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Thread: A New World Order

  1. #1
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    Überlieferungen:

    Aus der alten Bibliothek des Volkes der Baltaner, geschrieben von einem unbekannten Autor
    Spoiler:


    Aus der Schrift der Barbarischen Priester, 200 n.Ar.
    Spoiler:



    Dies ist eine Kooperation PetrusII und mir. In einer Welt voller Intrigen, Rassenkampf und von Religion verblendeten Wesen leben zwei Menschen, die für die Umsetzung ihrer Ideale einstehen und kämpfen. Ihr werdet ihre Perspektiven in zwei FFs, die nach und nach zu einer verschmelzen miterleben.
    Last edited by Lirael; 15.12.2009 at 21:15.

  2. #2
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    Joar, ganz nett geschriebener Einstieg was den Schöpfungsmythos angeht^^
    Ansonsten lässt sich ja noch nicht viel dazu sagen.

    Das ihr das Ganze zusammen schreibt ist interessant, und natürlich auch günstig, da ihr ja dadurch auch immer mal gleich nen Korrekturleser zur Hand habt^^
    Davon ab, da du von 2 FF's sprichst, wird jede ihren eigenen Thread haben, oder wechselt ihr euch in dem einen hier entsprechend ab?

  3. #3
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    Wir werden beide hier posten

  4. #4
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    Laut knisterte das Feuer im Kamin des Gasthauses „Zum fröhlichen Schwein“. Funken stoben in die Höhe und ein Holzscheit glühte orangefarben auf. Zwar war es nur ein lächerlich kleiner Kamin, aber dennoch tat er seinen Zweck und wärmte die wenigen anwesenden Personen, die hier anzutreffen waren. Einzig und alleine der Wirt, seine junge, aber unansehnliche Tochter, und ein Mann, der einen langen schwarzen Regenmantel trug, waren anwesend. Mit einem knappen Wink seiner Hand signalisierte der Mann dem Wirt, dass dieser ihm einen weiteren Wein bringen solle - es war sein zweites Glas an diesem Abend. Der Hausherr registrierte dies sofort und griff sogleich unter die Theke seines Tresens und förderte eilends eine Flasche Rotwein zu Tage, die schon deutlich bessere Tage gesehen haben musste. Ihr Erscheinungsbild wirkte in den Augen des Kunden geradezu schäbig und minderwertig, ebenso wie dieser Laden hier. Das grüne Glas war vollkommen stumpf und dreckig, das Etikett hingegen wirkte wie aus Papyrus und war gewiss nicht weniger antik. Der Laden selber hingegen war dreckig, staubig und auch die Einrichtung schien unter den regelmäßigen Prügelleien schwer gelitten zu haben. Das Fensterglas war entweder trüb, oder kaputt und machte es so möglich, dass man den Wind draußen pfeifen hören konnte. Es war kein schönes Geräusch, wie der junge Mann fand und noch etwas störte ihn: Die Wirtstochter.
    Zögerlich schaute sie schüchtern zu ihm rüber. Wieso wollte sie nicht begreifen, dass er mit einer niederen Person, wie ihr, nichts anzufangen vermochte? Ihre Blicke störten ihn, denn zu deutlich spürte er wie sie ihn betrachtete, seine roten Schlitzaugen musterte und sein feines, beinahe katzenhaftes Gesicht begutachtete. Seine mittellangen Haare, deren Farbe der von Rabenfedern glichen, und ihm mittellang ins Gesicht hingen, schienen ihr anscheinend auch zu gefallen, denn sie spielte mit einer ihrer blonden Haarsträhnen, die sie immer und immer wieder um ihren Finger rollte.
    Er seufzte und schaute sich sorgsam um. Schon seit einer schieren Ewigkeit wartete er in dieser Spelunke auf seinen Kontaktmann und dennoch gab es keine Spur von ihm. Womöglich war er sogar tot, wer wusste das schon? Sogleich warf er auch einen Blick nach draußen, um zu überprüfen, ob er nicht vielleicht draußen stand und im Begriff war in das Gasthaus einzutreten, doch auch dort wurde er nicht fündig. Selbst seine für Menschenverhältnisse überragenden Augen vermochten in der Dunkelheit keinen Menschen, oder irgendetwas anderes interessantes, auszumachen. Das einzige was ihn dort draußen wirklich zu fesseln vermochte war der Regen, welcher geräuschvoll auf die Straßen prasselte und so selbige zu überfluten schien, denn Abwasserleitungen gab es in diesem Stadtviertel keine. Derartige Vorrichtungen waren einzig und alleine den reicheren Viertel vorbehalten, solchen wie denen, wo er normalerweise verkehrte.
    Alduran, dies war sein Name, schüttelte betrübt den Kopf. Wie hatte er sich nur auf diesen Mist einlassen können und wie hatte er nur glauben können ausgerechnet hier, in einem der ärmsten Viertel der Stadt, fündig zu werden? Betrachtete man nur die Häuser schon wusste man sofort, wo man sich befand. Ein jedes von ihnen war schäbig und wirkte baufällig. Die Türen waren kaputt, oder, sofern es sich die Bewohner überhaupt leisten konnten, minderwertig wieder in Stand gesetzt. Die Steine, aus denen sie erbaut waren, wirkten auch nicht viel besser. Sie waren lediglich grob übereinander gestapelte Steine, wie man sie im schlechtbearbeiteten Acker finden mochte. Alduran vermochte keinerlei Schönheit und Symmetrie in diesen Bauten zu erkennen.
    Elendige Krüppel, desertierte Sklaven, glaubensabtrünnige Bastarde, oder auch Wesen der niederen Rassen, nannten diesen Ort gewiss ihr Zuhause und ein jeder von ihnen war in seinen Augen ein minderwertiges Wesen, nicht wert auf der von Kinas geschaffenen Welt zu bestehen. Sie alle gehörten zu der niedersten Stufe des Kastensystem seines Landes: den Ausgestoßenen.
    Alduran und auch der Rest der Anhänger des Gottes Kinas hassten dieses Kaff vom ganzen Herzen und verabscheute all jene, die darin lebten. Für die armen Seelen, die hier wohnten und tagtäglich um ihr Leben kämpften hatte er kein Mitleid, denn für sie sah das Kastensystem seines Reiches keinen Platz. Er selber hingegen entstammte einer adeligen Familie und hatte daher das seltene Glück gehabt ein Mitglied der Kriegerkaste zu werden. Durch eine Menge Fleiß, harte Arbeit und entsprechend viele Erfolge hatte er es geschafft den Titel Schwertmeister zu erwerben und gehörte somit zu den oberen Rängen der Offiziere, was wohl die höchste Position darstellte, die man in seinem Alter von knapp 25 Jahren erlangen konnte. Zudem war er ein Mitglied der zweitmächtigsten Kaste des Volkes der Baltaner, der Kriegerkaste, die einzig und alleine den Befehlen der Priesterkaste ergeben war. Seine weiße Rüstung aus edlem Leder und seinen Rapier, welche er beide sorgsam unter seinem schwarzen Regenmantel verborgen hielt, zeugten von seiner Herkunft und seinem Rang. Sollte er diese aber in einer solchen Umgebung offenbaren, würden einige törichte Wahnsinnige bestimmt so tollkühn sein und ihn angreifen, was gewiss ihren Tod zur Folge hatte, denn Alduran galt als einer der besten Fechter seiner Zunft und hatte sich einen exzellenten Ruf innerhalb seiner Kaste erarbeitet.
    Zu gut erinnerte er sich noch daran wie er als kleiner Junge seine Ausbildung angetreten hatte, er war damals sieben Jahre alt gewesen.
    Alduran lächelte, nie hätte dieser kleine Junge gedacht, dass er es mal so weit bringen würde, denn diese Position war einst nur seinen Träumen vorbehalten gewesen.
    Leise Schritte näherten sich seinem Tisch und obwohl die Person, die sich ihm näherte, sich die größte Mühe gab leise zu sein, vernahm er ihre Bewegungen nur allzu deutlich.
    „Stellt es rechts neben mir ab.“, sagte er mit seiner melodischen Stimme und legte ein Bronzestück auf den Tisch, mehr war er nicht bereit für diesen minderwertigen Wein zu bezahlen.
    Schüchtern näherte sich die Tochter des Wirts weiter und stellte vorsichtig das Glas Wein auf den Tisch. Sie blieb stehen und faltete die Hände vor ihrer Schürze zusammen, anscheinend erwartete sie irgendetwas, aber Alduran ignorierte sie völlig und trank einen Schluck Wein. Er schmeckte süß, viel zu süß wie er fand. Gewiss war der Wein gepanscht. In Gedanken beschloss er nie mehr in derartig miserablen Absteigen zu gehen, dennoch trank er noch einen weiteren kleinen Schluck bevor er das Glas wieder auf den Tisch abstellte.
    „Ehrwürdiger Herr?“, fragte die Frau plötzlich.
    Alduran ignorierte sie weiterhin, es war unter seiner Würde mit derartigem Bauernvolk zu sprechen.
    „Herr, man hinterließ uns eine Nachricht für euch.“
    Betont langsam, um seine Überlegenheit zu demonstrieren warf er der Frau einen Blick zu und mit Zufriedenheit stellte er fest, dass sie schauderte.
    „Wir haben da einen Brief für euch, man sagte uns wir sollten euch diesen aushändigen, wenn euer Kontaktmann nicht erscheinen sollte.“
    Sogleich runzelte Alduran die Stirn. „Woher weiß dieser Abschaum von meinem Auftrag?“, fragte er sich. Aber er nickte kurz und beließ es dabei.
    Die Frau wartete kurz, als warte sie noch auf etwas und auch wenn Alduran glaubte zu wissen, was sie erwartete, tat er ihr doch nicht den Gefallen ihr das zu geben, wonach sie sich sehnte.
    Scheinbar hatte sie das Selbe festgestellt, denn sie förderte aus einer Tasche an ihrer Seite einen kleinen Briefumschlag, welcher mit einem roten Wachssiegel versiegelt war, zu Tage und übergab ihn Alduran. Sogleich ergriff dieser den Umschlag vermied aber jeglichen Hautkontakt.
    Kurz betrachtete er den Umschlag und das Wachssiegel darauf, es war das Siegel seiner Kaste.
    Mit einer routinierten Bewegung brach er das Siegel auf und las den Inhalt sorgsam durch. Das Schreiben war kurz gehalten:

    „Schwertmeister Alduran,
    sollte Euer Kontaktmann nicht erscheinen, begebt Euch unverzüglich zurück zum Hauptquartier. Sorgt dafür, dass keiner von diesem misslungen Treffen erfährt. Ihr wisst, was Ihr zu tun habt.“


    Sorgsam verstaute Alduran den Briefumschlag in einer der zahlreichen Taschen seines Gewandes. Bei Gelegenheit würde er ihn vernichten, doch nun galt es zu handeln. Langsam öffnete er den Mantel und griff nach dem Rapier, welcher sich darunter verbarg. Es wurde Zeit seinen Befehlen nachzukommen.
    Last edited by PetrusII; 13.12.2009 at 23:36.





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  5. #5
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    Das einzige was ihn dort draußen wirklich zu fesseln vermochte war der Regen, welcher geräuschvoll draußen auf die Straßen prasselte und so die Straße zu überfluten schien, denn Abwasserleitungen gab es in diesem Stadtviertel keine.
    doch nun galt es dem Befehl nachzukommen, den man ihm erteilt hatte. Langsam öffnete er den Mantel und griff nach dem Rapier, welcher sich darunter verbarg. Es wurde Zeit seinen Befehlen nachzukommen.
    Joar, ganz gut geschrieben, bis auf ein paar kleine schnitzer (imo) in den Formulierungen. aber die meisten waren nicht so auffallend, darum hab ich nur die zwei oben gequotet.^^
    Schön gemacht. Man bekommt einen guten Eindruck von der Situation und auch von den herrschenden Machtverhältnissen, ein guter Einstieg soweit.
    Der Name Alduran kommt mir irgendwie bekannt vor... ist der an irgendwas angelehnt?^^ und mal schaun was man noch so über ihn erfährt, ich frage mich nähmlich grad etwas, ob er eigentlich ein mensch ist.

  6. #6
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    Joar, ganz gut geschrieben, bis auf ein paar kleine schnitzer (imo) in den Formulierungen. aber die meisten waren nicht so auffallend, darum hab ich nur die zwei oben gequotet.^^
    Schön gemacht. Man bekommt einen guten Eindruck von der Situation und auch von den herrschenden Machtverhältnissen, ein guter Einstieg soweit.
    Der Name Alduran kommt mir irgendwie bekannt vor... ist der an irgendwas angelehnt?^^ und mal schaun was man noch so über ihn erfährt, ich frage mich nähmlich grad etwas, ob er eigentlich ein mensch ist.
    Freut mich zu hören, dass der erste Teil von Liraels und meiner Arbeit ganz gut ankam. Die beiden Fehler haben wir wohl übersehen, aber naja... Ich habe mir erlaubt sie mal kurz auszubessern.

    Gut das ich zitiert habe, denn du hast deinen Post anscheinend edititiert. Vielleicht hätte ich es anschließend nicht bemerkt. ^^"

    Soweit ich weiß ist der Name Alduran an keinen anderen Namen angelehnt, aber deine andere Frage ist durchaus berechtigt. Ich vermute mal die Augenfarbe hat dich stutzig gemacht, nicht wahr?

    Aber keine Sorge, das hat schon seine Gründe.

    Danke fürs Lesen.





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  7. #7
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    2. FF, Kapitel 1


    .. und doch fiel nicht alles der Zerstörung durch den großen Krieg, den die Götter führten, zum Opfer. Gefäße mit der Kraft der Elementargeister des Feuers, Metallene Gefilde, die die Geister der Blitze bewohnen und manch anderen Wächter konnte Armas schützen, vor der vernichtenden Kraft des Verrätergottes Kinas. Kräfte deren Unvorstellbarkeit den Glanz unseres Gottes widerspiegeln rettete er, um uns vor der verführenden List des Bösen zu bewahren.
    Diese Elementargeister wachen seither über uns und unsere Kinder, dank schulden wir Armas.
    Die gottgleiche Macht dieser Überbleibsel aus Uralter Zeit wird denen helfen, die an ihn glauben, bis das Nichts des Ursprungs die Zukunft überholt.
    Auch Kinas versuchte die ihm zugewandten vor Armas vernichtender Gerechtigkeit zu schützen, doch Armas durchschaute seine List und ließ die finsteren Werke Kinas’ auf ihn selbst zurückfallen: Das Reich, das er sein Eigen nannte, wurde zerstört, und zurück blieb nichts außer Finsternis. Grauenhafte Wesen, Monströse Figuren und die Überreste Kinas selbst bewohnen dieses heimgesuchte Land, gestraft durch sein törichtes Handeln.

    Aus der Schrift der Barbarischen Priester, 200 n.Ar.



    Das riesenhafte Geschöpf schrie auf, eine Mischung aus schrecklicher Wut und gigantischer Panik. Sein Schrei ging jedoch im tiefen Wald in dem es sich befand unter, kein Artgenosse würde es hören und ihm zur Hilfe kommen. Stattdessen wurden die Angreifer um es herum immer mehr, mit einer seiner Pranken, an welcher sich sechs nicht zu verachtende Stachel befanden, schlug es nach ihnen, jedoch ohne Erfolg. Einer seiner Verfolger brüllte eine Art Befehl, woraufhin fünf von ihnen ihr Schwert zogen. Die Beidhänder - die sie nun teilweise mit einer Hand führten - lösten Panik in dem Wesen aus, das kurz davor stand alle Hoffnung aufzugeben.
    Im Bewusstsein diesen Angriff eventuell nicht zu überleben stieß es einen dichten Nebel aus, und sprang in der auftretenden Verwirrung über dem Baumstamm, der sich hinter ihm befand. Mit seinen vier Beinen war es deutlich schneller als jeder der Zweibeiner, die es zu töten versuchten. Pfeile schossen durch die Luft, sie hinterließen einen grünen Fleck auf der Stelle, auf welcher sie aufkamen.
    Einer der Verfolger, Garot Silberhaar war sein Name, kniete plötzlich nieder und sprach ein Gebet in einer Sprache, die scheinbar keiner der Umstehenden zu verstehen mochte, und doch brachen sie sämtliche Angriffe ab. Seine für einen Barbaren recht kleinen Hände gruben sich dabei in den Boden, er legte einen Gegenstand aus einem bronzefarbenen Metall in die Erde.
    Nachdem er seinen Mitstreitern das Signal gegeben hatte brüllte einer von ihnen undefinierbare Laute durch eine Art Trichter, welcher diese wohl verstärken sollte. Auf der anderen Seite des Waldes machten sich diejenigen bereit, die das Geräusch hörten.
    Wenige Momente darauf stieß das Wesen, welches Garot Silberhaar noch soeben gejagt hatte, an der Stelle aus dem Geäst, an dem sich Krieger positioniert hatten, nachdem sie den Ruf vernommen hatten. Doch statt sich ihrem Opfer im Kampf zu stellen, schossen sie wenige Pfeile knapp vor es, um es zurück zu scheuchen, zurück in Wald, und somit zurück an den Platz an dem Garot sein Gebet gesprochen hatte.
    Selbiger hatte sich indes zusammen mit den anderen, denen er bei der Jagd half zurückgezogen, um nicht auch Opfer des Zaubers zu werden der sogleich anfangen würde zu wirken. Erneute kniete er nieder, sprach jedoch diesmal nicht laut.
    Das Wesen trat auf den Gegenstand den Garot kurz zuvor vergraben hatte.
    Eine gewaltige Explosion erfüllte den Wald, Bäume begannen zu brennen, und ein Arm des Wesens flog in hohem Bogen durch die Luft.
    „Bei Armas“, entfuhr es einem der Jäger, der seinen Augen nicht traute. Der Knall, den die Explosion mit sich brachte hallte in den Köpfen aller, die um den Wald herum standen. Manche von ihnen rieben sich die Augen, andere fielen auf die Knie und begannen ihren Gott zu lobpreisen.
    „Armas und die Elementargeister des Feuer sind dir gnädig gestimmt, Garot Silberhaar!“, bemerkte der Anführer der Jäger in feierlichem Tonfall, kurz nachdem wieder Ruhe eingekehrt war. Er war ein stämmiger Mann, mindestens zwei Büffelschultern hochgewachsen, und seinen grauen Haaren und Falten nach Mitte Vierzig. Unzählige Narben verzierten seinen ganzen Körper, manche so groß, dass man sich erzählte er hätte gegen Kreaturen gekämpft, wie sie noch niemand gesehen hatte. Ogrir Kampfesmut war sein Name, und er gehörte zu einem der bedeutsamsten Stämme in der Umgebung.

  8. #8
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    Ich hätte ja dran denken können, das es um Anhänger von Kinas und Armas gehen würde.

    Naja, jedenfalls gefiel mir beides sehr gut, ich freue mich mehr zu lesen und was man noch so erfährt, noch ist man ja eher in der Kennenlernphase^^

  9. #9
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    Quote Originally Posted by Pummeluff View Post
    Ich hätte ja dran denken können, das es um Anhänger von Kinas und Armas gehen würde.

    Naja, jedenfalls gefiel mir beides sehr gut, ich freue mich mehr zu lesen und was man noch so erfährt, noch ist man ja eher in der Kennenlernphase^^
    Freut mich zu hören, danke für dein Rate^^

  10. #10
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    .. und doch fiel nicht alles der Zerstörung durch den großen Krieg, den die Götter führten, zum Opfer.
    ich glaube die Formulierung ist etwas schlecht gewählt. Irgendwie fließt das imo am Ende nicht so gut.

    Metallene Gefilde
    Grauenhafte Wesen, Monströse Figuren und die Überreste Kinas selbst bewohnen dieses heimgesuchte Land, gestraft durch sein törichtes Handeln.
    Bestärkt mich noch etwas mehr, dass der Schwertmeister kein Mensch ist^^

    Eine gewaltige Explosion erfüllte den Wald, Bäume begannen zu brennen, und ein Arm des Wesens flog in hohem Bogen durch die Luft.
    schicker Trick. Ich frage mich nur gerade wofür sie das Wesen jagen. Je nach dem was der Grund ist, könnte es ein wenig Unvorteilhaft sein es in kleine Stücke zu sprengen^^

    erstmal ein netter Teil, man erfährt zwar erstmal nicht soviel über die gesellschaftliche Struktur der Barbaren aber dafür wie sie so jagen und wir haben eine kleine Magiedemo^^ Daran ist vor allem interessant, dass das Wirken eines Zaubers scheinbar ein wenig mehr Vorbereitung benötigt und mal nicht eben locker aus der Hand gewirkt werden kann, zumindest was die zerstörerischen Sachen angeht.

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