Der Wind pfiff durch die Blätter der alten Weiden, die an der dunklen, abseitsgelegenen Straße nach Paris lagen. Es war ein kalter Wind, und eine in Binden vermummte Person schlich über diesen kleinen Landweg. Wind ließ die Enden der Binden um sich schweifen, und die Person ließ von Zeit zu Zeit Laute von sich, die von großem Schmerz ausschließen ließen. Ihr Ziel schien eine alte Villa zu sein, die am Ende dieses Weges lag. Licht schien durch die trüben Fenster, und Fensterläden knarrten. Alles in allem war es eine recht unbehagliche Behausung, und es warf sich die Frage auf, was die vermummte Person von den Insassen des Hauses wollte. Oder wollte diese Mumie gar nichts von den Besitzern selbst?
An einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit.
An einer unbelebten Nebenstraße in New York stand ein ganz normaler Mann. Zumindest sah dieser Mann auf den ersten Blick normal aus. Wenn man ein zweites Mal hinschaut, erkennt man heruntergekommene Kleidung, faltige Haut und gelbe, nie geputzte Zähne. Ein ganz normales Abbild eines Bettlers, von denen es viele in New York gab. Aber irgendetwas war anders an ihm. Anders als alle anderen Bettler, schien er nicht um Geld zu betteln, sondern schien zufrieden mit sich selbst, lächelte die vorbeigehenden Menschen freundlich an und schien auf etwas zu warten.
…
Die Sonne schien, und in einem kleinen Straßencafé, dass „El Conquierro“ hieß, in Madrid, spielte laute Samba-Musik. Die Leute in diesem Café schienen alle sehr wohlhabend zu sein, und das Café selbst samt Einrichtung und Personal auch. Von außen sah es aus wie ein ganz normales Straßenbistro, von denen es viele in diesen Straßen gibt, aber insgeheim spürt man, dass sich hier nur ganz bestimmte Leute versammeln. Die Musik verstummte, und man hörte nur noch das gelegentliche Kratzen von Besteck auf Tellern, und das Klacken des Aufpralls von Tassen auf Unterteller. Keiner bemerkte die Leiche hinter dem Ausschenktisch, die so eben mit einem lauten Knall auf die Tischkante prallte.
[... To be continued. ...]