Vielen, vielen Dank^^
Hätte nicht gedacht, dass meine Story so viele Leser findet^^
Leider geht sie nun zu Ende.
Da das 10. Kapitel nur zur Aufklärung beiträgt, poste ich es auch direkt mit....
Weiter geht's:
Kapitel 9:
Laute Polizeisirenen durchheulten die kühle Nacht, als Sebastian wider die Augen öffnete. Er versuchte sich aufzurichten. Er schaffte es doch nur mit viel Kraft und Mühe, da er ohnmächtig geworden ist und die Treppe heruntergefallen war. Sebastian hatte starke Kopfschmerzen. Das einzige, was er nach der ganzen bisher erlebten Geschichte wollte, war ein warmes Getränk und seine kuschelige Wohnzimmer Couch.
Die Polizeiwagen standen nun vor der Tür. Zwei normal uniformierte Polizisten betraten das Haus der Brix’ und schauten sich um. Als sie Sebastian entdeckten, der immer noch verdutzt in dem Flur stand, schickten sie in raus - zur notärztlichen Hilfe.
Sebastian ging wackelnd zu dem Krankenwagen und legte sich, der Anweisung nach, auf die kalte und harte Bahre. Er konnte sich nur schlecht auf der Liege entspannen, was der Arzt ihm riet.
„Die Haben ja keine Ahnung!“, dachte Sebastian im Stillen, als er sich flach hinlegte. „Die wissen ja nicht, was ich durch gemacht habe. Mit… Ben!? Gott verdammt!! Ben!“ Sebastian sprang kerzengrade auf und lief wie in Trance zum Haus der Familie Brix. Er riss die angelehnte Tür auf, überholte die Polizisten, die die Holztreppe langsam hoch schleichen und sah auf dem Boden wieder Matts leblosen, kalten Körper. Sebastian musste sich zusammenreißen und sprang über die Leiche seines Freundes. Im Flur neben Mathew lag Benedict Parker ebenfalls auf dem Boden. Sebastian vermutete das Schlimmste! Also bückte er sich und fühlte den Puls.
Aber es gab keinen Puls. Doch einen ganz schnellen! Nein! Das war sein eigener Pulsschlag. Er musste sich beruhigen, doch dazu brauchte er einige Zeit, die er nicht hatte, zumindest nicht zu dem Zeitpunkt…
Sebastian Snow versuchte ganz ruhig zu atmen. Ein – Aus. „Puuh….“ Sebastian spürte, wie er sich etwas beruhigte und versuchte erneut den Pulsschlag wahr zu nehmen. Er tastete den Bens Hals ab und fand schließlich einen schwachen Puls. „Er lebt noch!“, schrie Sebastian aus.
Die Polizisten, die hinter ihm standen, riefen: „Lassen sie die Leiche los und heben sie die Hände über den Kopf. Dann stehen sie langsam auf und drehen sich um. Langsam.“ Sebastian war wieder in Rage. Er sprang auf und drehte sich innerhalb einer Sekunde um. Seine Hände waren immer noch blutverschmiert, weil er Mathews Leiche berührt hatte, bevor er umgekippt ist. Der eine Polizist richtete seine Waffe direkt auf Sebastians Brust und schrie: „Hinlegen!!“ Sebastian wollte nicht hören, er wollte wieder zum Krankenwagen, den Krankenpfleger für Ben holen. Er lief einfach auf die Polizisten zu. Er rannte an ihnen vorbei zu Mathewund schaute ihn schaudernd an. Sebastian konnte nicht anders. Er musste sich in irgendeiner weise von Matt verabschieden, also bückte er sich und – PENG!
Sebastian wusste nicht was passiert war, er schaute die Polizisten an und kippte um.
Der Tod stand auf der Treppe und hatte Sebastian noch mit einem Revolver erwischt. Der Killer ging die knarrende Treppe hoch und schaute die Polizisten an, die erstarrt da standen. Keiner von den beiden Gesetzes- hütern rührte sich. Der Killer erhob den Revolver erneut und schoss dem 1. Polizisten ins Bein und dem anderen in den Arm. Der Mörder wollte sie gar nicht töten. Dann lief der unbekannte Täter wieder die Treppe herunter aus dem Haus raus und winkte mit höhnischem Grinsen noch ein letztes Mal dem Haus zu, wo auch der Krankenpfleger tot auf dem Rasen lag.
Ein großer SWAT-Einsatzwagen fuhr mit quietschenden Reifen die Straße zum Haus der Brix lang. Vor dem Haus hielt der Wagen mit qualmenden Reifen und sofort flog die Heckklappe auf und Leute vom SEK (Spezial Einsatz Kommando) stiegen aus. Der Teamleiter, gekennzeichnet durch einen roten Strich auf dem Rücken, lief mit der gesamten Mannschaft in das große Haus. Sie traten die Tür, die der Mörder bei der Flucht wohl geschlossen hatte, auf. Einer der SEK Elite Einheit schmiss eine Rauchbombe in den Flur und das Team stürmte zu einem Teil die Treppe rauf. Das andere Team schaute sich in der Wohnzimmer- und Esszimmer-gegend um. Das Team Alpha, dass sich im Obergeschoss um die Verletzten kümmerte, verständigte das Beta Team zur Verstärkung in die obere Gegend. Also ging das Team Beta die Treppe hoch, sicherte alle Räume ab und hielt wache, während Alpha die Verletzten ‚geborgen’ hatte. Sie trugen die Polizisten nach Benedict in den Krankenwagen. Der Notarzt war in der Zwischenzeit auch schon eingetroffen und kümmerte sich bereits um Sebastian.
Zehn Tage später…
Sebastian ging es schon besser in dem Krankenhaus, in dem er lag. Der Polizist entschuldigte sich nicht tausendmal, nicht die Gefahr gesehen zu haben, doch er wurde trotzdem gefeuert. Besonders gut ging es Sebastian an diesem Tag, weil Ben ihn zusammen mit Sarah Cock besuchen kam. Sebastian hatte größtenteils schon die Geschichte verdaut, obwohl er so viele Verluste erlitten hatte.
Um 14:30 Uhr kam eine Chefarzt in Sebastians Zimmer und berichtete ihm, dass er schon an diesem Nachmittag raus könne. Sebastian freute sich sofort und wurde dann auch so gleich von seiner Mutter und seiner Schwester abgeholt.
Zu hause stieg Sebastian als erstes aus dem Auto und lief zur Haustür. „Schwesterherz! Tracy… könntest du meine Koffer tragen?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, lief Sebastian in sein Zimmer und rief sogleich Benedict Parker an. „Hi Ben! Hast du schon gehört ich bin draußen!“ –
„Cool!“ Sebastian fragte: „Hast du eigentlich schon etwas Neues von diesem Inspector gehört?“ – „Nein. Aber sie haben genug Tatorte und der Täter muss viele Spuren hinterlassen haben! Und außerdem - …..“
Das Telefon war tot. Sebastian wusste nicht so recht, was los war. Er schaute zum Telefonkabelende, das nicht in der Steckdose steckte!
Dann entdeckte er seine Schwester, die das Kabel wohl rausgerissen hatte.
„Tracy“, begann Sebastian, doch Tracy schrie: „Schnauze! Kannst du eigentlich nix! Du bist so ein feiger Nichtskönner! Ich hasse dich! Mom ist zum Glück direkt einkaufen gefahren… für den lieben Bruder: DICH! MOM tut dies SEBASTIAN tut das..!! Ich hasse euch, alle beide!!“
Sebastian: „Tracy beruhig dich! Bist du neidisch?!“ – „Nein! Aber ich bring dich trotzdem um!!“ Tracy rannte wie eine Furie auf Sebastian los und stach mit dem altbekannten Fleischermesser nach ihm. Sebastian wisch haarscharf der Schneide des riesigen Messers aus. Die Zimmertür flog auf:
„Inspector Samson! Sie sind verhaftet Miss Tracy Snow! Lassen sie das Messer auf den Boden fallen oder ich schieße!“ Tracy drehte sich nicht einmal um, sondern stach in ihrer blinden Wut weiter auf Sebastian ein. Der Inspector schoss. Mit einem mal schaute Tracy Sebastian mit schmerzverzerrtem Gesicht an und ließ das große Messer fallen. Dann sackte auch sie zusammen. Der Inspector nahm den ganz verstörten Sebastian in den Arm und ging mit ihm gemeinsam die Treppe hinunter und verständigte Verstärkung, zu Sicherheit, und einen Krankenwagen.