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Thread: "Die Storie um Orbie" (Comedy)

  1. #1
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    Default "Die Storie um Orbie" (Comedy)

    Jaja, viele dachten, ich wäre nur ernst, aber da Artaria so erfolgreich eine Comedy mit Sinn hinbekommen hat, dachte ich mal, ich versuche eine relativ sinnlose Geschichte mit Plott hinzukriegen. Weitere Infos siehe meinen Banner, da hab' ich auch eine Abteilung über meine Fics.


    Die Story um Orbie
    … die Story ist orbital!

    Hallo. Mein Name ist Orleander Preston Bridge. Ein ziemlich langer Name für einen so kleinen Kerl wie mich. Ich bin nämlich nur 1,20 m groß. Das klingt zwar sehr klein, aber ich bin damit immer noch größer als die Menschen in Lilliputt. Wollt ihr meine Freunde sein? Dann nennt mich einfach Orbie, wie alle meine Freunde. Wenn ich Freunde hätte. Aber warum erzähle ich euch das? Ich weiss schon, das kann ich euch sagen: letzte Woche widerfuhr mir was durchaus Kurioses, was ich der Weltöfentlichkeit nicht vorenthalten möchte.
    Ich fang’ mal an.

    Ich ging als wie jeden Mittwochnachmittag urgemütlich durch den nebenan beiwohnenden Wald meiner kleinen Heimatstadt ****ingen. In der einen Hand hatte ich meinen leckeren Mai-Tai-Cocktail, in der anderen die Staubsaugerbroschüre, die mir ein Vorwerk-Vertreter kurz zuvor sehr aufdringlich in die Hand gedrückt hatte. Ich ging und las aufmerksam. Plötzlich bemerkte ich ein lautes Rascheln im Busch zur Rechten.

    Neugierig bewegte ich mich auf den Busch zu, nur um kurz darauf wieder umzukehren. Mein Interesse an der Broschüre übertraf meine Neugier an dem Busch nämlich bei Weitem. Gemütlich ließ ich mich an einer Eichel nieder und betrachtete mit geiferndem Blick das Stück Papier. All die abgebildeten Farben und Formen benebelten förmlich meine Sinne und wurden immer lauter. Das sollte mir noch zum Verhängnis werden, denn ich hatte den Busch schon ganz vergessen. Das Rascheln aus dem Busch aber wurde auch immer lauter und lauter.

    Plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung begann dieser zu brennen wie ein Stoffteddy im Buschfeuer. Eine durchdringende Stimme erschallte aus dem Busch. Und sie sagte:
    “War die 21 schon da?“
    Ich überlegte. War das hier eine Ausgeburt meiner benebelten und unzurechnungsfähigen Sinne, oder böse Realität? Während ich noch meine Hand erhob, um sie zur besseren Verdeutlichung meines Grübelns an mein Kinn zu halten, schritt mit epischem Gang ganz unvorbereitet ein Wiesel größerer Art und einem flatterndem violetten Cape auf mich zu und hielt mir etwas entgegen, dass ich mein Lebtag nicht vergessen werde:

    Es hielt mir einen purpurnen Handspiegel vor, indem ich mich selber als Fötus sah! Sofort schwanden mir alle Sinne. Als ich dann endlich men Bewusstsein wiedererlangt hatte – und es kann Stunden, Tage, Jahre oder Musikantenstadelstunden gedauert haben, denn ich hatte einen urlangen Bart – war das freche Wiesel auf und davon. Ich bemerkte einen Heftzwecken, in meinem blutigen Schädel steckend, an dem ein Fetzen Krepp-Papier aufgespießt war. Es stand mit Schweinefett in folgenden Worten darauf geschrieben:

    „2x Milch (1,5%), 250 gr Salami, Butter, Kekse, halbes Kassler“
    Ich war sehr verwundert. Erneut grübelte ich, was konnten diese kryptischen Worte nur bedeuten? War es eine Schatzkarte, die nächste 1-Million-Euro Frage, unwichtig oder gar eine Formel für ewiges Leben?
    Einer konnte es wissen. Von meiner Neugier angespornt und von Wissensdurst übermannt rannte ich blindlings zu Paul, dem Antiquitätenhändler an der Ecke, meinem alten Schulfreund von anno 19hundertdazumal, er und nur er würde mir sicher mehr sagen können. Leider wurde mein Tatendrang gebremst, als ich über meinen Bart stolperte. Kein Wunder, denn er war – übrigens – 17 Fuss lang. Er war an der Seite, die mit dem Kopf verbunden war, braun. Dieses Braun ging dann fließend in ein leichtes Rosa über, welches dann gegen Ende mit einem Grün endete. Es sah wirklich toll aus.

    Als ich nun in Pauls Geschäft, er nennt es „Pauls witziges und altes Zeug“, angekommen war, und ihm den Zettel gezeigt hatte, erstarrte sein Gesicht, seine Augen füllten sich mit Angst und er sagte:
    “Die Milch! Meine Fresse, wir haben die Milch vergessen!“
    Wie von Sinnen rannte er ins Hinterstübchen seines Ladens, stolperte mehrere Male und brach sich ein paar Beine, nur um wenige Sekunden später mit trauriger Mine zurück zu kommen. In seinen Händen hielt er eine längliche und eckige Kartonage mit der Aufschrift „Mindestens haltbar bis siehe Deckelboden“. Dort stand das Datum: „April 1492“. Ich schluckte. Dieses Datum war längst vorüber, Paul würde einen schweren fehler begehen oder den Inhalt der Kartonage sonder-entsorgen müssen. Doch da bemerkte ich erst, was wirklich dort stand! „Paul!“ rief ich. „Da steht ‚mindestens’! Das kannst du ruhig noch benutzen!“. Paul lachte und öffnete dennoch vorsichtig die Kartonage.

    Wider Erwarten passierte nichts. Mit zittriger Hand führte er die Packung zum Mund. Die Situation war zum zerreissen gespannt. Die Luft knisterte, was aber daran lag, dass Paul vergessen hatte, die Maschine auszustellen, die vollautomatisch mit kleinen Luftpolsterkissen versehene Verpackungsfolie zerdrückt. Er nahm einen Schluck. Unserer Blicke trafen sich und ich konnte die unglaubliche Leere in seinen Augen nicht erklären. Wortlos und ohne eine Mine zu verziehen stellte er die Milch auf den Tisch. Dann ließ er sich in seinen Ameisenledersessel fallen, lehnte den Kopf zurück und begann damit, sich seine Beine um den Kopf zu wickeln.

    „Paul! Was ist los?“ schrei ich auf derart panische Weise, wie es die hysterischste blöde Kuh der Welt nicht hätte besser machen können. Allerdings fehlte mir die Zeit, eine Antwort zu erwarten, da ich den Ruf der Natur verspürte. Draussen am Fenster lugte sie herein und bewarf mich mit Wattebällchen. Es war zu spät. Es wurde warm in meiner Hose und ich verspürte ein Gefühl der Erleichterung. Vermutlich hätte ich die Flasche Abführmittel doch nicht anrühren sollen. Aber nun hatte ich die Gelegenheit, Pauls Antwort zu lauschen. Erneut stellte ich ihm die Frage: „Paul, was ist los?“. Er antwortete:

    „Orbie, lauf! Lauf’ so schnell du kannst. Und vergiss ja niemals das Wiesel. Es ist überall.“
    Panisch und total überstürzt verließ ich den Laden ohne wirklich Peil von der ganzen Sache zu haben. Ich rannte einfach nur geradeaus, und jeder, der das schon mal versucht hat, weiss, dass da einem irgendwann ein Haus in die Quere kommt. Glücklicherweise war mein Haus freundlich und wich gerade noch so zur Seite. Nachdem ich so 7 Wochen unaufhörlich rannte, bekam ich langsam, verständlicher Weise, das Verlangen nach einer Zigarette. Also legte ich einen kurzen Zwischenstopp bei der Gaststätte „Heidener Brücke“ ein. Ich bestellte mir ein Pfirsich-Käse-Sandwich, setzte mich an einen Tisch, als plötzlich die Bedienung auftauchte und mir Kaffee anbot. Noch bevor ich das Angebot danken annehmen konnte, entdeckte ich das violette Cape, das aus ihrem Pullover ragte.




    Nun will ich aber konkrete Aussagen, was gefällt, was nich tund ob ich überhaupt weiterposten soll. UND ... siehe meinen Banner, klick drauf und lest ruhig mal meine FF-Abteilung dort ...
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  2. #2
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    Das ist geil geil geil!
    So OWNAGE!!!! ^^

    Mehr,Mehr,Mehr,Mehr,Mehr,Mehr,Mehr,Mehr,Mehr,Mehr, Mehr!

    So sinnlos und zusammenhangs los!
    Eine ganze FF nur aus Antiwitzen,und trotzdem zum schlapp lachen!

    Ich glaube,ich habe meinen meinster gefunden.^^
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    Sind aber echt unaktuell.

    Zitat aus der Resonanz-diskussion des Forumstreffen zwischen Rattara und mir:
    Rattara (10:27 PM) :
    Aber mal unter uns: Cooole Haare =D *neid*
    Basti (10:27 PM) :
    ^^
    Basti (10:27 PM) :
    das muss in sig. xD

  3. #3
    doomgiver Gast

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    Naja, so "die Brüller" waren nicht drinnen, aber ist mal was anderes. Poste auf jedenfall weiter, liest sich lustig.

    Hast du eigentlich schon ein Story-Konzept bis zum Schluss (weil momentan liest sich das alles recht konfus)?

    mfg
    doomgiver

  4. #4
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    Das ist eine Konzept-less FF,genauso wie meine es am Anfang war.^^

    Und ich finde es geil.^^
    Vor allem das konfuse gefällt mir.

    Und es ist alle mal besser als diese
    ,, Joey (bekifft): Yugi,du stinkst" - Comedy-FFs". ^^
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    Sind aber echt unaktuell.

    Zitat aus der Resonanz-diskussion des Forumstreffen zwischen Rattara und mir:
    Rattara (10:27 PM) :
    Aber mal unter uns: Cooole Haare =D *neid*
    Basti (10:27 PM) :
    ^^
    Basti (10:27 PM) :
    das muss in sig. xD

  5. #5
    Apep's Avatar
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    Default AW: "Die Storie um Orbie" (Comedy)

    Dann mach' ich fröhlich weiter. - Bedenkt meinen Banner ... der ist verlinkt (guckt eh kaum einer nach, wie ich das sehe)
    __________________________


    Erneut aufgeschreckt von dieser grottigen Maskerade rannte ich in Panik aus der Raststätte und stieß prompt mit einem riesigen venezuelanischen Voodoo-Booboo-Küken zusammen, das mich sofort postwendend mit einem Voodoo-Zauber belegte. Dem Zauber war es fortan zu verdanken, dass es mir nicht mehr möglich war, jegliche Form von Eiern zu essen, doch da ich ein gewaltiges Verlangen nach einem Spiegelein verspürte, biss ich dem Küken in den Po und …

    … realisierte, dass dies hier totaler Schwachsinn war! Ich verwarf die bissige Idee und begab mich zurück in die Gaststätte um die Bedienung zur Rede zu stellen. Voller Tatendrang schritt ich in Richtung Tür, jedoch kam ich nicht weiter als bis kurz vor die Türschwelle. Ehe ich mich versah, wurde ich festgehalten und befand mich auf einmal hoch oben in der Luft. Ich drehte meinen Kopf um 360° und dann noch mal um 180° um zu sehen, wer mich da von meinem Vorhaben abgehalten hatte. Ich sah einen kühnen Affenpiloten im Cockpit einer violetten Tarnfarben-Doppeldeckers sitzen, der, während er das Flugzeug steuerte, köstlichen Affensaft aus einer halbierten Kokosnuss schlürfte. Moment … violett! Das Flugzeug war violett! Begeistert wedelte ich mit beiden Armen – und ich bin wahrhaftig nicht leicht zu begeistern – worauf der Affenpilot äusserst aggressiv wurde. Er biss meinen Unterarm durch, worauf ich ohne diesen Teil meines Körpers gen Terra fiel. In einem Anfall von Zufriedenheit stieß ich einen langen, unharmonischen Schrei aus, der das Flugzeug des Affenpiloten sofort zur Detonation brachte. Der Affe überlebte jedoch und steuerte unter geschickter Verwendung seiner Arme in meine Richtung um mich zu richten! Es war nur eine Frage der Zeit, bis mich der blutrünstige und fest entschlossene Zeitgenosse erreichen würde …

    >Ich schlug zuvor hart auf, aber glücklicherweise war Pamela Anderson dort unten gewesen. Ihr Atombusen rettete mich vor mehr Blessuren. Sie freute sich sogar, dass ich sie sexuelle belästigt hatte, aber ich war an keinen weiteren Exessen interessiert; da war ja noch der Terroraffe! Also kickte ich sie weg, in der zweifelhaften Hoffnung, sie nie wieder zu sehen. Inzwischen war der Affe auch schon unten. Ich sah gerade noch, wie er sich in den Boden grub und eine hässliche Fontäne aus Blut sprudelte umher. Wo Pamela überlebt hatte, war es Kid Rock nicht so gut ergangen. Ich war mir sicher gewesen, der Affe musste auch tot sein, aber ich wollte auf Nummer sieben tippen, also beaugapfelte ich den Einschlagskrater.

    „Scheisse!“ stieß ich aus, denn der Affe war noch da, an einem, vielleicht anderthalb Stücken … so genau wollte ich das eh nicht wissen. Doch er war benommen, so griff ich nach seinem Kragen, denn meine verbliebene Faust wollte ihm für den Biss schrecklich gerne in sein Gesicht, aber ich erwischte nicht ganz den Kragen sondern den Ansatz der Gummimaske, die er trug. Die Maske war hinfort, er war enthüllt.
    „Also doch! Ich wusste es die ganze Zeit!“ brüllte ich dem boshaften Wesen siegessicher in sein asymmetrisches Gesicht. „Sie sind es … Mister Bush!“
    Tatsächlich war es der Busch von früher. Er war sichtlich beleidigt, dass ein ach so tolles Kostüm durchschaut war, also versuchte er sich los zu reissen. Ich war aber stärker, darum wollte er mich mit einem Flämmchen anspucken, um sich zu befreien. Ich spuckte dem keck entgegen, also wich die Flamme zurück in seine dürre Visage. Dort entzündete sie ihn, was aber nicht weiter auffiel, weil er ja ohnehin schon brannte.

    Mir wurde das traurige Spiel zu langweilig, also wollte ich dem sinndoofen Spiel ein gutes Ende bereiten, aber in dem Augenblick kam der Busch frei. Zutiefst über seine Selbstentzündung beschämt vergrub er sich sofort an Ort und Stelle im Erdboden, wohin ich ihm nicht folgen konnte. Doch der Dummdödel hatte nicht bedacht, dass wir inzwischen im Irak gelandet waren, darum traf er auch gleich auf ein Ölfeld und sprengte diesen Teil des Planeten. Ich wurde von der Druckwelle erfasst und hinfort geballert. Es pfefferte mich ein an einen Ort, den ich zu sehen nie erwartet hätte.
    Ich fiel direkt nach Paris. Zwar konnte ich kein Französisch, aber man verstand doch, dass ich übernachten wollte, als ich das Hotel betrat. Ich bekam die Präsidentensuite, weil alles andere ausgebucht war.
    Ich schlief den Schlaf der gerächten Rächer.

    Als ich dann wieder erwachte, hatte sich in diesem Teil der Welt die DDR erneut gebildet. Erfreut über die vielen lustigen Akzente draussen, die vom Marktplatz her durch das Fenster im 150.ten Stock drangen, dachte ich schon an ein Frühstück mit Brutella, aber es kam tatsächlich brutal. Oder doch nutal? Ich weiss es nicht.
    Ich saß noch im Bett, als eine komische Gestalt am Rand stand und mich beobachtete. „Wer zur Hölle bist du?“ sagte ich, noch etwas schläfrig. „Du, ich bin du.“ antwortete es. „Wat is’?“ Ich war immer noch nicht ganz wach. „Ich bin du, ich komme aus der vergangenen Zukunft. Ich muss dir etwas mitteilen.“ „Geht nicht! Das Wiesel ist überall, man hat es mich gelehrt!“ „Stimmt eigentlich, aber es hat sich ausgewieselt. Als ich mit der Fliegenklatsche nach dem Vieh hier hieb, hab’ ich es erwischt. Guckst du hier?“ Und er zeigte mir die überdimensionalen Fliegenreste an der Klatsche. Tatsächlich war das Wiesel da gewesen, als Fliege verkleidet wollte es mich ausspionieren. Aber seine schmerzverzerrte Fratze, die die ausgestandenen Todesqualen widerspiegeln waren Entschädigung genug für all die coolen Sachen, die ich schon erlebt hatte. „Nun musst du mir aber zuhören.“ versuchte der Dummkopf vor mir klar zu machen. „Nein! … Hey, du kommst mir bekannt vor! Pamela?“ „Nein, ich hab’ nur ’ne Perücke auf, damit ich dich nicht so erschrecke.“ „Was ist mit dem Busch?“ „Verbrannt.“ „Hat ihn die Explosion gekillt?“ „Nein, er rauchte zuviel.“ Ich sagte darauf nichts, ich musste erst mal meine Blähungen unterdrücken. „Aber …“ machte der Transvestit weiter. „… pass’ auf … der Busch … er hatte Triebe.“ „Die hab’ ich auch!“ sagte ich und holte mir einen runter … einen Apfel vom Regal. Ich hatte nämlich Hunger. „Aber hör’ doch zu!“ „Nein, du Tütü-Verschnitt! Ich mach’ Harakiri!“ „Oh gut, ich hab’ auch gerade Hunger.“ Da langte es mir. „Nein du Spassbremse, ich bring’ mich um!“ „Was? Aber dann …“ löste er sich auf. Ich hatte zugehört, aber wusste es nur nicht. So löschte ich seine Zukunft aus und entschied mich für eine andere.

    „Ich hab’s mir anders überlegt.“ sagte ich leer in den Raum. Mit schwer im Magen liegendem Wachsapfel in meinem erwärmten Bauch rannte ich erst mal die 150 Stockwerke in drei Etagen herunter nur um in der Lobby auszukommen und jemanden zu treffen. Dort unten an der Treppe stand ein fetter Kerl mit Filzhut, der nach altem Karamell-Käse duftete. Ich fragte ihn, ob er das nicht gefährlich fände, aber es war schon zu spät. Mein Bus kam gerade an und ich rannte schnell hinein. „Ein Ticket der Preisstufe A, bitte.“ sagte ich zum Busfahrer. Der Fahrer guckte mich nur verwundert an, als hätte ich ihm ins Gesicht gefurzt. „Sind sie dumm?“ fragte ich höflich. Da bemerkte ich, dass ein Stück violetten Stoffs aus seinem Kragen ragte. Erneut diese Situation! Das Wiesel … Ich nahm eine Handgranate aus meiner funky Handtasche, zog den Stift und steckte das Teil ins Maul des Busfahrers.
    Ich wollte gerade aus dem Bus springen, aber die Tür war schon zu. Schnell begab ich mich zum hinteren Teil des Busses, um zu überleben. Ein verf*ckter Fünftklässer stellte mir ein Bein und lachte so doll, dass er furzen musste. Das regte die alte Schreckschraube neben ihm so sehr auf, dass sie mit ihrer Handtasche auf ihn einschlug. Das gab mir genug Zeit, mich mit einem Sprung in Zeitlupe noch rechtzeitig aus der Gefahrenzone zu kommen, die von den Schmerzensschreien des Fünftklässers erfüllt war, die aber abrupt endeten, als die Granate dem Wiesel den Schädel wegfetzte. Es traf auch den kleinen Sche*sser, der inzwischen von der Schraube durch ihr Gewinde gezogen wurde. Ich fand das geil, dass er auch starb, und dass die Schraube unverletzt blieb, sie war ja auch aus Metall. Aber weniger geil war, dass die Front des Busses auch weg war, aber das Teil fröhlich weiterrollte. Ohne Lenkrad und helfende Schraube, denn diese war schon mit einem ansässigen Hammerhai durchgebrannt, überlegte ich, was zu tun sei. Da tauchte auf einmal Arnold Schwarzenegger auf. „Wo küttst du denn her?“ fragte ich. „Von drüben!“ schallte die Antwort. Er deutete auf ein McDoof Restaurant. Dort wehte ein Transparent: „Wiesel Wochen.“, und ich wusste, woher all diese Wiesel kamen. „Hol’ uns hier raus Arnie, und ich sorg’ dafür, dass du reich und berühmt wirst!“ „Das ist ein Deal!“ meinte Arnie und nahm mich bei der Hand. Er steckte mich in seine Jackentasche und sprang auf das nebenher fahrendes Schiff über. Zum Glück, denn inzwischen waren wir schon in einer Eislaufhalle und das Schiff war, ganz ohne Wissen aller Beteiligten wie, über Nacht hier festgefroren. Der Bus rollte durch die Wand und noch viele Jahre weiter.
    Last edited by Apep; 14.07.2004 at 22:12.
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  6. #6
    Tom Paris's Avatar
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    Default AW: "Die Storie um Orbie" (Comedy)

    Quote Originally Posted by Artaria
    Das ist eine Konzept-less FF,genauso wie meine es am Anfang war.^^

    Und ich finde es geil.^^
    Vor allem das konfuse gefällt mir.

    Und es ist alle mal besser als diese
    ,, Joey (bekifft): Yugi,du stinkst" - Comedy-FFs". ^^
    Was ist an meiner F- Form schlecht? O.o

    Naja, so witzig fand ichs nicht, aber hau mich nicht gleich oder mach mich zur Sau Apep. ^^
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  7. #7
    doomgiver Gast

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    @KC - es ist eine andere Art von Witz als du oder ich sie verwenden. Wir setzen unseren comedys mit der Brechstange auf Teufel komm raus eine Idiotie als Auslöser für Lacher an, hier geht es komplizierter, komplexer etc... zu (eben Antiwitze, Konzeptless geschrieben, und so halt....)

    @FF - du hältst bisher dein Niveau gut (was in diesem Forum schon ein großes Kompliment ist, viele Schreiber schwanken ja enorm). Du arbeitest eben nicht mit der Brutal-witz-komm-raus-Methode, deshalb hab ich auch keine lachkrampfartigen Erstickungsanfälle zu berichten, aber fünf Sterne ist die Story auf jeden Fall wert.

    mfg
    doomgiver
    Last edited by doomgiver; 15.07.2004 at 12:04.

  8. #8
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    Danke für die ehrlichen Antworten. Ich werd' zusehen dass es witziger wird (aber wenn, dann auch nicht mit der Brechstange). Immerhin hab' ich da noch Charaktere in Petto ... sobald die Anspielungen anfangen, segeln wir zu neuen Horizonten.
    _______________________

    Als Arnie mich aus der Tasche zog, war mir klar, ich musste etwas gegen die McDoof Kampagne tun. „Arnie, kommst du mit?“ „Klaro. Wir brauchen Waffen, besorg’ mal welche.“ „Wie denn, mitten in der Pampa?“ „Du bist doch hier der Protagonist, mach’ mal selber was!“ Ich überlegte schnell, auch wenn mich die umherhüpfenden Tomaten hier auf dem Ätna störten. „Ich weiss was!“ reif ich euphorisch und griff aus dem Bildrand hinaus. Dor lagen noch viele Waffen aus Walther Brothers Zeichentrickfilmen. „Da kommt einem die Fernsehsucht der Jugend zugute!“ bemerkte ich voll Überfreude. Gut gerüstet gingen wir auf die Pirsch. Ich trug eine Instan-Anti-Igel-MIB-Auto-Bazooka. Das Teil konnte ganze MIB-Karren samt Besatzung ausspucken. Und war echt geil gegen Igel, also mussten auch Wiesel dagegen anfällig sein. Arnie trug nur ein Assault Rifle. Als wir zu dem McDoof Restaurant zurückkehrten, war dort schon Os’amma Bin.nicht-zu-Hause Laaden da gewesen und hatte es zu seinem Hauptquartier ernannt. Wir riefen Schimanski zur Hilfe. Er arbeitete am Profil des Täters. Doch das brachte ihm eine Strafanzeige wegen Körperverletzung ein. Da wir keine weiteren Informationen aus Os’amma herausbekamen, hatten wir ein Problem. Da gingen wir erst mal Eis essen. Arnie machte mir einen Heiratsantrag, ich wollte auch ja sagen, aber da kam eine lila Armee der Wiesel und wir mussten kämpfen. Mir meiner MIB-Auto-Knarre fuhr ich ganze Schneisen, aber Arnie wurde von einem Wiesel in den dicken Zeh gebissen und fiel um. Mit letzter Kraft sagte er noch: „Ich komme wieder … mit Waffen!“

    Betrübt ging ich erst mal in den nächsten Kürbis. Dort flüsterte mir ein Kern, ein nützlicher Informant, von einem Mann namens Stiefler, der hier in einer Ecke verharrte. Er war mit einer Kapuze verdeckt. Ich ging hin. „Bist du Stiefler?“ fragte ich. „Ja, kennst du einen gewissen Frodo?“ fragte er. Ich sagte: „Neh Mann, falscher Film. Aber hier ist eh gemütlicher. Magst du Wiesel?“ „Lila Wiesel?“ „Auch.“ „Nein.“ „Gut, dann komm’ mit, wir machen die Raselbande platt.“ „Abgemacht!“. Wir gingen los. Keine halbe Stunde später trafen wir auf einen Mann. „Und wer bist du?“ wollte ich wissen. „Mein Name ist Busch, ich hab’ die anderen Gefährten gefressen. Macht das was?“ „Ja, Wissen.“ bemerkte Stiefler, doch nur meine Worte zählten. „Nö, wieso?“ meinte ich, und so fragte ich noch, ob er mit dem Busch verwandt sei. „Nein, ich bin der Bruder von Dort.“ „Von wo?“ „Nicht wo, wem. Dort.“ „Was? Von dort?“ „Ja, von Dort.“ Da sagte Stiefler: „Etwa der warme Bruder Dort?“ „Ja, der ist von Beruf Teekesselchen.“ Also war er etwas anderes. Auch gut. So konnten wir erst mal ein warmes Bad gönnen.
    Da kam uns ein Absatz in die Quere, den wir nicht aufhalten konnten, da er 580 Sachen drauf hatte.

    „Wo ist denn nun die B-Bombe geblieben?“ fragte Arnie, der sich mit einem lila Cape getarnt hatte, das aber rosa war, weil der Scanner, mit dem er das Wiesel von gestern gescanned hatte, leider einen Hörschaden hatte und Stiefler geschluckte, ihn dann kunterbunt wieder ausspuckte und dabei das Lila verbrauchte, aber sowieso wegen seiner 8-einhalb Dioptrien nicht ganz auf der Reihe war. „Was willst du denn damit?“ fragte Busch. „Aus dem zweiten Stock werfen!“ rief Arnie. Er lebte übrigens wieder, denn als ich neulich von ihm träume, fiel er mir aus der Traumblase über meinem Kopf. Das war am Tag vorher, an dem wir im warmen Bruder Dort, dem Teekesselchen, gebadet hatten. „Was willst du denn damit?“ fragte Busch. „Aus dem zweiten Stock werfen!“ rief Arnie. Das Déjà-vu schockte mich. „NEIN!“ brüllte ich zu Arnie. „WARTET! … … … werft sie aus dem dritten!“ Damit hatte ich der Gerechtigkeit genüge getan. „Und wo verdammte $§/³%(%“§%$/ ist mein Name?“ Diese Frage konnte ich dem vorbeirennenden Wiesel nicht beantworten … Moment! Wieder ein Wiesel? „Arnie! Die Bombe!“ „Zu spät, er hat sie aus dem vierten geworfen!“ schrie Busch. „Was? Wozu bezahl’ ich euch?“ sagte ich. Aber ich hatte anderes zu tun! Mit „Don’t worry, be happy“ singend provozierte Stiefler den nächsten Kampf herauf.

    ________________
    Das war erstmal alles.
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  9. #9
    doomgiver Gast

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    „Wo ist denn nun die B-Bombe geblieben?“ fragte Arnie, der sich mit einem lila Cape getarnt hatte, das aber rosa war, weil der Scanner, mit dem er das Wiesel von gestern gescanned hatte, leider einen Hörschaden hatte und Stiefler geschluckte, ihn dann kunterbunt wieder ausspuckte und dabei das Lila verbrauchte, aber sowieso wegen seiner 8-einhalb Dioptrien nicht ganz auf der Reihe war.
    solche sätze mag ich

    Ich hab übrigens schon deinen banner geklickt und die hp-idee ist gut (nur damit du nicht glaubst deine werbung ist umsonst).

    mfg
    doomgiver

  10. #10
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    ich hab diese Woche glücklicherweise auch mal wieder mehr Zeit und muss sagen, die FF ist genial ^^

    eine der anspruchsvollsen Comedys überhaupt ^^

    “ladida”

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