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Thread: Fragmente eines lebenden Toten

  1. #1
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    Default Fragmente eines lebenden Toten

    Oder auch:

    "Petrus' Sammlung zahlloser Momentaufnahmen".

    In diesem Thread werde ich künftig einige kurze Texte reinstellen, die keinen Platz in einer meiner Geschichten gefunden haben, weil ich kaum noch zum Schreiben komme, jedoch Zeugnis meines kümmerlichen Restes von Aktivität in den schriftstellerischen Kreisen sind.
    Sie alle werden recht düster gestaltet sein, aber das werdet ihr schon noch bemerken.

    Dennoch hoffe ich trotzdem, dass sie euch gefallen und freue mich über jegliche Rückmeldung, die ich von euch erhalten werde. =)

    Viel Vergnügen.

    Das Gesicht - alter Ego

    Blass blickt mir die Fratze entgegen, ein elendiger ernster Ausdruck ist ihr eigen und scheinbar für die Ewigkeit eingebrannt. Streng wirken die schattenunterlaufenen Augen, die von roten Adern durchdrungen sind.
    Ich beschließe, näher heran zu gehen, um diese Person besser in Augenschein zu nehmen. Ich blinzle. Kurz. Sind das wirklich nur rote Pusteln auf der Haut? Oder ist es vielleicht etwas anderes?
    Ich kneife die Augen zusammen und tatsächlich: Es sind welche. Das rote Etwas auf der pergamenthaften Haut sticht deutlich hervor, weniger jedoch als die tiefen braunen Augen, die inmitten eines weißen Meeres schwimmen und eine schwarze Insel beherbergen - eine nadelkopfgroße Pupille. Zumindest scheint es so, denn sehen kann man sie nur mit Mühe.
    Die Augen wandern, sie sind tief im schmalen Schädel vergraben und mustern mich. Ich streiche meinem Gegenüber zärtlich durchs Gesicht.
    "Was ist nur aus dir geworden, alter Knabe?", murmle ich. Drehe den Wasserhahn auf und spritze mir etwas Wasser ins Gesicht; die Haut des Spiegelbildes beginnt zu glänzen.
    Tropfen perlen von der Haut herab, als wäre sie ein Blatt in einem lichten Wald, den ein plötzlicher Regenschauer einhüllt und mit seiner Umarmung umgarnt.
    "Wie Tränen.", denke ich plötzlich. Zeitgleich schüttle ich den Kopf und wende mich ab. Trockne das Gesicht. Zögere für einen kurzen Moment und seufze.
    "Ein letzter Blick.", flüstere ich leise und blicke zurück. Die Lippen, einem Vorhang gleich, öffnen sich augenblicklich und präsentieren mir ein trauriges Lächeln. Sie bewegen sich und formen Worte. Aber ich brauche sie nicht zu hören, um zu wissen, was sie flüstern. Ich weiß es ganz genau:
    "Was ist nur aus dir geworden, alter Knabe?"
    Last edited by PetrusII; 25.04.2011 at 22:38. Reason: Ich kann es besser.





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  2. #2
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    Default AW: Fragmente eines lebenden Toten

    Ich find es wirklich klasse das deutsche wirklich noch deutsch können^^
    Nein,ehrlich wirklich klasse geschichte ist bestimmt für viele schwer so lesen da viele fremdwörter drin sind und man sich erstmal diesen mann vorstellen müssen kann!Erst hab ich gedacht ein mann mit pergemantähnlicher haut und ein roten pustel=Ein alter mann mit einen dicken pickel(Eigene Version)
    mfg
    3 words
    P.s:Auch schlechte kritik hilft,meine war aber nicht schlecht gemeint

  3. #3
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    Default AW: Fragmente eines lebenden Toten

    Quote Originally Posted by 3 words View Post
    Ich find es wirklich klasse das deutsche wirklich noch deutsch können^^
    Nein,ehrlich wirklich klasse geschichte ist bestimmt für viele schwer so lesen da viele fremdwörter drin sind und man sich erstmal diesen mann vorstellen müssen kann!Erst hab ich gedacht ein mann mit pergemantähnlicher haut und ein roten pustel=Ein alter mann mit einen dicken pickel(Eigene Version)
    mfg
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    P.s:Auch schlechte kritik hilft,meine war aber nicht schlecht gemeint
    Erst einmal danke für den Kommentar, schön dass es dir gefällt.

    Und mache dir keine Sorgen darum, dass ich schlechte Kritik von Lob mit nettgemeinten Ratschlägen nicht voneinander unterscheiden kann, denn das ist für mich gar kein Problem.
    Ratschläge und Hinweise sind bei mir grundsätzlich willkommen, denn wie sonst, wenn nicht durch kritische Kommentare, aus denen ich lernen kann, soll ich mich verbessern? (Gute) Kritik ist auch eine Kunst für sich und die gestehe ich den Menschen gerne zu. =)

    Des Dichters Erfüllung

    Düstere Wolken ziehen am Horizont auf und bedecken des Dichters Gemüt. Widerstand beginnt sich schwach in ihm zu regen, um dann wie ein seichtes Rinnsal ganz plötzlich im Nichts zu versiegen. Stattdessen ergibt er sich dem Schicksal und breitet die Arme aus, um das Leid zu empfangen.
    Beinahe augenblicklich spürt er die hauchzarte Umarmung, die ihn wie ein dunkler Schleier zu umhüllen beginnt. Die Pupillen weiten sich atemlos und schrumpfen dann ehrfürchtig zusammen, als seine Welt beginnt, in schwarzer Tinte zu ertrinken.
    Langsam atmet er tief ein und schleichend dringen die Kaskaden aus finsterem Parfüm durch die Nasenlöcher ein. Er erbebt und die Nasenflügel beginnen, aufgeregt zu flattern.
    "Ist das die Erfüllung?", fragt er sich leise und flüstert stumme Verse in sich hinein, während selige Ruhe in seine Seele einkehrt.
    Zögerlich pocht das Herz und horcht fragend, ob es noch gebraucht wird.
    Schwach vernimmt er das Singen der Nachtigall, aber sie ist so fern... so furchtbar fern...
    Eine unwirkliche Stille legt sich über ihn und er beginnt, leicht mit den Füßen im stummen Takt zu wippen, beginnt sich zu fragen, wohin er gehen soll, was er eigentlich will und dergleichen mehr.
    Beinahe abrupt hebt sich dann sein nebulöser Blick empor und verschmitzt lächelt er die schwarzen Sterne am Himmelszelt an.
    "Ach könnte ich doch nur...", murmelt er zögerlich. "könnte ich es euch doch nur gleich tun und mich in die Decke der Nacht einhüllen. Ich wünschte, ich wäre nicht hier, sondern ganz woanders, an einem fernen Ort, wo mich keiner stören würde und ich ganz alleine wäre, um..."
    Der Dichter hält für einen Moment inne und blinzelt. Ungläubig.
    "War das da etwa eine Sternschnuppe am Nachthimmel?", fragt er sich, schüttelt dann aber verneinend den Kopf. "Vermutlich nicht, denn Hoffnung ist nur was für jene, die das Sternenlicht im Dunkel der Himmelsgezeiten erkennen und ihm Bedeutung zumessen können. Alle anderen sind zur ewigen Rastlosigkeit verdammt: so auch ich."
    Mit diesen Gedankenfetzen schließen sich seine Augen und Finsternis nimmt sein Herz ein, um dort die düstere Saat zu pflanzen, die man als Dunkel kennt, das sich auf des Menschen Seele darniederlegt.
    Last edited by PetrusII; 25.04.2011 at 22:44.





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  4. #4
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    Nun, die beiden Sachen sind kurz, was ein wenig einschränkt wieviel man darüber sagen kann, aber die kleinen Szenen gefallen mir. Was einem ins Auge fällt ist natürlich die Wortwahl, wobei das im ersten Text mehr zum tragen kommt als beim Zweiten, wie ich finde. Bzw. beide Texte nutzen ein wenig andere Aspekte der Wortvielfalt.
    Beim ersten Text gab es nur eine kleine Stelle, die ich nicht ganz so gut fand.
    Ich streiche meinem Gegenüber zärtlich durchs Gesicht.
    Einfach weil ich annehme, dass er in einen Spiegel blickt (auch wenn das ja nie gesagt wird) und dieser Satz mit meinem Bild dann ein wenig im Konflikt steht. Könnte natürlich auch einfach sein, dass ich mich täusche und wirklich zwei Personen da sind und dieser Satz der direkte Hinweis darauf^^

  5. #5
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    Nun, die beiden Sachen sind kurz, was ein wenig einschränkt wieviel man darüber sagen kann, aber die kleinen Szenen gefallen mir. Was einem ins Auge fällt ist natürlich die Wortwahl, wobei das im ersten Text mehr zum tragen kommt als beim Zweiten, wie ich finde. Bzw. beide Texte nutzen ein wenig andere Aspekte der Wortvielfalt.
    Beim ersten Text gab es nur eine kleine Stelle, die ich nicht ganz so gut fand.

    Einfach weil ich annehme, dass er in einen Spiegel blickt (auch wenn das ja nie gesagt wird) und dieser Satz mit meinem Bild dann ein wenig im Konflikt steht. Könnte natürlich auch einfach sein, dass ich mich täusche und wirklich zwei Personen da sind und dieser Satz der direkte Hinweis darauf^^
    Danke für deine Antwort.
    Schön, dass es dich noch gibt und dir diese Minitexte gefallen! =)

    Dass er in einen Spiegel blickt, ist richtig. Zumindest habe ich es mir so gedacht. ^^
    Wenn ich aber von einem Gegenüber rede, dann meine ich in diesem Fall sein Spiegelbild, dessen Gesicht er entlang streicht.

    Ich finde, so passt das eigentlich. Oder nicht...?

    btw: Was macht deine "Herrschaft des Sandes"? =)





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  6. #6
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    sry für die späte Antwort, war wenig online in letzer Zeit^^
    Die Frage ist, was genau macht er dabei. Streicht er sich selbst durch Gesicht, was sein Spiegelbild entsprechend wiedergibt, oder streicht er über die Spiegeloberfläche? Der Satz scheint auf zweiteres hinzudeuten, da er ja seinem Gegenüber durchs Gesicht streicht (Hand ist also nach vorne gestreckt). Aber ich persönlich weiß nicht, ob das dann eine so gute Formulierung ist, da er sein Spiegelbild nicht wirklich berühren kann, sondern eben nur die glatte Spiegeloberfläche. Das störte mich ein wenig an der Stelle. Ist aber vielleicht auch nur Haarspalterei^^

    Bei Herrschaft habe ich leider noch nichts weiter gemacht, aber sollte ich mal wieder^^ Mal an dir ein Beispiel nehmen =)

  7. #7
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    sry für die späte Antwort, war wenig online in letzer Zeit^^
    Die Frage ist, was genau macht er dabei. Streicht er sich selbst durch Gesicht, was sein Spiegelbild entsprechend wiedergibt, oder streicht er über die Spiegeloberfläche? Der Satz scheint auf zweiteres hinzudeuten, da er ja seinem Gegenüber durchs Gesicht streicht (Hand ist also nach vorne gestreckt). Aber ich persönlich weiß nicht, ob das dann eine so gute Formulierung ist, da er sein Spiegelbild nicht wirklich berühren kann, sondern eben nur die glatte Spiegeloberfläche. Das störte mich ein wenig an der Stelle. Ist aber vielleicht auch nur Haarspalterei^^

    Bei Herrschaft habe ich leider noch nichts weiter gemacht, aber sollte ich mal wieder^^ Mal an dir ein Beispiel nehmen =)
    Mh, kann ich verstehen. Aber ich glaube, wir machen wirklich nur Haarspalterei. ;P

    An einem inzwischen wieder inaktiven Schreiber...? Mit meiner Aktivität hat sich das auch irgendwie wieder erledigt. ^^"
    Trotzdem danke, wenn auch sehr, sehr spät. D:

    Am Rande des Geländers

    Ich blickte hinab und musterte die Tiefe: Vier, vielleicht auch fünf oder mehr Meter ging es hinab. Das hölzerne Parkett wirkte verlockend, es war glatt und eben. Perfekt also für mich und meine Absichten?
    "Sie sehen aus als wollten sie sterben", sprach mich ein Herr von links im netten Plauderton an. Ich ignorierte ihn. "Kann das sein?", bohrte er noch ein wenig nach und schwieg dann für einen Moment. "Oder irre ich mich etwa?"
    "Ist das denn so offensichtlich?", fragte ich lakonisch und erhielt ein knappes "Ja" als Antwort. Ich schmunzelte. Kurz. "Dann irren sie sich, denn ich werde gewiss nicht springen, um zu sterben."
    "Aber gewiss doch, um zu leben, nicht wahr?" Mich traf der Schlag, der Mann war gut, zu gut sogar und er rückte mir immer näher. Ich beschloss, Rat einzuholen. "Meinen sie denn, dass ein Sprung in die Tiefe etwas ändern würde?", erkundigte ich mich und biss mir fast augenblicklich auf die Zunge: Das war ein Fehler gewesen. Ich überlegte und seufzte dann auf, aber jetzt war es eh zu spät, das Gesagte zurückzunehmen. Denn genauso gut könnte man versuchen den Mond vom Himmel zu holen - es war unmöglich. Meinen Gefährten schien dies sehr zu belustigen.
    "Ein kleiner Sprung in Ehren, vielleicht?", fragte er mich dann freundlich und mit der Stimme des Verführers. "Manchmal weiß man nicht, was man verpasst hat, ehe man es ausprobiert hat, meinst du nicht auch, Freund?"
    "Sicher, ein Sprung in Ehren kann kaum schaden", murmelte ich leise und warf einen kurzen aber schnellen Blick zum Ausgang.
    "Üben wir es zusammen", schlug der Mann abermals vor. Drängender und mit mehr Nachdruck als zuvor.
    Ich zögerte noch etwas. "Warum eigentlich?", fragte ich mich.
    "Du darfst nicht zögern", bemerkte der nette Mann zu mir, der gefühlt hatte, was in mir vor sich ging. Seine Stimme überschlug sich vor Begeisterung und Erregung, als er zum nächsten Satz ansetzte: "Du musst stark sein und in deine Gefühlte eintauchen, dich daran ergötzen und davon profitieren. Dann bist du für den letzten Schritt bereit."
    Ich lächelte, winkte ab und blickte nach unten, zum glatten Parkettboden, der in der Tiefe auf mich wartete. Plötzlich wurde mir klar, dass er es nun doch deutlich zu weit getrieben hatte. Ich beschloss, ihm zu widerstehen.
    "Für so was übt man nicht", erklärte ich. "Und das weißt du auch."
    Der Mann schüttelte sogleich den Kopf.
    "Resoniere nicht sondern handle. Dass es doch nur auf diesen einen Moment in deinem Leben hinausläuft, wissen wir doch beide."
    Ich lächelte verschmitzt und stützte mich auf dem Geländer auf. "Vielleicht, aber noch habe ich etwas Zeit, die ich gerne nutzen würde. Gib mir bitte diese Zeit."
    "Ich verstehe", erwiderte der Mann aufrichtig. Dann hörte ich, wie er davon ging und ich wusste, er würde bald wieder kommen. Jetzt jedoch beschloss, ich den Moment zu genießen und zu träumen.

    Viel Zeit würde mir aber ohnehin nicht mehr bleiben, denn ich leide an der Krankheit zum Tode, die ungewollter Gefährte und Freund zugleich ist - sie ist ein Fremder in Gestalt eines Menschen, der mich immer dann besuchen kommt, wenn die Qual des Lebens mich zu überwältigen droht.





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  8. #8
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    Quote Originally Posted by PetrusII View Post
    An einem inzwischen wieder inaktiven Schreiber...? Mit meiner Aktivität hat sich das auch irgendwie wieder erledigt. ^^"
    Trotzdem danke, wenn auch sehr, sehr spät. D:
    na da habe ich doch aber gleich ne gute Ausrede, wieso ich nichts gepostet habe *g*

    Quote Originally Posted by PetrusII View Post
    "Resoniere nicht sondern handle.
    Resoniere? Von Resonanz? Irgendwie verstehe ich nicht, wieso du gerade dieses Wort da hingesetzt hast. Meintest du vielleicht was anderes? Wirkt auf mich aber unpassend.

    Quote Originally Posted by PetrusII View Post
    Viel Zeit würde mir aber ohnehin nicht mehr bleiben, denn ich leide an der Krankheit zum Tode
    Die Formulierung hat meinen Geschmack auch nicht so recht getroffen.

    Ansonsten war's ein ganz nettes Gespräch mit ein paar interessanten Ideen.^^

  9. #9
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    na da habe ich doch aber gleich ne gute Ausrede, wieso ich nichts gepostet habe *g*

    Siehste, passt doch. ;P

    Resoniere? Von Resonanz? Irgendwie verstehe ich nicht, wieso du gerade dieses Wort da hingesetzt hast. Meintest du vielleicht was anderes? Wirkt auf mich aber unpassend.

    Resoniere im Sinne von ertönten, genau. ^^
    Fiel mir nur ein, weil Kant das mal geschrieben hatte und wir das vor einiger Zeit in Deutsch hatten. (Thema Aufklärung.)

    Die Formulierung hat meinen Geschmack auch nicht so recht getroffen.

    Ansonsten war's ein ganz nettes Gespräch mit ein paar interessanten Ideen.^^
    Hm. ^^ Schade. ^^ Gut, dann muss ich mir doch was anderes einfallen lassen für den Schluss. Danke dir. =)





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  10. #10
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    Ein altes Gedicht von mir; es trägt den Namen "Höhen":

    Höhen - Welche werde ich erklimmen?
    Tiefen - Wie weit werde ich noch fallen?
    Stürzen! - mich?
    Erheben! - ich?
    Steigen hoch empor,
    erweisen dem Himmel die eine Gunst?
    Bewältigen der anderen Spott?
    Sag, was willst du, oh du mein Gott?
    Weiden dich an meinem Leid?
    Verfluchen will ich mich auf alle Zeit!
    Hinab in die Tiefen der Anderswelt
    Ich ziehe mich hoch empor
    Nichts verbleibt noch von dem, was mich hält
    Die Stimmen der anderen; sie rufen mich im Chor
    Weiter und weiter klimme ich hoch empor
    Sie sagen, das sei es nicht wert
    Aber was glaubt ihr, was mich das schert
    Verlassen will ich nun die Welt, die mich nicht kennt
    Meinem Leben bereite ich nun ein End'
    Oh, ihr Narren! Was wisst ihr schon über mich?
    Oh, du mein Leben, ich verfluche dich!
    Last edited by PetrusII; 04.02.2011 at 18:19.





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