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Thread: Resident Evil: Stadt der Alpträume

  1. #21
    Tom Paris's Avatar
    Tom Paris is offline Der Ehrwürdige Alte!
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    Wowie, also ehrlich, ich mag die FF.
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  2. #22
    Spiegelkraft's Avatar
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    Default AW: Resident Evil: Stadt der Alpträume

    WWWWWWWOOOOOOOOOOOOWWWWWWW echt geil und wird auch immer besser echt gelungen barvo!!!Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel

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    TIDUS

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    Ich Grüße
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  3. #23
    Ryo Bondiko is offline Registrierter Benutzer
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    Default AW: Resident Evil: Stadt der Alpträume

    thx für die Kommis hier der nächste Teil, ist soviel, das es wohl ein Trippleposting gibt, sorry an die Mods.

    Ryo

    6)

    Es war seine Schuld, er konnte es sich nach drei Stunden nachdenken endlich mit diesem Gedanken anfreuenden. Birkin hatte immer gesagt er solle aufpassen wenn er mit „Ihm“ arbeitete, aber er hatte nie viel auf die Warnungen dieses Irren gegeben. Und nun war Birkin verschwunden, wahrscheinlich von dieser monströsen Kreatur getötet, die seid seinem verschwinden die Labors und die Kanäle unterhalb des Polizeireviers durchstreifte.
    „Von der eigenen Schöpfung dahingerafft, wirklich traurig“, dachte der Junge laut und lehnte sich auf dem Laborstuhl zurück. Um den irren Birkin tat es ihm nun wirklich nicht leid, seid Umbrella den Jungen als Wissenschaftler angeworben hatte, hatte Birkin ihn niedergemacht. Neid, zweifellos.
    Marcus Masteres, der damals 13 Jahre alt gewesen war, war schon immer hochbegabt, er ging mit 10 Jahren schon zum College und spielte Schach gegen die größten Meister.
    Und dann kam die Firma zu ihm, Umbrella, sie boten ihm eine Stelle an. Unbegrenzte Geldmittel, die Chance für den größten Chemiekonzern der ganzen Welt zu arbeiten. Wie hätte er ablehnen können?
    Zunächst arbeitete er an belanglosem Kram, Nasentropfen, Kopfschmerzmittel, natürlich war das alles ein voller Erfolg und brachte ihm einen sehr guten Ruf ein, aber das war es wirklich nicht weswegen er sich Umbrella angeschlossen hatte.
    Er hatte sich beim Vorstand beschwert und tatsächlich war er erhört worden, es kam ihm fast so vor, als hätten die hohen Tiere regelrecht darauf gewartet.
    Also war er mit gerade mal 14 Jahren in einen Bereich der Firma versetzt worden, den die Öffentlichkeit nicht kannte, ohne Zweifel war es aber der Bereich, der am meisten Geld brachte. Biowaffenforschung. „White Umbrella“ hatten seine Vorgesetzten es genannt.
    Genau in dieser Abteilung war es auch gewesen, wo er zum ersten Mal auf Birkin getroffen war, wegen seines Alters ignorierte der Chefwissenschaftler die Ideen des Jungen aber meistens.
    Selbst als er einen Wahnsinnsdurchbruch erzielt hatte, etwas, das diese nervtötenden S.T.A.R.S. ein für allemal aus der Welt schaffen würde. Eine ultimative Biowaffe, die sich auf verschiedene DNA – Muster programmieren lässt und diese solange verfolgt, bis seine Ziele aufgelöscht sind. „Nemesis“
    Er hatte fast ein halbes Jahr an diesem Wesen gearbeitet, er hatte den Grundstoff für die gesamte Forschung, den so genannten T-Virus weiterentwickelt, etwas was Birkin nie wirklich geschafft hat und hatte ihn einem der Versuchskaninchen injiziert. Die Versuchsperson war ein Mann gewesen, ein Mann mittleren Alters, er hatte getobt als der Virus sein Leben auslöschte und seinen Körper „weiterentwickelte“ und Marcus hatte ihm zugesehen, hatte die unglaublichen Veränderungen in der Molekularstruktur beobachtet und gelächelt.
    Und dann passierte es, vor etwa drei Stunden waren drei der Nemesis-Prototypen aus den Kammern ausgebrochen in denen sie programmiert worden waren. Er war nachlässig gewesen, hatte die unglaubliche Kraft und ja auch die Intelligenz, der Wesens unterschätzt, sie hatte zusammen gearbeitet, das war etwas das Marcus bisher noch nie bei den Wesen die hier erschaffen worden waren beobachten konnte, er war richtig stolz auf seine Schöpfung.
    Bei zwei von ihnen war die Programmierung schon vollendet gewesen, was bedeutete, dass die S.T.A.R.S. vernichtet würden, die Nemesis-Einheiten würden sie wenn nötig durchs ganze Land jagen und alles vernichten was ihnen im Weg stand, aber der Dritte war ein Rätsel, als sie ausgebrochen waren wurde bei dieser einen Einheit der Prozess unterbrochen, Marcus wusste also nicht ob auch der Dritte auf die S.T.A.R.S. geeicht war oder nicht.
    Aber im Prinzip war das auch egal, dank diesem Idioten Birkin war es sowieso aus mit dieser Stadt, ob nun ein Monster mehr oder weniger unkontrolliert durch die Stadt streifte war völlig bedeutungslos.
    In weniger als zwei Stunden würde auch dieses Labor von den Infizierten wimmeln, und sei es noch so gut verborgen unter der Racoon High School.
    Er hatte es immer als ironisch betrachtet, dass er, der vom Alter her auf die High School gehen müsste, einige Kilometer unterhalb einer Schule an geheimen Biowaffen arbeitete, aber wahrscheinlich war die Schule mittlerweile auch zerstört und die Schüler wandelten als lebende Tote durch deren Gänge.
    „Nicht, dass sie vorher viel anders gewesen wären, das Niveau der Schule ist lächerlich“, dachte er wieder laut und musste über seinen eigenen Gedanken lachen.
    Nun, es war an der Zeit zu verschwinden, er hatte nun wirklich keinerlei Lust auch so zu enden, leider waren alle anderen Wissenschaftler schon mit den Fluchtfahrzeugen verschwunden als sie von dem „Unfall“ im Labor unter dem Polizei Revier gehört hatten, also blieb ihm wohl nichts anderes übrig als ein Auto zu stehlen und damit aus der Stadt zu verschwinden, dann würde er ein Flugzeug chartern und nach Europa ins Hauptquartier fliegen. Die Bosse würden ihm ein neues Labor zuweisen und damit hätte sich die Sache erledigt. Schade nur, dass er keine Daten mehr über den
    Nemesis-Virus, wie er seine Kreation nannte, hatte, die gingen alle beim Ausbruch der Prototypen drauf.
    Der Junge seufzte, ein halbes Jahr Forschung umsonst, aber egal, im Gegensatz zu den verfaulenden Dingern die durch die Stadt streiften, hatte er sein Leben noch vor sich, er würde von vorne beginnen und einen noch besseren Nemesis erschaffen. Die Vorfreude darauf ließ ihn abermals Lächeln.
    „Zeit zu gehen“, pfiff er fast vor sich hin und packte die Pistole, die er vorsorglich aus dem Waffenlager geholt hatte.
    Marcus erhob sich von dem Plastikstuhl und schritt auf die automatische Tür zu, aber dann fiel ihm etwas ein, er ging zurück zu seinem Tisch und steckte eines der Reagenzgläser ein, es enthielt das Serum für das T-Virus, das ihm einer der Ärzte im Krankenhaus zugeschickt hatte.
    „Nur für alle Fälle.“
    Dann verschwand er aus dem Labor.
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  4. #24
    Ryo Bondiko is offline Registrierter Benutzer
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    7)

    Brennende Autos. Zerbrochene Fenster. Schreie.
    Als die Gruppe durch das große Portal ans Licht trat dachten sie es wäre vorbei, aber jetzt…es schien ihnen als wären sie in der Hölle gelandet.
    „Mein Gott, was ist hier…“ Dianas Beine gaben nach, sie wäre um ein Haar ohnmächtig geworden, aber Rick fing sie bevor sie umkippen konnte.
    Alan sah sich um, auch wenn er es bis jetzt nicht geglaubt hatte, nicht wahrhaben wollte, er hatte es sich gedacht.
    Die Zombies waren nicht aus der Schule gekommen, sie sind IN die Schule gekommen, auf der Suche nach neuen Opfern.
    Du hast es doch gewusst, du wusstest genau, das es unmöglich war, das sich die Horde “ Zombies“ noch in der Schule befanden, es waren einfach viel zu viele.
    Toni war bleich, aber gleichzeitig auch sehr wütend, sie stellte sich neben Alan, während Rick und Ben sich um Diana kümmerten.
    „Die ganze Stadt…zumindest die Umgebung, Gott, was ist nur passiert?“
    Alan lies seinen Blick durch die zerstörten Strasse schweifen, zwar waren in der unmittelbaren Umgebung keine Zombies zu sehen, aber die herumliegenden Leichen, darunter auch Polizisten, waren ganz klar das Werk dieser Monster.
    -„Ich glaube „Gott“ hat hiermit wenig zu tun…aber mehr weiß ich auch nicht… ob in der Hölle kein Platz mehr gewesen ist?“ Er festigte seinen Griff um die Sense.
    Toni trat noch etwas näher an ihn ran. „Was machen wir jetzt?“ Sie sah ihn aus großen Augen an, Verzweiflung blitzte darin auf.
    Eine gute Frage, was willst du jetzt tun? Alan ignorierte den höhnischen Ton seiner inneren Stimme und dachte nach.
    Ein Anderer hätte vielleicht gehofft, dass diese merkwürdigen Geschehnisse, die zu dieser Katastrophe geführt hatten, nur auf die unmittelbare Umgebung beschränkt war, würde sich verzweifelt an dieser Hoffnung festklammern.
    Aber du nicht, richtig? Du weißt, dass es sich ausbreitet, wahrscheinlich schon auf die gesamte Stadt übergegriffen hat. Die große Frage ist: Wie sagst du es den Anderen?
    Es war noch nie seine Art gewesen viele Worte zu machen, sie würden es früher oder später schon merken, blieb nur die Frage, was jetzt zu tun war.
    Toni packte ihn plötzlich am Arm, riss ihn aus seinen Gedanken. Er schüttelte ihren Griff ab und sah ihre wässrigen Augen.
    „Nun rede schon!! Was sollen wir tun?“
    War er denn jetzt der Anführer? Diese Rolle behagte ihm ganz und gar nicht, er hatte keine Lust auf diese Verantwortung.
    „Ich weiß es nicht.“ Er klang ziemlich schroff.
    -„Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich will verdammt noch mal wissen was hier läuft!!“ Es war Rick’ s Stimme, er hatte Diana wieder auf die Beine geholfen und ging ein paar Schritte auf den blonden Jungen zu.
    Ben saß währenddessen auf der obersten Stufe der Treppe, er hatte den Kopf auf die Knie gelegt, er fühlte sich, als würde alles um ihn herum verschwimmen, aus der Realität war eine kranke Videospielwelt geworden.
    „Du hast recht“, Diana taumelte noch ein wenig, aber ihre Stimme war fest und wieder überraschte diese Art Alan.
    Ben hatte sich erhoben, sein Gesicht war verbissen, richtig männlich, wie Alan fand, kein Vergleich zu ein paar Stunden zuvor. „Ich will es wissen, ich will wissen wer hierfür verantwortlich ist!“ Er ballte die Faust.
    Toni wurde von ihrer schieren Wut und Verzweiflung angetrieben, eigentlich hätte sie Angst haben sollen, jedenfalls glaubte sie das, aber sie konnte keine Angst empfinden, sie wollte kämpfen.
    Tja da hast du deine Antwort. Wirst du also endlich zu dem stehen was sie in dir sehen? Wirst du sie anführen?
    „Also gut, finden wir heraus was hier vorgeht.“ Er trat an den Rand der Treppe, „Wir sollten uns trennen, zwei Gruppen haben sicher mehr Erfolg als eine.“
    Die Anderen waren nicht sonderlich überrascht, Alan dachte taktisch, nicht emotional und genau deswegen war er der geborene Anführer.
    Rick sah sich die Gruppe an „Und wie sollen wir uns aufteilen? Wir sind Fünf.“
    -„Das liegt doch auf der Hand, Du kannst nach mir wohl am besten auf dich aufpassen, also schnappst du dir Ben und Diana. Ich und Toni sind die andere Gruppe.“ Er zog seine Handschuhe etwas fester.
    Rick wog die Axt in seiner Hand. „Gut, wo treffen wir uns wieder?“
    -„Das Polizeirevier. Morgen um Punkt 15.00 Uhr vor dem RPD. Sucht nach allem Brauchbaren, Nahrungsmittel, Waffen, Informationen und Werkzeug.“
    Noch während er das sagte stieg er die Treppe runter, die Sense fest umklammert. „Schlagt wenn nötig Schaufenster ein und brecht Türen auf. Und jetzt das Wichtigste von allem: Lasst euch nicht von diesen „Zombies“ umbringen. Ich will jeden von euch lebendig wieder sehen!!“
    Tolle Ansprache, Chef, versetzte seine innere Stimme höhnisch.
    Die Gruppe nickte ihm zu, in ihren Gesichtern las er eine Entschlossenheit, die er selbst gerne gehabt hätte und obwohl er noch weit davon entfernt war sie als Freunde zu bezeichnen empfand er doch eine gewisse Sympathie für sie.
    Rick ergriff als Erster wieder das Wort. „Also dann, gehen wir!!“ Er mühte sich ein Lächeln ab und streckte Alan die Hand entgegen. Dieser zögerte, aber packte sie dann doch.
    „15.00 Uhr, vergiss das nicht.“
    „Natürlich nicht.“
    Die Dreiergruppe entfernte sich von Alan und Toni, sie standen etwas ratlos da.
    „Also?“ Toni sah ihn wieder mit diesen großen Augen an. „Waffen, wir brauchen irgendeine Waffe für dich.“
    -„Hm…Waffen…ja…der Kendo -Waffenladen ist höchsten drei Blocks entfernt,“ Sie zeigte in die entgegen gesetzte Richtung, die Rick und die anderen genommen hatten, „ich komm auf dem Schulweg immer dran vorbei.“
    „Dann bete, dass diese Dinger ihn nicht völlig zerstört haben.“
    Ohne ein weiteres Wort ging er los, Toni rollte auf den Rollerblades hinter ihm her, seine Gegenwart gab ihr ein Gefühl von Sicherheit und mit einer dicken Kanone würde sie sich sicher noch besser fühlen.
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  5. #25
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    8)Also gut, das ganze ist ein Videospiel, richtig? Du brauchst keine Angst haben.Ben schritt langsam und vorsichtig durch die Strassen, er sah die Verwüstung die dese Zombies angerichtet hatten, Rick und Diana gingen nur einen Meter vor ihm. Diana betrachtete die Geschäfte an denen sie vorbei kamen, sie waren nach ein paar Minuten Fußmarsch in einem der kleines Einkaufsviertel gelandet und wie sie erwartet hatte war es völlig zerstört, Leichen lagen in den Strassen, aber was noch Schlimmer war drei der Leichen schlurften stöhnend auf sie zu.
    „Vorsicht!!“ Rick stellte sich vor die Beiden und zog die Axt hoch, aber Ben drängelte sich an ihm vorbei.
    Es ist nur ein Spiel, also kämpfe!!
    „Die gehören mir!!“ Brüllte er.
    -„Spinnst du? Bleib zurück!!“
    Ohne darauf zu achten griff Ben in den Rucksack, den er vom Rücken genommen hatte und holte eines der Reagenzgläser raus. Es enthielt eine helle Flüssigkeit.
    Ben zielte und warf den kleinen Glaszylinder direkt gegen den Körper des mittleren Zombies, ein Zischen und Knacken ertönte, die Flüssigkeit hatte sich in Gas verwandelt, aber nur für Millisekunden.
    Der Zombie bewegte sich nicht mehr, er gab keinen Laut mehr von sich, ein heller weißer Fleck hatte sich über seinen Körper ausgebreitet.
    Rick hatte währenddessen die zwei anderen Zombies mit gezielten Axtschlägen ausgeschaltet und näherte sich dem Dritten, der bewegungslos da stand.
    Ben ging ebenfalls auf ihn zu, er stellte sich direkt vor den Zombie und tippte mit einem Finger gegen den Toten, der einfach umkippte und mit einem merkwürdigen Geräusch am Boden zerschellte.
    Die Einzelteile verstreuten sich auf dem Boden. „Wow…was war das?“
    „Flüssiger Stickstoff, bei Kontakt mit der Luft gefriert er sofort und durch diese blitzschnelle Vereisung werden organische und anorganische Stoff brüchig wie Glas. Damit kann man sogar Stahl zerstören.“
    Die beiden Anderen sahen Ihn verdutzt an, er fühlte sich gut, er hatte gekämpft und gewonnen.
    „Nur weiter so, Alter.“ Rick grinste und legte ihm, eine Hand auf die Schulter.
    Nach dieser kurzen Unterbrechung machten sie sich wieder auf den Weg durch das Einkaufsviertel, vorbei an einer Modeboutique, die aber verschlossen war, dann traten sie in eine neue Gasse, in der eine Neonreklame aufblinkte.
    „Jack“ stand in großen Lettern über einer Tür aus altem Holz.
    „Eine Bar,“ sagte Rick, „Vielleicht finden wir da drin ja was nützliches, Getränke und möglicherweise auch eine Waffe.“
    Er trat als erster auf die Tür zu, als sie plötzlich aufgestoßen wurde, Rick hätte der Person die raus kam beinahe die Axt in den Kopf gejagt, aber er erkannte gerade noch das es ein Mann war, ein lebender.
    Rick wollte gerade etwas sagen, aber der Mann schrie als er den Junge sah und rannte davon, wahrscheinlich hatte er ihn für einen Zombie gehalten. Er hatte braune Haare und trug eine gelbe Weste mit einem Symbol, das Rick noch nie gesehen hatte, aber er hatte davon gehört: Special Tactics and Rescue Squad, kurz S. T. A. R. S., eine Spezialeinheit des RPD, scheinbar waren selbst sie völlig überfordert.
    Der Mann schien völlig verängstigt und lief davon ohne weiter auf die kleine Gruppe zu achten.
    „Er hatte eine Waffe, er hätte uns helfen können.“ Diana sah etwas enttäuscht aus.
    „Nein, er ist einem Nervenzusammenbruch nahe, er wäre keine Hilfe.“ Rick klang fast so kühl wie Alan.
    Er öffnete die Tür der Bar und trat ein, ein bereits toter Zombie lag unter einem ausgestopften Elch, ansonsten lebte hier nichts mehr.
    „Alles ruhig, seht euch um, aber seid trotzdem vorsichtig.“ Die Beiden traten hinter ihm ein und Ben schloss die Tür.
    Sie teilten sich den kaum beschädigten Raum auf, Rick suchte hinter dem Tresen und durchsuchte die Fächer darunter.
    In den meisten standen nur Schnapsgläser und auf dem Boden lagen ein paar zerbrochene Flaschen, aber in einem der Fächer fand er etwas äußerst erfreuliches.
    „Hey das ist doch mal was Nettes.“ Er zog den metallischen Gegenstand aus dem Fach und hielt ihn der Hand.
    Eine Pistole, klein und kompakt, außerdem lagen noch eine halbvolle Schachtel Patronen und ein leeres Magazin in dem Fach.
    „Das Ist doch schon mal ein Anfang,“ Er legte die Waffe auf den Tresen und die anderen Beiden betrachteten sie, während er die Patronen zählte. „Mit dem vollen Magazin in der Waffe, sind es 24 Schuss. Nicht viel, aber vielleicht finden wir ja noch irgendwo mehr.“ Er füllte das leere Magazin und hielt Diana die Waffe dann hin.
    „Kannst du mit so was umgehen?“ Diana sah etwas erschrocken auf die Waffe in seiner Hand.
    „Nimm du sie lieber, du kannst bestimmt besser damit umgehen.“ Rick schüttelte den Kopf.
    „Du brauchst eine Waffe, mit der Axt komm ich ne Weile klar und Ben hat die ganze Tasche voll mit diesem Chemie-Kram.“
    Er hatte Recht, ohne Waffe würde sie den Beiden nur zur Last fallen und das wollte sie nicht, etwas unsicher ergriff sie den Griff der Waffe, sie war nicht schwer, sehr handlich. „OK, Danke.“ Sie hatte zwar nicht viel Erfahrung mit Waffen, aber ihr Vater hatte sie zweimal auf einen Schießstand mitgenommen, also wusste sie wenigstens wie man eine Pistole lädt und abfeuert. Sie zog den Schlitten zurück und lud somit eine Kugel in den Lauf.
    „Da wir wenig Munition haben solltest du auf Kopf oder Herz zielen.“ Sie nickte, die Waffe gab ihr etwas mehr Hoffnung, immerhin mussten sie jetzt nicht mehr nah an die Zombies ran.
    „So, habt ihr noch was gefunden?“ Ben stellte eine noch verschraubte Plastikflasche Mineralwasser und eine weitere leere Flasche auf den Tresen. „Das war alles, wir könnten in die leere Flasche Leitungswasser füllen, wenn es sauber ist.“
    -„Nein, besser nicht, wir wissen schließlich nicht, was das hier verursacht hat. Es könnte sein, das es etwas im Wasser ist, wir sollten also nur trinken was in fest verschlossenen Flaschen ist.“
    Beide nickten. „Dann lasst uns gehen, die Einkaufsstrasse ist noch recht groß, wir finden sicher noch etwas.
    Sie verließen die Bar durch die Hintertür und traten auf einen kleinen Hof hinaus.

    Der Kendo -Waffenladen lag in eisiger Stille, das Schaufenster war noch ganz, eines der wenigen Geschäfte in dieser Strasse, das noch scheinbar intakt war.
    Auf dem Weg hierhin hatte Alan vier weitere Zombies erledigen müssen, es war einmal sehr knapp gewesen, der Zombie hatte ihm fast die Kehle durchgebissen, aber Toni hatte ihn mit einem gezielten Tritt ins Gesicht des Toten gerettet.
    Sie war wirklich nicht schlecht, mittlerweile glaubte Alan wirklich, dass er sie gut leiden konnte.
    Er sah durch das Schaufenster, es lagen keine Waffen in der Auslage, wahrscheinlich waren sie verkauft worden, aber drinnen war es zu dunkel um etwas zu erkennen.
    „Wir gehen rein, aber sei vorsichtig. Keine Ahnung, ob da drin jemand oder etwas ist.“
    Toni nickte und drückte die Klinke der Tür runter, ein leises Klicken und die Tür öffnete sich langsam. Alan schob sich an ihr vorbei und lauschte ob sich irgendetwas in dem dunklen Raum bewegte und dann hörte er ein Rascheln, wie von Kleidung.
    „Etwas ist hier.“ Toni hatte es auch gehört, sie hatte die Arme schützend erhoben und versuchte die Richtung auszumachen.
    „Wer ist da?“ Die leise Stimme eines Mannes erklang durch die Dunkelheit, dann flammte die Neonröhre an der Decke auf und Alan war kurzfristig geblendet, als er wieder sehen konnte sah er einen fetten Kerl, der hinter der Kasse stand und eine Schrotflinte auf sie gerichtet hatte.
    „Nicht schießen! Wir sind keine von denen!!“ Toni wedelte mit den Armen um ihn zu zeigen, dass sie kein Zombie war.
    Der Mann lies die Waffe sinken und sah die Beiden Teenager zweifelnd an. „Wisst ihr was hier vorgeht?“
    Toni schüttelte den Kopf. „Nein, aber wir wollen es herausfinden.“
    Der Mann schien völlig überrascht, er lachte fast nervös auf. „Ihr seid ja völlig Irre, da draußen seid ihr so gut wie tot.“
    Endlich sagte Alan etwas, er hatte diesen eisigen Unterton aufgelegt. „Deswegen sind wir hier, das ist doch ein Waffenladen?“ –„Natürlich ist er das, aber habt ihr überhaupt einen Waffenschein?“ Alan drehte ungläubig den Kopf zur Seite, er musste sich verhört haben, dieser fette Sack wusste was da draußen vorging und wollte ernsthaft einen Waffenschein sehen? Alan schritt auf ihn zu und brachte mit einer einzigen fließenden Bewegung die Schrottflinte unter seine Kontrolle und hielt sie dem Kerl gegen seinen fetten Wanst.
    „Ich hoffe für dich, dass das ein Scherz war.“ Der Besitzer des Ladens zitterte. „Natürlich, mir ist doch alles egal.“
    Alan stieß ihn einen Meter zurück und gab ihn schon mit dieser Bewegung das Gewehr zurück.
    „Also, hast du hier noch Waffen?“
    Toni war schwer beeindruckt, wo hatte Alan solche Tricks gelernt?
    -„Nicht mehr viele, hab heute schon so viele Waffen verkauft, das kaum noch was übrig ist, aber ich glaub ich hab hier noch was.“ Er duckte sich hinter den Tresen und kramte in einem dreckigen Karton.
    Als er sich erhob hatte er zwei Waffen in der Hand, eine alte doppelläufige Schrotflinte, deren Lauf und Schulterstütze abgesägt worden war, sie war perfekt poliert und funkelte, die andere war eine kompakte Maschinenpistole für Neunmillimeter Kugeln, mit einem großen Magazin und fünf leeren Magazinen zusätzlich.
    „Das sind die beiden letzten Waffen die ich noch hier hab, sind nicht ganz legal, aber das ist wohl egal.“
    Alan betrachtete sie und nahm sie dann vom Tresen. „Gut, das hilft und schon sehr weiter, haben sie auch noch Munition?“
    Der Ladenbesitzer deutete auf einen der Schränke im Raum. „Da drin ist noch eine ganze Menge Neunmillimeter drin, für die Flinte allerdings…“ Warum er zögerte war klar, er hatte auch nur noch seine Schrotflinte, er brauchte selber die Munition. „Ach was soll ’s…hier nimm das mit, bist ein ordentlicher Bursche, pass gut auf das Mädel auf.“ Er warf Alan eine Tasche zu, in der drei Kisten voll mit Schrotkugeln und ein Patronengürtel zum Umhängen war.
    Alan nickte dankbar, ihm war klar, dass der Mann soeben, seine Chancen zu überleben stark verringert hatte, um ihre zu steigern, es tat ihm fast Leid, dass er eben so auf ihn losgegangen war.
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  6. #26
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    meine Güte 4 posts, das ist wirklich ein sehr hartes Limit, wie soll man das vrnüftig trennen?
    das ist kein neues Kapitel, es ist der Rest von der 8, der nicht mehr gepasst hat.

    „Welche willst du?“ Toni betrachtete die Waffen staunend, sie hatte noch nie so ein Ding benutzt, fand sie aber schon immer sehr cool.
    „Die Flinte hat einen zu starken Rückschlag für dich, ohne die Schulterstütze haut sie dich glatt von den Füßen.“ Er reichte ihr die Maschinenpistole.
    Toni nickte und betrachtete das schwere Gerät in ihrer Hand eingehen, schien sehr einfach zu funktionieren, durchladen, zielen und abdrücken. „OK, das krieg ich hin.“
    Alan hatte sich bereits dem Schrank mit Neunmillimeter-Patronen zugewandt. „Gib mir deinen Rucksack.“
    Sie reichte die schwarze Nylontasche rüber, dann warf Alan eine Schachtel nach der anderen hinein, bis er nur noch vier Stück in der Hand hielt. In dem Schrank waren tatsächlich, fast 200 Patronen gewesen.
    Der Besitzer passte auf die Tür auf, während Alan anfing die leeren Magazine und den Schultergürtel aufzufüllen.
    Als er fertig war schnallte er den Gürtel um, klappte die Schrottflinte auf und steckte zwei Patronen in die Läufe, den Rest der Munition lies er in die Hosentasche gleiten.
    Toni steckte die vollen Magazine in ihre Hot Pants und lud die Waffe durch.
    „Also dann, Viel Glück ihr Zwei.“ Der Besitzer lächelte freundlich und zeigte dann auf die Hintertür des Ladens.
    „Wenn ihr da lang geht kommt ihr zum RPD, vielleicht können die Cops euch helfen.“
    Toni lächelte zurück mit einem Hauch Traurigkeit in ihren Augen, sie wusste, das der Mann wohl nicht überleben würde und sie wusste das er das wusste, er hatte fast selbstlos gehandelt.
    „Danke.“ Sagte sie noch bevor sie mit Alan durch die Hintertür huschte, die Waffe im Anschlag.
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  7. #27
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    Einfach nur geil, geil, geil,geil ist meine lieblings FF.Außerdem kommt mir der fette mann mit der Schrotflinte bekannt vor/Resident evil 2 etwa^^*lol*

    Schreib in kürze weiter.
    Ps.Mich intressiert was mit den 14 Jährigen jungen und birkin passiert ist^^

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  8. #28
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    @Sk:
    jup es IST der fette Mann aus RE2, der nachdem zusammentreffen mit Claire/Leon niedergemetzelt wird, spielt eben kurz davor.
    Und Brad hast du nicht erkannt? Die Kneipe in die die Dreiergruppe geht ist nämlich die, in der sich Brad Vickers und Jill in RE3 treffen.
    Den Namen der Kneipe hab ich aus den Romanen von S.D. Perry, die mich eigentlich hierzu inspiriert haben.
    Solche Parallelen werden sicher noch öfter vorkommen, je nachdem wie das bei euch ankommt^^
    Ach ja, der 15 jährige wird noch vorkommen, hab ganz vergessen zu erwähnen, das dieser Kerl meine Abwandlung von Kaiba Corps Charakter war, hab nur den Namen etwas verändert. Also danke für die Idee, der Kleine wird noch eine nette Rolle spielen. Hoffe er gefällt dir bisher.
    Birkin, nun, er könnte vielleicht vorkommen, aber wohl nicht als Mensch.^^

    Ryo
    PS: Mehr Kommis bidde^^
    Last edited by Ryo Bondiko; 28.08.2004 at 21:40.
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  9. #29
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    Super Story!!!!
    Von der ersten bis zur letzten Zeile sehr, sehr Spannend.
    Eine Bereicherung für den FF-Bereich.
    Und bitte schreib bald wieder, will nicht wieder so lange warten
    Grüße:
    "Der Banner" Marek Ishtar, Berserker
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  10. #30
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    Super FF, vor allem da ich dabei bin.

    Juhu, ich bin kaltherzig und böse, lass mich am besten noch Kinder abschießen. XD
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