For the Sake of Gods

**S.word** · 03.01.2006, 19:41

habs korrigiert;
die fehler die du angesprochen hast kenn ich; normallerweiße hätt ich die auch nicht gemacht, aber an diesem silvester bin ich 2 stunden zu tokio hotel und us5 gezwungen worden; das schlägt sich bei mir einfach negativ aus

was den letzten fehler betrifft, der kommt von zu schnellem tippen

aber das sind alles eh nur ausreden, am besten ich machs nächstes mal einfach besser

**Metatron** · 06.01.2006, 15:13

So, ich habe das letzte Kapitel nun auch endlich gelesen!

Das Mondlicht also...
Und ein Geheimnis, welches Sasuke (vorerst) nicht mit seiner engsten und einzigen Gefährtin teilen möchte...

Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht...

**S.word** · 08.01.2006, 16:50

Puh... Endlich fertig^^'
Ich musste vorher noch meinen Geschichtsaufsatz schreiben; auch erwartet mich jetzt noch Physik, Latein und Bio.
Aber ich bin froh mal wieder was posten zu können; sollten Rechtschreibfehler oder schlechte formulierungen/konstruktionen drin sein tuts mir leid; ich hab keine zeit nochmal alles durchzulesen (elende schule <_<')

Kapitel 13 Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?

Der Bauernhof war nicht groß, aber auch nicht klein; eine kleine Scheune, ein Wohnhaus und ein kleiner Schuppen; darum ein paar Felder. Auf den Feldern standen ein paar Arbeiter in ländlicher Bekleidung und bestellten die Felder. Mit der üppig bewachsenen wilden Gegend im Hintergrund, machte der geordnete Hof fast den Eindruck eines kleinen Schrebergarten. Die beiden gingen zu einem der Feldarbeiter, um sich zu erkundigen. Als dieser sie bemerkt hatte, ging er schnellen Schrittes auf sie zu, und wandte sich dann an Fir.
„Bei Atos, seid gegrüßt! Seid ihr eine Klerikerin?“
Etwas überrascht von der plötzlichen Begrüßung antwortete sie mit ja; inzwischen waren die anderen Männer auch auf die beiden aufmerksam geworden. Der Mann wandt sich an die anderen, die ihn fragend ansahn, und er nickte ihnen zu, worauf diese sichtlich erfreut und erleichtert waren.
„Kommt erstmal mit mir mit, ich bringe euch zum Bauern.“
Immernoch leicht verwirrt, was gerade passiert war, setzten sich die beiden langsam in Bewegung und folgten dem Mann in das Haus.
Der Eingangsraum war gleichzeitig das Esszimmer, was man an dem massiven Holztisch in der Mitte des Raumes erkennen konnte; das Holzhaus war nur spärlich eingerichtet, hier und da ein Möbelstück, aber sonst gab es nicht viel in dem Raum. Sie setzten sich hin, und kurze Zeit später kam ein etwas dicklicher Mann in Landarbeiter Kleidung zu ihnen. Er hatte braune Haare und einen Schnautzer; er musste wohl der Bauer dieses Hofes sein.
„Seid gegrüßt. Es tut mir Leid, wenn die anderen euch zu sehr überrascht haben sollten.“
„Das geht schon in Ordnung, ein bisschen Gesellschaft schadet uns nicht.“
„Gut gut. Ich bin froh, dass endlich ein Mitglied der Kirche zu uns geschickt wurde.“
„Geschickt? Eigentlich sind wir aus freien Stücken hierher gekommen...“
Der Mann war sichtlich enttäuscht.
„So ist das? Verdammt... dann hat es der Bote wohl nicht geschafft...“
„Erwarten sie etwa jemanden von der Kirche?“
„Ja... Aber vielleicht könnt ihr uns auch helfen? Ihr seid zwar noch jung, aber ihr seht mir wie fähige Krieger aus...“
„Worum geht es denn?“
„Nun ja...
Als erstes müsst ihr wissen, dass es hier in dieser Gegend nur einfache Bauern gibt; Es gibt hier nur ein paar kleine Dörfer und Höfe. Wir leben von der Landwirtschaft und der Viehzucht, und versorgen uns selbst. Das Gebiet ist relativ sicher gewesen, und deswegen lohnt es sich nicht, hier Soldaten zu stationieren. Aber seit einiger Zeit haben wir ein Problem...“
„Und wir sollen dieses Problem beseitigen?“
„Ja. Vor einigen Wochen kam ein Mann hierher... Aber kein normaler Mann... Er trägt immer eine dunkle Robe, die sein Gesicht verdeckt, und zeigt sich uns nur Nachts...“
Sasuke musste an den Kapuzenmann denken, den er Nachts gesehen hatte; die Beschreibung des Mannes stimmte mit ihm exakt überein.
„Er ist plötzlich aufgetaucht, und hat uns eine Warnung überbracht: Wenn wir ihm nicht jede Woche eine Jungfrau opfern, wird er kommen und uns einen nach dem anderen töten; und dann ist er auch gleich wieder ganz plötzlich verschwunden.“
„Und dann?“
„Wir haben ihm anfangs nicht geglaubt...“
Der Bauer machte eine kurze Pause.
„Bis meine Tochter ein paar Tage später verschwand...“
Wieder legte er eine kleine Pause ein, bevor er weitersprach.
„Wir haben sie dann etwas später ohne Kopf im Wald gefunden; sie war ganz bleich...“
„Oh... Das tut uns Leid für sie...“
„Dieses Monster terrorisiert uns jetzt schon fünf Wochen... Wir haben einen Boten zum Hekiankloster geschickt, um Hilfe zu holen, aber wie es aussieht, hat er es nicht geschafft...“
Der Mann schaute zornig auf.
„Ich werde alles tun, um dieses Monster zu vernichten, und meine Tochter zu rächen...“
Der Mann sah sowohl zornig als auch hilflos aus.
„Aber ich bin kein Krieger und ich kann nicht kämpfen; Deswegen bin ich auf eure Hilfe angewiesen...“
Sasuke wandt sich an Fir.
„Was meinst du, können wir ihnen helfen?“
„Ich denke schon! Vielleicht hat der Mann ja sogar den Aurisstern? Wir haben doch eigentlich genau nach so etwas gesucht, oder?“
„Stimmt.“
Sie wandten sich an den Mann.
„Wir werden versuchen, ihnen zu helfen. Was können sie uns sonst noch sagen?“
„Hm... Er besteht darauf, dass die Mädchen zu einem kleinen Waldgebiet im Nordwesten gebracht werden; dieses wird von dem Hekiangebirge und den Klippen begrenzt... Auserdem sollen es blonde Jungfrauen zwischen 16 und 20 sein, warum auch immer...“
Sasuke wurde etwas besorgt; Fir passte perfekt auf den Fetisch dieses Monsters; aber diese schien das kaum zu kümmern.
„Wenn ihr es schafft, dieses Monster zu besiegen, gebe ich euch, was ihr wollt... Ich will nur, das meine Tochter gerächt wird, und dieser Albtraum endlich aufhört... Auch im Sinne der anderen Mädchen... Ich habe nicht viel, aber ich möchte, dass ihr diesen Talisman mit euch nehmt. Es ist ein Erbstück, und es heißt, dass er böses abhält.“
Er ging zu einem Schrank und holte einen kleinen silbernen Anhänger raus, den er Fir in die Hand drückte.
„Ich wünsche euch viel Erfolg... Bitte besiegt dieses Monster...“
„Wir werden sehen...“
Sie bedankten sich für die Nahrungsmittel, die ihnen die Frau des Bauers gegeben hatte, und setzten ihren Weg fort. Laut der Wegbeschreibung war das Waldstück nur gut ein einhalb Tagesreisen entfernt; so machten sich die beiden auf den Weg. Die Gegend war wirklich friedlich; auch wenn die Umgebung immer wilder bewachsen wurde, umso weiter sie kamen, so hatten sie bis abends keine einzige Monster Begegnung.
Sie fanden einen anderen Bauernhof, der ihnen etwas zu essen gab und ihnen gerne die Scheune zum schalfen anbot, nachdem sie ihnen alles erzählt hatten. Anscheinend war die ganze Gegend im Würgegriff des Mysteriösen Robenmanns; auch hier war man über die Retter erfreut.
Allerdings beschlossen die beiden ihre Nachtwache trozdem aufrecht zu erhalten; schließlich wollten sie nicht überrascht werden; auserdem entschied sich Sasuke dazu, doppelt so aufmerksam wie sonst zu sein; er wollte nicht, dass Fir etwas passierte. Er entflammte seine Hände um Licht zu haben; ein richtiges Feuer in einer Scheune war keine allzu gute Idee. Während er da saß, machte er sich darüber Gedanken, ob und wie er diese Fähigkeit in einem Kampf benutzen könnte; dabei entwickelte er im laufe des Abends eine Technik, der er den (seiner Ansicht nach) originellen Namen „Reißende Feuerfaust“ gab; zuerst schlitzte er mit einem der beiden Schwerter eine Wunde, und danach ging er bei dem zweiten Schwertstreich zuerst mit der entflammten Hand über die Wunde, der dann das zweite Schwert folgte; so gab es dem Opfer „innere“ Verbrennungen.
Als er etwas nach Mitternacht rumsaß, um sich von dem Traning auszuruhen, spürte er plötzlich einen kühlen Windzug über seinem Rücken. Er wurde gleich aufmerksamer und drehte sich zu Fir um, und auf einmal sah er wieder den mysteriösen Robenmann neber ihr stehen.
„Fir!“ rief er ihr zu, doch in dem Moment war der Robenmann auch schon wieder verschwunden.
Fir richtete sich auf, gähnte und verstand nicht so ganz, was los war.
„Was ist denn? Bin ich dran mit Nachtwache?“
„Nein, noch nicht... Der Robenmann hat* gerade neben dir gestanden...“
Fir sah ihn ängstlich an.
„Wo ist er jetzt?“
„Ich weiß es nicht. Er verschwand, als ich zu dir kam.“
„Danke, Sasuke! Hättest du nicht so schnell reagiert, dann...“
Sie machte eine kurze Pause.
„... dann wäre mir vielleicht etwas passiert...“
„Mach dir keine Sorgen, ich bin ja da...
Geh zurück und schlaf weiter; ich übernehme für die ganze Nacht die Nachtwache. Ich werde mich neben dich setzen; mach dir keine Sorgen...“
„Danke...“
Es dauerte nicht lange, und sie war wieder eingeschlafen. Sasuke war fest entschlossen, sie zu beschützen; sollte dieses Monster es wagen Hand an sie anzulegen, wäre es schon bald einen Kopf kürzer.
So ging auch die zweite Nacht um; das einzige, was diese Nacht noch zu hören war, war Fir, wie sie im Schlaf Sasukes Namen vor sich her murmelte.

Kapitel 14 [In Arbeit]

*was das "war" betrifft: liegt wahrscheinlich an meinem dialekt; hochdeutsch wirds wohl hat sein, wie du schon gesagt hast^^'

**Souldragon** · 08.01.2006, 17:14

Mh, was es wohl mit dieser ganzen Sache auf sich hat?
rechtschreibfehler sind mir jetzt kaum aufgefallen nur ein fehler gibts der mich wirklich stört:

Nein, noch nicht... Der Robenmann war gerade neben dir gestanden...“

warst ja abgelenkt da übersieht man sowas schonmal, oder geht das so? Ich meine meine Deutschkenntnisse sind was mögliche Ausdrucksformen angeht nicht ganz die besten^^
statt war aber ein hat, dann dürftes passen

bin ja mal gespannt wie sich das weiterentwickelt

**Metatron** · 09.01.2006, 02:25

Jup, gespannt bin ich ebenfalls...

Fir träumt also von Sasuke - wie süß...

**S.word** · 22.01.2006, 21:07

PUH!
Lauter Stress mit Schule und anderem zeugs hat mich leider davon abgehalten weiterzuschreiben; deswegen bin ich umso stolzer 5 seiten präsentieren zu können^^
auserdem hab ich angefangen den anfang der geschichte mit dem rpg2k3 zu programmieren^^
hab den ganzen tag gearbeitet, also kanns sein, dass es am ende etwas die qualität nachlässt, aber entscheidet selbst.
ich hoffe ich kann ab jetzt wieder pro wochenende einen teil hochstellen; in den ferien werdens dann mehr.
aber jetzt ab zum teil^^

Kapitel 14 Katakomben Reloaded

Nachdem sie diese Nacht auch überstanden hatten, setzten sie am morgen ihre Reise fort; nachdem sie sich bei den Bauern bedankt hatten, gingen sie weiter dem kleinen Wäldchen entgegen.
„Hmm....“
„Was ist denn Sasuke?“
„Naja... Ich habe mich gerade gefragt, was dieses Wesen wohl ist...“
Eigentlich hatte er sich Sorgen um Fir gemacht, aber er wollte sie nicht beunruhigen und machte eine kleine Pause.
„Und vor allem interessieren mich seine Motive, und warum es gerade blonde Jungfrauen sein sollen?“
„Vielleicht hat er mal Ärger mit einem blonden Mädchen gehabt und will sich jetzt so rächen?“
Sasuke seufzte kurz wegen dieser etwas naiven Annahme.
„Das könnte sein... Aber mich würde immer noch interessieren, warum er nur nachts herauskommt? Wenn er sich in einer Robe verhüllt, wird er wahrscheinlich etwas zu verbergen haben...“
Die beiden rätselten den restlichen Vormittag herum, kamen aber zu keinem wirklichen Ergebnis; schließlich beschlossen sie, die Ereignisse einfach auf sich zukommen zu lassen.
Den ganzen restlichen Tag bis abends passierte nichts groß erwähnenswertes – außer, dass sie sich verlaufen hatten und erst nach zwei Stunden wieder auf den Weg zurückkamen. So kam es, dass sie nach einem weiteren langen Marsch abends endlich vor dem besagten Wäldchen ankamen.
„Das wird der Wald sein, den der Bauer gemeint hat, Sasuke, oder was meinst du?“
„Ja, ich denke auch, dass wir hier richtig sind...
Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn wir uns nicht verlaufen hätten, und es jetzt noch Tag wäre...
Aber da hier in der Umgebung anscheinend nichts bewohnt ist, haben wir keinen sicheren Schlafplatz und können auch gleich in den Wald gehen...“
„Komisch... Obwohl dieser Robenmann hier sein soll, kann ich keine Aura spüren...“
„Das gibt mir auch zu denken... Anscheinend hat er keine Aura, denn sonst hättest du ihn ja auch letzte Nacht bemerkt... Das macht ihn nur noch gefährlicher, und wir sollten besser aufpassen.“
Sasuke entflammte seine Hände.
„Das sollte uns helfen, nicht überrascht zu werden.“
Die beiden gingen in den Wald, der von außen ziemlich friedlich erschien; als sie einige Meter hineingetreten waren, fiel ihnen erst die tödliche Stille auf, die dort herrschte. Es war wirklich nichts zu hören - nichts raschelte, kein Grillenzippern, keine Vögel - nur ihre Schritte, die auf dem weichen Boden leichte Abdrücke hinterließen. Allerdings war der Wald nicht wirklich dunkel, denn überall drang das Mondlicht durch das Blätterdach und ließ den Wald in einem mysteriösen Licht schimmern. Die beiden liefen gut eine halbe Stunde durch den Wald, bis Fir etwas bemerkte.
„Sasuke, warte mal...“
„Ja, was ist denn?“
„Ich glaube ich spüre eine Aura nicht weit von hier... Sie kommt von dort drüben...“
„Dann sollten wir uns das einmal anschauen...“
Sie folgten der Aura und kamen nach kurzer Zeit an einen Felsvorsprung, von dem aus es tiefer in eine Höhle hineinging; der Eingang war so gut versteckt, dann man ihn nur dann fand, wenn man wusste, dass es dort irgendwo einen geben musste.
„Tja Fir, wir sollten uns auf das Schlimmste vorbereiten... Jetzt wird es ernst!“
„Ich bin bereit! Gehen wir rein und rächen die Mädchen!“
Die beiden gingen hinein und kamen an eine Treppe, deren Wände mit seltsamen Runen bemalt war.
„Ich hoffe nur, dass das nicht so wie beim letzten mal endet, als ich in eine Höhle heruntergestiegen bin...“, ging es Sasuke ironisch durch den Kopf.
Als sie unten angekommen waren, standen sie in einer Art rundem Raum; Am anderen Ende konnten sie eine Tür erkennen, doch bevor sie sich groß Gedanken darüber machen konnten, rannten zwei Skelettkrieger auf sie zu, die zu den Seiten der Tür gestanden hatten. Während Fir einen Pfeil auf den ersten geschossen hatte, griff Sasuke den zweiten mit seinen Schwertern an. Die beiden Skelette waren nicht gerade stark oder schnell, aber sie hatten viel mehr Ausdauer als ein einfacher Zombie, und so wurde Sasuke öfters von ihren Kurzschwertern getroffen. Auch wenn die Schläge nicht allzu hart gewesen waren, so wurde er dennoch verwundet und als der Kampf zu ende war, musste Fir den angeschlagenen Sasuke erst einmal heilen, bevor sie sich um die Tür kümmern konnten.
„Also es sieht ganz so aus, als ob man einen Schlüssel für diese Tür braucht...“
„Schau mal Sasuke! Der Schlüssel liegt bei den Skeletten!“
Sasuke ging zu Fir herüber, die die gefallenen Skelette untersucht hatte.
„Tja, die Leibwachen unseres Robenmanns sind besiegt; er wird sich uns wohl zeigen müssen...“
„...“
„Was ist denn?“
„Ich spüre keine Aura mehr...“
„Aber das heißt ja dann, dass die Aura von den Skeletten kam?“
„Ja... Dann hat dieses Wesen wohl immer noch keine....“
„Naja... Nehmen wir den Schlüssel und gehen weiter!“
Sie gingen durch die Tür und kamen in einen Korridor, der etwa zehn Meter lang war; an den Wänden glühten ein paar Fackeln leicht, was den Gebrauch der Flammenhände unnötig machte.
Sie liefen ein paar Schritte, doch Sasuke stoppte gleich wieder – zu gute, denn ein Pfeil aus der Wand zog ein paar Zentimeter an ihm vorbei.
„Puh, das war ganz schön knapp!“
„Am besten wir werfen etwas nach vorne, um die Fallen zu deaktivieren!“
„Hey, das ist eine gute Idee, Fir!“
Sasuke nahm einen Stein und warf ihn; als Folge daraus schossen mehrere Pfeile vor ihnen durch den Gang.
„Ich schätze mal, wir wären ganz schön undicht wenn wir da durch gelaufen wären...“
Fir bückte sich nach einem der Pfeile.
„Hey, diese Pfeile sind um ein vielfaches besser verarbeitet als meine! Ich denke ich nehme sie mit, die können uns bestimmt helfen!“
Während Sasuke voraus ging, sammelte Fir die besseren Pfeile ein. Als sie fertig war, ging sie zu Sasuke am Ende des Korridors.
Sie gingen durch die Tür und fanden sich in einem großem Rechteckigen Saal wieder; an den Wänden hingen Kerzenleuchter und die Decke wurde von ein paar Säulen gestützt. Zur Linken standen ein paar Regale mit Sachen und zur Rechten befand sich eine weitere Tür. Am Ende des Raumes stand ein großer Thron, der ein goldenes Gestell mit rotem Lederbezügen hatte. Auf diesem Thron saß der Mysteriöse Robenmann; obwohl der Raum von den Kerzen spärlich beleuchtet war, und es damit viel heller war, als bei den anderen malen, an denen Sasuke ihn gesehen hatte, konnte er sein Gesicht immer noch nicht erkennen.
Der Robenmann nahm sein Weinglass, dass er in der Hand hielt, und stellte es ab, bevor er in einem leicht höhnischen Ton anfing zu reden.
„Soso, die Kirche hat also eine Klerikerin ausgesendet, um mich zu bannen? Und sie hat auch noch einen Söldner mitgebracht... Aber wenigstens hat mir die Kirche eine Klerikerin geschickt, die meinen Anforderungen entspricht...“
Er gab ein graußiges Lachen von sich; Sasuke wurde leicht zornig.
„Was bist du für eine Kreatur der Hölle? Und warum bist du immer geflüchtet du Feigling?“
„Wie? Geflüchtet? Ihr seid wohl nicht bei Sinnen... Und anscheinend wisst ihr nicht einmal, wer ich bin! Und ihr denkt, ihr könnt mich besiegen? Das wird ja einfacher, als ich dachte!“
Wieder gab er ein Lachen von sich.
„Aber na gut, ich werde euch wissen lassen, wer euch umbringt.“
Er nahm seine Kaputze ab und gab damit sein Gesicht frei. Es war sehr bleich und feine Züge; die Augen schimmerten in einem hellen Gelb. Als er lächelte, konnten sie ein paar spitze Eckzähne sehen. An seinem Hals baumelte ein Juwel.
„Hey, das ist der Aurisstern!“
„Aha, so nennt man also dieses Schmuckstück... Naja, ist ja auch egal. Auf jeden Fall werdet ihr einen schmerzvollen Tod erleiden - ihr legt euch mit einem Vampir an!“
„Ein Vampir? Was soll das heißen?“
„Das heißt, dass ich sowohl lebendig als auch untot und dadurch unsterblich bin! Mehr müsst ihr nicht wissen, bevor ich euch umbringe!“
Der Vampir zog ein Langschwert, dass an seinem Gürtel hing und geschickt von der Robe bedeckt worden war.
Sasuke und Fir zogen ihre Waffen; kaum hatte Sasuke sie gezogen, musste er auch schon den ersten Angriff blocken. Fir ging ein paar Schritte in Deckung und nahm den ersten Pfeil, den sie heilig verzauberte und auf den Vampir abschoss; dieser wich allerdings geschickt aus.
„Ihr habt keine Chance!“
Der Vampir sprang zurück und wich so einem Angriff von Sasuke aus; während Fir den nächsten Pfeil einspannte, hatte der Vampir eine lila pulsierende Energiekugel in seiner Hand geformt.
„Mal sehen, was ihr gegen meinen Todesmantel verrichten könnt!“
Er warf die Kugel auf Sasuke, die diesen einen Meter gegen die nächste Wand schleuderte. Sasuke lag bewusstlos auf dem Boden, und seine zwei Kurzschwerter lagen gute zwei meter neben ihm.
„Da siehst du es! Dein kleiner Söldner Freund ist bewusstlos, und jetzt bleiben nur noch wir zwei hübschen übrig, meine kleine!“
Fir hielt ihren Pfeil zitternd auf ihn gerichtet.
„Komm einen Schritt näher und du hast ein Loch in deiner Brust!“
Sie schoß auf ihn, doch er wich zur Seite aus.
„Hm... Bevor ich mich um dich kümmere, werde ich deinem kleinen Freund noch den Gnadenstoß geben! Das Blut schmeckt viel besser, wenn es vor Wut und Verzweiflung kocht!“ Wieder gab er sein Lachen von sich.
Er ging langsam auf Sasuke zu, sein Langschwert in der rechten Hand; kurz bevor er bei ihm war, drehte sich der Vampir nochmal zu Fir um.
„Sieh zu, wie dein kleiner Freund-“
Den Rest des Satzes konnte er nicht sprechen, denn Sasuke hatte ihm mit seinen brennenden Händen gegen das ungeschützte Schienbein geschlagen, woraufhin dieser zu Boden fiel.
„Jetzt, Fir!“
Fir schoß einen weiteren Lichtpfeil, der diesmal aber sein völlig überraschtes Ziel in die rechte Schulter traf.
„Argh... ein Hinterhalt...“
Sasuke entriß dem Vampir den Auristern, während er mit seinen brennenden Händen gleichzeitig den Mantel verbrannt hatte.
„Gib auf! Dein eigener Hochmut hat deinen Untergang besiegelt!“
Der Vampir kniete zu Boden, Sasuke richtete seine Schwerter und Fir einen Pfeil auf ihn. Plötzlich fing der Vampir an leise zu lachen.
„Ihr Narren! Ich bin ein Vampir, meinen Körper zu beschädigen macht mir überhaupt nichts aus!“
Er stand auf, schoß einen weiteren Energieball auf Sasuke und verwandelte sich in eine Fledermaus, und bevor die beiden realisiert hatten, was überhaupt passiert war, stand er hinter Fir und hob ihr das Langschwert an den Hals.
Als Sasuke wieder aufgestanden war, fing der Vampir in einem aggressiven Ton weiterzureden.
„Ihr haltet euch wohl für ganz schlau, ja? Wollt mir mein Artefakt klauen und denkt, ihr kommt hier lebendig raus? Ich zeig dir mal wie stark ihr seid!“
Er biss Fir in den Hals, und unter einem Schrei sank sie nach ein paar Sekunden bleich zu Boden. Er wischte sich das Blut vom Mund, und gab ein grausiges Lachen von sich.
„Das war lecker!“
„Du... Monster!
Das war definitiv zu viel für Sasuke. Er hatte so einen großen Zorn auf das Wesen, dass ihm die bis jetzt wichtigste Person in seinem Leben kaltblütig gemordet hatte, dass er wie in einem Kampfrausch auf ihn losging. Er rannte auf den siegessicheren Vampir, noch bevor dieser realisiert hatte, was er ihm angetan hatte, zu und zerriss ihn in einer Kombo aus Schwerthieben des brennenden Kurzschwerts und der brennenden Hände in Stücke. Aus dem Aschehaufen stieg eine lila Manakugel auf, die sich sogleich mit Sasuke verband. Nachdem Sasuke nach ein paar Minuten des wahllosen Wütens auf den bereits zerstörten Vampir wieder zu sich gekommen war, ging er zu Fir.
Er umarmte sie und fing an zu weinen. Er zitterte, während er sie hielt, die Trauer hatte ihn einfach übermannt - Fir war für ihn weit mehr als nur noch eine Gefährtin auf seiner Queste. Ihr Körper war noch warm, aber die Augen waren leer und ohne jeglichen Ausdruck. Als eine der Tränen auf das Amullet fiel, dass der Bauer Fir gegeben hatte, fing es plötzlich schwach an zu leuchten.
Plötzlich war es ihm, als konnte er spüren, wie ihr Herz wieder anfing zu schlagen – auf einmal spürte er ihre Arme auf seinem Rücken.
„Fir? Du lebst? Du lebst wieder!“
Sie schluchzte und drückte sich fester an ihn.
„Ich hatte solche Angst, Sasuke...“
„Ich auch... Aber jetzt ist wieder alles gut... Du lebst, und das ist ein Wunder!“
Für ein paar Minuten blieben sie sitzen und genoßen einfach den Moment, bevor sie wieder aufstanden. Das Amulett hatte inzwischen seinen Glanz verloren und hatte in ein ausdrucksloses grau gewechselt, aber das fiel den beiden gar nicht auf - In diesem Moment war ihnen zum ersten Mal die Zuneigung, die sie füreinander hegten, richtig bewusst gewesen.
Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, stand Sasuke auf.
„Wir sollten in das Nebenzimmer gehen... Wahrscheinlich sind dort die anderen Mädchen...“
Sie gingen in das nächste Zimmer; dort lagen die Leblosen Hüllen der Mädchen auf einem Haufen, und hier und da waren ein paar Blutspritzer auf den Wänden des Raumes.
Bedrückt nahmen sie die Mädchen mit sich, als sie aus der Höhle gingen, um ihnen draußen eine angemessene Bestattung zu bieten.
Nachdem sie alle Mädchen rausgeschafft hatten, ging Sasuke noch einmal zu dem Vampir herunter.
„Du wirst niemals mehr irgendjemandem ein Leid zufügen!“
Er verbrannte den Körper mit seiner Hand, bis nur noch ein Häufchen Asche übrig war. Als er wieder oben war, beschlossen sie, die Höhle mit ein paar Steinen zu versiegeln.
Sie waren nochmal glimpflich davongekommen und hatten den Auristern erworben, auch wenn sie noch nicht wussten, wozu er jetzt eigentlich benutzt wurde.
So endete ein weiteres trauriges Kapitel der Geschichte von Sasuke.

Kapitel 15 [In Arbeit]

P.S. Melden sich die anderen nicht oder lesen nur 2 leute die geschichte?
(Aber trozdem danke für das feedback, freu mich immer drüber!)

EDIT: Puh, ich hab viel zu wenig Zeit^^'
naja, hab wenigstens mal das Ende überarbeitet...
fang jetzt noch n' bisschen mit 15 an, nächstes Wochenende hab ich wahrscheinlich auch keine zeit, aber ich schau mal...

**Souldragon** · 22.01.2006, 23:35

schöner neuer Teil^^ gefällt mir gut, nur die wiederbelebszene am schluß ist vielleicht ein bissel zu kurz geraten
tja, ka ob das hier so wenige lesen, ich denke eher die meisten schreiben einfach nichts dazu, nimm die fehlender Kommentare einfach so, dass sie nichts hinzuzufügen hätten^^

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