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Thread: Der Ursprung des Lebens

  1. #1
    doomgiver Gast

    Default Der Ursprung des Lebens

    So, ihr wolltet diesen Stil. Nur ist es jetzt nicht recht eine Comedy geworden, aber ok, mal schauen... Wir übrigens keine lange Story, ich weiß schon, wie das Ende aussieht, und das kommt relativ bald. Die wirren Rollen die ihr abgegeben habt konnte ich hier natürlich nicht berücksichtigen...
    _________________________________________________

    Der Ursprung des Lebens
    oder
    Der rote Faden hat ein Fell


    Diese Story ist Kanon. Alle ihr widersprechenden Ereignisse in anderen FanFictions desselben Autors oder anderer Autoren sind erfunden oder haben sich in einem parallelen Universum ereignet.







    Staub wirbelte hoch, als Metatron die Bücher aus dem Archiv auf den Lesetisch fallen lies. Er zog den alten, unbequemen Stuhl näher heran, und setzte sich daneben. Lord Anubis lachte, als er auf dem Sessel, den er weggezogen hatte, Platz nahm. Die Bibliothekarin warf den beiden finstere Blicke zu. Glaubte zumindest Metatron. Ob die zweitälteste Frau Deutschlands überhaupt wahrgenommen hat, das jemand im Lesesaal ist, ist eine andere Frage. Metatron, nachdem er sich vorsichtig auf einen anderen Stuhl gesetzt hat, halbierte den Stapel, gab die eine Hälfte Lord Anubis, und öffnete danach das oberste Buch seiner verbliebenen Hälfte. „Das kann dauern...“ meinte Lord Anubis, während er Metatrons RedBull lehrte. Metatron, dessen demütige Augen böse hinter seiner Lesebrille fackelten, antwortete nicht.


    Nach einigen Stunden trieb der Mutterinstinkt die Bibliothekarin, deren beide Söhne Deutschland im Krieg irgendwo verloren hatte, dazu, Metatron und Lord Anubis ein Glas warme Milch und Kekse an den Tisch zu bringen. „Müssen die beiden Studenten viel lernen?“ fragte sie mit überraschend unsenilem Auftreten. Metatron, mitten aus der Konzentration gerissen, schreckte auf: „Was? Äh... Ja, danke.“ Verlegenes Schweigen machte sich breit. Die Alte hatte anscheinend nicht den Drang, zu ihrem Platz zurück zu kehren. Lord Anubis ignorierte das Geschehen völlig, die Kekse schmeckten wie Stroh, und Metatron hatte seine Milch sicherheitshalber gleich auf den ersten Zug gekippt. Nun lag es an Meta, die unangenehme Situation zu lösen. „Wir forschen hier über unsere Ahnen.“ „Ja, früher war alles besser“ Die Augen der alten Frau verklärten sich, Lord Anubis drehte seinen MP3-Player lauter.


    Lautes Klopfen gegen die Tür. „Aufmachen! GESTAPO!“ Abraham ben Israel und seine Frau Miriam versteckten sich im Kasten. Eng verschlungen zitterten sie wie ein Leib. Vor der Tür befahl der Kommandant zwei seiner Männer, die Tür einzutreten.


    „Ja, wirklich alles.“ Die Bibliothekarin ging zurück an ihren Schreibtisch, trank einen Schluck Kaffee und schlief ein. Auf ihrem Sabber, bildeten sich Bläschen. Metatron deckte sie zu, und kehrte dann auf seinen Platz zurück, nicht ohne zu bemerken, das LA eine Reiszwecke auf seinen Stuhl gelegt hatte. „Sehr witzig“, wischte er sie vom Stuhl, und blieb kleben. Schmunzelnd wandte sich LA wieder seinen Büchern zu.


    „Na, wo seid ihr, Drecksjuden?“ Acht Gestapomänner betraten die kleine Wohnung, die nur aus Kasten, Bett, Tisch und Kochnische bestand. In selbiger, genauer gesagt im Waschbecken, saß eine Katze. „Sollen wir im Kasten nachschauen?“ Ruhe.


    Die Bibliothekarin schreckte aus ihren Träumen hoch. Bei seinem peinlichen Versuch, den Sessel abzuschütteln, war Meta in ein Bücherregal gekracht, welches umstürzte, nicht ohne Dominoeffekt, so das nun cirka 3.000 Bücher am Boden lagen. Betretenes Schweigen machte sich breit, während Lord Anubis das Weite suchte. Meta hatte eine lange Nacht vor sich. Unaufgefordert machte er sich daran, die Regale wieder aufzustellen, während die Bibliothekarin in ihrer Schublade nach dem Pfefferspray suchte. Selbiges hielt sie fest in der Hand, als ihr Meta versicherte, er werde die Nacht gerne Durchmachen, um die Bücher einzuräumen. Beruhigt vom naiv-dummen Gesicht das Meta aufsetzte, lehnte die Alte sich zurück, und bald schon schnarchte sie wieder friedlich vor sich hin.


    „Nein, schießt ihn lieber zu einem Sieb.“ Lachend zündete der Kommandant sich eine Zigarette an. Seine Männer legten an. „Lasst das Judenblut spritzen!“ Abraham stolperte aus dem Kasten. „Bitte, nein!“ Der Kommandant lachte. Und erstickte an seiner Zigarette. Peinlich-betroffenes schweigen herrschte zwischen dem Juden und den sieben fassungslosen Gestapomännern. „Ich gebe euch alles was ich habe!“ durchbrach Abraham die Stille. „Judensau! Du wirst büßen! Und wir nehmen uns eh alles, was ihr den Deutschen gestohlen habt! Scheißjud!“ Ein Schluchzen kam aus dem Kasten. Miriam war entdeckt.
    Last edited by doomgiver; 12.03.2007 at 15:27.

  2. #2
    Metatron's Avatar
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    Hm.

    Hmmm...

    Merkwürdig...

    Von der einen Stimme (des Kanons) weiß ich noch nichts recht zu halten, die andere sagt mir nicht sonderlich zu!

    Jack und ich studieren die Geschichte unserer Herkunft...
    Hmmm...


    Ich sach ma: Mehr.
    Dieser Post wurde manuell erstellt.

  3. #3
    Tom Paris's Avatar
    Tom Paris is offline Der Ehrwürdige Alte!
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    Default AW: Der Ursprung des Lebens

    Mehr, bitte...irgendwie...
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  4. #4
    Holli's Avatar
    Holli is offline PeeEssThreeHasNoGaems
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    Interessant. Ich bin gespannt auf mehr.

  5. #5
    Kyosuke is offline Foedus Obrepit Errabundus
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    Default AW: Der Ursprung des Lebens

    Hm .. das ganze wirkt auf mich ein bißchen verwirrend. Handelt es bei dem zweiten Handlungsstrang um das, was die Hauptfigur in ihrem Buch liest? Den Sprung zwischen den beiden Handlungssträngen finde ich jedenfalls ungeschickt gemacht, statt einen fließenden Übergang zu liefern verwirrt es eher.

  6. #6
    doomgiver Gast

    Default AW: Der Ursprung des Lebens

    Das ist Absicht. Man soll erst nach einiger Zeit (einigem Textfortschritt) klar sehen, wann man wo ist

    E: Lustig ist, das fällt mir ein, das letzte mal das ich hier in diesem Stil veröffentlicht habe, kam auch genau diese kritik genau von dir. xD
    Last edited by doomgiver; 03.03.2007 at 23:14.

  7. #7
    doomgiver Gast

    Default AW: Der Ursprung des Lebens

    Während Abraham dazu gezwungen wurde, ein Kleid seiner Frau anzuziehen, saß diese verängstigt in der Ecke, klammerte sich an ihre Katze und streichelte sie. Das brachte Mark, einen der Männer, auf eine Idee. „Meine Tochter wünscht sich schon länger eine Katze. Die sieht lieb aus.“ „Nimm sie halt mit, die Judensau braucht sie eh nimmer.“ erlaubte der stellvertretende Kommandant die Arisierung der Katze. Ängstlich schloss Miriam ihre Katze in die Arme. Als Mark danach Griff, war ein lautes Fauchen die Reaktion. Verärgert rieb Mark sich die Hand, die ihm die Katze blutig gekratzt hatte. „Scheißkatze! Stirbst eben auch!“ Er zog seinen Pistole. Und fiel augenblicklich tot um.


    Verwirrt und verängstigt blickten sich die Gestapomänner an. „Lasst uns die Juden erschießen, und dann schnell weg hier!“ Gab der Kommandant aus, bevor die Wohnungsdecke die verbliebenen sechs erschlug. Ihr Glück nicht fassen könnend sahen sich Abraham und Miriam an. Schnell rafften sie alles zusammen was sie in ihre Beutel bekamen, durchsuchten die Taschen der Toten nach Geld, und liefen davon. Zurück blieben acht Tote und eine Katze.


    Gähnend verließ Meta gegen acht Uhr die Bibliothek, als Lord Anubis ausgeschlafen zurückkam, um mit den Recherchen fortzufahren. Er sprach Meta Trost zu, und rief danach mw an, um ihm mitzuteilen, das Meta heute lieber schlafen würde. Als mw ihm als Ersatz für Metas Arbeitskraft Tom Paris vorbeischickte, bereute LA diesen Anruf. Bitter.


    Nachdem er Tom endlich beschäftigt hatte, sortierte Lord Anubis seine Notizen, und machte sich dann weiter an seine Vergleichsstudie über Schöpfungsmythen. Tom, vom vielen Bücherzählen ermüdet, setzte sich an den Tisch der Bibliothekarin und hörte sich ihre Geschichten über die Superiorität des Frühers über das Jetzt an.


    Eine Maus nagte an Marks Ohr, doch hinter ihr baute sich ein in der Nahrungskette höhergestelltes Tier auf. Als er die Maus erkannte, ergriff der Elefant allerdings sofort die Flucht und kehrte zum Volkszirkus zurück. Zwei junge SS-Männer waren mit der Arbeit die Leichen zu entsorgen beauftragt worden. Als sie die Kadaver verstaut hatten, fiel ihnen die Katze auf, die wieder regungslos im Waschbecken saß und die beiden stier anstarrte. „Mama würde sich sicher über ein Katze freuen,“ meinte der eine. „Ja, bringen wir sie ihr mit“ stimmte der andere dem zweiten Anlauf zur Arisierung der Katze zu. Heiner, der ältere der Zwillinge, nahm die Katze in den Arm. „Na, magst du es, wenn man dich an deinem weißen Punkt krault?“ „Lass den Blödsinn und komm!“ Ingeborg, sein jüngerer Bruder, wollte möglichst schnell Feierabend machen. Juden, Schwule und Volksverräter zu verscharren mag ja Routine geworden sein, aber Volkskameraden, die in Erfüllung ihrer Pflicht gefallen sind, zu Grabe zu tragen, nahm ihn doch mit.


    Tom, der es knapp geschafft hatte, die Augen länger offen zu halten, als Brunhild, die Bibliothekarin, kehrte an Lord Anubis Tisch zurück. Der gab ihm einen Stapel Bücher zum Einordnen und konzentrierte sich dann wieder auf die Schöpfung.


    „Lasset uns Menschen machen!“ „Geh na, des is grauslich“ „Da muss ich dem Kollegen beipflichten. Die letzten drei Zuchtversuche mussten auf andere Planeten umgesiedelt werden, und haben sich dann dort binnen weniger Jahrhunderte gegenseitig ausgerottet. Ganz abgesehen von den immensen Schäden die sie den Planeten vorher noch zugefügt haben.“ „Der hohe Rat hat uns aufgefordert die experimentelle Züchtung von Sklaven fortzusetzten!“ „Ja, aber warum konzentrieren wir uns nicht zB auf die Versuche mit den Echsen?“ „Weil wir bis es bis jetzt noch nicht geschafft haben, ihnen mehr als Fressen und Schlafen beizubringen.“ „Aber Menschen? Warum versuchen wir's nicht von vorne?“ „Ich bin immer noch der Meinung des Kollegen. Denke nur an den letzten Menschenaufstand, sie hätten es fast geschafft, uns ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Ohne unsere enorme psychische und physische Überlegenheit wären wir jetzt ihre Sklaven. Sie vermehren sich exorbitant schnell und haben offensichtlich keinerlei ethische Hemmschwellen. Das macht sie zu perfekten Soldaten und Söldnern, aber nicht zu Sklaven.“ „Aber diese Krise hat uns doch nur gezeigt, dass wir bei der Entwicklung von Menschen immer weiter fortschreiten.“

  8. #8
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    Default AW: Der Ursprung des Lebens

    Ich kann beim besten Willen nicht´s drüber sagen. Schreib einfach weiter. ^^
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  9. #9
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    Default AW: Der Ursprung des Lebens

    hm... ich find, langsam zeichnet sich was ab.
    Es liest sich auf jeden Fall sehr angenehm, aber viel mehr kann ich da auch noch nicht drüber sagen.
    Nur: JERRYYYYYYYYY!
    =)


  10. #10
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    Finds Gut,liest sich eigentlich genauso locker wie die dialog sachen.
    Zuletzt erhaltene Verwarnungen (Insgesamt 3 Punkt(e))

    1.
    16.03.2008 13:42
    Holli
    : Allgemeine Verwarnung

    Erstellen sinnloser Threads en masse
    2.
    13.02.2008 15:18
    Holli
    : Können sich Stammuser...

    Multiples Verwenden eines verbotenen Symbols
    3.
    05.12.2007 18:16
    Ultimate Phoenix
    Abgelaufen: Ein Neuer...

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    4.
    20.02.2007 23:26
    bjmajesticz
    Abgelaufen: Allgemeine Verwarnung

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    5.
    18.02.2007 11:33
    mw
    Abgelaufen: Fotothread

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