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Thread: Ocean of Tears - Flammen des Schicksals

  1. #11
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    nja, mh..ich geb mir ja mühe, nur lese ich wahrscheinlich auch beim probelesen viel zu shcnell, da ich ja weiß was da stehen sollte :X

    nja, die drei punkte hab ich mir irgentwie angewöhnt, weil mein geshcriebenes sonst immer so gehetzt erscheint, werd mal schauen wie ich das am besten löse.

    Kapitel IV
    Vorkommende Charaktere:

    Seth (hauptcharakter)
    Shizea
    Fremdling

    vorkommende Pokemon:

    Nachtara ; unbekannt


    Titel:

    >Schleier der Verwirrung<


    Es schien eine Ewigkeit zu dauern, wie Seth vor dem Haus des Arztes wartete und hoffte, dass Nachtara nicht zu schlimme Verletzungen davon getragen hatte.
    Nervös striff er mit seinem Blick durch das übersichtliche Dorf, die einfachen Feldwege, die Menschen, welche unbeirrt ihrem normalen Tagesablauf nachkamen. Dann war es nach einiger Zeit endlich so weit, die Tür hinter Seth öffnete sich und sein Nachtara kam langsamen Schrittes heraus, zwar bedeckte ein verband seine Wunde, dennoch schien es ihm wieder gut zu gehen.
    “ich danke ihnen”
    Kurz verneigte sich Seth dankbar vor dem älteren Mann, welcher darauf nur kurz nickte und ohne weitere Worte die Tür wieder schloss. Seth fiel nicht auf, wie der Mann fangst verängstigt drein blickte und sich scheinbar nichts sehnlicher wünschte, dass sie diesesDorf so schnell wie möglich wieder verlassen würden. Auch bemerkte er nicht wie die restlichen Dorfbewohner zwar ihr Tagewerk verrichteten, jedoch sich alle paar Sekunden nervös umblickten.. Der stillen Bitte des Arztes das Dorf zu verlassen nachzukommen, fiel Seth nicht schwer, kurz strich er Nachtara liebevoll über seinen Kopf und dann machten sie sich auf den weg Richtung Norden und ließen das Dorf hinter sich, jedoch blieb ein merkwürdiges Gefühl zurück, er fühlte sich schuldig…schuldig dafür Nachtaras aufopfernde Art nicht verdient zu haben.
    Sie hatten kein Ziel zu welchem sie gelangen wollten, dass spielte auch keine Rolle, seit dem Verlust seiner Heimat, gab es keinen Ort, zu dem er zurückkehren wollte.
    Laute Hilferufe rissen ihn aus seinen Gedanken, er erkannte diese Stimme und lief los. Nicht weit von ihm entfernt hinter einer Böschung sah er wie ein merkwürdig gekleideter Mann ein Mädchen zu Boden drückte, welches verzweifelt mit ihren Füßen strampelte.
    “Lass sie los, Mistkerl!”
    Wütend sahSeth nach diesen Worten zu dem Mann, welche über Shizea lehnte auch Nachtara Machte einen Satz nach vorn und begab sich in eine geduckte Haltung um jeden Moment, wenn Seth es befahl, anzugreifen.
    Der unbekannte spuckte zur Seite und richtete sich auf. Langsam ging einige schritte rückwärts, ein wissendes, hinterhältiges Lächeln huschte über seine Lippen, dabei sah er hämisch zu Shizea, drehte sich dann um und rannte davon
    Sofort ging Seth zu Shizea und beugte sich zu ihr herunter.
    “Alles in Ordnung?”
    Shizea lag mit ausgestreckten Armen und Beinen da, sichtlich erleichtert schloss sie ihre Augen und atmete mehrere Male tief durch.
    “Scheint als wären wir quitt…”
    Sie öffnete ihre Augen als sie diese Worte sprach und sah ihn lächelnd an, er verstand nicht, wie sie so gelassen sein konnte, doch ihr lieblicher Blick ließ ihn nicht weiter darüber nachdenken.
    “komm, ich helfe dir Hoch”
    Er reichte ihr seine hand und half ihr sich aufzurichten., daraufhin klopfte sie ihre Kleidung ab und wandte sich zu ihm. Sanft strich sie über Nachtaras Kopf und bedankte sich somit bei ihm.
    “das hast du klasse gemacht mein kleiner”
    Es war etwas wie Neid, welchen er verspürte, als Shizea nur Nachtaras Bemühungen honorierte, doch in Anbetracht dessen, was dieser Kerl wohl mit ihr vor hatte, verkniff er sich unangebrachte neckische Bemerkungen. Innerlich war er erleichtert, dass das noch mal gut ausgegangen war, was wäre wohl gewesen, wenn ihr nicht zufällig in der Nähe gewesen wäre.
    Irgend etwas war jedoch komisch, es fiel ihm erst jetzt auf, dieser unbekannte trug dasselbe Symbol auf seinem Handrücken wie derjenige, welcher ihn vor kurzem angegriffen hatte und auch wieder bemerkte er das unnatürliche rascheln der Baumkronen, welches er auch schon bei der Begegnung zuvor mit so einem Fremden bemerkt hatte.
    “Hey, worüber denkst du gerade nach? Sollte ich nicht etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen?”
    Diese Worte ließen ihn zu Shizea blicken, welche ihn neckisch schmunzelnd ansah, etwas war so merkwürdig an dieser Situation, weshalb war der Kerl einfach so abgehauen? Er hatte doch sicherlich gesehen, dass Nachtara verletzt war und körperlich wäre er Seth sicherlich überlegen gewesen.
    “was hältst du davon, wenn wir einige Zeit zusammen reisen? Dann kannst du mich vor weiteren bösen Männern beschützen”
    Sie wartete seine Antwort gar nicht erst ab und ging bereits einige Schritte vor, als sie sich halb zu ihm drehte und zu sich wank.
    Es war so etwas wie ein innerliches seufzen über ihre sorglose Art, als Seth sich ihr anschloss und sie zusammen loszogen.
    Aufmerksam blickte Seth in der Gegend umher, immer wieder raschelte es, Windzüge straffen über die Felder, als würde sie jemand vefolgen.
    “Sei nicht so nervös, du hast den Kerl vertrieben”
    Kurz meinte Shizea das, als sie sich halb zu ihm wandte und ging dann weiter, Seth stimmte mit ihr überein, dass es sich nicht um den unbekannten handeln konnte, es war etwas anderes, etwas was zu einer viel größeren gefahr werden könnte.
    Es würde einige Zeit dauern, bis sie Kisan erreichen würden, eine der einzigen großen Städte in einem Land, welches sonst nur kleine Siedlungen beherbergte.
    Kurz noch drehte er sich um und blickte von einem Hügel auf das Dorf in welchem sie zuvor waren zurück, er sollten nie erfahren, dass es kurze Zeit später mit samt seinen Bewohnern für immer von der Landkarte verschwinden würde.
    Ein schwarzer Engel fliegt durch die Nacht,
    er hat die dunkle Tat vollbracht.
    Ich schau ihm nach, bin wie gebannt
    Und frage mich dann ganz gespannt,
    wann er wird erneut zuschlagen,
    den Tod zu einem Menschen tragen?
    Dann seh´ ich den Schatten und weiß plötzlich, das nächste Opfer - das bin ich...

    ------------------------------------------------


  2. #12
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    Default AW: Ocean of Tears - Flammen des Schicksals

    Ziemlich hohe Postfrequenz, das ist so ungewohnt xD
    Aber da sich hier und da nochmal was geändert hat werde ich mal auf jeden Teil eingehen^^
    Vorneweg: Gefällt mir soweit auch wenn hier und da die Schreibfehler etwas störend sind und du an manchen Stellen etwas aus meiner Sicht seltsame Formulierungen/Satzbauten verwendest aber darauf geh ich in den Teilen selbst nochmal ein.
    Und hier und da wäre es wohl auch ganz nett statt einiger Kommas einen Punkt zu setzen. So ein Punkt kann nähmlich auch etwas Geschwindigkeit aus dem ganzen nehmen so das es nicht mehr so hektisch wirkt. (sind natürlich nur Empfehlungen aus meiner Sicht)
    Von der Story soweit hab ich eigentlich nichts oder höchstens wenig auszusetzen

    zu Kapitel 1:
    hab meine Anmerkungen mal in die Quotes geschrieben
    und auch mal alle kleinen Fehler markiert die mir so aufgefallen sind. Werde ich aber bei den anderen Teilen nicht machen (außer wo ich es vielleicht als verwirrend oder so empfinde), weil ich glaube als Kritik bringt es nicht so viel und wenn du die Zeit findest nochmal in Ruhe und langsam drüber zu lesen wirst du die meisten davon vermutlich eh finden^^ (aber ein wenig Hilfe beim Auspüren kann ja auch nicht schaden)
    Quote Originally Posted by Seraphim View Post
    Anmutig tanzten die Flammen, in ihrer Schönheit und Reinheit hielten sie sich fest, kletterten an den alten Holzbalken empor und legten sich wie ein Schleier nach und nach um jedes Gebäude des kleinen Dorfes.

    Der Satz klingt irgendwo komisch, einfach da ich finde, dass das "hielten sie sich fest" unvollständig erscheint. Fände es gut wenn noch da stünde woran sie sich fest halten. z.B "hielten sie sich an allem in ihrer Umgebung fest"
    Ansonsten wäre bei dem Anfang des Satzes ein "umher" vielleicht noch ganz nett, für "tanzten die Flammen umher"


    Der pechschwarze Rauch schmerzte in den Augen, hektisch versuchten die Bewohner die Feuer zu löschen, sie waren körperlich nahe ihrer Grenzen.

    "körperlich nahe ihrer Grenzen" klingt in meinen Ohren etwas umständlich oder seltsam... weiß nicht so recht. Glaube da gäbe es schickere Formulierungen aber das ist wohl Geschmackssache.

    Es gab ihr Sicherheit, wärend die gellenden Schreie...
    Sie hielt sich an die Worte und wartete,...
    ..., sein Nachtara auf seinem Schoß, ...
    Als es die Schatten erblickte welche ...
    Mit seinen halbgeöffneten Augen sprach er diese Worte und linste verschlafen zu seinem Gefährten, ...
    Es war nicht ihre Größe, welche ihn beeindruckte, ...
    ..., der Anblick seiner Heimat, welche in Flammen stand.
    Gehetzt sprang er auf, er stellte sich nicht jene Fragen, ...
    Es war keine Zeit sich den Dreck von seiner schwarzen Hose oder seinem blauen Shirt zu klopfen, es wäre wie eine pharse, wenn er sich zeit dafür nehmen würde. Irgentwie plagte ihn jedoch der Gedanke, ...

    ich nehme mal an du meinst phrase? wobei ich das Wort aber unpassend für die Situation finde. An der Stelle "klopfen, es wäre" würde sich imo auch ganz gut ein Punkt statt eines Kommas machen.

    Nach diesen Worten rannte er los, sein Begleiter neben ihm, immer wieder schauten sie nach oben, doch diese zwei Wesen waren ...

    Zwischen "neben ihm, immer wieder" denke ich, dass auch ein Punkt ok wäre.

    Ihr Blick wurde nach draußen gelenkt, der Schein des Mondes flackerte, zwei schwebende Körper tauchten auf, erst ihre Schatten, nahmen sie zusehenst Formen an, ihre Schwingen breiteten sich aus, aus loderndem Feuer bestanden sie so grell, dass sie einen hätten blenden können.

    Ich finde, durch die vielen Kommas und die abgehackten Sätze (abgehackt in dem Sinne, dass sie so richtig nicht zueinander passen) wirkt diese Beschreibung irgendwie unschön. Vielleicht auch hier lieber irgendwo einen Punkt dazwischen setzen.

    Eines der zwei Wesen schien sie zu fixieren, als sie das Dorf erreichten...
    Ein Wimpernschlag verging, ein letztesmal krallte sich das kleine Mädchen ...

    Noch immer tänzelten die kleinen Flammen auf den Überresten der Häuser, starr vor Angst stand Seth auf einem Vorsprung, sein Nachtara neben ihm, beide wie erstarrt erblickten sie die Trümmer ihrer Vergangenheit.

    "neben ihm, beide wie erstarrt" Würde ich einen Punkt statt Komma nehmen. Den nachfolgenden Satz dann vielleicht so: "Wie erstarrt erblickten beide die Trümmer ihrer Vergangenheit" (fände ich von der Wortstellung zumindest schöner zu lesen)
    Kapitel II:
    Quote Originally Posted by Seraphim View Post

    Durch ein Knistern des flackernden Feuers, um welches sein Nachtara und er sich gesetzt hatten holte ihn aus seinen Gedanken zurück, welche immer wieder versuchten ihn in sich zu fangen,[hier lieber einen Punkt setzen] es fiel ihm zusehenst schwer jedes mal erneut Bezug zu der Realität zu finden und auch dieses mal blickte er sich etwas orientierungslos um.

    Hier hast du scheinbar auch nochmal das Eine oder Andere umgeschrieben, weil jetzt sind ein paar kleine Fehler drin die das Ganze aber im Gegensatz zu vorher schwerer zu verstehen machen. Hab das ganze gleich im Text eingefügt.

    Diese Erinnerungen waren für ihn ein Brandmal,[Punkt] es wäre übertrieben zu sagen, es wäre gut, dass sie da waren, jedoch wäre es ein weit aus schlimmeres Übel, irgendwann zu beginnen jene ...

    Die Krallen schlitzten sein Shirt auf und ritzten zwei lange Schneisen in seine Seite, ...

    Ich finde "Schneisen" ist hier unpassend. Schneisen ist für mich eher ein Begriff in Verbindung mit Landschaften, bzw Natur wie Wälder, Felder, Felsen etc. Bei Personen/Körpern würde ich eher auf Kratzer, (längliche) Wunde, aufschlitzen oder sowas zurückgreifen.

    Beim Aufprall durchzuckten unzählige Schmerzempfindungen Nachtaras Körper,

    Schmerzempfindungen ist irgendwie doppelt gemoppelt oder? Schmerzen dürfte doch ausreichen

    ...Gegner abgelenkt hatte, sammelte er sich wieder und griff an seinen Gürtel, ...

    Der Pokeball öffnete sich, eine helle Sillouette formte sich und ein kleiner, flammender Körper formte sich.

    Zweimal formte kurz hintereinander klingt auch nicht gut. Vielleicht lieber: "zunächst formte sich eine helle Silluoette und danach ein kleiner, flammender Körper" oder sowas in der Richtung.


    Der Rauch verzog sich, ein rascheln war zu hören und eine Gestallt schwang sich aus eine der Baumkronen hinunter, zweifelsohne der Verusacher dieser Begegnung.

    Hier oder im folgende wäre ein kurze, nähere Beschreibung, zumindest des Aussehens, noch ganz nett gewesen (wenn auch nicht zwingend erforderlich). Vor allem da du dich im aktuellsten Teil auf ein Symbol beziehst, was hier aber noch keine Erwähnung fand. Wäre imo ein nettes Detail gewesen, wenn das hier schon mit beschrieben worden wäre
    Kapittel III:
    Quote Originally Posted by Seraphim View Post

    Schwach öffnete er seine braunen Augen, verschwommen konnte er kaum fixieren was vor ihm war..

    Scheinbar ignorierend seiner Undankbarkeit schloss sie ihre Augen und lächelte ihn süßlich an.

    "Scheinbar seine Undankbarkeit ignorierend...", empfände ich von der Wortreihenfolge angenehmer zum lesen.
    Bei ihr hätte ich mich auf jeden Fall auch über eine genauere Beschreibung gefreut^^


    Kurz zwinkerte sie ihm zu als sie diese Worte sprach, dann rannte sie los, wank ihm noch kurz zu als sie sich beim Laufen zu ihm drehte und verschwand dann hinter einigen Häusern.

    Ich kann mich irren, aber müsste es nicht winkte statt wank sein? wobei ich bei sowas selbst immer wieder Fehler mache aber wank klingt für meine Ohren irgendwie nicht richtig.
    Ansonsten frage ich mich, ob Seth an dieser Stelle nicht eventuell das Blut an ihrem Rücken hätte auffallen sollen? Sie scheint zwar ihre Schmerzen (sofern sie denn welche hat) gut verbergen zu können aber ihre Sachen begannen sich ja schon vor 2 Stunden zu verfärben, also sollte es mittlerweile recht gut sichtbar sein? Kann natürlich sein, dass sie so gelaufen ist, dass er ihren Rücken nicht sehen konnte, aber das kommt so nicht rüber, darum die Frage^^
    Kapitel IV:
    Quote Originally Posted by Seraphim View Post

    Nervös striff er mit seinem Blick durch das übersichtliche Dorf, ...

    hier bin ich mir wieder unsicher, striff oder doch eher streifte?
    ..., wie der Mann fangst verängstigt drein blickte und sich scheinbar nichts sehnlicher wünschte,

    soll da ein anfangs stehen? bin mir nicht ganz sicher^^

    Der stillen Bitte des Arztes das Dorf zu verlassen nachzukommen, fiel Seth nicht schwer,

    Hier fände ich es gut wenn du noch ein "wenn auch unbewusst" nach "nicht schwer" anfügen würdest, einfach aus dem Grund weil du vorher geschrieben hast, dass es Seth nicht aufgefallen ist. Allerdings nur ein Detail, aber ansonsten klingt es plötzlich ein wenig so, als ob er es doch bemerkt hätte.

    Sofort ging Seth zu Shizea und beugte sich zu ihr herunter.

    liegt sie auf dem Rücken oder dem Bauch? Im späteren Verlauf der Szene wendet sie ihm auf jeden Fall den Rücken zu und da frage ich mich wieder ob eventuell das Blut sichtbar wäre? Allerdings kann ich mir hier gut vorstellen, dass sie sich inzwischen darum gekümmert hat. Würde aber ein nettes Detail abgeben, wenn Seth z.B auffallen würde, dass sie plötzlich teilweise andere Sachen tragen würde oder sowas^^

    Irgend etwas war jedoch komisch, es fiel ihm erst jetzt auf, dieser unbekannte trug dasselbe Symbol auf seinem Handrücken wie derjenige, welcher ihn vor kurzem angegriffen...

    Hier hätte ich es gut gefunden, wenn das Symbol in dem anderen Teil schon Erwähnung gefunden hätte, wie ich ja schon geschrieben hatte^^

    Es würde einige Zeit dauern, bis sie Kisan erreichen würden, eine der einzigen großen Städte in einem Land, welches sonst nur kleine Siedlungen beherbergte.

    Hier wäre es toll gewesen wenn du noch vorher geschrieben hättest wie Shizea Kisan als neues Ziel vorschlägt. So war ich ein wenig überrascht woher plötzlich ihr Reiseziel festgelegt war, da Seth selbst ja keine spezielle Richtung im Sinn hat.
    Puh... war ne ganze Menge Text zum durcharbeiten^^
    hoffe ein paar meiner Anmerkungen können dir irgendwie weiterhelfen und freue mich schon auf neue Teile
    Last edited by Souldragon; 25.07.2009 at 00:01.

  3. #13
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    Default AW: Ocean of Tears - Flammen des Schicksals

    hu...sehr viele änderungsvorschläge, ich stimme mit dir da zu 90% überein, was ich dann noch überarbeiten werde.

    z.b. das mit shizeas rückenwunde...ich wollte es eigentlich schreiben, aber irgentwie schien ich das dann doch vergessen zu haben. bei sowas stört wohl die art und weise wie ich geschichten schreibe, ich denke immer nur von satz zu satz weiter, da passiert es mir scheinbar häufiger, dass ich unfreiwillige lücken lasse, aber wenn jemand wie du mich darauf hinweist, kann ich das wenigstens korrigieren *g*

    naja, die postfrquenz ist deshalb höher im vergleich zu früher, dass ich sonst immer nur 1 oder 2 kapitel pro woche geschrieben habe, jetzt aber nach der langen pause ist es spaßig genug um fast jeden tag eins zu kritzeln.

    ich bin jedoch positiv überrascht, dass eine pokemon geschichte hier doch recht gut aufgenommen wird, hatte da so meine bedenken was das angeht.


    ohne weiter herum zu reden, hier das neueste
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    Kapitel V
    Vorkommende Charaktere:

    Seth (hauptcharakter)
    Shizea
    Adrian (http://i655.photobucket.com/albums/u...hbrownboy1.jpg)

    vorkommende Pokemon:

    Nachtara ; Scherox; Roserade
    Titel:

    Grausame Schönheit

    Sie hatten wahrscheinlich schon mehr wie die Hälfte des Weges hinter sich gelassen, als sie eine freie Fläche erreichten, ein warmer Blumenteppich überstreckte sich über mehrere Hügel. Sie strahlten in allen Farben und Formen und sie waren nicht die einzigen beiden die sich nun an diesem friedlichen Ort befanden. Viele Trainer tummelten sich an diesem Platz und trugen Kämpfe mit ihren Pokemon aus, wahrscheinlich lebten sie alle in Kisan, dort wo nun auch Shizea und Seth gelangen wollten.

    Es dauerte nicht lange, bis sie von den anderen entdeckt wurden und direkt zu einem Trainingsmatch herausgefordert wurden.
    Seth wank auf eine Anfrage hin freundlich ab, diese Showkämpfe waren nichts für ihn, er hielt es nicht für richtig, dass sich Pokemon nur zum Spaß und der Unterhaltung Verletzungen zuziehen sollten.
    Shizea hob ihre Hand wie in der Schule und nickte mit glitzernden Augen.
    “Dann fangen wir an!” Seines Sieges sicher sprach der junge Trainer diese Worte aus und holte einen Pokeball aus seinen Gürtelhalterungen heraus.
    “ eins gegen eins…Roserade…los!”
    Der Ball flog hoch in die Luft und verschwand in den blendenden Strahlen der Sonne, doch eine Sillouette formte sich und ein pflanzenartiges Wesen erschien auf der Blüten bedeckten Ebene.
    Es hatte fast den Anschein erweckt, dass er mit diesem Pokebmon diesem Ort seine Achtung zeigte und deshalb mit einer Pflanze in den Kampf ging.
    Das Roserade ging in Position, einige seiner roten und Blauen Blätter wurden vom Wind hinfort getragen, was diesem Pokemon eine fast mystische Erscheinung verlieh.

    Mit Spannung sah Seth zu Shizea, was für ein Pokemon war wohl ihr Gefährte? Daraufhin kam die Frage auf, wenn sie ein Pokemon besaß…weshalb holte sie es nicht zur Hilfe als sie von diesem Fremden Kerl angegriffen wurde..
    Shizea legte ihren Kopf leicht schief, als sie Seth Blick bemerkte und so, wie er es langsam von ihr gewohnt war, setzte sie ihr fast schon künstlich erscheinendes Lächeln auf und machte eine merkwürdige Handbewegung.
    Erneut erklang dieses rascheln und diese unnatürlichen Windzüge, suchend sah Seth sich um, es war das selbe Geräusch welches er schon einige Male vernommen hatte…und der Ursprung sollte ihr Pokemon sein?
    Ehe er sich versah schoss ein Schatten an ihm vorbei, erschrocken wandte Seth sich um und dann erblickte er es. Fast demütig betrachtete er dieses anmutige Pokemon. Seine strahlende, rote Farbe seine stahl zerschneidenden Scheren, seine leicht vibrierenden Flügel..
    “darf ich vorstellen…mein Gefährte..”
    Nicht nur Seth war beeindruckt, dass Shizea solch einen Partner hatte, nein, auch der junge Trainer, welcher sich zwischendurch mit Adrian vorgestellt hatte staunte nicht schlecht und schien sich seines Sieges nicht mehr allzu sicher zu sein.

    Selbstsicher verschränkte Shizea ihre Arme vor ihrem Brustkorb und sah zu Adrian herüber, welcher kurz schluckte.
    “Du darfst den Anfang machen”
    Er war zwar verunsichert, dennoch ließ sich Adrian nicht zweimal auffordern und streckte seinen Arm gen Scherox aus.
    “Roserade, Zauberblatt!”
    Kaum hatte Adrian diese Worte ausgesprochen hob Roserade seine Blüten besetzten Arme, daraufhin lösten sich einige diese Blüten und wie in einem vom Wind getragenen Tanz wirbelten diese roten und blauen Blätter anmutig um es herum. Es verging nur ein Bruchteil einer Sekunde als diese gehärteten farbigen Geschosse auf Scherox zu schnellten.
    “Scherox….Schwerttanz”
    Gleichgültig erklang Shizeas Stimme sie wirkte kühl, Seth hatte kaum Zeit sich darüber zu wundern, als Scherox einen schritt nach vorn machte seine Scheren zur Seite ausstreckte und es auf einmal einen dermaßen starken Wirbel erzeugte, dass Seth Mühe hatte nicht zurückzuweichen.
    Die Luft um dieses rote Geschöpf vibrierte und zirkulierte immer schnell, fast schon schneidende Geräusche erklangen und es war fast beängstigend wie viel Kraft dieses Pokemon zu haben schien.
    Die Blätter, welches dieses Roserade abgeschossen hatte, wurden von dem Wirbel wie nichts zerrissen, erschrocken wich es, sowie Adrian zurück, mit so etwas hatten beide hier nicht gerechnet, wobei sie zu dem stärksten Trainer-Pokemon Gespann Kisans gehörten.
    Mit einer zu Boden drückenden Druckwelle löste ich der Schwerttanz Scherox’s auf, über seine Scheren glitzerte ein fast stählender Bezug, natürlich wusste Seth was diese Attacke bewirkt hatte, jedoch in anbetracht dessen, wie stark schon allein dieser Schwerttanz war, hätte er wohl diesen Kampf abgebrochen, wenn er Shizeas Gegner wäre. Nachtara, welches die ganze Zeit neben Seth verharrte, betrachtete wie sein Trainer gespannt dieses Schauspiel und mehr noch wie er, schien es Shizea gegenüber immer misstrauischer zu werden.

    “scherox, beende es, Kreuzschere”
    Erneut erklangen diese Worte ohne Gefühl und kaum wurden sie vom Wind zu den anderen getragen löste sich Scherox scheinbar wie ein Geist in Luft aus, nur die knisternde Luft verriet, dass sich dieses rote Ungetüm noch in der Nähe befand. Nervös sahen Adrian und sein Roserade in alle Richtungen, es war fast unwirklich wie schnell sich dieses Pokemon bewegen konnte.
    “..Jetzt..”
    Kurz schien es totenstill, die Geräusche des Windes verschwanden und es dauerte einen Wimpernschlag, bis Roserade reagieren und die gelblich, bedrohlichen Augen von Scherox neben sich erkennen konnte. Seine Scheren waren vor seinem Körper gekreuzt und allen anwesenden war bewusst, dass das kleine Pflanzenpokemon dem was kommen würde, nicht standhalten konnte.
    Adrian riss seinen Arm nach oben und wollte Roserade in seinen Pokeball zurückholen, doch war er bei weitem nicht gut genug im Scherox seiner Geschwindigkeit etwas entgegen zu setzen.
    Scherox riss mit aller Kraft seine Scheren auseinander in mitten sich das Roserade befand, ein roter Streifen begann sich über den Körper der Pflanze zu ziehen, in Einklang mit den Blüten dieser Ebene perlten kleine Tropfen zu Boden und kurz danach sank auch der Körper auf das Blumenfeld.
    “Shizea, hör auf!”
    Fast wie in Trance blickte Sie zu Seth, welcher ihr zugerufen hatte.
    “Scherox, es ist genug..”
    Es richtete sich nach den Worten seiner Trainerin auf und ging einige Schritte zurück, danach löste es sich wie zuvor auf und nur das rascheln des Windes erzählte davon, dass es noch immer in der Nähe war.

    Nachdem Seth zu Adrian und Roserade gerannt war, ging auch Shizea langsamen Schrittes zu dem verletzten Pokemon, welches keuchend auf dem blumenbedeckten Boden lag.
    Es lag ihr jedoch fern sich um Roserade zu kümmern, eher ging es darum den Preis für ihren Sieg einzuholen.
    “wie abgemacht erhält der Gewinner einen Preis…und ich wähle die Brosche, welche du um deinen Hals trägst”
    Erschorcken über Shizeas scheinbare Kaltblütigkeit sah Seth zu Adrian herüber welcher sich fassungslos an den Hals fasste und eine Kette herausholte, an ihr eine Brosche, welche mit einem matten, grünen Stein verziert war.
    Obgleich in Adrian etwas zu sterben schien, als er mit fast leerem, gesenktem blick die Brosche Shizea hinhielt, war es dennoch Pflicht solche Abmachungen nach einem Kampf einzuhalten.

    Unvermittelt nahm Shizea die Brosche entgegen und ließ sie darauf hin in der Brusttasche ihres Oberteils verschwinden.
    “Seth…lass uns gehen, wir müssen nach Kisan”
    Adrian, welche noch immer vor Roserade kniete, holte es in seinen Pokeball und verharrte regungslos, im vorbeigehen hockte sich Shizea kurz zu ihm herunter und legte ihm eine Hand auf die Schulter, leise wisperte sie folgende Worte, welche Aufrichtung und traurig klangen.
    “….Es tut ….mir Leid…”
    Danach erhob sie sich wieder und ging los, Seth welcher sich unschlüssig war, was er tun sollte, nickte Adrian noch einmal aufmunternd zu und folgte Shizea dann schnellen Schrittes.
    “..Warte!”
    Rief Seth als er Shizea einholte und hielt sie an der Schulter fest.
    “Du hättest den Angriff abbrechen sollen, du wusstest, dass Roserade sich nicht verteidigen können würde und weshalb hast du dien Scherox nicht zur Hilfe geholt, als dich dieser Kerl angegriffen hatte?”
    Shizea wandte sich um nachdem sie seine Worte vernommen hatte und wütend stieß sie seine Hand von sich weg.
    “Er hat mich herausgefordert, es ist nun mal so, dass es immer einen starken und einen schwachen gibt und….hätte ich Scherox damals zu mir gerufen…hättest du mich dann gerettet und wir wären dann zusammen gereist?”
    Jetzt huschte wieder dieses Liebliche Lächeln über Shizeas Lippen und kurz beugte sie sich nah zu ihm und betrachtete ihn mit ihren großen blauen Augen.
    Kurz wurde Seth rot, doch die Situation löste sich auf, als sich Shizea umdrehte und losrannte.
    “komm schon, wir müssen in die Stadt!”
    Seth seufzte, er wusste nicht was er von Shizea halten sollte, doch mit einem hatte sich recht, es wurde Zeit, dass sie die Stadt erreichten, daher rannte auch er los….es würde nicht mehr lange dauern und sie würden die großen Tore Kisans erreichen.

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    Adrian und Shizea wurden in die charakterliste hinzugefügt
    Last edited by Seraphim; 26.07.2009 at 10:05.
    Ein schwarzer Engel fliegt durch die Nacht,
    er hat die dunkle Tat vollbracht.
    Ich schau ihm nach, bin wie gebannt
    Und frage mich dann ganz gespannt,
    wann er wird erneut zuschlagen,
    den Tod zu einem Menschen tragen?
    Dann seh´ ich den Schatten und weiß plötzlich, das nächste Opfer - das bin ich...

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  4. #14
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    freut mich wenn ich helfen kann^^
    und ist ja nichts schlechtes wenn du fast jeden Tag Lust zu schreiben hast, hält den Bereich wenigstens ein wenig aktiv. Ich schreib zwar auch hin und wieder aber oft nicht an meiner Geschichte... zu viele Ideen xD
    Btw finde ich es eine nette Idee den Charakteren Bilder zu verpassen, aber du solltest dennoch aufpassen nicht an den Beschreibungen innerhalb der Geschichte sparen^^.

    Hab hier und da wieder ein paar Vorschläge gemacht bezüglich Punktsetzung^^

    Quote Originally Posted by Seraphim View Post
    Sie hatten wahrscheinlich schon mehr wie die Hälfte des Weges hinter sich gelassen, als sie eine freie Fläche erreichten,[Punkt] ein warmer Blumenteppich überstreckte sich über mehrere Hügel.

    Es dauerte nicht lange, bis sie von den anderen entdeckt wurden und direkt zu einem Trainingsmatch herausgefordert wurden.

    Hier kannst du das erste "wurden" weglassen, da das "wurden" am Ende des Satzes alles abdeckt und mit nur einem "wurden" klingt es auch besser.

    Seth wank auf eine Anfrage hin freundlich ab, diese Showkämpfe waren

    Ich habe jetzt mal nachgesehen und es ist winkt, winkte und nicht wank^^

    wenn sie ein Pokemon besaß…weshalb holte sie es nicht zur Hilfe als sie von diesem Fremden Kerl angegriffen wurde..

    ich denke hier wäre es etwas besser wenn du "weshalb hatte sie es nicht zu Hilfe geholt..." geschrieben hättest, da das ganze ja noch weiter in der Vergangenheit liegt. Aber ich glaube deine Variante geht auch.

    Seine strahlende, rote Farbe [Komma^^] seine stahl zerschneidenden Scheren, seine leicht vibrierenden Flügel..

    Gleichgültig erklang Shizeas Stimme [Komma oder Punkt]sie wirkte kühl,...

    über seine Scheren glitzerte ein fast stählender Bezug,[Punkt] natürlich wusste Seth was diese Attacke bewirkt hatte,


    Scherox riss mit aller Kraft seine Scheren auseinander in mitten sich das Roserade befand,

    irgendetwas fehlt an der Stelle... vielleicht sowas wie "in deren Mitte" oder so.

    “wie abgemacht erhält der Gewinner einen Preis…und ich wähle die Brosche, welche du um deinen Hals trägst”

    Obgleich in Adrian etwas zu sterben schien, als er mit fast leerem, gesenktem blick die Brosche Shizea hinhielt, war es dennoch Pflicht solche Abmachungen nach einem Kampf einzuhalten.

    Ich finde du hättest diese Abmachung vor dem Kampf noch erwähnen können, oder es vielleicht anders Formulieren. Da es ja scheinbar schon fast sowas wie ein Gesetzt ist, könntest du auch schreiben: "Wie es die Regeln/Brauch etc. wollen." Weil zumindest für mich kommt and dieser Stelle so ein ??? Gefühl auf^^ (Abmachung? Was für eine Abmachung?)
    Vor allem da Adrian nicht einmal versucht sie dazu zu bringen etwas Anderes zu fordern, obwohl ihm die Brosche soviel bedeutet, zeigt das ja eigentlich schon wie tief Verankert diese Regel ist.
    Geht wieder recht interessant weiter, vor allem da man nun auch eine gewisse Vorstellung von Shizeas Kampfstärke hat.
    Ansonsten muss ich sagen, dass du wirklich Stellenweise zu viele Kommas verwendest in Kombination mit abgehackten Sätzen/ harten Übergängen (weiß grad nicht wie ich es genau beschreiben soll oder ob es da eine exakte Bezeichnung für gibt). Sowas kann man durchaus machen, wenn man es bei einem Komma belässt. Da du's aber mehrmals hintereinander verwendest wirkt es dann ein wenig unschön und stört meiner Meinung nach auch ein wenig den Lesefluss.

    Ein recht gutes Beispiel aus dem neuen Teil:
    "Mit einer zu Boden drückenden Druckwelle löste ich der Schwerttanz Scherox’s auf, über seine Scheren glitzerte ein fast stählender Bezug, natürlich wusste Seth was diese Attacke bewirkt hatte, jedoch in anbetracht dessen, wie stark schon allein dieser Schwerttanz war, hätte er wohl diesen Kampf abgebrochen, wenn er Shizeas Gegner wäre."

    "...Scherox’s auf, über seine Scheren..." ist der erste "harte" Übergang, liest sich aber soweit gut und mir gefällt sowas auch eigentlich.
    "...stählender Bezug, natürlich wusste..." ist der Zweite und wirkt dadurch ein wenig unpassend, weswegen ich an der Stelle z.B einen Punkt besser fände.

    So empfinde ich es zumindest, aber ansonsten denke ich, dass davon mal abgesehen dein Schreibstil eigentlich schon recht gut ist. Also mir macht es durchaus Spaß die Geschichte zu lesen, nur ohne die kleinen Schreibfehler hier und da wäre es halt noch ein wenig besser

  5. #15
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    soooo, jetzt kommt ein besonderes schmankerl *g* mal schauen, wie das ankommt.

    absichernd möchte ich noch erwähnen: "dieses Kapitel enthält blutige und brutale Szenen, wer so etwas nicht mag, sollte nicht anfangen dieses Kapitel zu lesen"


    Kapitel VI [Teil I]

    Vorkommende Charaktere:

    Seth
    Shizea
    Unbekannter http://i644.photobucket.com/albums/u...02/yayhaku.jpg

    vorkommende Pokemon:

    Nachtara

    Titel:

    Blutendes Herz


    Sanft legte sie ihre Hand auf seine Schulter und stellte sich vor ihn, als sie durch das Tor getreten und Kisan erreicht hatten.
    “Wir sind endlich da, ich werde sehen ob ich uns einen Platz zum schlafen besorgen kann.”
    Sie waren wohl beide froh darüber, dass sie Kisan erreicht hatten, sie hatten sich schier seit Ewigkeiten nicht mehr erholen können, es war jedoch ungewohnt sich in so einer großen Stadt aufzuhalten, ununterbrochen war das knarren der hölzernen Räder der Karren zu hören, mit welchen die Bauern ihr Getreide in die Stadt fuhren, die Schreier, welche ihre kleinen Stände pausenlos anpriesen und sich die ganze Marktstraße entlang verteilten.
    Eine große Anzahl an Pokemon tummelten sich auf den Wegen wie zum Beispiel ein Glumanda, welches mit einem Straßenartisten Feuerkunststücke vorführte, alles schien so lebendig, hier ging das Leben weiter, jeder ging seiner Arbeit nach und war geschäftig.
    Leicht seufzte Seth auf und sah Shizea noch kurz hinterher als sie dann in der Menschenmenge verschwand welche sich im Zentrum um den Stadtbrunnen sammelte und dort die vielen Läden begutachteten.
    “wir sollten uns neue Verpflegung besorgen” Meinte er nur knapp als er zu Nachtara sah, welches sichtlich irritiert von den vielen Menschen war. Auch sie mischten sich unter die Leute und füllten ihre Vorräte wieder auf., er hatte noch etwas Geld bei sich, aber lange würde es wohl nicht mehr reichen.
    Etwas Obst, ein paar Getränke, aber hauptsächlich Medizin nahm er mit, es war wichtig, dass die Wunde von Nachtara ohne Probleme weiter heilen konnte.
    Sie waren ewig unterwegs, die gepflasterten Wege führten durch die ganze Stadt, rund herum standen die Häuser aufgereiht, als würden sie einen zerdrücken wollen, enge Gassen schlängelten sich durch die spalten zwischen den einzelnen Gebäude und warfen einen unheimlichen Schatten in den weniger belebten Gegenden.
    //…Seth……Seth…//
    Diese Worte fuhren wie Stiche mit tausenden glühenden Nadeln durch seinen Körper, seine Muskeln zuckten zusammen als würden sie zerreißen, seine Augen weiteten sich, seine Nerven spannten sich an, orientierungslos suchte er mit zuckenden Pupillen in einer wankenden Drehung alles ab, was seine Augen erfassen konnten.
    //…Seth…//
    Nachtara senkte seinen Kopf und legte seine Ohren an, seine gelben Verzierungen auf seinem Körper begannen zu leuchten, dann fixierte es seinen Blick auf eine der ins Dunkel getauchten Gassen.
    Kurz nach seinem Partner erkannte auch Seth woher diese Stimme drang, welche mit schmerzlichem Hall in seinen Kopf gedrungen war, doch wie konnte das sein, es war nun mehr als nur ein Jahr her, dass er diesen Klang das letzte Mal vernehmen durfte.

    Nachdem sie sich von Seth entfernt und die Menschenmassen hinter sich gelassen hatte, wurde ihr Schritt langsamer, leicht strich sie sich mit ihren schmalen Fingern über ihre mit Schweißperlen bedeckte Stirn. Sie hatte keinen Sinn dafür frei sich das angeregte Treiben um sich herum zu betrachten, ihr Inneres schrie ihr förmlich in den Kopf, dass sie schnellst möglich verschwinden musste, sie sollte sich selbst retten und einfach nur an einen weit entfernten Ort gehen. Langsamer wurden ihre Schritte als sie mit sich um die richtige Entscheidung kämpfte, zitternd legte sie ihre linke Hand mit gespreitzten Fingern über ihr Gesicht und blickte mit geweiterten Augen und vibrierenden Pupillen durch die Straßen der Stadt.
    Sie begann zu wanken und noch mit kurzen Schritten fiel sie mit dem Rücken an eine der Mauern eines Hauses und rutschte daran langsam herab.
    Ängstlich wie ein kleines Kind winkelte sie ihre Beine an und schlang ihre Arme um diese, ihren Kopf legte sie auf ihren Knien ab und nur ein leises schluchzen wurde über die Wege getragen.
    Krampfhaft biss sie sich in ihren Zeigefinger, sodass das Blut von ihren Händen hinunterperlte, das war nichts im Vergleich dazu, was sie in ihren Gedanken erleiden musste, wie konnten sie ihr so etwas nur antun, solch eine erzwungene Entscheidung war für einen Menschen kaum auszuhalten.
    Wie Schläge auf ihren Verstand klangen diese dumpfen Geräusche, welche von langsamen Schritten stammten, welche sich auf sie zu bewegten.
    Sie zog ihre Beine immer weiter schützend zu sich heran als die Schritte immer näher kamen, sie wollte ihren Kopf heben als sie vor ihr verstummten, doch vielleicht war das alles nur ein Traum und es würde sich einfach auflösen, wenn sie es mit aller Kraft ignorierte.
    Ein schwarzer Engel fliegt durch die Nacht,
    er hat die dunkle Tat vollbracht.
    Ich schau ihm nach, bin wie gebannt
    Und frage mich dann ganz gespannt,
    wann er wird erneut zuschlagen,
    den Tod zu einem Menschen tragen?
    Dann seh´ ich den Schatten und weiß plötzlich, das nächste Opfer - das bin ich...

    ------------------------------------------------


  6. #16
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    Mh interessant, dass beide zur ungefähr selben Zeit so eine unangenehme Erfahrung haben. Ich kann mir zwar ein wenig denken wieso die Beiden so fertig sind, bin aber gespannt was genau passieren wird.

    btw. frage ich mich auch gerade woher Seth eigentlich noch Geld hat, aber der Punkt ist nicht so wichtig und vielleicht sehen wir's ja auch später noch^^

    positiv ist übrigens, dass der Teil recht wenig Fehler aufzuweisen hat, zumindest sind mir bis auf Groß/Kleinschreibung keine besonders aufgefallen. Na ja und halt der ein oder andere zu lange Satz mit zuvielen Kommas^^

  7. #17
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    Kapitel VI [Teil 2]
    Vorkommende Charaktere:

    Shizea
    Korus http://i87.photobucket.com/albums/k1...g?t=1247827255
    Amion

    vorkommende Pokemon:

    Scherox; Snibunna

    Titel:


    Blutendes Herz

    “Mama, erzähl mir doch noch eine Geschichte!”
    Das kleine Gesicht halb in der Decke vergraben, blickte sie mit ihren großen blauen Augen zu ihrer Mutter, welche liebevoll wie jeden Abend an ihrem Bett saß und ihr sanft über ihre Haare strich.
    Kurz lächelte die Frau lieblich und hauchte ihrer Tochter einen Kuss auf die Stirn.
    “Ich erzähle der eine Geschichte über unser Land, eine uralte Geschichte voller Mythen und Legenden”
    Die Augen des kleinen Mädchens begannen zu glitzern, sie mochte solche Geschichten, vor allem wenn ihre Mutter sie ihr vor dem Schlafen erzählte.
    Tänzelnd flackerte die Flamme der Kerze auf einem alten, hölzernen Tisch, welche das Zimmer kaum erhellte, es jedoch eine angenehme, beruhigende Atmosphäre verströmen lies.
    “die Geschichte beginnt vor langer, langer Zeit…”

    Vor tausenden von Jahren, wo die Ebenen in denen wir unsere Dörfer errichtet haben noch nicht geboren waren, weit im Süden hinter den Gebirgsketten des Isilia-Gebirges, ragte ein mächtiger Vulkan aus dem Meer empor. Er war so gigantisch, dass er alles um sich herum mit ewigem Schatten strafte. Seine Glut ließ alles Leben erlischen, er schien wie der Hölle entsprungen und nicht auf diese Welt zu gehören. Sein Feuer war so heiß, dass es alles in Asche verwandelte, das Meer verlischen ließ und das Land welches daraus entstand von den Menschen “Das verfluchte Land” getauft wurde.
    Jedes mal wenn der Berg sein Feuer über das Land verteilte deuteten die Menschen es als Zeichen ihrer Unwürdigkeit und brachten Opfergaben dar um den Gott des Berges zu besänftigen.
    Sie opferten ihre Ernten, sogar ihr Vieh, damit hofften sie das die Flammen, welche sich in immer größeren Terretorien ausbreiteten, wieder verschwinden würden.
    Obgleich es an den Opfergaben lag, taten sie es jedes Mal, wenn der Berg erneut erwachte und das Land bedrohte unter Asche zu begraben.
    Jahrhunderte hielten sie an der Tradition fest, bis der Berg schwarzen Nebel über das Land legte, sein Feuer empor stieg und dies mehrere Wochen anhielt.
    Aus den zuckenden Feuern stieg ein Wesen empor, sein Körper so heiß wie das glühende Magma im inneren des Berges, seine Augen strahlten wie Rubine und seine Schwingen ließen die Luft vibrieren.
    Mit teuflischer Wut fegte es über das Land hinweg, als wollte es sich an den Menschen rächen, mit seinen Feuern brannte es die Wälder nieder und schuf die flachen Ebenen und die Täler, so wie wir sie heute kennen.
    Es dauerte nur wenige Tage, die dieses Ungetüm wütete, doch es hatte gereicht um die Menschen fast von diesem Planeten zu tilgen, als die Verzweiflung am größten war und die Menschen die Hoffnung verloren, verschwand es in den tiefen des Berges, aus welchem es empor gestiegen war.
    Die Menschen erzählten sich Geschichten, dass jedes Mal, wenn der Berg schwarze Wolken über das Land legte, glühende Augen im inneren Erschienen und kurz darauf der brennende Vogel sein grausames Werk weiterführte.
    Dies wiederholte sich immer und immer wieder, die Abstände wurden immer kleiner, sodass die Menschen fürchteten bald von der Erde zu verschwinden, da erinnerten sie sich an alte Schriften in denen beschrieben wurde wie man die Erde in größter Not retten kann, neun Auserwählte sollten es sein die dem Bösen einhalt gebieten und mit ihren Kräften das Unheil besiegen konnten…


    “…doch diese Geschichte erzähle ich dir ein anderes mal.”
    Vorsichtig strich die Mutter dem Mädchen über die Wangen.
    “Doch eines verrate ich dir, es hat mit deiner Kette zutun”
    Lächelnd zwinkerte die Frau ihrem Kind zu, welches aufgeregt zu seiner Kette schaut und den weißen Stein betrachtete, welcher darin eingelassen war.


    In Gedanken an diese Erinnerungen liefen Shizea feine Tränen über die Wangen, sie vermisste die Zeit voller Freude und Sorglosigkeit und es war die Schuld dieser verfluchten Kette, dass sich alles geändert hatte. Sie wollte diesen Gegenstand nicht, sie wollte keine Auserwählte sein…sie wollte Leben…Leben mit ihrer Familie, ein einfaches Leben fernab von großen Städten oder Leuten die ihr körperliche und seelische Schmerzen zufügten.
    Dieser Seth machte alles nur noch schlimmer, warum nur musste er sich auf dem Weg in ihr Dorf befinden, wieso nur musste er diese Typen anschleppen…
    Seufzend warf sie ihren Kopf zurück, einzelne Strähnen fielen ihr über die Augen, sie musste sich erholen bevor sie dem nachkam, worum sie der Fremde gebeten hatte, immer ein Teil ihrer Gedanken waren die Pläne die sie schmiedete um sich irgentwan dafür zu rächen, was er ihr angetan hatte, niemals würde sie ihre erste Begegnung mit ihm vergessen.

    “Ich geh mit Scherox ein bisschen nach draußen, ich bin vor Sonnenuntergang wieder da!”
    Sie wartete nicht auf die Antwort ihrer Eltern und war mit den letzten Worten schon aus dem Haus verschwunden.
    AN solch einem Tag wollte sie ihrer Mutter nicht beim nähen oder Kochen helfen, lieber war sie mit Scherox unterwegs und genoss die wärmenden Sonnenstrahlen.
    Wie jedes Mal, als sie sich von zu Hause weg schlich….gut, sie musste sich eingestehen schleichen konnte man es nicht nennen, eher rannte sie jedes Mal unerlaubt weg und dass so schnell, dass sie sich einreden konnte, dass sie gar nicht hören konnte, dass ihre Eltern etwas dagegen hatten.
    Ihre braunen Haare wehten im Wind als sie über die Felder lief und dafür jedes Mal erboßt erhobene Fäuste der Dorfbewohner erntete, doch das war ihr egal, sie liebte es einfach sie frei zu bewegen, nicht darauf zu achten wohin sie lief, sie wollte einfach nur die Freiheit und die Natur genießen.
    Ihr lieblings Ort waren die weiten Ebenen ein Stück weit entfernt vom Dorf, von dort aus konnte sie Kilometer weit sehen und den Wind betrachten, welcher die Gräser aufgeregt tanzen ließ.
    Neben ihr saß Scherox, schon als kleines Mädchen war es bei ihr, ihre Eltern schenkten es ihr, damit es sie beschützen konnte, da sie sich schon immer gern unerlaubt entfernt hatte.
    Anfangs empfand sie es als eine Last immer einen Verfolger zu haben, doch im Laufe der Zeit wurden sie Freunde und verbrachten freiwillig soviel Zeit miteinander.

    “weißt du Scherox…irgendwann möchte ich durch das Land reisen, die großen Städte besuchen, fremde Menschen kennen lernen und einfach dorthin gehen wohin der Wind mich trägt”
    Fragend blickte das rote Pokemon, welches sich kniend neben Shizea befand, seine Gefährtin an.
    “..und du wirst mich natürlich begleiten, nicht wahr?”
    Es nickte kurz und wandte sienen Blick dann ab, tat es Shizea gleich und sah weiter über die schönen Ebenen, als sich auf einmal ein unnatürlicher Schatten über die Gräser legte.
    “Mh? Es sind doch gar keine Wolken zu sehen?”
    Ungläubig sah Shizea nach oben und sie hatte recht, der Himmel strahlte in einem friedlichen blau..woher kam also der Schatten?

    Ein Mark betäubendes Geräusch lies sie ihre Hände nach oben reißen und auf ihre Ohren legen um diese zu schützen, ihre Augen waren zusammen gekniffen und erst als sie sie wieder öffnete konnte sie den Ursprung des Lärms erblicken.
    Scherox stand vor ihr, seine Scheren vibrierten leicht, eines seiner Beine war zu Boden gedrückt worden, es wurde scheinbar von etwas getroffen und das so kraftvoll, dass es kaum standhalten konnte.
    “Was…was ist passiert?!”
    Rief sie aufgeregt und versuchte an ihrem Gefährten vorbei zu schauen, sie konnte so etwas wie einen roten Kragen erblicken..und …Klauen, Klauen welche über Scherox seine Scheren lagen und scheinbar zu ihr gelangen wollten.
    Erschrocken sprang sie auf und wich zurück, mit geweiteten Augen sah sie sich hektisch um, als sie einen Mann erblickte, welcher Mit schwarzem Mantel und verdeckten Gesicht hinter dem fremden Pokemon stand.

    “Keine Angst mein Kind..ich möchte nur den Stein, welchen du um deinen Hals trägst”
    Verängstigt ging sie weiter einige Schritte zurück und umfasste ihre Kette, niemals würde sie sie weggeben, sie hatte sie von ihren Eltern geschenkt bekommen und ihr wurde immer und immer wieder gesagt wie wichtig sie doch sei.
    “Niemals, ich werde sie ihnen nicht geben und schon gar nicht wenn sie mich so hinterrücks angreifen!”
    Shizea fasste sich langsam und sie war einfach nurnoch sauer wie hinterhältig dieser Kerl doch war.
    “törichtes Mädchen…”
    Erhob seine rechte Hand als er diese Worte sprach, darin befand sich ein rot leuchtender Stein, er flimmerte und zuckte, als würden Flammen darin wandern und versuchen die Hülle des Steins zu durchbrechen.
    Der Fremde nahm den Stein zwischen Zeigefinger und Daumen und richtete ihn dann auf das Snibunna welches Schrox noch immer daran hinderte Shizea im Notfall helfen zu können.
    Eine rötlich schimmernde Ura ging von dem Stein aus und legte ich dann langsam um das mit scharfen Zähnen besetzte Pokemon, seine Augen begannen zu glühen, es schien immer stärker zu werden als Scherox auch noch mit dem zweiten Bein zu Boden gedrückt wurde.

    “Nein..Scherox, halte durch, du kannst es besiegen, das ist doch ein Kinderspiel für dich!”
    Ein lautes Lachen hallte durch ihre Worte, welches sie verstummen ließ.
    “Du bist so töricht, du hättest dir lieber beibringen lassen sollen, wie man diese Geschenke einsetzt!”
    Bei seinen letzten, immer lauter werdenden Worten hob das Snibunna seine Kralle und schliff mit einem Geräusch als würden zwei Metalle gegeneinander schleifen gegen den Brustkorb des Schrox, welches sofort seine Schützenden Scheren fallen ließ und weiter zu Boden sank.
    Starr sah Shizea zu ihrem Freund, welcher keuchend auf der Erde ruhte.
    “Steh auf…bitte steh auf!”
    Ihre Augen weiteten sich als sie den Blick des gegnerischen Pokemons bemerkte, diese glühenden Augen…was sollte sie nur ausrichten..

    “Snibunna..Schlitzer….reiß sie in Stücke!”
    Kaum waren diese Worte in Shizeas Gehör gedrungen tauchte auch schon dieses schwarze Ungetüm vor ihren Augen auf, sie wollte noch einen Schritt nach hinten machen, doch sie stolperte, was für ein Glück, der Sturz bewahrte sie davor von Snibunnas Klauen zerrissen zu werden, daher nahm sie in Kauf unsanft auf dem Boden zu landen
    “Metallklaue!”
    Hätte man sein Gesicht durch die Kaputze erblicken können, hätte man wohl sehen können, wie der Fremde mit aufgerissenen Augen das Scherox betrachtete welches sich vor ihm aufgebaut hatte.
    Es war zu spät Snibunna zurück zu rufen, es würde nicht mehr rechtzeitig ankommen, bevor Scherox ausholen würde.
    Schwarzer Stoff flog durch die Luft und glitt vom Wind getragen zu Boden, rote Perlen schwebten kurz in der Luft, ein krächzendes Geräusch erklang als der unbekannte nach hinten fiel, über dem Bauch eine Schneise wie von einem Schwert, welches das Ergebnis von Scherox scharfen Scheren war.
    Das Snibunna drehte sich verwirrt um und sah seinen Trainer am Boden liegen.
    “Besser, du rührst dich nicht, sonst wird mein Scherox ihm liebend gern den Rest geben.”
    Nun war es Shizea welche Menschen untypisch herzlos lächelte, odch die Tatsache, dass sie diesem..Schwächling eine Abreibung verpasst hatte stärkte sichtlich ihr Selbstbewusstsein.
    Dass der Kerl daran sterben könnte war ihr egal, früher bemerkte sie schon, dass sie solchen Situationen gegenüber …kulanter reagierte als es vielleicht angebracht wäre.
    Sie würde nun auch keinen Skrupel haben Scherox den Todestoß ausführen zu lassen und sich den Stein zu schnappen, irgendwie zog dieses flimmern sie in den Bann und ließ sie das Gefühl haben, dass sie ihn unbedingt besitzen musste.

    “Scherox, erlöse ihn von seinem Leid!”
    Scherox hob seine rechte Schere, sie öffnete sich, sie würde nieder schnellen und den Körper des Fremden in Fetzen reißen, doch dazu kam es nicht.
    Ein hellblauer Bezug legte sich um Scherox, welches sich versuchte zu wehren, doch die Bewegungen wurden langsamer, bis es gänzlich vom Eis umschlossen wurde.
    “Scherox!” Was?!”
    Erneut hatte sich das Blatt gewendet und nun kreuzte Snibunna seine Klauen und Shizea wusste was nun folgen würde, doch eine Stimme hielt es zurück.
    “Snibunna, schnapp dir Korus und verschwinde”
    Zuckend duckte das Snibunna zusammen, entfernte sich dann von Shizea und begab sich zu seinem Verletzten Trainer, welche sich noch immer vor Schmerzen krümmte.
    Es half ihm sich aufzurichten und in dem aufgezogenen Schatten verschwanden sie dann und ließen eine verwirrte Shizea zurück, welche sich nach kurzer Zeit zu ihrem eingefrorenen Scherox begab und versuchte das Eis mit einem Stein aufzubrechen.
    “Beeindruckend für ein kleines Mädchen…wirklich, sehr beeindruckend, jedoch wirst du deinen kleinen Freund nicht daraus befreien können, solange ich es nicht will”
    Von einem Hassgefühl übermannt wandte sich Shizea um und erblickte einen Mann mit silbernen Haaren und einem grauen Mantel.
    “oh..verzeih dass ich mich nicht vorgestellt habe…mein Name ist Amion”
    Kurz verneigte sich der Fremde und sah Shizea dabei süßlich lächelnd an.
    “mir ist egal wie du heißt, mach, dass das Eis verschwindet!”
    Nach den Worten erhob sich Amion und blickte zu Shizea welche wütend zu ihm sah und laut schnaufend atmete.
    “Wenn du es wirklich möchtest…dann zwing mich doch dazu..”
    Ohne Nachzudenken rannte Shizea auf ihn zu, ihr Bewusstsien, welches sie bei dem Kampf gegen den anderen getankt hatte, ließ sie keinen Zweifel fühlen, kurz bevor sie bei Amion ankam, sprang sie hoch, holte mit ihrer linken Faust aus..und…
    Sie verlor ihr Ziel aus den Augen, sie sah nur seinen Mantel welcher neben ihr flatterte, dann spürte sie wie sie an der Taillie berührt wurde..es wurde so unsagbar kalt, Schmerz durchzuckte ihren Körper, als das Fleisch und die Haut wo die Hand des fremden lag ein gefroren wurde und er mit seinen Fingernägeln das Eis und alles was daran klebte herunter riss.
    Mit einem qualvollen Schrei welcher mehrmals über die Ebenen hallte fiel sie zu Boden, krümmte sich vor Schmerzen und versuchte das Blut in ihren Körper zu pressen, welches unaufhaltsam aus ihrem Körper strömte.
    “das war wohl nichts kleine Prinzessin..”
    ShIzea sah es nicht, jedoch wandte er sich zu ihr, legte mit seiner Zunge das Blut von seinen Finger und lehnte sich dann zu ihr herunter.
    “Ich habe da einen Vorschlag für dich..”
    Mit Kraft stieß er Shizea mit dem Fuß in den Rücken woraufhin sie sich noch mehr krümmte und vor Schmerzen windete.
    “Du wirst noch etwas Leben, jedoch verspreche ich dir, deinen Eltern nicht das Leben herauszupressen, wenn du tust was ich sage”
    Shizea riss ihre schmerzverzehrten Augen auf und versuchte den Fremden anzublicken.
    “In dem Wald vor eurem Dorf liegt ein verletzter Junge, er wurde vergiftet..”
    Er stoppte kurz und warf Shizea einen kleinen Beutel zu in welchem sich ein Gegengift in Blätterform befand.
    “…du wirst dich um ihn kümmern und ihn begleiten, du wirst darauf achten, dass er nur das tut, was wir wollen”.
    Nachdem sie die Worte vernommen hatte..wurde ihr schwarz vor Augen, sie tauchte in eine ruhige, stille Welt, fernab von den Ereignissen dieses Tages.

    Das war noch gar nicht solange her und nun saß sie hier, gelehnt an der Mauer eines Gebäudes, zusammengekauert…ängstlich…was war sie doch schwach geworden, sie hatte so was wie Mitgefühl für Seth empfunden, doch das war falsch, es ging nur darum ihre Familie zu retten, sie umschlang den Dolch, versteckte ihn in einer ihrer Taschen und richtete sich auf, sie hatte nur noch ein Ziel vor Augen, sie würde das alles beenden und dann nach Hause zurückkehren und friedlich in die Arme ihrer Eltern fallen.
    Ein schwarzer Engel fliegt durch die Nacht,
    er hat die dunkle Tat vollbracht.
    Ich schau ihm nach, bin wie gebannt
    Und frage mich dann ganz gespannt,
    wann er wird erneut zuschlagen,
    den Tod zu einem Menschen tragen?
    Dann seh´ ich den Schatten und weiß plötzlich, das nächste Opfer - das bin ich...

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  8. #18
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    Sehr interessant, auch wenn die Geschichte zu den neun Auserwählten am Ende irgendwie plump klingt. Stelle mir das irgendwie ein wenig unfreiwillig komisch vor.
    Ansonsten ist aber es ganz gut. Habt zwar jetzt nicht mehr so stark drauf geachtet, aber Groß/Kleinschreibung scheint immer besser zu klappen. Hier und da stehen nur leicht falsche Worte (z.B sie statt sich) und manche Sätze haben zu viele Kommas.

    Gab soweit aber nur eine Stelle an der ich wirklich kurz inne halten muste:

    Zuckend duckte das Snibunna zusammen, entfernte sich dann von Shizea und begab sich zu seinem...
    Also der Anfang des Satzes scheint durcheinander geraten zu sein^^ "Das Snibunna zuckte zusammen..." "Erschrocken zuckte das Snibunna..." "Zuckend duckte sich das Snibunna, entfernte sich...", wären jetzt 3 Möglichkeiten das zu formulieren.

  9. #19
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    Kapitel VI [Teil 2]
    Vorkommende Charaktere:

    Shizea
    Korus
    Melodie
    Seth

    vorkommende Pokemon:

    -

    Titel:


    Blutendes Herz

    Er konnte seinen Augen kaum trauen, es war ihm unmöglich einen klaren Blick zu fassen, innerlich zitterte er, es konnte nicht real sein, das war unmöglich.
    Leere Augen, welche durch ihn hindurch sahen, hilflos stand sie dort an einer Wand gelehnt, eine verbrannte Puppe, welche mal ein weiß-blau gestreiftes Eichhörnchen war, lag in ihren Armen.
    Voller Entsetzen weiteten sich seine Augen, als er mit dem Blick weiter striff und den mit Bandagen verbundenen Armstumpf erblickte. Der weiße Stoff färbte sich wie bei einem Muster an verschiedenen Stellen in ein glitzerndes Rot, welches irgendwann zu Boden perlte.
    “Bruder…”
    Wie eine Marionette, welche durch Fäden gesteuert wurde, legte sie nach der Pause ihren Kopf leicht schief. Während dieser Bewegung fielen ihr ihre blonden, langen Locken über die Augen, jedoch verbargen sie nicht die schwärzlichen Tränen welche über ihr puppengleiches Gesicht ronnen.
    “…weshalb hast du mich zurückgelassen..?”
    Fragend blickte sie ihn mit dem grauen Schleier, welcher sich durch ihre Augen zog an, er wusste nicht was er sagen sollte, sein Verstand schien allmählich zusammenzubrechen.
    “Ich…ich…”
    Kaum ein Wort bekam er heraus, zu tief saß der Schock, dass seine Schwester das Feuer scheinbar überlebt hatte…oder spielten ihm seine Sinne einen Streich?
    War er bereits so angeschlagen, dass er Realität und Traum nicht mehr voneinander unterscheiden konnte?
    Jeder Tropfen Blutes, welcher von ihrem verbundenen Armstumpf tropfte, fühlte sich wie ein Hammerschlag auf sein Gewissen an und zerriss ihn innerlich fast vor Trauer und Schuldgefühlen.
    “Nun erzähl ihr schon, weshalb du sie zurückgelassen hast”
    Er wurde aus seiner geistigen Abwesenheit gerissen, als er diese Worte vernahm und sah wie sich langsam aus dem Schleier heraus eine Hand um Melodies Taillie formte, eine zweite strich sanft, fast liebevoll um ihren Hals und tippte ununterbrochen mit dem Zeigefinger gegen ihre Halsschlagader.
    Ein kopf tauchte hinter ihr auf, welcher sich vorsichtig auf ihre Schultern legte.
    “Nicht so schüchtern, weshalb wolltest du sie in diesem Feuer sterben lassen”
    Kurz blinzelte Melodie mit ihren Augen und sah kurz seitlich zu dem Gesicht des Mannes und wandte sich dann ausdruckslos erneut zu Seth.
    “…weshalb wolltest du mich sterben lassen?”
    Seth brach zusammen, seine Beine konnten ihn nicht länger tragen, er warf seinen Kopf nach vorn, und presste seine Hände dagegen. Ein lauter Schrei entfuhr seiner Kehle, seine Pupillen verzehrten sich, seine Finger krümmten sich und bohrten sich in die Haut seiner Wangen. Er wollte sich von diesem zerreißendem Gefühl befreien, welches sich unaufhaltsam durch seinen Kopf schlängelte.
    Ein grausames Grinsen formte sich auf den Lippen des Mannes, seine mit rot durchzogenen Augen labten sich an dem Anblick des zerstörten Menschen vor sich.
    “Scheint als könnte er uns nicht Antworten, meinst du nicht auch?”
    Melodie reagierte nicht auf die Worte des Mannes, auch nicht, als er ihr, als wollte er Seth weiter angreifen, über ihre Wange leckte und damit die schwarzen Tränen in sich aufsog.
    “bitte….lass….sie gehen…”
    Leise erklangen Seth Worte, als er immer noch mit gesenktem Kopf auf der Straße kniete.
    “Mhh…möchtest du denn mit ihm gehen? Kannst du ihm verzeihen, dass er dich im Feuer zurückgelassen hat?“
    Schwerfällig hob Seth seinen Kopf, hoffend sah er zu seiner Schwester, starr wurde sein Blick als sie wie von Fäden gelenkt ihren Kopf seitlich hin und her bewegte.
    “Scheint als hätte sie sich dazu entschieden, bei mir zu bleiben”
    Fast witzelnd klangen diese Worte, dann strich der Mann mit seiner Hand, welche an Melodies Hals lag langsam über ihre Kleidung und schlitzte langsam jenen Stoff in Teile, welcher ihren Oberkörper bedeckte.
    Über ihrem Brustkorb erkannte er es, ein schwarzer Stein welcher sich scheinbar wie ein Lebewesen in ihre Haut gegraben und so etwas wie Adern in ihren Körper gestoßen hatte. Diese schwarzen Fäden drangen unter ihre Haut, begannen zu pulsieren und schlängelten sich unter ihren Wangenknochen entlang und durchzogen langsam ihr ganzes Gesicht. Nach wenigen Sekunden erreichten sie ihre Augen, windend bohrten sie sich durch das Augenweiß, biss sie die Pupillen erreichten. Ein schmerzhaftes seufzen raunte durch ihre zarte Kehle, als die Fäden zerplatzten und ihre Augen in ein tiefes, mattes schwarz tränkten. “Nein..Nein…..NEEEEEIINNN!!”
    Seth sprang auf, streckte seinen Arm zu Melodie aus, doch nur das schallende Gelächter des fremden hallte durch die Gassen, als dieser sie in die Schatten zurückriss und mit ihr verschwand.
    Nur ein gehlender, Schmerz zerrissener Schrei, welcher aus ihrer Kehle drang blieb zurück und hallte durch die Gassen.
    Zurück blieb ein verstörter Junge, welcher auf seine Kniee sank und seine Arme eng um sich schlang, Tränen perlten hinab und befeuchteten die ausgetrockneten, staubigen Boden.

    “Seth…Seth!”
    Diese Stimme riss ihn aus seiner Verlorenheit und ließ ihn zur Seite blicken, dort erkannte er Shizea, welche winkend und mit einem Lächeln wie immer auf ihn zugerannt kam.
    Schnell wischte er sich seine Tränen an seiner Kleidung ab und richtete sich auf.
    Als sie ihn erreichte sah sie ihn mit ihren großen, blauen Augen fragend an.
    “Ist etwas passiert?”
    Kurz schloss Seth seine Augen, öffnete diese dann und legte ein Lächeln auf seine Lippen.
    “Nichts..was sollte schon sein..hast du einen Schlafplatz für uns gefunden?”
    Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch noch immer schien er innerlich zerrissen zu werden, doch er wollte sie nicht damit belasten.

    Shizea nickte grinsend auf seine Frage hin und nahm ihn am Arm.
    “Ich habe ein Gasthaus gefunden, welches uns für eine Nacht aufnimmt”
    Nach ihren Worten zog sie ihn hinter sich her, mehrmals drehte er sich zurück und sah zu der Gasse, wo er seine Schwester zuvor noch gestanden hatte.

    Als sie das Gasthaus erreicht hatten, begab sich Seth wortlos in das spärlich eingerichtete Zimmer und ließ sich auf das Bett fallen. Shizea hatte sicher bemerkt, dass etwas nicht stimmte, doch er hatte nicht mehr die Kraft sich zu verstellen, daher ging er auch die Zeit auf dem Weg hierher jedem Gespräch aus dem Weg.
    Während er sich langsam in seinen Gedanken verlor, fielen seine Augen zu, zeitlose Augenblicke vergingen, als er sie wieder öffnete und plötzlich wieder auf der Straße kauerte und das hämische Lachen des Fremden vernahm.
    “Melodie…!”
    Weshalb auch immer, schien ihm eine zweite Chance gegeben worden zu sein, er raffte sich mit aller Kraft auf und ballte seine Fäuste.
    “Sieh an..dieses mal willst du sie also retten? Sie sagte dir aber doch, dass sie gar nicht von dir gerettet werden möchte”
    Wut trieb Seth an, einen Schritt nach dem anderen zu tun und sich langsam seiner Schwester zu nähern.
    “weißt du, wenn du sie wirklich wieder haben möchtest, gebe ich sie dir wieder, aber so, wie du sie zurückgelassen hast!”
    Er sprach die Worte kaum noch zu Ende, als er seine Fingerspitzen der Hand krümmte, welche an ihrem Hals lagen.
    Ein zischendes Geräusch brannte sich in seinen Kopf, als der Blutschwall aus ihrem Hals quoll, ihr Kopf nach hinten wegknickte und den Blick auf Adern und Sehnen frei gab, als er ihr die Kehle herausriss.
    Sein Verstand schaltete sich ab, mit aufgerissenen, Adern durchzogenen Augen sah er zu der Fontäne von Blut, welche sein Gesicht färbte und in seine Augen spritzte.

    “NEEEEEINNNNN”
    Voller Panik schreckte Seth nach oben, seine Stirn war schweiß gebadet, seine Herzschlag schien sich zu überschlagen, gehetzt sah er sich um und bemerkte dann erst Shizea, welche sich auf seinem Bett sitzend zu ihm gebeugt hatte.
    “was….?”
    Er konnte nicht zu ende sprechen, Shizea drückte ihn ins Bett zurück und legte sich vorsichtig auf ihn.
    “sag kein Wort…”
    Sanft strich sie mit ihren Fingern über seine Hose, ging mit ihren Fingern unter sein T-Shirt und streichelte langsam seinen Brustkorb hinauf.
    Vorsichtig beugte sie sich dabei nach vorn, der Ausschnitt ihres weißen Nachthemdes war zu erkennen, zärtlich, fast verführerisch sah sie ihn an, dann drückte sie stärker auf seinen Brustkorb und zog den Dolch, welchen sie von Amion erhalten hatte aus einer Art Strumpfband.
    Weiter beugte sie sich zu ihm hinunter, ihre Lippen berührten sich fast, als das Bild seiner Schwester durch Seth’s Kopf schoss.
    Mit voller Kraft, als würde er den Fremden schlagen wollen, stieß er Shizea vom Bett, welche mit dem Rücken gegen die alte, hölzerne Komode, dem einzigen Gegenstand außer dem Bett in diesem Zimmer, flog, wobei der Dolch darunter rutschte und sie einen schmerzvollen, quietschenden Schrei von sich gab.

    Wütend sah sie in seine Augen, doch dann erkannte sie seinen Schmerz , die Trauer welche in seiner Seele wütete und sein blutendes Herz, welches seine innere Stärke längst in sich aufgesogen hatte.
    Sie verstand nun, dass er wahrscheinlich mehr erlitten hatte als sie selbst…..
    Wortlos saßen sie sich die ganze Nacht lang regungslos gegenüber, bis die ersten Sonnenstrahlen in das Zimmer drangen und ein neuer Tag beginnen sollte.


    ~Ende Kapitel VI~
    Ein schwarzer Engel fliegt durch die Nacht,
    er hat die dunkle Tat vollbracht.
    Ich schau ihm nach, bin wie gebannt
    Und frage mich dann ganz gespannt,
    wann er wird erneut zuschlagen,
    den Tod zu einem Menschen tragen?
    Dann seh´ ich den Schatten und weiß plötzlich, das nächste Opfer - das bin ich...

    ------------------------------------------------


  10. #20
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    Hab ein wenig länger gebraucht den Teil zu kommentieren, finde es ja ein wenig Schade, dass sich niemand anders mal dazu gemeldet hat.
    Die Geschichte wird mittlerweile blutiger, aber das Maß soweit ist für meine Verhältnisse in Ordnung. Was Schreibfehler angeht sind mir keine wirklich gravierenden aufgefallen, darum sind weiter unten auch nur zwei aufgeführt. Hier und da stimmt die Groß/Kleinschreibung nicht und die liebst nach wie vor lange Sätze^^ Ruhig auch mal einen Punkt mehr verwenden als immer so viele Kommas.
    Die Entwicklung in diesem Teil ist interessant, vor allem bleibt abzuwarten was es genau mit seiner Schwester aufhat, also ob sie vielleicht wirklich noch am Leben ist oder nur eine makabere Marionette um Seth fertig zu machen.

    Quote Originally Posted by Seraphim View Post
    Kapitel VI [Teil 2]Nur ein gehlender, Schmerz zerrissener Schrei, welcher aus ihrer Kehle drang blieb zurück und hallte durch die Gassen.

    ich glaube das heißt eigentlich gellender

    Zurück blieb ein verstörter Junge, welcher auf seine Kniee sank und seine Arme eng um sich schlang, Tränen perlten hinab und befeuchteten die ausgetrockneten, staubigen Boden.

    Ein zischendes Geräusch brannte sich in seinen Kopf, als der Blutschwall aus ihrem Hals quoll, ihr Kopf nach hinten wegknickte und den Blick auf Adern und Sehnen frei gab, als er ihr die Kehle herausriss.

    die Bezeichnung "Kehle herausriss" finde ich etwas seltsam. Ich kann mir zwar vorstellen wie's gemeint ist, aber eine Kehle herauszureißen... klingt ungewohnt.

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