Ich - Gedanken eines Alleingelassenen.
Ich sitze im Bus.
Ich fahre in die Stadt. Mein Handy klingelt.
Ich gehe ran. Einer meiner besten Freunde ist am Telefon.
Ich frage ihn, ob wir uns treffen sollen, er verneint.
Ich will wissen, was er macht. Er geht seine Schwester besuchen.
Ich lege auf.
Ich komme an.
Ich sitze im Laden.
Ich sehe, wie mein Freund mit einer Person reinkommt.
Ich habe meinem Freund gesagt, wenn er mit seiner Ex-Freundin zusammenkommt, kündige
Ich ihm die Freundschaft.
Ich sehe, dass seine Ex-Freundin bei ihm ist.
Ich erfahre, dass sie wieder zusammen sind.
Ich habe realisiert, dass er sich gegen mich entschieden hat.
Ich flüchte.
Ich fühle mich alleine.
Ich gehe in ein Cafe.
Ich rede mit einem Freund über die Situation.
Ich gehe zurück in den Laden.
Ich amüsiere mich.
Ich gehe aus dem Laden.
Ich sehe das erneut zusammengekommene Paar.
Ich flüchte.
Ich fühle mich alleine.
Ich rufe meinen besten Freund an. Er hat keine Zeit, er will trinken gehen.
Ich fühle mich einsam.
Ich merke, wie Wut, Hass und Trauer in mir aufkommt.
Ich möchte etwas zerstören.
Ich möchte weinen.
Ich sitze im Bus.
Ich höre Musik.
Ich höre agressive Musik.
Ich höre agressive Musik so laut, wie es nur möglich ist.
Ich komme zuhause an.
Ich bin allein.
AW: Ich - Gedanken eines Alleingelassenen.
Ich find diese "Geschichte" sehr gut, weil man sehr schnell merkt, dass die Hauptperson alleine ist.
Man merkt an den Ich's am Anfang, dass die Hauptperson allein ist.
Außerdem kommen die Emotionen(die Wut/Enttäuschung) gut rüber.
Gefällt mit :D
AW: Ich - Gedanken eines Alleingelassenen.
Hm... als ich zu deinem Text hochscrollte und ihn überflog, war mein erster Gedanke: "Toll, sehr kreativ. Ich, ich, ich. :rolleyes:"
Doch der Schein trügt, denn als ich mir den Text - Satz für Satz - komplett durchgelesen hatte, fand ich es doch irgendwie bewegend.
Ich finde, durch diese sehr kurzen aber prägnanten Sätze, kommen die Emotionen bzw. die Position des Ich's gut zum Ausdruck.
Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung, mir gefällt es jedenfalls.
AW: Ich - Gedanken eines Alleingelassenen.
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Lloyd Hm... als ich zu deinem Text hochscrollte und ihn überflog, war mein erster Gedanke: "Toll, sehr kreativ. Ich, ich, ich. :rolleyes:"
Doch der Schein trügt, denn als ich mir den Text - Satz für Satz - komplett durchgelesen hatte, fand ich es doch irgendwie bewegend.
Ich finde, durch diese sehr kurzen aber prägnanten Sätze, kommen die Emotionen bzw. die Position des Ich's gut zum Ausdruck.
Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung, mir gefällt es jedenfalls.
Zu solchen Texten wird es hoffentlich keine Fortsetzung geben.
AW: Ich - Gedanken eines Alleingelassenen.
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DL23 Zu solchen Texten wird es hoffentlich keine Fortsetzung geben.
Damit meinte ich auch eigentlich eher, das Beobachten der Entwicklung des Ich's, eher in positiver Hinsicht.
Aber gut, du hast recht.
AW: Ich - Gedanken eines Alleingelassenen.
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Lloyd Damit meinte ich auch eigentlich eher, das Beobachten der Entwicklung des Ich's, eher in positiver Hinsicht.
Aber gut, du hast recht.
Ich glaub, dass Lloyd an ein "Happy End" gedacht hat.
Alles geht gut aus und alle sind glücklich^^