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Thread: Hintergrundwissen für "Schattenjahre"

  1. #1
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    Default Hintergrundwissen für "Schattenjahre"

    Da ich beim Schreiben langsam bemerke, dass ich selbst durcheinander komme, gibt's hier mal einen Thread, in dem ich die wesentlichen Fakten von "Schattenjahre" handlich zusammenfasse.
    Dabei wird es keinen direkten Spoiler auf den weiteren Handlungsverlauf der Hauptstory geben; dieser Thread dient lediglich dazu, den Leser auf den Stand zu bringen, den auch die Charaktere in der Geschichte haben und um ein bisschen Ordnung ins Chaos meiner Notizen zu bringen
    ^^

    Die Völker
    Die Welt Nelthas wird hauptsächlich von zwei Völkern bewohnt, den Menschen und den Aelvian. Die Menschen sind das jüngere der beiden Völker, aber aufgrund ihrer schon früh einsetzenden Expansion haben sie das wesentlich ältere Volk der Aelvian bis an die Grenzen der bekannten Welt zurückgedrängt.
    Neben diesen beiden Völkern existieren auch Sagen und Mythen über die gottähnliche Rasse der Yhakîl, welches vor Jahrtausenden einen gewaltigen Krieg gegen die Götter Nelthas’ geführt haben soll.


    Die Götter Nelthas’
    Die Welt wird von fünf mächtigen Wesen behütet, die von den niederen Völkern als Götter verehrt werden. Jedes dieser Wesen hat sich insbesondere einem bestimmten Aspekt verschrieben.

    Ethandrios, Hoffnungsträger
    Die Hoffnung ist eine der mächtigsten Kräfte der Welt. Ganze Schlachten ist sie imstande zu entscheiden und die Hoffnung ist es, die ein jedes Wesen als letztes verlässt.
    Ethandrios ist der Gott der Hoffnung und allein sein Erscheinen kann jedes Geschöpf Nelthas’ zu Leistungen anspornen, zu denen es ansonsten niemals in der Lage wäre.

    Alustris, Lebensspenderin
    Ohne das Leben wäre die Welt Nelthas kalt und leer. Alustris ist die Schirmherrin allen Lebens; sie verfügt als einziges Wesen neben dem Schöpfer über die Macht, Tote zurück ins Leben zu rufen.

    Dênthia, Botin des Ewigen Schlafs
    Doch was wäre das Leben ohne den Tod? Dênthia ist Alustris’ dunkle Zwillingsschwester und sie vertritt in der Riege der Götter den Tod. Wann immer eines der Geschöpfe Alustris’ krank, alt oder verwundet ist, erlöst Dênthia es von seinen Qualen und holt es zu sich ins Nachleben.

    Thêrila, die Heilerin
    Bevor Dênthia die Geschöpfe Nelthas’ zu sich holen kann, versucht Thêrila mit ihren heilenden Kräften alles, um ihrer Schwester ein Schnippchen zu schlagen. Groß sind ihre Heilkräfte und ihr Wissen, aber oft genug muss sie dennoch anerkennen, dass nichts, was lebt dem Griff ihrer dunklen Schwester entfliehen kann.

    Jishtan, der Lichtbringer
    Diese vier werden verbunden durch Jishtan, den höchsten Diener des Schöpfers. Er allein vermag es, die Grenzen, die sich immer wieder zwischen Dênthia und ihren Geschwistern auftun zu schließen und er allein gebietet über das Licht, durch das Hoffnung erweckt werden oder Leben entstehen kann.


    Ich würde übrigens empfehlen, nach dem Durchlesen dieser Informationen die Diskussionen, die zwischen den Hohepriestern stattfinden, nochmal durchzulesen; viele Reaktionen dürften dann klarer werden.


  2. #2
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    Default AW: Hintergrundwissen für "Schattenjahre"

    Die Neun Dunklen Seelen

    Die Dunklen Seelen sind die Manifestation eines Bruchteils der immensen Macht Vaelthamas’. Als verzerrtes und pervertiertes Spiegelbild der fünf Götter steht auch hier jede der Seelen für einen Aspekt dessen, was von den Göttern als ‚das Böse’ bezeichnet wird.

    Acthmothias
    Er ist der mächtigste Teil und er steht für die Dunkelheit, die auf ewig dazu verdammt ist, mit dem Lichte Jishtans zu ringen. Obwohl er nur ein kläglicher Schatten dessen ist, was Vaelthamas einst war ist er dennoch jedem der fünf Götter ebenbürtig.

    Thriyis und Lailiath
    Thriyis ist einer der wichtigsten Teile der Neun, denn er repräsentiert den Verrat und so wird er von Acthmothias immer dann eingesetzt, wenn es gilt, ohne militärische Kraft ein Ziel zu erreichen.
    Die Schwester des Verrates ist die Manipulation und diese findet sich in Gestalt Lailiaths wieder. Ebenso wie ihr Bruder wird auch Lailiath hauptsächlich für unauffällige Eingriffe in die Machtgefüge zwischen den einzelnen Königreichen eingesetzt.

    Wasthan, Odiys und Drikkthar
    Die mächtigen Brüder stehen für den Krieg (Wasthan), den Hass (Odiys) und Zerstörung (Drikkthar). Zwar werden ihre Dienste seltener benötigt als die von Thriyis und Lailiath, dafür gebieten sie über eine ungleich größere Macht, die dazu fähig ist, Städte mit einem Streich auszulöschen.

    Erynth, Pariyth und Dispanth
    Furcht (Erynth), Schmerz (Pariyth) und Verzweiflung (Dispanth) sind ebenfalls in der Riege der Dunklen Seelen vertreten und auch sie leisten ihrem Herrn Acthmothias gute Dienste. Insbesondere Erynth zieht des öfteren, verkleidet als dunkler Wanderer, durch die Randgebiete des Kaiserreiches und sorgt mit der Macht der Furcht dafür, dass niemand es wagt, sich dem Kaiser und seinem Willen zu widersetzen.


  3. #3
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    Die drei Welten
    Im Anbeginn aller Zeiten formte Z'sandakar aus dem gewaltigen Nebel drei Welten.


    Die Lichtebenen von Elmyion
    Elmyion war die erste Welt, die Z'sandakar schuf und sie ist Heimat für viele Wesen, deren unbeschreibliche Schönheit jeder Beschreibung spotten.
    Die gesamte Welt ist geformt aus purem, reinem Licht und es wird berichtet, dass es einem einzigen vom Volke der Menschen gelang, einen Blick auf die Pracht und die Herrlichkeit Elmyions zu werfen.
    Aber sein Glück war nicht von Dauer; als er danach in seine Heimat zurückkehrte war er so verzweifelt ob der Schönheit, der er entrissen wurde, dass er sich selbst umbrachte.


    Die Brennenden Höllen von Abyth

    Dies war die zweite Welt, die geschaffen wurde, die Welt der Finsternis. Sie beherbergt Kreaturen, deren bloßer Anblick selbst die stattlichsten Krieger augenblicklich in den Wahnsinn treiben würde und die ihr ganzes Leben damit verbringen müssen gegen andere Bestien zu kämpfen, ungewiss ob sie den nächsten Tag noch erleben würden.
    Die bloße Anwesenheit in dieser Welt war ausreichend um selbst den Geist des weisen und mächtigen Areithamas zu zerrütten und zu korrumpieren.


    Nelthas
    Nelthas war die dritte und letzte Welt, die Welt des Zwielichts. Sie bietet von allen drei Welten den meisten Wesen Zuflucht und ist von Menschen, Aelvian und noch vielen anderen Wesen bewohnt, von denen die ältesten und mächtigsten zweifellos die fünf Götter sind.
    Sie ist das Schlachtfeld auf dem der ewig andauernde Krieg zwischen Licht und Finsternis ausgetragen wird und es wird berichtet, dass sich auf dieser kleinen Welt einst das Schicksal von allem entscheiden wird.

    Die Nebel
    Die drei Welten sind voneinander durch das unendliche und unergründliche Nebelreich getrennt, in dem der Geist des Schöpfers umgeht.
    Nicht viel ist über die Nebel bekannt, denn die einzigen Wesen, die sie jemals gesehen haben ist der einstmals strahlende Vaelthamas sowie der Schöpfer Z'sandakar selbst.


  4. #4
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    Vaelthamas
    Im Laufe der ungezählten Jahrtausende seines Lebens trug der Dunkle viele Namen, von denen allerdings Vaelthamas, der erloschene Stern, der geläufigste ist.
    Als die Welt Nelthas selbst noch jung war, vereinigten ihre fünf Götter ihre Kräfte und schufen so ein Wesen, dessen enorme Macht sich sogar mit der des Z’sandakar hätte messen können. Es gebot über sämtliche Kräfte der Götter und hatte darüber hinaus noch die Fähigkeit, Portale in die wabernden und endlosen Nebel oder in andere Welten zu öffnen, wozu sonst niemand imstande war.
    Tausende von Jahren half Areithamas, wie es damals noch genannt wurde, seinen Schöpfern dabei, die Welt nach ihren Wünschen und Vorstellungen zu gestalten. Langsam aber wuchs die Unzufriedenheit in ihm, denn es erkannte, dass es zu viel mehr fähig wäre als nur den niederen Diensten, die es den Göttern leistete, und so kreierte es seine eigene Rasse, ein Volk aus mächtigen Magiern, das später als Yhakîl bekannt werden sollte.
    Die Götter waren furchtbar erzürnt über die Eigenmächtigkeit ihrer Schöpfung und befahlen Areithamas, die Yhakîl auf der Stelle zu vernichten. Aber anstatt dem Wort der Götter zu folgen versetzte Areithamas seine Kinder lediglich in einen tiefen Schlaf und verbarg sie vor den Augen der Götter. Dann öffnete er ein Portal in die finstere Welt Abyth, da er glaubte, sich durch seine Flucht in eine andere Welt dem Zugriff der Götter entziehen zu können.
    Über mehrere Zehntausend Jahre verblieb er in den Höllen von Abyth, dann aber kehrte er zurück. Die Schrecken und Grausamkeiten, die er in der anderen Welt mitangesehen hatte, hatten seinen Geist verwirrt und korrumpiert und aus dem strahlenden, weisen Wesen war eine abscheuliche Kreatur geworden, die Furcht und Angst in den Herzen aller verbreitete, die sie zu Gesichte bekamen. Kaum hatte Vaelthamas die Welt seiner Geburt wieder betreten, da erweckte er seine Yhakîl, stellte mit ihnen ein gewaltiges Heer auf und zog gegen die Götter selbst in den Krieg. Dabei überzog er ganz Nelthas mit Tod, Zerstörung und Finsternis und machte so binnen weniger Tage das Werk aus Jahrtausenden zunichte.
    Verzweifelt und wissend, dass sie ihre Kreation nicht würden aufhalten können, wandten sich die Götter an Z’sandakar und flehten ihn um Beistand an.
    Der Schöpfer sandte ihnen einen gewaltigen Streithammer, geschmiedet und geformt aus den Energien der Nebel, die so unerschöpflich und gewaltig war, dass nicht einmal Vaelthamas einem Schlag mit dieser Waffe würde standhalten können.
    Ethandrios übernahm die Pflicht, den Dunklen in einem Kampf herauszufordern und so ergriff er den Streithammer und gab ihm den Namen Etha’r, was in der Sprache die zu diesen Zeiten von den Göttern gesprochen wurde, ‚Hoffnung’ bedeutete.
    Endlich trafen der Gott und Vaelthamas aufeinander, doch Ethandrios musste entsetzt feststellen, dass der Dunkle sich eine Waffe geschmiedet hatte, die Etha’r ebenbürtig war, eine gewaltige, schwarze Runenklinge, geschmiedet aus den Nebeln und getränkt mit dem Hass und der Finsternis ihres Besitzers und Vaelthamas hatte sie Thrandazsar genannt, den Seelenschinder.
    Der Kampf zwischen Ethandrios und dem Dunklen begann und er dauerte ganze Zeitalter an. Die Welt selbst wand sich in Agonie und ganze Bergmassive zerbarsten unter den unbarmherzigen Schlägen Etha’rs und Thrandazsars.
    Endlich aber gelang es Ethandrios, seinem Gegner einen vernichtenden Schlag mit dem Hammer zu versetzen. Doch es war kein wirklicher Sieg, denn anstatt vernichtet zu werden, zerbarst der Körper Vaelthamas’ in zwölf Splitter.
    Die drei größten verteilten sich in der ganzen Welt und waren für zehntausend mal tausend Jahre vergessen, die neun kleineren, alle zusammen nur ein kläglicher Rest des großen Vaelthamas aber, erlangten Bewusstsein und aus ihnen entstanden die Neun Dunklen Seelen.
    Aber auch der große Streithammer Etha’r hielt der Berührung mit dem Dunklen nicht stand und auch er zerbrach. Den Stiel des Hammers konnte Ethandrios retten und aus ihm wurde später der Stab Jishtans, des Lichtbringers. Der Kopf des Hammers aber verschwand und wurde seither nicht mehr gesehen.


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