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Thread: Wie weit treibt uns unsere Angst und durch was kann sie entstehen?

  1. #11
    PetrusII's Avatar
    PetrusII is offline The One and Only
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    Default AW: Wie weit treibt uns unsere Angst und durch was kann sie entstehen?

    Quote Originally Posted by killerbee View Post
    sag mal hast du des irgendwoe rauskopiert oder kannst du dich einfach nur assi gut ausdrücken^^
    ach du holy scheiße als würd ein professor einem was erklären
    ich kenn des aber auch bißl des sind so psycho tricks
    ich weiß net mehr genau irgendwie so
    wenn jemand dir was erzählt und du lächelst und berührst ihn oder sie an der schulter
    er oder sie lächelt zurück
    und nach paar monaten wenn du des immer so machst
    wird die person immer wenn du sie an der schulter berührst dich anlächeln
    Ich habe mir ein bisschen was angelesen und auch das Setzen von Ankern gehörte dazu.
    Das, was ich soeben erzählt habe, ist ein kleiner Abschnitt aus dem sogenannten "Neurolinguistischen Programmieren". Neuro bedeutet Gehirn, linguistisch steht für Sprache und der Begriff Programmieren sollte klar sein. Dieses Konzept basiert auf der Forschung von überaus renommierten Forschern, die sich damit beschäftigt haben, was erfolgreiche Menschen eigentlich ausmacht, welcher Sprache sie sich bedienen und, und und... Dies ist ein kleiner Teilaspekt dessen, was man aus ihren Forschungsergebnissen heraus filtern kann, jedoch ist es teils recht kompliziert, wenn man nicht im Thema drin steckt, wobei eigentlich jeder sich damit vertraut machen könnte, wenn er, oder sie es denn wollte. Ich muss aber auch zugeben, dass ich bei weitem nicht alles beherrsche, sondern mehr das theoretische Wissen habe, jedoch versuche, es so gut es mir eben möglich ist anzuwenden.

    Gut, aber das ist nicht das Thema.

    Nun, das mit dem Berühren ist ebenfalls ein gutes Mittel, um etwas auszulösen, beispielsweise kann man es verwenden, um andere Leute von seiner eigenen Auffassung zu überzeugen. Gut geeignet sind dafür beispielsweise Berührungen am Unterarm und Oberarm, oder auch an der Schulter, letzteres gilt allerdings nicht für Frauen, wenn ich es noch richtig im Kopf behalten habe!

    Auch interessant ist, dass Dinge wie z.B. ein Lächeln ansteckend sind. Und, wenn du lächelst, dann folgt auch das Unterbewusstsein. Trainiert man sich bspw. ein selbstbewusstes Auftreten an, dann ist man in der Lage sich auch innerlich zu verändern. Denn, Körper und Geist bilden eine Einheit, die gemeinsam ein großes Ganzes bilden. Beide wirken sich direkt aufeinander aus, was auch der Grund dafür ist, dass es uns besser geht, wenn wir lächeln. Angenommen die Hände bilden ein Dach, ganz gleich, ob es nach oben, oder nach unten gerichtet ist, dann signalisiert dies Selbstbewusstsein. Auch kann man mit der Körpersprache spielen und so einen gewissen Eindruck schaffen, um ein bestimmtes Bild zu vermitteln.

    An meiner Schule haben wir eine Schülerin, die sich bewusst kindlich und unschuldig stellt. Dies gibt ihr vielerlei Vorteile, da sie sich so leichter bei Lehrer, aber auch bei Schülern einschleimen kann. Selbiges geht natürlich auch umkehrt, will man selbstbewusst sein, dann kann man sich dies antrainieren, womit wir auch wieder beim Thema wären: Angst.





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    "Nur wer das Spiel mit dem Feuer nicht beherrscht, verbrennt sich die Finger."



  2. #12
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    Lirael is offline Offizielle Geile Drecksau
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    Default AW: Wie weit treibt uns unsere Angst und durch was kann sie entstehen?

    Quote Originally Posted by PetrusII View Post
    Es ist möglich Dinge im Unterbewusstsein zu verankern und diese Anker können entweder Schaden hervorrufen, oder aber sehr hilfreich sein. Lasst mich dies an einem simplen Beispiel veranschaulichen:

    Angenommen ein Kind fürchtet sich vor etwas und weint, nun kommt der Vater und umarmt das Kind und hält es in den Armen, um es zu beschützen. Fortan wird dieses Kind diese Situation automatisch mit eben jener Umarmung verbinden. Eine simple Umarmung, die eigentlich gut gemeint war, bedeutet nun nichts anderes, als das Gefahr droht und anstatt das Kind zu beruhigen, wird diese gutgemeinte Geste nur negative Konsequenzen haben und ihm suggerieren, dass eigentlich Gefahr droht, wann immer es in einer unangenehmen Situation umarmt wird.

    Kombiniert man aber diese Umarmung mit folgendem Satz, dann könnte diese Umarmung eine gänzlich neue Bedeutung erhalten: "Wann immer ich dich so in den Arm nehme, wird alles wieder gut werden. Merke dir das bitte."

    So kann man beispielsweise auch Situationen entgegen beugen, aber wieso habe ich dies denn nun erzählt? Ganz einfach, es ging mir darum, dass bestimmte Erfahrungen derartig einschneidend sind, dass sie einen Anker bilden, den wir immer mit etwas bestimmten verbinden. Auch allzu simple Dinge wie die Farbe grün (Gehen) und rot (Stehen) im Straßenverkehr sind bereits Anker. Schafft man sich nun seine eigenen Anker, beispielsweise eine bestimmte Körperhaltung, dann folgt auch das Unterbewusstsein, denn Körper und Geist bilden eine Einheit und beide wirken sich direkt aufeinander aus.

    Am Besten funktioniert es, wenn man sich an eine Situation erinnert, in der man selbstbewusst und mutig war. Diese Erinnerung wird durch eine bestimmte Haltung geankert, außerdem spricht man sich am Besten noch gut zu, beispielsweise sind simple Aussagen wie "Tue es jetzt!", oder "Ich bin gut, ich kann das!" sehr effektiv, um diesen Zustand herbeizuführen.

    In diesem Fall hätten wir sowohl einen kynästetischen (Körperhaltung), als auch einen visuellen (Erinnerung) und einen auditiven (Die eigenen Worte) Anker, die einem allesamt Sicherheit und Schutz gewähren. Wendet man diesen Ankerkomplex öfters an, dann kann man sich auch fortan darauf verlassen, jedoch muss man dabei auch beachten, dass Anker immer wieder erneuert, will heißen genutzt werden müssen, weil sonst verlieren sie irgendwann ihre Wirkung, da man sie vernachlässigt und vergessen hat.
    Kann es sein, dass wir das gleiche Buch gelesen haben?
    Von Thorsten Havener?


    Wenn ja brauchen wir unbedingt einen eigenen Thread für das Thema Unterbewusstsein.

  3. #13
    PetrusII's Avatar
    PetrusII is offline The One and Only
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    Default AW: Wie weit treibt uns unsere Angst und durch was kann sie entstehen?

    Quote Originally Posted by Lirael View Post
    Kann es sein, dass wir das gleiche Buch gelesen haben?
    Von Thorsten Havener?


    Wenn ja brauchen wir unbedingt einen eigenen Thread für das Thema Unterbewusstsein.
    Oh, ich habe viel mehr, als nur das Buch von Thorsten Havener gelesen. Um genau zu sein waren es drei Bücher, die sich allesamt mit dem Neurolinguistischen Programmieren auseinander gesetzt haben, aber das ist hier nicht das Thema. Wenn du aber Lust hast, darüber zu reden, dann kannst du gerne einen entsprechenden Thread aufmachen, weil auch mich interessiert dieses Thema brennend.





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