem Kamin hing und einen Sonnenaufgang mit einer blutroten Sonne zeigte, waren vollkommen rot.
    Doch damit noch nicht genug, denn sowohl die hölzernen Sitzgelegenheiten, als auch der gigantische Holztisch an dem bereits vier Offiziere Platz genommen hatten war von einem solch tiefen Schwarz war, dass sie Alduran immer wieder aufs Neue an Kohle, oder an irgendetwas anderes verbranntes erinnerte.
    Zu spät registrierte der Offizier, dass die Anwesenden Personen die beiden nun in Augenschein nahmen und sie musterten.
    Der Schwertmeister entschied sich es ausnahmsweise mit der freundlichen Methode zu probieren und formte ein zauberhaftes Lächeln auf seine Lippen, welches jedoch mit dem Tuch an der schweißgetränkten Stirn ein eher seltsames Bild abgab, doch ehe er auch nur ein Wort über die besagten Lippen brachte, kam ihm sein Rivale zuvor.

    „Entschuldigt unsere Verspätung, geschätzte Kollegen, freilich ich musste Alduran noch abholen; er war erst kürzlich hier mit der Kutsche eingetroffen.“, begann Elias ihr spätes Erscheinen zu rechtfertigen und wälzte so geschickt die Alleinschuld auf Alduran, aber dieser beschloss ihn nicht so einfach damit davon kommen zu lassen.

    „Natürlich war dies eine freundliche Geste, aber hätte es nicht gereicht einen Diener zu schicken?“, fragte Alduran freundlich und lächelte Elias an wie man wohl ein kleines Kind ansah, wenn es etwas Dummes getan hatte.

    Sogleich errötete der Offizier, denn auch er schien zu ahnen, dass man ihn soeben bloß gestellt hatte. Für einen Sekundenbruchteil öffnete er den Mund, schloss ihn aber kurz darauf wieder und bot dem Rat der hohen Militärs eine perfekte Imitation eines Karpfen.
    Nur wenige Augenblicke spielte sich dieses Geschehen vor den Augen der Versammlung ab, dann entschied er sich aber statt einer Erwiderung – ihm schien keine passende Einfallen zu wollen - auf einem der beiden freien Stühle, die noch vereinsamt am Tisch standen, Platz zu nehmen.
    Alduran lächelte. Sein Kollege Elias mochte zwar ein begnadeter Fechter sein, aber wenn es darum ging ein Wortduell zu führen, dann war er stets derjenige, der das Nachsehen hatte.
    Auch er nahm schlussendlich Platz und gesellte sich zu den anderen Offizieren, die das Geschehen jedoch nicht weiter beachteten, sondern sich vollkommen in den Mantel des Schweigens hüllten.
    Der Schwertmeister aber nutzte die Gelegenheit und verschaffte sich – möglichst unauffällig – einen Überblick über die Gesamtsituation. Beteiligt an diesem Gespräch waren zwei höhere Offiziere, Elias und sein Cousin Aldrian, welcher nur den Rang eines niederen Offiziers bekleidete, den er zweifelsohne eher seiner Herkunft und Verwandtschaft mit Alduran, als seinen miserablen kämpferischen Fähigkeiten zu verdanken hatte. Gekleidet war er in einer eher verhältnismäßig schlichteren Uniform, die sich nur in der teils billigeren Verarbeitung auszeichnete. Sein Haar war, ebenso wie Aldurans, vollkommen schwarz, wenn auch weniger wild und ungebändigt, sondern glatt und stark glänzend. Sein Gesicht war schmal, blass, aber auch nicht unansehnlich, zumindest für einen derartig jungen Menschen wie er es war. Seine Augen, die noch immer von der Jugend sprachen, die in ihm schlummerte, hatten eine kastanienbraune Färbung, was innerhalb ihrer Familie jedoch als Makel galt und auf die nicht innerfamiliäre Beziehung seiner Mutter zurückzuführen war.
    Und dann war da noch … General Barmis!
    Im Gegensatz zu allen anderen Anwesenden zeichnete sich dieser hohe Würdenträger, wenn man mal von seiner Rüstung absah, die wesentlich prächtiger war, als die aller übrigen Soldaten, durch zweierlei Dinge aus: Seinem grauen Vollbart, der sein harsches und ernstes Gesicht komplett einnahm und dann noch seine gewaltige Erscheinung, welche ihn zu einem wahren Hühnen von einem Mann machte!
    Mehr als um drei Haupteslängen übertraf er Alduran an Größe und war somit bei weitem der gigantischste Mensch, den der Schwertmeister jemals gesehen hatte. Man munkelte, dass er zu seiner Offizierszeit sogar mit Trollen gerungen habe und sein Kampfschwert, welches nur mit der Kraft von zwei Mann angehoben werden konnte, trug er einst problemlos mit einer einzelnen Hand. Zumindest war dies noch zu den alten Zeiten, als sein Haar noch blond war und ihm in wallenden Locken über die Schultern fiel. Schlussendlich hatte seine Anwesenheit jedoch nur eine Bedeutung für Alduran:

    Die Lage war ernst. Sehr ernst sogar.
    Last edited by PetrusII; 23.01.2010 at 00:12.





    Das Wesen der Idee - Es geht weiter

    "Nur wer das Spiel mit dem Feuer nicht beherrscht, verbrennt sich die Finger."



  2. #32
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    damit doch endlich der Gottgewollte Frieden einkehrte,
    klein, oder?

    Schöner Teil. Vor allem die Legenden über den General haben mir gefallen, ich mag sowas^^

    Dann hat sich die Überarbeitung ja richtig gelohnt. Schön, dass dir der Teil gefiel.

    Danke.
    Last edited by PetrusII; 23.01.2010 at 00:07.

  3. #33
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    Jo, wieder mal ein gutes Stück^^ Der Schluß fordert dabei geschickt auf weiterzulesen^^

    Huch? Wieso habe ich noch gar nicht auf deinen Post "geantwortet"? Oo

    Wie auch immer: Danke. Schön zu hören, dass es dir gefallen hat.
    Last edited by PetrusII; 26.01.2010 at 00:46.

  4. #34
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    mh? FF2, Kapitel 3 hatten wir doch schon? Sieht zwar von der Aufmachung her etwas anders aus aber der Inhalt scheint immer noch gleich zu sein^^

  5. #35
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    FF2, Kapitel 4


    Mit der Erlaubnis des Dorfobersten Lydor Wissender betrat Garot die Bibliothek - nachdem er die Nacht über sehr tief geschlafen hatte, der Brand brummte ihm noch immer im Kopf. Im Gegensatz zum prachtvollen Ratsgebäude erschien sie ihm eher runtergekommen, es war sehr staubig, Fackeln wären aufgrund der fehlenden Fenster zudem dringend nötig gewesen. Einige der Bücher wiesen Bissspuren auf, und andere waren vollends zerfleddert. Die sehr morschen Regale ragten aus der Bibliothek heraus, es war ihm unbegreiflich wie man da herankommen sollte.
    Er tat einige Schritte in Richtung eines viel versprechend aussehenden Regals – Rote und gelbe Geister, die sich in Flammen wanden waren auf den Boden gezeichnet. Kaum angekommen erhallte eine Stimme aus einem anderen Bereich der Bibliothek: „Warten sie! Nichts anfassen!“, ein kleiner Glatzköpfiger Kerl rannte nach Luft ringend auf ihn zu, er trug eine schwarze Robe die ihm deutlich zu lang war. „Ein falscher Handgriff und das ganze Buch könnte zu Staub zerfallen.“
    Garot war von der seltsamen Erscheinung des kleinen Mannes verwundert, bevor er sich eine Antwort überlegen konnte plapperte der Bibliothekar, so schien es Garot zumindest, in seiner enorm hohen Geschwindigkeit weiter. „Wissen sie, diese Bücher sind antik! Manche stammen sogar noch aus der Zeit vor Armas, behauptet manch einer, aber ich wäre mir da nicht ganz so sicher, auch wenn sie natürlich ausgesprochen alt sind, eines von ihnen hat der heilige Armadis selbst verfasst und wussten sie, dass wir einen besonders großen Bereich nur über Elementargeister haben? Ich möchte ja nicht angeben, aber ich glaube keine Bibliothek der Welt kann in dieser Hinsicht an die unsere heranreichen.“
    „Genau deswegen bin ich hier.“, sprach Garot, „Können sie mir einige gute Werke zeigen, am besten solche, die es nur in dieser Bibliothek gibt?“
    „Aber natürlich, möchten sie etwas spezifisches Wissen? Nur bitte fragen sie nicht nach den Nichts-Geistern, die Bücher zu diesen befinden sich dort ganz oben.“ Er zeigte auf eine einzelne, mannbreite Vitrine, deren Ende man nicht erblicken konnte.
    Gerade als Garot den Sinn dieser Bauweise erfragen wollte, hörte er einen lauten Schlag an der Tür. Gleichzeitig erklang eine Stimme von draußen: „Verschließt das Tor!“ Er rannte ohne Rücksicht auf den Roben tragenden Mann zur Türe, dieser kippte sofort zur Seite und fiel mit dem Kopf gegen die Vitrine, woraufhin er bewusstlos wurde.
    Garot schlug mit den Fäusten auf die Tür als er sie erreichte, sie war tatsächlich verschlossen worden. Erneut erklang die Stimme des Mannes: „Dieses mal entkommst du uns nicht Dämon des Kinas!“
    Was hatte das zu bedeuten? Nirgendwo war ein Dämon zu sehen. Garot schrie nun zurück: „Öffnet das Tor, Garot vom Stamm der Adlerkopffischer spricht hier!“
    „Deine Täuschungsversuche werden uns nicht verwirren, stirb!“ Vom anderen Ende der Bibliothek schallte ein schrilles Quietschen, als Garot sich umdrehte sah er das gewaltige Tor, welches zuvor hinter ein paar Wänden versteckt gewesen war. Ein tiefes Schnauben kam aus dem Bereich hinter dem Tor, mit jedem Zentimeter, den es sich öffnete wurde auch es lauter und bedrohlicher: Eine Mischung aus Begehren und wahnsinniger Mordlust.
    Nur noch zur Hälfte war die Kreatur eingesperrt, sie kicherte, zumindest klang es so. Ein grauer Arm langte heraus, und tastete die Umgebung ab. Drei weitere folgten, diese drückten sich jedoch von unten gegen den Durchgang, um das Öffnen zu beschleunigen.

    Das Wesen brüllte mit einer solchen Lautstärke, dass ganze Regale zerbrachen, und Garot gegen die Wand hinter sich geschleudert wurde. Es riss das Tor geradezu entzwei und stürmte auf ihn zu. Seine roten Augen waren weit geöffnet, und an jedem seiner Arme und Beine hatte es lange, tödliche Krallen ausgefahren. Die um sich herum stehenden Bücher und Schränke schlug es dabei durch die gesamte Halle, das Wissen tausender Jahre war verloren. Wie konnten sie es nur ausgerechnet hier einsperren?
    Die monströsen Reißzähne des Tieres – falls es eines war – schienen, je näher es ihm kam, immer länger zu werden. Garot griff neben sich, solange er die Hilfe Armas bei sich hatte, konnte ihm das Monster nichts anhaben.
    Er tastete den Boden nach seiner Tasche ab, doch sie war nicht da; er hatte sie neben dem immer noch bewusstlosen Bibliothekar liegen lassen. Er wurde panisch, angsterfüllt stand er auf und rannte wahllos vor dem Ungetüm weg, das ihn zweifellos töten wollte. Er warf einige Vitrinen hinter sich um, und tatsächlich wurden die Bücher die er berührte augenblicklich zu Staub. Garot erkannte seinen Vorteil, und ließ hunderte Bücher zu Staub werden, indem er mit der Hand an ihnen vorbeistreifte, jedes einzelne tat ihm in der Seele weh. Sein Verfolger, der von der Natur mit nur einem Auge ausgestattet war, erblindete kurz, und lief gegen eine Wand. Die so gewonnen Sekunden nutzte Garot um an seine Tasche zu gelangen, aus der er einen Schwarzen länglichen Gegenstand hervornahm. Der vielbeinige Zyklop erwachte wieder, und stürmte sogleich wie verrückt auf Garot zu. Garot kniete kurz nieder um zu beten.
    „Für Armas!“, Garot beendete sein Gebet mit einem Schrei, und warf den Gegenstand nach dem Monster, und traf es direkt unter der Kehle. Blitze zuckten um es herum, und sein Kreischen erfüllte nun die gesamte Stadt. Nach ein paar Sekunden endeten die Blitze, doch die Kreatur, die Garot als Oktoklur identifizierte, stand noch aufrecht. Vorsichtig näherte sie sich ihm, und verneigte sich. Oktoklure hatten die Angewohnheit, sich einem Gegner, der sie ihm Kampf besiegte, zu unterwerfen.
    Von draußen schallte ein Jubel des Sieges. „Der Dämon ist vernichtet!“

    Garot wurde klar, dass sie ihn meinten. Nicht er sollte den Oktoklur töten, sondern dieser ihn. Sein neuer Untertan erkannte Garots Panik, und auch ihren Ursprung. Er wandte seinen Blick auf die noch verschlossene Tür zur Bibliothek, und schlug sie mit einem seiner Arme entzwei.
    Das Entsetzen in den Augen der noch soeben jubelnden Bürger genießend stürzte er sich auf sie, um jeden einzelnen von ihnen zu töten.

  6. #36
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    ah sehr schön^^

    es war sehr staubig, Fackeln wären aufgrund der fehlenden Fenster zudem dringend nötig gewesen.
    mh, aber ich nehme mal an ein paar Fackeln sind schon da oder was stellt die Lichtquelle dar? Weil die Beschreibung klingt fast ein wenig so als ob es da drinnen zappenduster sein müsste.
    „Warten sie! Nichts anfassen!“, ein kleiner Glatzköpfiger Kerl rannte nach Luft ringend
    „Aber natürlich, möchten sie etwas spezifisches Wissen?
    Er wandte seinen Blick auf die noch verschlossene Tür zur Bibliothek, und schlug sie mit einem seiner Arme entzwei.
    Das Entsetzen in den Augen der noch soeben jubelnden Bürger genießend stürzte er sich auf sie, um jeden einzelnen von ihnen zu töten.
    mh, der Oktoklur ist doch eher ein großes Kerlchen soweit ich das verstanden habe, ist die Tür zur Bibliothek dann ebenfalls eher ein großes Tor oder bricht er durch die komplette Wand oder langt er nur mit den Armen nach draußen?

    Der Teil enthielt ein paar Überraschungen, sei es der fragwürdige Zustand der Bibliothek oder das ein Monster in ihr gehalten wird. Oktoklur scheinen ja nicht bis zum Ende zu kämpfen, wenn er schon aufgibt obwohl er immer noch stehen kann^^
    Liegt es dann eigentlich an der relativen Stille das die anderen glauben Garot sei tot?
    nun ja, ich frage mich ja jetzt ob das in ein Massaker ausarten wird oder ob Garot einschreiten kann.

  7. #37
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    ah sehr schön^^


    mh, aber ich nehme mal an ein paar Fackeln sind schon da oder was stellt die Lichtquelle dar? Weil die Beschreibung klingt fast ein wenig so als ob es da drinnen zappenduster sein müsste.

    Die Regale ragen aus der Bibliothek, insofern kann ein wenig Licht eintreten


    mh, der Oktoklur ist doch eher ein großes Kerlchen soweit ich das verstanden habe, ist die Tür zur Bibliothek dann ebenfalls eher ein großes Tor oder bricht er durch die komplette Wand oder langt er nur mit den Armen nach draußen?

    Ein großes Tor, sollte ich vielleicht erwähnen^^"


    Der Teil enthielt ein paar Überraschungen, sei es der fragwürdige Zustand der Bibliothek oder das ein Monster in ihr gehalten wird. Oktoklur scheinen ja nicht bis zum Ende zu kämpfen, wenn er schon aufgibt obwohl er immer noch stehen kann^^
    Liegt es dann eigentlich an der relativen Stille das die anderen glauben Garot sei tot?
    jap
    nun ja, ich frage mich ja jetzt ob das in ein Massaker ausarten wird oder ob Garot einschreiten kann.
    Wer weiß, wer weiß....

  8. #38
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    nichtmal schlecht
    ihr habt n neuen leser

    Falls ihr mit mir redet 2 Regeln:
    1. Witze grün einfärben damit ich die Witze auch verstehe.
    2. Unbedingt an 1. halten

    Kekse können schimmeln. Du kannst nichts.
    der´s für Lira,PetrusII und Lloyd macht weiter so ihr Spacken xD" *scherz*
    Meine Comedy FF über die Chatbox.
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  9. #39
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    Quote Originally Posted by Blacky View Post
    nichtmal schlecht
    ihr habt n neuen leser
    !111

    Freut mich sehr, momentane Leserzahl: 2 !



    /e by Petrus: Tatsächlich? So viele schon? Wow sind wir gut!
    Last edited by PetrusII; 12.02.2010 at 13:47.

  10. #40
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    FF1, Kapitel 5

    General Barmis seufzte. „Ich bin zwar froh euch zu sehen, aber dennoch hätte es mich gefreut, wenn ihr pünktlicher gekommen wäret, Schwertmeister Alduran. Nächstes Mal seid ihr pünktlicher, oder?“
    Alduran nickte nur höflich und beließ es dabei. Mehr hielt er nicht für nötig.
    „Aldrian!“, rief der General plötzlich, woraufhin dieser zusammenzuckte. „Ja, Herr?“, antwortete er.
    „Erkläre unseren neu Dazugekommenen doch bitte, was wir soeben beredet haben.“
    „Gewiss, Herr.“, antwortete dieser und räusperte sich. Kurz blickte er noch unsicher zu Alduran rüber, begann dann aber mit seiner Zusammenfassung:
    „Während eurer Abwesenheit erklärte uns der ehrwürdige General, dass wir einen Haufen aufständischer Sklaven und mehrere Gruppen von Mischwesen in einem Armenviertel am äußeren Rande der Stadt entdeckt haben.“ Aldrian räusperte sich kurz. „Wir befürchten es könnte zu Unruhen kommen und damit das Volk nicht gefährdet wird, wollen wir nun eingreifen.“
    „Ich verstehe.“, antwortete Alduran augenblicklich und funkelte im nächste Moment den General an bevor er diesen ansprach. „Ihr plant also dieses Viertel auszumerzen, nicht wahr?“
    Der General lächelte und nickte. „So ist es.“
    „Wartet, wäre es nicht möglich dieses Viertel zu verschonen?“, fragte Aldrian auf einmal wie aus heiterem Himmel, woraufhin er gleich darauf einige entrüstete Blicke zugeworfen bekam, doch er bemerkte es nicht einmal und fuhr bereits weiter fort. „Ich meine… dieses Dorf hat doch schon lange genug gelitten und ein jeder von ihnen kämpft dort doch Tag für Tag um sein Leben, lassen wir sie doch in Ruhe. Was für ein Schaden könnte daraus schon erwachsen?“
    Augenblicklich kehrte Stille zwischen den Soldaten ein. Keiner der Offiziere wagte auch nur ein Wort zu sagen und starrte Aldrian fassungslos an, denn solche Worte hätte man nie und nimmer von einem Mann seines Ranges erwartet.
    Alduran beendete das Schweigen schließlich mit einem tosenden Lachen. Er bäumte sich auf, schlug mit der Rechten auf seine Schenkel und schien unter der Gewalt seines eigenen Gelächters zusammen zu brechen.
    „Ich sehe mein geschätzter Cousin ist heute zu Scherzen aufgelegt, nicht wahr? Wahrlich, der Spaß ist euch gelungen!“, rief er aus und sein Lachen schwoll zunehmend an.
    Anfangs zögerlich, doch von Sekunde zu Sekunde fielen auch die übrigen Offiziere ins Lachen ein; auch General Barmis schenkte dem vemeintlichen Spaß ein Lächeln. Doch trotz dieser heiteren Stimmung warf Alduran unbemerkt seinem Cousin einen wütenden Blick zu und gebot ihm so mitzuspielen. Sogleich setzte auch dieser wiederwillig ein Lächeln auf und machte gute Miene zum bösen Spiel, obgleich ihm dies nicht sonderlich gut gelang, zeigte das Possenspiel seine Wirkung, denn Alduran ging bereits zum nächsten Schritt über.
    Abrupt erhob der Schwertmeister sich von seinem Stuhl und zog so alle Aufmerksamkeit auf sich, was Elias deutlich zu missfallen schien.
    „Brüder! Ich werde nicht zulassen, dass dieser Abschaum unsere gottgewollte Ordnung in Gefahr bringt! Erlaubt mir eine Truppe Soldaten zu nehmen und mich ihnen mit meinem Vetter Aldrian an meiner Seite zu stellen!“
    Sogleich nickte General Barmis zufrieden und antwortete mit seiner brummigen Stimme. „Es sei dir gewährt, Schwertmeister.“
    „Ich danke euch, Herr.“, antwortete Alduran erleichtert und verbeugte sich kurz. „Gestattet mir doch bitte mich noch kurz unter vier Augen mit Aldrian zu besprechen, denn es gilt wichtige Dinge für die bevorstehende Schlacht zu besprechen!“
    „Auch das sei euch gewährt.“, antwortete der General gönnerhaft und erhob sich ebenfalls von seinem Stuhl.
    Sogleich standen auch die übrigen Heerführer auf und wünschten Alduran den Segen der Götter und viel Erfolg für seine Aufgabe wie es bei einem Heereszug üblich war. Auch General Barmis gab ihm seinen Segen. Der Schwertmeister ließ all diese Formalitäten über sich ergehen und lächelte die ganze Zeit über freundlich, auch wenn er derartige Prozeduren schon immer gehasst hatte.
    Schließlich verließ jeder der Anwesenden den Raum, nur Aldrian und er blieben zurück.
    Alduran lächelte ihn freundlich an. „Aldrian...“, sagte er und schüttelte scheinbar betrübt den Kopf. „Hast du mir etwas zu sagen?“
    „Ich denke nicht…“, erwiderte dieser zögerlich.
    Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, schon schoss Aldurans Rechte hervor und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Aldrian, der diese Aktion nicht einmal geahnt, geschweige denn gesehen, hatte, war verblüfft und hielt sich die schmerzende und pochende Wange mit der Hand. „Wie oft soll ich es dir noch sagen?“, fragte ihn der Schwertmeister zornig. „Diese Wesen sind Abschaum! Gott Kinas will, dass wir so handeln und das weißt du!“
    Aldrian schluckte, er wusste nicht was er sagen sollte.
    „Und wenn sie dir noch so Leid tun, es ist gegen den Willen der Götter.“
    „Aber wenn diese Wesen Abschaum sind, wieso haben die Götter dann diese Wesen überhaupt geschaffen?“, fragte Aldrian schüchtern.
    Alduran funkelte ihn zornig an. „Blasphemie!“, rief er zornig und spie aus. „Das ist BLASPHEMIE!“
    Sogleich wich Aldrian zurück, zu gut erinnerte er sich noch an die Ohrfeige vorhin.
    Doch wie von Zauberhand wich der Zorn aus Aldurans Gesicht und stattdessen lächelte dieser ihn wieder freundlich an. „Aldrian…“, flüsterte er. „Was sollen wir nur mit dir machen?“
    Langsam streckte er seine Hand nach ihm aus und wieder zuckte sein Cousin zurück, doch seine Sorge war unbegründet, denn dieses Mal tätschelte der Schwertmeister nur sanft seinen Kopf.
    „Alle Wesen wurden von Kinas geschaffen und unser weiser Gott hatte von Anfang an für jedes Geschöpf einen Platz vorgesehen und uns, die Menschen, hatte er als die Herrenrasse auserkoren. Erinnere dich an die alten heiligen Schriften! Selbst in ihnen steht, dass der Mensch sich alles Leben Untertan zu machen hat und wenn sie schon lügen, wem sollten wir dann noch vertrauen können?“
    Aldrian nickte. Die Worte seines Cousins ergaben Sinn und doch vermochten sie nicht den letzten Keim des Zweifels zu ersticken.
    Alduran bemerkte dies und schüttelte ein weiteres Mal den Kopf. „Überdenke deinen Standpunkt und entscheide dich auf welcher Seite du stehst, Cousin. Morgen reiten wir in den Kampf und dann werde ich sehen wie du dich entschieden hast.“
    Mit diesen Worten verließ er Aldrian und ließ ihn mit seinen Zweifeln alleine zurück.
    Last edited by PetrusII; 14.02.2010 at 22:47.

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