Die Geschichte von Kataa
Kapitel 1: Der Traum
Vorwort
Riuko war ein 22-jähriger Bürger der Stadt Husak. Diese Stadt befand sich in Kataa, einem Land auf einer großen Insel. Seine Freundin Silia wohnte bei ihm. Sie machten alles zusammen und schworen sich, sich niemals zu trennen. Aber ob das lange anhalten konnte?

Teil 1
Dunkel und still waren die Nächte geworden. Die Menschen hatten große Angst die Häuser zu verlassen nachdem die Sonne unterging. Lag es vielleicht an der Geschichte, die besagte das eines Tages Vampire nach Kataa kommen würden? Riuko lag in seinem Bett und genoss den Sonnenaufgang. Die Strahlen wärmten ihn. Er zog die Gardine weg und rieb sich die Augen. Nachdem er sein Gesicht im Bach gewaschen hatte, lief er zurück ins Haus und sprach: „Silia. Aufstehen. Du musst los.“ Silia erwachte. Sie zog Riuko ins Bett und meinte: „Warum denn? Ich habe doch noch Zeit.“ „Aber…“, wollte ihr Freund sagen als sie ihn liebevoll küsste. Danach stand auch Silia auf, zog sich an, wusch ihr Gesicht und kam zurück. Riuko und seine Freundin setzten sich an den Esstisch und aßen Brot. „Was hast du heute vor?“, fragte Silia mit vollem Mund. Ihr Freund antwortete: „Ich wollte heute noch nach Shoran.“ „Was willst du denn bei deinem Bruder? Ich dachte ihr seit zerstritten“, fragte Silia verwundert. Riuko meinte: „Na ja, sind wir ja auch. Aber ich will es halt wieder gut machen.“ Er ging aus dem Haus und sprang auf sein treues Pferd, dass er immer „Blauer Blitz“ nannte. Den Namen hatte das Pferd bekommen, weil es sehr schnell und ausdauernd war. Das Pferd lief los in Richtung Wald. An der Schenke vorbei, die Brücke überquert, den Stadtarzt gegrüßt und in den Wald hinein. Da der Wald viele Bäume hatte war es darin dunkel. Einige Bürger von Husak sagten, dass die Höhlen im Wald von Bestien bewohnt sein. Riuko glaubte nicht daran. Er rannte mit seinem Pferd an einem Sumpf vorbei. Schleimig und düster war er. Die Höhle dahinter konnte man nur schwer erkennen. „Eine Höhle? Die habe ich hier ja noch nie gesehen. Wie ist das möglich?“, dachte Riuko. Dies machte ihn neugierig. Er sprang vom Pferd ab, band es an einen Baum und bewegte sich in Richtung Höhle. Plötzlich stolperte Riuko, so dass er in die Höhle fiel und sich am Bein verletzte. „Ah…Das tut weh. Scheiße. Ich glaube mein Bein ist verstaucht“, fluchte er. Er konnte nicht mehr aufstehen. Hilflos lag er in der Höhle. Der Ausgang war zu weit weg um heraus zu kriechen. Er musste auf Hilfe warten. Da „Blauer Blitz“ am Baum angebunden war, konnte er keine Hilfe holen. Auf einmal sah Riuko etwas Rotes. „Was ist das?“, fragte er sich. Als es näher kam, konnte man erkennen, dass es eine Art Feuerhund war. „Scheiße. Was soll ich denn jetzt machen? SCHEIßE!“, dachte Riuko. Die Flammen der Bestie stiegen in die Höhe. „Blauer Blitz“ wurde nervös. Er wieherte.