Bell's Geschichte

[Gvine]

Ich hab keine Ahnung was hieraus mal wird oder auch nicht.
Hab das deletzt mal aus einer Intuition heraus angefangen zu schreiben.
Vielleicht schreib ich weiter wenn es interesse gibt, vielleicht auch nicht...
Der Titel ist nur so ne Art Arbeitstitel, weil mir bis jetzt ncoh nicht eingefallen ist in was das mal enden soll...

Kapitel 1


Guten Tag.
Mein Name ist Anneliese, ich bin 68 Jahre und habe ein erfülltes Leben.
Ich wohne nun schon seit 30 Jahren mit meinem Hund und meinem Kanarienvogel Hansi in meiner kleinen Altbau Wohnung.
Ich habe 3 Töchter und viele Enkel. Mein Mann ist vor Jahren gestorben und nun lebe ich allein.
Ich trage ein Haarnetz und Stützstrümpfe, aber ansonsten bin ich noch „topfit“, wie die Jugend von heute sagen würde.

Um die Wahrheit zu sagen, dass bin ich nicht.
Anneliese ist nur ein Traum. Keine Wirklichkeit. Nicht für mich.
Es mag sein, dass es irgendwo auf der Welt eine ähnliche Person gibt, aber das ist mir so egal wie die Ameise, die grade auf meinem Bein entlang läuft.
Ich könnte sie platt trampeln, aber das will ich der Ameise nicht antun. Wenigstens sie soll ihr Leben genießen so lang sie kann.
Ich habe keine Ahnung wie lange Ameisen leben, aber ich denke, dass es nicht all zu lang ist.
Eine Ameise ist schließlich auch nur ein Tier, genau wie ich.

Ich heiße Engel. Welch Ironie. Als ob der Name irgendetwas ändern würde.
Nichts kann etwas an meiner wahren Natur ändern, nichts und niemand. Keiner kann mich von meinem Schicksal erlösen. Nicht einmal du, auch wenn du es zu glauben wagst.
Und lass dich gewarnt sein: Geh mir aus dem Weg, komm mir ja nicht zu nahe, wenn dir dein Leben lieb ist.
So wie du haben schon viele Leute vor dir gedacht und sie haben es mit ihrem Leben bezahlt.
Ich lies sie gewähren, da ich dachte sie seien stark genug, doch ich irrte mich, bei jedem einzelnen.

Früher dachte ich, dass Schicksal eines jeden Menschen sei es einmal zu sterben.
Doch was, wenn du nicht sterben kannst?
Wenn du weiter und weiter und weiter lebst, Tag aus, Tag ein.
Jeden Tag denselben stechenden Durst in der Kehle, brennend, unaufhörlich.
Versuche nicht ihn zu ignorieren, denn er wird nur schlimmer, bis du den Verstand verlierst.
Er würde dich umbringen, könntest du sterben.
Doch so leidest du nur.
Leidest, bis du dem Drang nachgibst, deine Fänge in eines deiner Opfer treibst, ihr Blut aussaugst bis sie kein Leben mehr in sich tragen.
Von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, von Jahr zu Jahr.
Dir bleibt keine andere Wahl.

„Bell, kommst du? Wir wollen los! Beeil dich!“

Lass keinen Menschen an dich heran kommen, wenn dir ihr Leben lieb ist.
Empfinde nie etwas für niemanden. Nie!
Denn du wirst es bereuen.

„Jetzt wach schon auf oder du kommst wieder zu spät in die Schule!“
Ich öffne ein Auge.
Das letzte an was ich mich erinnern kann war, dass ich gestern Abend ins Bett gegangen bin und mal wieder einen Albtraum gehabt habe, denselben Albtraum, den ich schon seit meinem 4. Geburtstag alle zwei Tage bekomme.
Doch immer wenn er zum Greifen nah scheint, verschwimmt er wie ein Spiegelbild im Wasser und zurück bleiben nur diese verwirrenden Gedanken.
Anfangs haben sie mir Angst gemacht, aber meine Mutter hat sie nie ernst genommen.
„Es gibt keine solchen Geschöpfe von denen du fantasierst“, hat sie nur immer wieder auf mich eingeredet, doch wirklich beruhigen konnte sie mich damit nicht.
Irgendwann lies ich es bleiben und erzählte ihr nichts mehr von meinen Träumen und Gedanken, sie würde sie ohnehin nur als harmlos abtun, doch mittlerweile wusste ich, dass sie es nicht waren.
Es waren mehr als nur Träume und Fantastereien, es war… Wirklichkeit.

[Souldragon]

Mh, der Anfang verwirrt zumindest ein wenig. Aber ich hoffe einfach mal, dass sich das aufklären wird, sofern du daran weiterarbeitest.
Jemanden Engel als Namen zu geben finde ich zunächst etwas seltsam, wobei ja das Prinzip solcher Namen nicht so ungewöhnlich ist...

Na ja, erstmal schaun was daraus wird.

[Azrael]

"Kanarienvögel Hansi" ^^

Ich bin gespannt auf mehr, da der Inhalt noch nicht so klar ist.