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Thread: Schattenjahre - Erster Zyklus: Schreckensherrschaft

  1. #91
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    Wäh! *schüttel*
    Diese Lailiath ist aber nicht nett! Fiese Potts... Na ja, egal...

    Mir gefällt die Geschichte sehr, aber ich bin mir sicher, dass ich noch nicht einmal die Hälfte dieses Universums überblickt habe...
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  2. #92
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    Böse, böse...
    Das kann ja noch was werden.

    “ladida”

  3. #93
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    Kapitel XI – Darccyth


    Monate vergingen.
    Shiran wurde tagtäglich von dem Kommandanten Haras’ in dem Gebrauch der Magie unterwiesen und mit jedem weiteren Tag wurde seine Kontrolle über die magische Kraft größer.
    Schließlich, nach beinahe drei Monaten befand der Kommandant, dass Shiran bereit für seine Prüfung sei.
    „Du hast inzwischen den größten Teil deiner Kraft begriffen.“, sagte er. „Und der Rest wird nur durch langjähriges Üben und durch Erfahrung freigelegt werden. Du bist bereit für deine letzte Prüfung.“
    „Worin wird die bestehen?“, fragte Shiran.
    „Das weiß ich nicht.“, gestand der Kommandant. „Ursprünglich hatte ich vor, sie dir selbst aufzuerlegen, aber die Pläne haben sich geändert. Jemand anders wird dir deine Aufgabe stellen. Komm mit, ich werde dich zu ihm bringen.“
    Shiran wischte sich den Schweiß von der Stirn. Drei Stunden lang hatte er Schwertkampftechniken geübt und der Kommandant hatte ihm keine Verschnaufpause gegönnt. Dennoch fühlte sich Shiran insgesamt noch recht ausgeruht und frisch, in den letzten Monaten hatte er weitaus härtere Tage erlebt.
    Er folgte dem Kommandanten durch die verwinkelten Gassen der Stadt, die er inzwischen in- und auswendig kannte und so wusste er auch schon, wohin sie ihr Weg führte bevor sie ihr Ziel erreichten; zu dem großen Platz, auf dem sie der Kommandant vor einem halben Jahr in der Stadt begrüßt hatte.
    An diesem Tage aber war der Platz vollkommen überfüllt.
    Als Shiran sah, dass an die zweihundert dunkle, in Kapuzen gewandete Gestalten darauf versammelt waren, deren Gesichter durch glatte Masken verdeckt wurden, rann ihm ein eisiger Schauer den Rücken hinab. Noch niemals zuvor hatte er eine solche Anzahl von Gesichtslosen an einem Ort gesehen.
    Inmitten der Gestalten erhob sich eine Empore aus dunklem Holz auf der ein ebenfalls hölzerner Thron stand.
    Auf dem Thron saß eine dürre, maskierte Person, die Shiran nur ein einziges Mal zuvor in einer Vision gesehen hatte; der hohe Herrscher des Reiches selbst, der Kaiser von Âncilâmâr.
    „Von hier musst du allein weitergehen.“, sprach der Kommandant und stieß ihm in den Rücken. „Viel Glück.“
    Mit pochendem Herzen taumelte Shiran auf die Empore zu; die Gesichtslosen, die ihm im Wege standen, wichen lautlos zur Seite und bildeten eine breite Gasse.
    Der Weg erschien Shiran unendlich lang aber nach einer Ewigkeit stand er schließlich vor dem Thron und kniete nieder.
    Ein leises Rascheln von Stoff ertönte als der Kaiser sich erhob.
    „Du bist also hier für die Prüfung, die zeigen wird, ob du würdig bist, an meiner Akademie aufgenommen zu werden. Bist du wirklich bereit dafür?“
    „Ja, das bin ich, Hoheit.“
    „Dann erhebe dich.“, fuhr der Kaiser fort.
    Shiran kam der Aufforderung nach und sah, dass der Kaiser über eine schmale Treppe von der Empore herunterstieg und nun direkt vor ihm stand.
    Irgend etwas stimmte da nicht, das konnte Shiran spüren. Beinahe konnte er sehen wie der Kaiser grinste obwohl die glatte, weiße Maske das Gesicht vor seinen Blicken verbarg.
    „Diese Prüfung wird der ultimative Test sowohl deines magischen als auch deines kämpferischen und taktischen Könnens. Außerdem wird sie deine Loyalität mir gegenüber auf eine entscheidende Probe stellen.“
    Schweißtropfen bildeten sich auf Shirans Stirn. Nur zu deutlich spürte er, dass diese Prüfung ihm mehr abverlangen würde als er zu geben bereit gewesen wäre.
    „W-was soll ich also tun, Hoheit?“, zwang er sich zu fragen.
    Anstatt eine Antwort zu geben griff der Kaiser in eine Tasche, die sich an der Innenseite seiner Robe befand und zog eine kleine, zusammengerollte Karte hervor. Er entrollte das gelbliche Pergament und hielt es Shiran vor die Nase. Mit dem linken Zeigefinger deutete er auf eine Stelle.
    „Lies.“
    Shiran zwang sich, hinzusehen.
    Was er dort sah, traf ihn weitaus härter als er auch nur entfernt vermutet hätte.
    „Firnar.“, las er mit trockenem Mund.
    „Absolut korrekt. Vor drei Monaten hat man mir zugesichert, dass die Stadt ihre Tributzahlungen wieder aufnehmen würde. Zwar kamen danach auch tatsächlich Lieferungen, aber sie entsprachen nicht dem, was gefordert war. Ich befürchte, den Einwohnern muss eine Lektion erteilt werden.“
    Der Kaiser ballte die leere Hand zu einer Faust, gerade so als würde er etwas umklammern.
    Eine violette Flamme bildete sich in der Faust, wuchs zu einer länglichen Form heran, so dass es nun schien als hielte der Kaiser ein Schwert aus Flammen in der Hand. Die Flamme erlosch langsam und zurück blieb tatsächlich ein Schwert, wenngleich es sich sehr von gewöhnlichen Waffen unterschied.
    Klinge und Parierstange waren von einem reinen, klaren Silber, das von sich aus zu strahlen schien. Die Klinge war etwa so lang wie die eines Langschwerts, gleichzeitig aber wesentlich schmaler. Shiran wunderte sich, wie eine solch dünne Waffe überhaupt der Wucht eines Schlages widerstehen konnte. Filigrane Muster, Ornamente und Schriftzeichen waren in die Klinge eingraviert und ließen sie wirken als wäre sie ein Teil eines Kunstwerkes und nicht einer tödlichen Waffe.
    Der Griff des Schwertes bestand aus einem perlmuttähnlichen Material und war mit einem beigefarbenem Riemen umwickelt. Der Knauf am unteren Ende des Griffes bestand wie die Klinge aus dem silbernen Metall und in seiner Mitte war ein Diamant eingefasst, der in allen Regenbogenfarben schillerte.
    Auffordernd hielt der Kaiser Shiran die prächtige Waffe entgegen.
    „Nimm.“, sagte er. „Wenn du diese Prüfung bestehst, gehört sie dir. Und ich rate dir, sie zu bestehen.“
    Mit zitternder Hand umschloss Shiran den Griff des Schwertes. Obwohl er mit einem Riemen umwickelt war, war er eiskalt und kaum hatten Shirans Fingerkuppen ihn berührt, schoss diese Kälte seinen Arm empor und breitete sich bis zu seiner Schulter aus. Shiran zuckte zusammen.
    „In der Klinge sind magische Energien eingeschlossen.“, erklärte der Kaiser nachsichtig. „Es wird einige zeitlang unangenehm sein, sie zu führen, aber das wird sich geben.“
    Shiran nickte.
    „Jetzt musst du dem Schwert nur noch einen Namen geben, dann kann dein Test beginnen.“
    „Einen Namen?“
    „Ja. Der Name wird dem Schwert deine Persönlichkeit verleihen und eine Verbindung zwischen dir und der Waffe herstellen. Du darfst nicht vergessen, dass dies keine gewöhnliche Klinge ist; sie wurde in reinster Magie geschmiedet und daher gelten für sie bestimmte Regeln.“
    „Gut... dann nenne ich das Schwert...“
    “Verrate den Namen der Waffe niemanden.“, mahnte der Kaiser. „Nur du darfst ihn kennen.“

    ‚Also gut.’, dachte Shiran. Er bedachte das Schwert mit einem prüfenden Blick. ‚Dann nenne ich dich Darccyth.’ Dieses Wort hatte er im Laufe seiner Ausbildung gelernt, in einer der alten und verlorenen Sprachen der Aelvian bedeutete es ‚Dunkelsense’. Unerklärlicherweise war dies der einzige Name, der Shiran für die Waffe in den Sinn kam.
    „Und jetzt geh.“, forderte der Kaiser. „Ich werde hier auf deine Rückkehr warten. Ich nehme na, du weißt, wie du nach Firnar gelangst.“
    Shiran sah ihn fassungslos an.
    „Ich soll allein gehen?“
    „Natürlich. Wo wäre denn sonst die Herausforderung?“


    Ende Kapitel XI


  4. #94
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    Fieser Möpp, der Kaiser!
    Von Shiran zu verlangen, seine Heimatstadt anzugreifen...
    Pfff...

    Mal sehen, wie er da wieder raus kommt - und was Celebdae noch für eine Rolle spielt...
    Irgendwie bezweifle ich, dass Shiran tatsächlich "alleine" nach Firnar reisen wird... Zumindest beobachtet dürfte er werden...
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  5. #95
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    Da kann ich Meta nur zustimmen.
    Und ob er wirklich das tut, was der Kaiser von ihm verlangt?

    “ladida”

  6. #96
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    Zwei sehr interssante und gute teile
    stimme meinen beiden vorpostern zu^^ aber wer weiß ob Shiran überhaupt eine Wahl bleiben wird

  7. #97
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    Lailiath... der Name.
    Als Cursed Blessing Leser fällt mir natürlich sofort eine Übereinstimmung auf.

    Ansonsten ... Toll. Böse. Gemein.
    Eben einfach gut.
    Ich hasse Raucher.
    Lord Anubis, schreib an Legends of Argalor Part III: Heritage of Argalor weiter!!!

  8. #98
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    Mal eine kleine Ankündigung^^
    Wer mir zuerst 'ne PN schickt, in der steht, was "Celebdae" bedeutet, kriegt eine Gastrolle in der FF. (Ich meine wirklich eine Gastrolle; nix allzu großes, aber schon nen Char der öfter mal vorkommen darf; einen Weißen Gardisten nämlich)

    Nützlich wäre, wenn ihr euch direkt Gedanken über Namen, Aussehen, Verhalten, Kleidung, Waffen, bevorzugte Magie (wäre gut wenn ihr euch auf eines der Elemente Erde, Feuer, Wasser oder Luft festlegen würdet)machen würdet.


  9. #99
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    Kapitel XII – Einflüsterungen


    Der Weg war lang und führte Shiran durch die letzten Ausläufer der Flammenden Ebene, die ihren Namen wahrlich zurecht trug.
    Die Erde war rissig und trocken, an unzähligen Stellen drangen schweflige Dämpfe an die Oberfläche und rußiger Rauch trieb wie ein dichter Nebel über der Oberfläche dahin und raubte Shiran sowohl Sicht als auch Atem.
    Es war absolutes Pech, dass seine Prüfung ausgerechnet in die Zeit der stärksten Aktivitäten gefallen war, an anderen Tagen hätte man die Ebene überqueren können ohne auch nur einen winzigen Fetzen Rauch oder Qualm wahrzunehmen, an anderen, so wie diesem, hatte man das beständige Gefühl zu ersticken und, aufgrund der heißen Schwefeldämpfe, innerlich zu verbrennen.
    Das einzige, was Shiran etwas Linderung verschaffen konnte, war der dünne Stoff seiner Kleidung, den er sich als improvisierte Maske vor Mund und Nase presste.
    Zu seinem Glück war Haras aber nicht weit von den fruchtbareren und einladenderen Gebieten des Nordreiches entfernt. Nach etwa einem halben Tag wandelte die Shiran umgebende Landschaft. Die endlose Ebene wurde von vielen kleinen Hügeln unterbrochen, die von Gras überwachsen waren. Auch die Luft wurde mit jedem Schritt besser und atembarer und die Flammende Ebene war zu einem schmalen Streifen am Horizont hinter Shiran zusammengeschrumpft.
    Allerdings ließ diese Veränderung Shirans Laune nicht unbedingt steigen, zeigte sie ihm doch nur zu deutlich, dass er sich seinem Ziel näherte und noch immer hatte er keinen Plan, wie er zugleich seine Heimat retten und den Kaiser täuschen könnte.
    „Wenn ich euch einen Rat geben dürfte: Denkt gar nicht erst daran, den Kaiser täuschen zu wollen.“
    Vollkommen überrumpelt zuckte Shiran zusammen und drehte sich um.
    Nur wenige Schritte hinter ihm stand Celebdae und musterte ihn. Seltsamerweise konnte er in ihrem Gesicht keine Zeichen des Vorwurfs erkennen, vielmehr sah sie ihn einfach nur ernst an.
    „Er würde es herausfinden, das könnt ihr mir glauben. Es gibt nichts, was man vor ihm verbergen könnte.“
    „Das klingt, als hättet ihr es einmal versucht“, erwiderte Shiran nachdem er sich etwas von Celebdaes unerwarteten Auftauchen erholt hatte.
    Diese schüttelte den Kopf.
    „Nein, nicht ich. Aber ich habe genug gesehen, die es versucht haben. Keinem von ihnen ist es gelungen. Ich fürchte, ihr habt keine andere Wahl als die Stadt auszulöschen wie der Kaiser es von euch verlangt.“
    Erst jetzt bemerkte Shiran, dass sie ihren üblichen Schleier nicht trug. Während sie sprach, wechselte die Farbe ihrer Augen von dem üblichen hellen blau in ein dunkleres, kräftiges violett. Ihre Stimme drang außergewöhnlich klar an Shirans Ohr.

    „Ihr habt keine Wahl als die Stadt auszulöschen wie der Kaiser es voneuch verlangt.“

    ‚Das ist doch absoluter Schwachsinn!’, bäumte sich irgendeine kraftlose Stimme in Shirans Geist auf. ‚Wieso sollte ich meine Heimat zerstören`’

    „Ihr habt keine Wahl als die Stadt auszulöschen...“

    ‚Vielleicht...’, setzte die Stimme wieder an, aber sie klang eindeutig noch schwächer als zuvor.

    „...keine Wahl...“

    Shiran nickte. Er hatte keine andere Wahl... er musste tun, was man von ihm verlangte.
    „Ich bin froh, dass ihr das versteht.“, sagte Celebdae. „Der Kaiser würde euch wahrscheinlich umbringen wenn ihr euch weigern würdet – oder schlimmeres.“
    Ihre Augen verloren die violette Färbung und wurden wieder klar und blau.
    „Dann erfüllt eure Pflicht.“, sagte sie noch, drehte sich um und löste sich auf wie ein Nebelhauch.
    Eine Weile starrte Shiran noch verdutzt auf die Stelle, an der sie kurz zuvor noch gestanden hatte.
    War sie nun wirklich da gewesen oder hatten die Dämpfe aus der Flammenden Ebene ihn halluzinieren lassen?
    Aber nach wie vor hallten Celebdaes Worte in seinem Geist wider und sie klangen überzeugend. Wie konnte sie also eine Halluzination gewesen sein?
    Schließlich beschloss Shiran für sich, dass es keine Täuschung gewesen war und dass Celebdae recht gehabt hatte. Wenn er noch ein wenig länger leben wollte, musste er seine Prüfungsaufgabe erfüllen.

    „Sein Willen ist außergewöhnlich schwer zu brechen, Hoheit.“, berichtete Celebdae. Sie stand neben der dürren Gestalt des Kaisers auf einem der etwas höheren Hügel und beobachtete die verschwindend kleine Gestalt Shirans, die sich weiter in Richtung Norden bewegte. „Er könnte uns noch Probleme bereiten; insbesondere da seine Kräfte selbst für einen Weißen Gardisten extrem stark ausgebildet sind.“
    „Wir hatten schon oft das Problem mit Starrköpfen wie ihm.“, erwiderte der Kaiser kalt. „Und wir sind noch mit jedem fertig geworden. Und selbst wenn seine Kräfte so stark sind wie ihr vermutet, mit denen unserer Art kann er dennoch nicht mithalten.“
    „Natürlich nicht, Hoheit.“, sagte Celebdae.
    „Aber trotzdem... behaltet ihn weiter im Auge.“, befahl der Kaiser nach einigen Sekunden des Nachdenkens. „Ich werde in Ghârindânim auf euren Bericht warten.“
    Ohne ein Wort des Abschiedes hüllte sich ein Kokon, der aus nichts als Finsternis zu bestehen schien, um den Kaiser; ein melodiöses Klingen ertönte, und als es verstummte war der Kaiser verschwunden.
    Celebdae wandte sich um und fuhr fort, jeden Schritt Shirans zu verfolgen.

    Endlich, nach beinahe einem weiteren Tag des ununterbrochenen Wanderns sah Shiran die Häuser seiner Heimatstadt am Horizont erscheinen.
    Längst war jeder Zweifel an den Befehlen des Kaisers in ihm erloschen; er wusste, was er zu tun hatte.
    Seine rechte Hand schloss sich fest um den eisigen Griff Darccyths, das in einer schlichten Schwertscheide steckte, die an der linken Seite seines Gürtels befestigt war.
    Als die ersten Gebäude schließlich nur noch wenig mehr als hundert Schritte entfernt waren, zog er das Schwert.


    Ende Kapitel XII

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    Achja, noch was:

    Quote Originally Posted by Lord Anubis
    Mal eine kleine Ankündigung^^
    Wer mir zuerst 'ne PN schickt, in der steht, was "Celebdae" bedeutet, kriegt eine Gastrolle in der FF. (Ich meine wirklich eine Gastrolle; nix allzu großes, aber schon nen Char der öfter mal vorkommen darf; einen Weißen Gardisten nämlich)

    Nützlich wäre, wenn ihr euch direkt Gedanken über Namen, Aussehen, Verhalten, Kleidung, Waffen, bevorzugte Magie (wäre gut wenn ihr euch auf eines der Elemente Erde, Feuer, Wasser oder Luft festlegen würdet)machen würdet.
    Zu spät, wurde bereits aufgelöst.
    Ich bin allerdings so gnädig, dass ihr euch trotzdem bewerben dürft, nur erwartet a) bitte nicht, dass eure Rolle in irgendeiner Form tragend oder wichtig ist und b) dass sie überhaupt vorkommt^^ das kann ich leider nicht garantieren.
    Zur Auswahl an Rassen stehen übrigens
    Menschen
    und
    Aelvian. (ich merke, die muss ich näher beschreiben... also mal ein Auszug aus der Encyclopaedia Âncilâmârae...

    "(...) Aelvian sind in ihrer Erscheinung den Menschen sehr ähnlich, nur sind sie im Allgemeinen zierlicher, dafür aber etwas größer gewachsen. Für gewöhnlich haben sie silbrigblondes Haar; es gibt aber auch einige wenige, deren Haar aschblond ist; diese Ausnahmen werden als auserwählt betrachtet und finden sich deshalb oft in führenden Positionen. Die Ohren der Aelvian sind spitz und die Spitzen sind nach hinten gerichtet. Trotz vieler offensichtlicher Gemeinsamkeiten gibt es dennoch viele Unterschiede zwischen den Aelvian und den Menschen; so altern die Aelvian wesentlich langsamer als die Menschen - es existieren Berichte über Aelvian, die weit über dreitausend Jahre alt sind. Weiterhin entwickelten sie in den letzten Jahrhunderten eine Affinität zur Magie und haben dabei insbesondere auf deren elementarste Form Zugriff; der Chaosmagie. So sind Magier, oder Meroivier, wie sie sich selbst nennen, der Aelvian besonders geschult im Umgang mit dunkler oder heller Magie. Es existieren keine
    Meroivier, welche beide dieser Formen kontrollieren könnten; jeder muss sich am Beginn seiner Ausbildung für eine der Formen entscheiden.(...)"
    Last edited by Wittgenstein; 29.04.2006 at 13:43.


  10. #100
    doomgiver Gast

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    Das ist ja so...

    so...

    soooooo

    ich weiß gar nicht was ich sagen soll -

    dieses Bild umschreibt meine Gefühle am besten:



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