Das Zeitalter der Weltmeere

[Holli]

Der Teil gefällt mir gut
Casimir ftw

[Köttbullar]

ich fands ja auch lustig, aber dann werden die bööösen männer wieder vergessen...

[Sean]

Nach langer Pause geht's mit einem kurzen Teil weiter. Ich hoffe, er gefällt euch.
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II: Der Informant.

22.3.1854, Distrikt Majam

Koram spurtete die Gasse hinunter, er wollte schnellstmöglich zum Strand gelangen. Dort kannte er sich aus, er war sich sicher, dass er seine Verfolger dort abschütteln könnte. Er blickte sich kurz um. Hinter sich, dicht an ihm, sah er vier Gardisten, wie immer schwer bewaffnet. Koram eilte geradewegs auf ein Haus mit Flachdach zu, was am Ende der Gasse zu sehen war. Mit einem artistischen Sprung gelangte er auf das Dach des Hauses, rannte weiter zum Ende des Daches und wandte sich ein letztes Mal den Gardisten zu. Dann drückte er sich ab und verschwand hinter dem Haus im weißen Sand des Strandes.



später an diesem Tag, England

William las wütend die Botschaft, die ihn per Postschiff soeben erreichte.
„Es ist uns nicht gelungen, ihn zu beseitigen. Wir werden weiterhin alles versuchen, was in unserer Macht steht.“
Morgan trat ein, wieder mit einer Rolle Papier in der Hand, die dieses Mal aber keineswegs edel aussah. Hastig ließ William den Fetzen, den er noch immer in der Hand hielt, in seinem Schreibtisch verschwinden. Morgan wunderte sich, verkündete dann aber: „Wir haben Nachricht von Koram erhalten. Er wurde von Gardisten verfolgt. Was soll das? Ich habe ihnen klare Anweisungen gegeben! Koram ist einer von uns! Was soll ich mit ihnen anstellen? Tod durch Erhängen?“ Morgans Stimme bebte. „Lassen sie, verehrter General. Ich regele das schon, machen sie sich keine Sorgen. Und nun würde ich es begrüßen, wenn sie mein Büro verlassen, guten Tag. Morgan wollte sich einbringen, doch eine abwehrende Handbewegung von König William verriet ihm, dass er unerwünscht war. Er verließ umgehend das Zimmer.

[Holli]

Interessant
Der König arbeitet gegen seine eigenen Männer
Ich will mehr...

[Xerxes]

Gut, gut.
Ich will mehr, Sean weiter so.

[Sean]

III: Stilles Vergehen.
23.3.1854, Distrikt Majam


Casimir betrat die Schenke. Der Schweiß lief ihm die Stirn hinunter. „Koram…er…er liegt am Strand…tot! Sieht aus, als hätte ihn ein Stein am Kopf erwischt.“ Sofort standen fünf, in schwarze Uniformen gekleidete Männer auf und gingen zielstrebig auf Casimir zu. Er wusste, was er zu tun hatte. Er stieß die Tür auf und rannte hinaus. Aber schon nach 20 Metern hatte ihn einer der Männer eingeholt, riss ihn zu Boden und legte ihm Handfesseln an. „Soso, du kanntest also Koram? Dann komm mal schön mit.“ „Ich hätte es wissen sollen…“ Die Männer fingen an zu lachen. „Das sagen sie alle!“ Die Gardisten – auch Casimir hatte sie nun erkannt – führten ihn in ein unscheinbares Eckhaus. Als sie die Tür öffneten, sah Casimir sofort einen riesigen, massiven Schreibtisch. Hinter diesem saß ein kleiner, muskulöser Mann in einer prachtvollen Uniform. „Man hört viel von Ihnen.“ „Tatsächlich? Von Ihnen nicht...ist wohl auch besser so.“ Prompt kassierte Casimir einen harten Schlag in den Bauch. „Nana, Sie allein bestimmen, wie Ihr Aufenthalt bei uns aussieht.“ „Was wollen Sie von mir?“ „Ich will verdammt noch mal wissen, was Koram wusste!“ „Was? Sie haben ihn töten lassen, ohne zu wissen, warum?“ „Ich führe auch nur Befehle aus.“ „Befehle? Von wem?“ „Ich glaube nicht, dass Sie das was angeht. Aber eins sollen Sie wissen… Ich stehe nicht auf derselben Seite, aber meine Berufung ist mir wichtig.“ „Also, sie sagen, sie stehen auf meiner Seite, töten aber meinen Freund?“ „Glauben Sie mir, ich lasse nicht gern töten.“ „Na schön. Aber ich weiß wirklich nicht, was er wusste. Er kam zu mir, er sagte, er hätte Informationen über einen neuen Anführer der Jogh. Mehr wusste er auch nicht.“ „Narr. Das reicht mir schon. Sperrt ihn ein.“ „Ich hätte wissen sollen, dass man Ihnen nicht vertrauen kann!“ „Oh bitte, nicht enttäuscht sein. Wir alle machen Fehler.“ Die Stimme des Gardistenoberhaupts war während des ganzen Gesprächs kühl. Casimir wurde in ein winziges Kellerloch ohne Fenster gesperrt. Die Gardisten schubsten ihn gegen die Wand und Casimir sank blutend zu Boden. „In was bin ich da nur reingeraten?“, dachte er.

[Köttbullar]

Super geschrieben!

Bleibt schön spannend.

Weiter so!