Der Titel sollte eigentlic der Wächter von Brée (bei diesem zweiten e müsst ihr euch ein Strichen in die Gegenrichtung vom ersten vorstellen, das nur nicht angezeigt werden kann! vorstellen) lauten. Dies ist meine "Haupt-Story", "Gottes Plan" nur ne Spielerei. Hoffentlich gefällts.
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Prolog
… Unter dem Vorwand von Grenzstreitigkeiten, um die Insel Kreek, die von beiden Seiten vom Grenzfluss Dno umschlossen war, hatte Königin Delora Alus von Brontanon im Jahr 1004 einen Krieg mit dem Königreich Krassunoa losgetreten, der dem einzigen Zweck der Eroberung des Kontinets diente. Da die Ausdehnung nach Osten vom „Toten Land“ begrenzt wurde, war dieser Eroberungskrieg die einzige Möglichkeit Brontanon zu vergrößeren…
Mathnonsische Chroniken, Band XIV
Im 27. Jahr des Königs Ptoron von Abuonien mündete der ewig schwellende Streit zwischen den Königreichen Krassunoa und Brontanon in Krieg. Obwohl Abuonien durch das Meer vom Kontinent getrennt war, breitete sich die Nachricht vom Krieg auch hier aus wie ein Lauffeuer. Musste man doch fürchten dass der engste Bündnispartner, das Fürstentum Quaranun ebenfalls in den Krieg hineingezogen würde. Und mit Quaranun, müsste auch Abuonien in die Schlacht ziehn, wollte es nicht das seit Ewigkeiten bestehende Bündnis verletzen.
König Ptoron war im Alter von 60 Jahren, eigentlich als Übergangslösung, vom Wächterrat eingesetzt worden. Freilich, dass er so lange leben würde, konnte niemand wissen, und noch weniger konnte man ahnen, das der 87jährige Greis jemals vor der Entscheidung stehen würde, ob Abuonien ein Heer aufstellen müsse. Ptoron war nie militärisch erzogen worden, und auch unter seinen Beratern fand sich ein einziger General, der freilich Schlachten nur aus Büchern kannte und selbst schon über 80 war. Das letzte abuonische Heer war vor über 300 Jahren aufgelöst worden, denkbar konfus liefen nun die Vorbereitung für eine etwaige Mobilisierung.
Ptoron stand in engem Briefkontakt mit Fürst Isidor von Quaranun, um ihn von den Vorteilen der Neutralität und des Friedens zu überzeugen. Doch jede Antwort des Fürsten klang mehr nach Krieg. So schrieb er nach Ausbruch des Krieges:
… Deshalb, mein treuer Freund, habe ich den Befehl gegeben die Truppen zu mobilisieren. Freilich, noch gedenke ich nicht sie einzusetzen. Doch der dramatische Hilferuf von König Dripolos lässt mich mehr und mehr dazu tendieren. Wir können nicht zulassen das Die Despotin Delora Alus mit diesem willkürlich losgebrochenen Krieg durchkommt. Fällt ersteinmal Krassunoa, kann niemand sie stoppen. Ich vertraue darauf, dass ihr meinem Urteil zustimmt, und uns im Schlimmsten so treu zur Seite stehen werdet, wie bisher…
Es waren keine zwei Wochen vergangen, seit Isidor im 10 Monat des Krieges den Marschbefehl gab, um einen Durchbruch der brontansischen Truppen zu verhindern, da fand Ptoron die Antwort auf seine Kriegserklärung gegen Bronanon vor. Der Brief war von Königin Delora Alus selbst geschrieben:
… Und glaubt ja nicht, das euere Bauerninsel von uns nicht ernst genommen würde. Ehe ihr’s euch verseht werden meine Truppen übersetzten, und eure kümmerliche Hafenhauptstadt Ulturu überrennen…
40.000 Mann hatte Ptoron bereits nach Quaranun entsandt. Männer die in den letzten Monaten panisch von überforderten Ausbildern zumindest notdürftig auf den Krieg vorbereitet wurden. Und nun diese Drohung – konnte man es ernst nehmen? Gegen Brontanon waren die 2 Millionen Soldaten von Krassunoa und die 290.000 von Quaraun und Abuonien mobilisiert. Und trotzdem sollte dieses Königreich aus dem Nichts eine Invasionsstreitmacht aufbauen können? Glaubhaft oder nicht, Königen Delora Alus war für ihre Impulsivität gefürchtet, und es war durchaus denkbar das sie einen solchen Befehl wirklich gab. Schon deshalb allein musste Ulturu schnellstens befestigt werden. So erging nocheinmal der Befehl an jedes Dorf, ja nach größe eine bestimmen Anzahl wehrfähiger Männer zu stellen, so auch an das kleine Dorf Awaran, im Norden der Region Braán.