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Thread: Homosexualität ist eine Krankheit (psychische Störung)

  1. #31
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    Default AW: Homosexualität ist eine Krankheit (psychische Störung)

    Quote Originally Posted by Sisyphos View Post
    Wie weisst man den sowas nach?
    Mann hat Beobachtet wie ungeborende eineiige Zwillinge sich Untereinander sexuell befriedigt haben.

  2. #32
    fyrvidd is offline Registrierter Benutzer
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    Default AW: Homosexualität ist eine Krankheit (psychische Störung)

    kreuz.net ist eine katholische Nachrichtenseite! Die Artikel dort sind nicht objektiv, sondern eingefärbt durch das christliche bzw. katholische Weltbild. In der Bibel wird Homosexualität als Sünde dargestellt und von der katholischen Kirche negativ bewertet, insofern wird dort auch nur stehen, was im Sinne der Kirche ist.

    Diese Theorien gab es zwar in der Psychoanalyse tatsächlich, "nicht widerlegt" ist faktisch aber nur eines: absolut falsch! Dazu mal ein paar Wort zu einigen der Aussagen:

    • Häufiges Ausweichen bei Entwicklungsaufgaben; Schwierigkeiten, sich von der Mutter abzunabeln

    Mutters „bester Freund und Vertrauensperson“

    • Hielt bei Streit zwischen den Eltern zur Mutter. Die Ehe der Eltern war unglücklich.

    ...

    • Mangelhafte Vater-Sohn-Beziehung mit „unvereinbaren Charakteren“
    oder
    • Entfremdung und Ablehnung durch den Vater. Der Vater ist schwach, verschlossen, narzißtisch oder kritisierend.

    • Verachtung der Männlichkeit des Vaters und der anderen Jungen

    ...

    • Ging aggressiven, einschüchternden älteren Brüdern aus dem Weg.
    ....

    • Ängstliches Bedürfnis nach männlicher Zuwendung; empfänglich für sexuelle Verführung durch männliche Gleichaltrige oder Erwachsene
    dazu mal einige Worte aus der Broschüre "Unser Kind fällt aus der Rolle" von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Seite 22:

    "Das Kinsey-Institut* hat nachgewiesen, dass die meisten der bisher versuchten Erklärungen über die Entstehung von Homosexualität falsch sind. So stimmen vor allem die folgenden, von manchen Psychoanalytikern geäußerten Behauptungen nicht:

    -> Homosexuelle Männer würden sich stärker mit ihren Müttern identifizieren als heterosexuelle.
    -> Die Vater-Sohn-Beziehung sei entscheidend für die sexuelle Orientierung
    -> Die Geschwister (beispielsweise Genitalspiele mit den Brüdern) hätten Einfluss auf die Ausbildung der Homosexualität
    -> der Wunsch der Eltern, lieber ein Mädchen zu haben, könnte aus ihrem Sohn einen Homosexuellen machen
    -> Homosexualität entstehe durch Verführung"

    Die befah (ein Verband für Angehörige und Eltern homosexueller) fügt auf ihrer Website dem noch hinzu:
    · Homosexualität entstehe durch eine übermäßige Mutterbindung,
    · Schwierigkeiten in der Beziehung zum Vater führten zu Homosexualität
    -> auch diese Aussagen sind falsch!

    *Das Kinsey-Institut ist ein sehr bekanntes (vielleicht sogar das bekannteste) Institut, welches auf Sexualforschung spezialisiert ist.

    weitermachen will ich dann mal mit den Punkten, die noch übrig bleiben:

    • ... Die Ehe der Eltern war unglücklich.
    -> Wie viele Ehen, in denen die Eltern unglücklich sind, gibt es heute? Die Scheidungsrate nimmt immer weiter zu. Ebenso die Rate derjenigen, die alleinerziehend sind. nimmt die Rate der Homosexuellen auch zu? statistisch sind es etwa 5- 10% der Bevölkerung(Männer und Frauen). 13 % der Familien sind laut familienhandbuch.de Alleinerziehende, die Dunkelziffer der unglücklichen Ehen weit höher. Sagen wir mal, wir haben 100 Familien. von diesen 100 Familien sind 13%, also 13, alleinerziehende. Jede Familie hat in dieser Annahme mal 1,5 (entspricht etwa dem Durchschnitt) Kinder. Das wären also 150 Kinder, wovon 13% von Alleinerziehenden stammen. Das wären 19,5 Kinder, gerundet 20. 5- 10 Prozent jener 150 Kinder wären homosexuell, das wären also 7,5, gerundet 8 bis 15 Kinder. rein rechnerisch ist das schon Unsinn, zu behaupten, es käme daher. Mal ganz abgesehen davon, dass, wenn ihr mal einige Homosexuelle fragt, auch sehr viele keine Probleme in der Ehe der Eltern gehabt haben.

    • Hartnäckiges Gefühl, gegenüber den anderen Jungen „anders und minderwertig“ zu sein
    -> kann möglich sein. Das ist aber kein Entstehungsgrund der Homosexualität oder ein Krankheitsanzeichen der Homosexualität, sondern eine Folge der Diskriminierung. Wenn ihr - und die meisten spüren es schon vor oder zu Beginn der Pubertät (aber dazu nochmal später) - ständig Dinge zu hören bekommt wie "Homosexuelle sind krank" und erlebt, dass "Schwuchtel" als Schimpfwort gebraucht wird, dann würdet ihr euch auch minderwertig und anders fühlen!

    • Übermäßige körperliche Schamhaftigkeit in Gegenwart anderer Jungen
    -> kann auch sein und ist auch kein Krankheitsanzeichen, sondern völlig normal. wie viele Jungs, die auf Mädchen stehen z.B. haben ähnliche Gefühle in einem bestimmten Alter gegenüber Mädchen?

    • Defizite bei sportlicher Begabung und Hand-Augen-Koordination
    -> dazu keine Worte, sondern nur ein paar links:
    http://www.spiegel.de/sport/fussball...324932,00.html
    http://www.merkur-online.de/mm_alt/n.../art277,349258
    solche Mannschaften gibt es übrigens in vielen Großstädten

    • Angst und Abneigung gegen „raue“ Spiele – manchmal aufgrund chronischer Krankheiten in der Kindheit
    -> auch hier links:
    http://www.gay.or.at/news/1188892589
    im übrigen, was heißt chronische Krankheit? ich kenne keinen, der chronisch krank gewesen wäre!

    bleiben übrig:

    • Emotionale Sensibilität

    • Weicht anderen Jungen aus. Männliche Personen sind Objekt von Angst, Irritation, Neid, Sehnsucht. Sie sind „geheimnisvoll“.

    • Wurde „der liebste kleine Junge der Welt“ genannt

    den letzten Punkt bezweifele ich stark, die anderen kann ich nicht widerlegen, zum Thema "emoionale Sensibilität gibt es einen sehr guten Artikel in der Broschüre, wie die Geschlechtsrollenerziehung wirkt, Worte wie "eingesperrt in den Männlichkeitspanzer" tauchen dort auf, Normen wie "Jungs dürfen nicht weinen". Grundsätzlich hat jeder die Fähigkeit zu emotionaler Sensibilität, Jungen wird sie nur "abtrainiert".
    Zum mittleren Punkt: ich kenne keinen einzigen Schwulen, der Angst vor Männern hätte und ich kenne einen Haufen Schwule! Ehr haben heterosexuelle Männer ehr Angst vor Schwulen! Auch das mit Irritation kann ich nicht bestätigen. Sehnsucht versteht sich von selbst, das gehört zur Liebe dazu. Und mal ehrlich, Neid? das sind auch viele Heteros untereinander!

    letztendlich schreibt die Broschüre auch noch:
    "Die sexuelle Ausrichtung ist bereits sehr früh im Leben ziemlich fest verankert". Eine andere Quelle spricht es konkrter an: spätestens bis zum 3. oder 4. Lebensjahr.

    Dass die Psychoanalyse und andere Psychotherapieschulen Homosexualität lange für eine Störung hielten, liegt übrigens daran, dass Homosexualität ein Tabu war und Homosexuelle öffentlich nicht in Erscheinung traten, so dass die Therapeuten nur jene Fälle zu Gesicht bekamen, die tatsächlich psychisch gestört waren. Genauso könnte man behaupten, Heterosexualität sei eine Krankheit, weil es nicht wenige Heterosexuelle gibt, die in ihren Beziehungen gestört sind, weil sie sich z.B. von den Eltern nicht lösen konnten.

    Im übrigen: seit wann haben Delfine und Affen solche Probleme wie du mit diesen Punkten von kreuz.net geschildert hast?:
    http://www.geo.de/GEO/natur/tiere/287.html

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