Einen schönen Sonntagnachmittag liebe User,
Nach meinem mehr oder weniger „erfolgreichen“ Rating habe ich mich mal wieder entschlossen einen Artikel über ein Deck zu schreiben, was ich natürlich selber spiele und auch recht erfolgreich ist.
Der Artikel ist in mehrere Teile strukturiert:
è Debris-Lady – Woher kommt der Name?
è Deckbau
è Strategie
è Stärken/Schwächen
Debris-Lady – Woher kommt der Name?
Der erste Teil des Namens „Debris“ kommt von der englischen Bezeichnung des Trümmerdrachens „Debris Dragon“. Der zweite Teil, also das „Lady“, damit ist „Tytannial, Prinzessin von Kamelien“ gemeint.
Normal übersetzt hieße es „Trümmerfrau“ oder „Trümmerprinzessin“. Beide würden keinen Sinn machen.
Nun, da wir den Decknamen schon einmal genau untersucht haben, kommen wir mal zum
Deckbau:
Monster:
An Tributmonstern hätten wir die Tytannial, die natürlich auch schon allein daher, dass sie im Decknamen erwähnt wird, gespielt werden sollte. 2 Tytannials dürften dennoch reichen. Das letzte Tributmonster, was sich noch im Deck befindet, wäre der Gorz, der für manch eine Situation gut geeignet ist. Dann wären wir schon einmal hierbei:
2 Tytannial, Prinzessin von Kamelien
1 Gorz, The Emissary of Darkness
Bei den anderen Monstern hätten wir dann ebenfalls einen Kandidaten, der im Namen erwähnt wird, nämlich der Trümmerdrache. Durch seinen Effekt kann der kontrollierende Spieler ein Monster mit 500 oder weniger ATK vom Friedhof als Spezialbeschwörung beschwören. Das meistgewählte Ziel ist der Dandylion [Löwenzahn], der nur in der JUMP erhältlich war. Sein Effekt wird jedoch annulliert. Trümmerdrache ist ein Empfänger der Stufe 4, sodass er mit Dandylion zum Schwarzen Rosendrachen synchronisiert werden kann, was auch das größte Ziel des Decks ist. Zur erleichterten Beschwörung von Tytannial dürfen auch hier die 3 Einzelfeuerblüten nicht fehlen. Zum Millen, um ein wenig Speed in das Deck zu bringen, spielt man oft 3 Rykos, die durch ihren Flippeffekt 1 Karte zerstören können und dann 3 Karten vom Deck auf den Friedhof schicken.
Falls Tytannial dann mal auf den Friedhof gelangen sollte, entweder durch ihren eigenen Annullierungseffekt oder durch Kampf, sollte der Herrscher des Gifts auch nicht fehlen. Ob nur einer oder doch zwei, dass ist dann eher Geschmackssache. Zum weiteren Millen ist der Kartenkavallerist da und da es immer noch um Pflanzen geht, spiele ich persöhnlich noch 1 Botanischen Löwen, der durch die Dandylion-Tokens mal schnell auf 2500 ATK kommen kann.
Dann wären da noch 2 Staples: Verwandlungskrug und Sangan.
Damit hätten wir schon einmal das komplette Gerüst an Monstern:
2 Tytannial, Prinzessin von Kamelien
1 Gorz, The Emissary of Darkness
3 Trümmerdrache
1 Dandylion
3 Einzelfeuerblüte
3 Ryko, lichtverpflichteter Jäger
1 Herrscher des Gifts
1 Kartenkavallerist
1 Botanischer Löwe
1 Verwandlungskrug
1 Sangan
Kommen wir nun zu den Zauberkarten, wo ich auch zu dem einen Herrscher des Gifts noch etwas sagen werde.
Der Schnappstahl für Pflanzen das „Mal der Rose“ ist hier nun ein super Ersatz für Herrscher des Gifts, um sich ein Monster des Gegners für eine Synchrobeschwörung nützlich zu machen. Zum Schützen der Monster sind im Deck auch noch 2 Buch des Mondes erhalten. Durch das ganze Millen, landen schnell brauchbare Monster im Friedhof, die man doch ganz gerne wieder im Deck hätte, daher spielt man wohl noch besser 2-mal den Topf der Trägheit. Der perfekte Reborner für Pflanzen ist der Wunderdünger, der einem eine Tytannial vom Friedhof bescheren kann. Das törichte Begräbnis ist dazu da, dass der Dandylion in den Friedhof kommt, damit man zum Schutz vor Angriffen 2 Tokens liegen hat. Im Falle des Falles, um Trümmerdrache oder andere nützliche Monster wieder auf die Hand zu bringen, spiele ich eine Monster-Reinkarnation.
Dann fehlen nur noch die Staples:
Mystischer Raum-Taifun
Riesen-Trunade
Blitzeinschlag
Wiedergeburt
Schwerer Sturm
Und Gehirnknotrolle.
Das zweite Gerüst sähe dann so aus:
3 Mal der Rose
2 Buch des Mondes
2 Topf der Trägheit
1 Wunderdünger
1 Törichtes Begräbnis
1 Monster-Reinkarnation
1 Mystischer Raum-Taifun
1 Riesen-Trunade
1 Blitzeinschlag
1 Wiedergeburt
1 Schwerer Sturm
1 Gehrinkontrolle
Und zum Abschluss des Deckbaus noch die Fallen:
Zur Entsorgung lästiger Monster, wie DaD, JD, Chaos Hexer oder nervender Synchros, werden im Deck oftmals 3 Bodenlose Fallgruben gespielt. Der Reißende Tribut und die Spiegelkraft helfen auch zusätzlich noch aus.
Dann noch zum Wiederbeleben von Trümmerdrachen, Einzelfeuerblüten oder Dandylion werden 2 Beschränkungsumkehr gespielt.
So und nun das, was nicht zum regulären Deck gehört, das Extra-Deck:
Um das Feld frei zu machen, dürfen die wohl meistbeschworenen Schwarzen Rosendrachen niemals fehlen, denn sie sind die, die am schnellsten und mit Vorteil beschworen werden können, und dann das gesamte Feld mit lästigen Karten eliminieren. Da durch Trümmerdrache nur Drachen-Synchros beschworen werden können, müssen auch die 3 Sternenstaubdrachen rein. Das war es eigentlich an „Pflichtsynchros“. Doch zur Verschönerung kann man auch den Rest noch spielen, wie Gedankenherrscher-Erzunterweltler, Goyowächter und Rotdrachen-Erzunterweltler. Sie betreten nur dann das Feld, wenn man einen gegnerischen Empfänger hat, durch den nicht nur Drachen-Synchros beschworen werden können.
Bevor wir zum Strategiepart übergehen, kommt hier noch einmal eine komplette
Deckübersicht:
Monster [18]:
2 Tytannial, Prinzessin von Kamelien
1 Gorz, the Emissary of Darkness
3 Trümmerdrache
1 Dandylion
3 Einzelfeuerblüten
3 Ryko, lichtverpflichteter Jäger
1 Herrscher des Gifts
1 Kartenkavallerist
1 Botanischer Löwe
1 Verwandlungskrug
1 Sangan
Zauber [16]:
3 Mal der Rose
2 Buch des Mondes
2 Topf der Trägheit
1 Wunderdünger
1 Törichtes Begräbnis
1 Monster-Reinkarnation
1 Mystischer Raum-Taifun
1 Riesen-Trunade
1 Blitzeinschlag
1 Wiedergeburt
1 Schwerer Sturm
1 Gehirnkontrolle
Fallen [7]:
3 Bodenlose Fallgrube
1 Reißender Tribut
1 Spiegelkraft
1 Beschränkungsumkehr
Extra-Deck [9]:
3 Schwarzer Rosendrache
3 Sternenstaubdrache
1 Gedankenherrscher-Erzuterweltler
1 Goyowächter
1 Rotdrachen-Erzunterweltler
Das war der „Deckbauteil“ des Artikels. Gehen wir nun zur
Strategie:
Die Strategie des Decks, basierend auf den Karten wie Trümmerdrache, Tytannial, Dandylion etc., liegt darin, dass sooft wie möglich Trümmerdrache beschworen wird und Dandylion beschwört. Mit diesen zwei Vertretern lässt sich dann prima ein Schwarzer Rosendrache auf das Feld bringen und es leer räumen. Dann hat man freie Bahn, um durch Einzelfeuerblüte und Botanischer Löwe die Oberhand zu erlangen und den Gegner langsam aber sicher in den Tod zu bringen. Um sich von lästigen Zauber- und/oder Fallenkarten zu lösen, sind Riesen-Trunade, Mystischer Raum-Taifun und Schwerer Sturm da. Zum vereinfachten Nutzen der gegnerischen Monster für Synchrobeschwörungen sind Mal der Rose und Gehirnkontrolle da. Soweit; sogut. Ich denke, dass es nicht so viel mehr zum Deck zu sagen gibt, daher wechsle ich sofort zu den
Stärken/Schwächen:
Stärken:
è Verschiedene Möglichkeiten, um zum Schwarzen Rosendrachen synchronisieren zu können
è OTK-Potenzial
è Durch Tytannials + Tokens kann man einiges annullieren und dem Gegner seine Pläne zu zerstören
è Wenn der Rosendrache durch Trümmerdrache + Dandylion kommt, hat man selbst direkt 2 Tokens, die von Nutzen sein können, falls man kein Monster zur Hand hat, um sich vor Angriffen zu schützen
è Tokens können für Tributbeschwörung von Tytannial verwendet werden
Schwächen:
è Sehr anfällig gegen Skill-Drain oder Makro-Decks.
è Wenig Chancen gegen schnellere Decks
So, das war es soweit von mir. Bis zum nächsten Artikel/Card Rating meinerseits.
Für Karteneffekte oder die Karten generell schaut im Internet nach oder fragt einfach.
Mit freundlichen Grüßen
DareDevil