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Thread: A New World Order

  1. #41
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    schön
    ich hätte aber mehr leerzeilen gemacht ist übersichtlicher

    Falls ihr mit mir redet 2 Regeln:
    1. Witze grün einfärben damit ich die Witze auch verstehe.
    2. Unbedingt an 1. halten

    Kekse können schimmeln. Du kannst nichts.
    der´s für Lira,PetrusII und Lloyd macht weiter so ihr Spacken xD" *scherz*
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  2. #42
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    Sogleich nickte General Barmis zufrieden und antwortete mit seiner brummigen Stimme. „Es sei dir gewährt, Schwertmeister.“
    „Ich danke euch, Herr.“, antwortete Aldrian erleichtert und verbeugte sich kurz. „Gestattet mir doch bitte mich noch kurz unter vier Augen mit Aldrian zu besprechen, denn es gilt wichtige Dinge für die bevorstehende Schlacht zu besprechen!“
    Die Person die mit dem General spricht ist doch Alduran, während Aldrian stumm zusieht, oder?

    davon ab war mir jetzt nichts aufgefallen. Ein schicker Teil, das politische Geplänkel kommt gut rüber und man merkt, dass die Anwesenden andere Sache denken als was sie ausdrücken. Sie haben zwar Aldrian nochmal davonkommen lassen, aber sie werfen sicherlich ein Auge auf ihn, eventuell auch schon seit längerem, wenn er sich sowas schonmal geleistet hat.
    Ein bisschen hab ich ja Bedenken, dass Aldrian eventuell einen unglücklichen "Unfall" während der Schlacht erleidet, den Alduran leider nicht mehr hatte verhindern könnten
    bin gespannt

  3. #43
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    Quote Originally Posted by Blacky View Post
    schön
    ich hätte aber mehr leerzeilen gemacht ist übersichtlicher
    Du meinst Absätze und nicht Leerzeilen, richtig?

    Mal sehen was sich da machen lässt. Ich kann bei meinen Parts nichts versprechen, aber ich will sehen was sich da machen lässt.

    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    Die Person die mit dem General spricht ist doch Alduran, während Aldrian stumm zusieht, oder?

    davon ab war mir jetzt nichts aufgefallen. Ein schicker Teil, das politische Geplänkel kommt gut rüber und man merkt, dass die Anwesenden andere Sache denken als was sie ausdrücken. Sie haben zwar Aldrian nochmal davonkommen lassen, aber sie werfen sicherlich ein Auge auf ihn, eventuell auch schon seit längerem, wenn er sich sowas schonmal geleistet hat.
    Ein bisschen hab ich ja Bedenken, dass Aldrian eventuell einen unglücklichen "Unfall" während der Schlacht erleidet, den Alduran leider nicht mehr hatte verhindern könnten
    bin gespannt
    Ja, gemeint war Alduran und nicht Aldrian. Der Fehler ist uns beid wohl entgangen. Wie auch immer, er wurde soeben bereinigt.

    Mh, mal schauen. Wir lassen uns da noch was einfallen.

    Danke fürs Lesen und kommentieren.





    Das Wesen der Idee - Es geht weiter

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  4. #44
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    FF 2 Kapitel 5

    Schreiend stoben sie auseinander, um ihrem Tod in Form des Oktoklurs zu entkommen. Todesrufe hallten viele Waldlängen weit, wann immer die Bestie einem von ihnen das Leben aushauchte. Das Blut seiner Opfer spritze in sein Auge, doch schien sie es mehr zu genießen, als das es sie verletzte. Es verfiel mehr und mehr in einen Rausch, nichts würde es nun stoppen.
    Garot beobachtete das Geschehen, er saß vollkommen entsetzt noch immer neben seiner Tasche. Was sollte er tun? Einerseits hatten diese Menschen versucht ihn zu töten, doch andererseits würden auch viele Unschuldige ermordet, wenn er den Oktoklur nicht stoppte.
    Vorsichtig tastete er nach ihr und prüfte, ob er noch genügend Feuergeister bei sich trug. Fünf Stück befanden sich dort, einen von ihnen umschloss er mit seinen zerkratzten und vom Staub der Bücher dreckigen Fingern. Er schlich sich von hinten an den Oktoklur, der gerade ein junges Mädchen mit einem seiner Arme umschloss, ihr Gesicht war bereits blau angelaufen, blieb aber weit genug entfernt, stehen um nicht von ihm entdeckt zu werden. Vor dem Oktoklur sah Garot einen Mann mit einer Sichel in der Hand, und tränenüberströmten Gesicht. Er schlug immer wieder auf den Oktoklur ein, aber dieser schien von alledem nichts mitzubekommen. Verzweifelt versuchte er das Mädchen zu befreien, doch das Ungetüm öffnete gerade sein Maul, um sein Mahl zu beginnen.
    Ein Pfeil traf den Oktoklur im Auge, und weitere folgten bereits, jedoch erwischten nur wenige ihr Ziel. Ohne auch nur daran zu denken, die Frau loszulassen rannte er auf die Bogenschützen zu, die anscheinend zur Stadtwache gehörten, welche sich in etwa hundert Metern Entfernung befand; mit einem Arm traf er den Mann mit der Sichel, obwohl dies eher versehentlich schien. Ogrir Kampfesmut führte die Männer an, und hatte soeben den Angriff gestartet. Voller Kampfeslust stürzten sich die barbarischen Schwert - und Axtkämpfer auf das vor ihnen immer größer zu scheinen werdende, einäuge Monster. Ihre Schreie vermischten sich mit seinem Mark und Bein erschütternden Grölen.
    Gleichzeitig erkannte Garot seine Chance, er schritt behutsam aus der Bibliothek, und versuchte sich Ogrirs Gefolge anzuschließen. „Ogrir, ich bin es, ich weiß wie wir es besiegen können!“, rief er ihnen entgegen, in der Hoffnung sie hielten ihn nicht auch für einen Dämon.
    Ogrir, der anscheinend nichts von dem Mordversuch gegen Garot wusste, war erfreut diesen zu sehen. „Garot, Armas sei Dank, sprichst du von deinen Geistern?“ Ogrir konnte einen erleichterten Seufzer nicht unterdrücken, als Garot nickte.
    „Dann beeil dich, bevor dieses Mistvieh aus dem Schwarzen Land noch mehr Leute tötet!“
    Während Garot sich zum Gebet hinkniete erkannte der Oktoklur, dass man gegen ihn vorging. Denn auch wenn er nicht so aussah, war er, wie es für seine Rasse üblich war, beinahe so intelligent wie ein Mensch. Er griff nach dem Fass, das sich in einem Planwagen neben ihm befand; das Zugtier hatte er bereits verspeist. Mit einem Arm noch immer die nach Luft ringende Frau haltend warf er es in Richtung der kleinen Armee. Das Zwei-Mann große Holzfass rollte direkt auf sie zu, doch einem besonders großen Barbaren gelang es, mit seiner Axt von der Größe eines Ochsen, das Fass zu entschärfen. Als die Klinge seines gewaltigen Kriegswerkzeugs das splitternde Holz entzweite spritzte eine dunkle Flüssigkeiten aus diesem in alle Richtungen. Sie benetzte sowohl die Kleidung der umstehenden, als auch ihre Gesichter, sie nahmen davon jedoch keine Kenntnis.
    „Garot, ich werde es ablenken, und sie versuchen ihm in das geöffnete Maul zu werfen“, rief Ogrir während er sein langes glänzendes Schwert aus der Scheide an seinem Rücken zog. Es war am Griff mit Edelsteinen besetzt, die bereits vom Blut vieler Kämpfe rötlich schimmerten. Die Klinge teilte sich in der Mitte entzwei, und fand erst in der tödlichen Spitze wieder zusammen. Garot betrachtete das ohne Zweifel unsagbar teure Schwert erstaunt, bis er sich aufraffte, um einen der fünf Feuergeister hervor zu nehmen.
    Ogrir hatte sich inzwischen genau im Blickfeld ihres Feindes platziert und parierte einige Schläge, während er versuchte, das Mädchen zu befreien, auch wenn es kaum noch am Leben sein konnte. Der wütende Oktoklur richtete seine volle Aufmerksamkeit auf ihn, sofern ihm das in seinem noch immer andauernden Rausch möglich war. Er zielte auf Ogrirs rechten Arm, an dem er eine recht frische Wunde erkannt hatte. Dieser sprang zurück, als der Arm ihn knapp verfehlte.
    Da die Bogenschützen ihre Angriffe einstellen mussten stießen der Mann mit der Axt, welcher fast auf dem von der schwarzen Flüssigkeit nassen Boden ausgerutscht wäre, und Olaf zu ihnen, zu groß war die Gefahr, dass ein Pfeil Ogrir traf.
    „Wademor!“, rief Ogrir dem sich rechts von ihm positionierenden Krieger zu, der soeben einen tödlichen Schlag mit seiner Axt konterte, und dem Oktoklur eine nicht zu verachtende Schnittwunde zufügte. „Ziel auf seinen Unterkörper, wir müssen ihn dazu bringen sein Maul zu öffnen!“
    Sein Ansprechpartner nickte nur kurz, um zu zeigen, dass er verstanden hatte, und verließ ihre Formation. Die anderen beiden versuchten weiterhin die Aufmerksamkeit des Oktoklurs zu gewinnen, indem sie wild nach seinen Armen hieben.
    Wademor drang nur langsam zu seinem Ziel vor, immer wieder hatte der Oktoklur einen Arm frei, um ihn anzugreifen, jedoch waren selbst seine muskulösen Arme kein Probleme für Wademors schwarz-rot gefärbte Axt, die ihm momentan als Waffe und Schild zugleich diente.
    Er erreichte schnaubend und schwitzend den Oktoklur und schwang mit einen Brüllen des Erfolges seine Axt in dessen Körper.
    Der Oktoklur schrie vor Entsetzen und Wut auf; sein Maul war weit geöffnet.
    „Jetzt!“ keuchte Ogrir so laut es ihm möglich war, Garot konnte noch geradeso reagieren. Er kam ein paar Meter näher, und warf den Feuergeist auf den Oktoklur, in der Hoffnung sein Maul auch zu treffen.
    Unerwarteter Weise erkannte das Wesen die von Garot ausgehende Gefahr, die es bereits am eigenen Leib erlebt hatte. Aus seinem Maul schoss ein weiterer Arm, der einer menschlichen Zunge nicht ganz unähnlich war, mit dem er den Feuergeist fing und zurückwarf. In einem Moment der völligen Stille, so schien es Garot, kam das Gefäß mit der Kraft des Elementargeistes auf dem Boden auf.
    Im Bruchteil einer Sekunde war Garot blind, er hatte direkt in die Explosion geblickt, und ging ohnmächtig zu Boden. Ogrir, Wademor und Olaf wurden von der Druckwelle schwer verletzt gegen den Oktoklur gepresst, und auch dieser schien nicht vollkommen unberührt zu bleiben, er fiel machtlos auf die drei Barbaren. Er ließ die Frau los, die reglos unter im liegen blieb, fing sich jedoch kurze Zeit später, und genoss seinen Triumph.
    Was er nicht sah war, dass sich die Flüssigkeit, die auf den Weg des fliegenden und rollenden Fasses eine Spur zu ihm gebildet hatte entflammte, und dieses Feuer in rasender Geschwindigkeit auf ihn zukam. Ohne, dass er etwas dagegen hätte machen können, stand er in Flammen. Wutentbrannt und in Todesangst schlug er um sich, und zündete dabei etliche Häuser an. In seiner Orientierungslosigkeit traf er den Planwagen, auf dem sich weitere fünf Fässer befanden. Diese entflammten sich in einer gewaltigen Explosion; der tote Oktoklur sank zu Boden, drei seiner Arme legten eine erstaunliche Distanz hin, bis sie krachend zu Boden kamen. Das Feuer verbreitete sich immer weiter, und erreichte mit Hilfe des starken Windes jedes noch so weit entfernte Gebäude. Lichterloh flammte ein Viertel nach dem anderen auf, das leuchtende Orange spiegelte sich dutzende Male in den Edelsteinen die das Zeichen Armas’ formten. Das noch vor einem Tag so prachtvolle Dorf stand in Flammen.
    Last edited by PetrusII; 15.02.2010 at 22:10.





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  5. #45
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    Tod und Zerstörung!

    öhm ja. Bin etwas verwirrt. Der Oktoklur unterwirft sich Garot, dieser kann ihm aber keinerlei Befehle geben, verstehe ich das richtig?

    Ogrir, Wademor und der Olaf wurden von der Druckwelle schwer verletzt gegen den Oktoklur gepresst, und auch dieser schien nicht vollkommen unberührt zu bleiben, er fiel machtlos auf die drei Barbaren.
    ich weiß nicht wieso, aber irgendwie fand ich die formulierung witzig xD

    Diese entflammten sich in einer Gewaltigen Explosion;
    Das noch vor einem Tag so prachtvolle Dorf in Flammen.
    fehlt "stand" vor "in Flammen"

    Wademor muss ja ein großes Kerlchen sein, wenn er so ne riesen Axt mit sich rumschleppt. Aber die Sache ging nicht gut aus. Ich bin gespannt ob die drei Barbaren überlebt haben oder zuquetscht worden als das Ungetüm stürzte.

  6. #46
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    Tod und Zerstörung!

    öhm ja. Bin etwas verwirrt. Der Oktoklur unterwirft sich Garot, dieser kann ihm aber keinerlei Befehle geben, verstehe ich das richtig?

    Er verfällt in einen Blutrausch^^




    fehlt "stand" vor "in Flammen"
    wird editiert

    Wademor muss ja ein großes Kerlchen sein, wenn er so ne riesen Axt mit sich rumschleppt. Aber die Sache ging nicht gut aus. Ich bin gespannt ob die drei Barbaren überlebt haben oder zuquetscht worden als das Ungetüm stürzte.

    Das alles erfahren Sie in der nächsten Ausgabe =)
    =)

  7. #47
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    super teil
    idee mit den leerzeilen nicht umsetzbar?
    hab euch lieb

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    2. Unbedingt an 1. halten

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  8. #48
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    Hab es geschafft alles nachzulesen was ich versäumt hab =).
    Freu mich schon auf die nächsten Teile, die ich auch lesen werde =D
    mit freundlichen Grüßen
    ~Seajay

  9. #49
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    Quote Originally Posted by Blacky View Post
    super teil
    idee mit den leerzeilen nicht umsetzbar?
    hab euch lieb
    Die werden eingebracht wenn nötig und möglich

    Quote Originally Posted by Seajay View Post
    Hab es geschafft alles nachzulesen was ich versäumt hab =).
    Freu mich schon auf die nächsten Teile, die ich auch lesen werde =D
    !1

    Noch ein Leser *-*

    Vielen Dank fürs mitlesen (:

  10. #50
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    FF 1- Kapitel 6

    Scharenweise standen sie da, gleich einer riesigen Menschentraube in Reih und Glied. Über zweihundert Soldaten waren zusammengekommen, um in das Armenviertel zu marschieren und dort die göttliche Gerechtigkeit walten zu lassen, wie man es ihnen befohlen hatte.
    Stolz betrachtete Alduran seine Truppen, die allesamt in prächtigen weißen Uniformen versammelt waren. Ein jeder von ihnen trug an seiner Seite ein Schwert, doch einzig die Offiziere und wenige ausgewählte Soldaten trugen Rapiere, denn ein jeder normaler Soldat konnte wild mit seinem Schwert herumfuchteln, wie Alduran es des Öfteren spöttisch nannte. Nur Elitekämpfer vermochten mit einem Rapier vollkommen zu kämpfen, denn der Umgang mit dieser Waffe erforderte mehr Training und Geschick, als dies mit einem „Metzgermesser“ der Fall war. Das war zumindest seine Meinung. Dennoch hatte auch er ziemlichen Respekt vor diesen „Metzgermessern“, weswegen er sich zusätzlich zu seinem Rapier heute auch seinen Parierdolch angelegt hatte, man konnte schließlich nie vorsichtig genug sein. Viele weitere höher stehende Soldaten waren seinem Beispiel gefolgt. Andere Kämpfer hingegen hielten es für das Beste sich mit einer Armbrust, einer der neugewonnen Waffen, die sein Volk innerhalb der letzten Jahre entwickelt hatte, zu bewaffnen. Hinter ihnen standen wiederum Speerträger, die zu jeder Zeit nach vorne preschen konnten und so den Schützen Deckung gaben, damit diese nachladen konnten. Sollten sowohl Speere, als auch Armbrüste versagen, würde ein jeder von ihnen auf ihre Schwert zurückgreifen, die sie alle an ihrer Seite trugen. Zusätzlich dazu hatten sie sich Belagerungsgeräte wie Katapulte angeschafft, die mit tönernen Töpfen auf das Stadtviertel schießen würden. Gewiss wäre dies eine eher nutzlose Strategie gewesen, wenn dies gewöhnliche Krüge wären, doch Alduran hatte veranlasst, dass man sie mit einem speziellen Öl, welches man zufällig durch ausländische Händler erworben hatte und normalerweise für Lampen verwendet wurde, füllen und diese anzünden würde, um das Viertel so in Brand zu stecken.
    Und auch die Flagge Kinas, die einen gelben schlangenartigen Drachen, der auf einem roten Grund abgebildet war, zeigte, wehte wild im kräftigen Wind, was den Schluss nahe liegen ließ, dass das Stadtviertel wie Zunder brennen würde und mit ihnen all jene Bastarde, die ihm inne wohnten. Alduran war zufrieden.
    „Wir sind bereit zum Angriff, Schwertmeister.“, sagte plötzlich ein etwas jüngerer Soldat, der den Rang eines niederen Offiziers inne hatte, zu Alduran.
    Dieser nickte. Er hatte verstanden. Zugleich aber betrachtete er das Armenviertel misstrauisch. Es wirkte friedlich, zu friedlich für seinen Geschmack. „Irgendetwas stimmt da nicht.“, dachte er für sich und runzelte die Stirn. „Wir müssen gut Acht geben.“
    „Sire?“, fragte der junge Soldat erneut, dieses Mal jedoch etwas drängender. „Die Truppen erwarten eure Befehle.“
    „Ja, ich weiß.“, murmelte er. „Sagt ihnen sie sollen sich bereit halten und auf alles vorbereitet sein, ich will noch keinen Angriff riskieren.“
    Der Soldat schaute ihn kurz verständnislos an, hielt es aber für das Beste nicht zu widersprechen, und ließ Alduran in Ruhe. Anscheinend war ihm sein Ruf mal wieder voraus geeilt. Auch Aldrian musterte seinen Cousin verwirrt. Er verstand anscheinend nicht wieso dieser sich mit dem Angriff so zurückhielt. Gewiss, er selber hatte auch so seine Zweifel über den Angriff gehabt, doch inzwischen glaubte er dem bevorstehenden Kampf gewachsen zu sein, aber ein derartiges Verhalten war bei Alduran etwas eher Seltenes. Was war nur los mit ihm? Und als hätte dieser seine Gedanken gelesen, musterte er ihn kurz.
    „Aldrian“, flüsterte der Schwertmeister.
    „Ja?“
    „Lass die Katapulte so weit nach hinten positionieren wie es möglich ist ohne, dass die Schützen zu stark in ihrer Sicht beeinträchtigt werden und auch die Speerträger sollen sich auf einen Ansturm gefasst machen. Lass auch hinten welche positionieren.“
    „Zu Befehl.“, entgegnete Aldrian erleichtert und eilte sogleich davon, um den Befehl des Schwertmeisters weiterzugeben.
    Alduran aber schaute ihm sorgenvoll nach. Er hatte kein gutes Gefühl bei dieser Belagerung und glaubte, dass es mit Aldrian zusammenhing. Normalerweise war er nicht abergläubisch, aber auf sein Gefühl konnte er sich bisher immer verlassen. Er beschloss gut auf ihn Acht zu geben, nur zur Sicherheit.





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