Hier der neue Teil:
Kapitel 5 - Kampf gegen Leo - Teil 1
„Mal sehen, ob sie diesmal die Tür ein wenig verstärkt haben. Das letzte Mal war der Markt ein Kinderspiel für Panzer. Mal sehen.“ Der größere lachte: „Ja, was würde ich dafür geben, das Gesicht des Verkäufers zu sehen, wenn er sich schon wieder ne‘ neue Tür besorgen muss. Was, Marco.“ Der Angesprochene nickte und seine Lippen kräuselten sich: „Komm raus, Panzer!“ Er holte einen komplett gelb farbenen Pokéball aus der Tasche seiner glatten, völlig sauberen Hose, der mit einem großen roten „A“ gekennzeichnet war und öffnete ihn. Ein graues, geflügeltes Wesen erschien und erhob sich dezent in die Lüfte.
Vorsichtig zog Henrik seinen Pokedex heraus und stellte sofort den Ton aus. Bedacht kein Geräusch zu machen, las er die Information: „Panzaeron, das Flugstahl-Pokemon. Dieses Pokemon kann bis zu 300km/h schnell fliegen. Durch seine gestählten Flügel ist es in der Lage, ganze Felsbrocken zu zerstören.“ Henrik musste sich zurückhalten, um nicht einen Pfiff auszustoßen. Das passte zusammen. Die weißen Anzüge, das Flug-Pokemon. Diese Typen gehörten zu der selben Organisation, die er im Wald gesehen hatte und die den Grauhaarigen verfolgt hatten. Das war „Team Aêra“. Stellte sich nur die Frage, was das für eine Gruppe war.
Gebannt blickte er wieder zu den beiden Mitgliedern vom „Team Aêra“. Der Trainer von Panzaeron befahl diesem gerade Stahlflügel einzusetzen. Panzer nickte kurz mit dem Kopf und sprang blitzschnell nach vorne, landete auf dem Boden und stieß mit seinen Flügeln auf die Tür ein. Es war so schnell gegangen, dass Henrik fast nichts mitbekommen hatte, doch auf einmal lag die Tür in Stücken und Marco ließ sein Pokémon mit einer eleganten Bewegung wieder im Pokéball verschwinden. Anschließend betrat er den Laden und kam wenig später mit einem Sack auf dem Rücken wieder heraus. „So. Das war’s. Ich bring die Beute zum Boss. Nehm du dir doch noch ein paar andere Gebäude hier vor. Ich hätte nichts dagegen, noch mehr Zeug anzuschleppen. Wenn Jason gut gelaunt ist, ist eine hohe Belohnung drin. Ciao, Leo, bis gleich!“ Marco stieg wieder auf sein Motorrad und brauste davon, ehe Henrik aufspringen konnte. Denn er war sich nun ganz sicher, dass das „Team Aêra“ nichts Gutes im Sinn hatte.
„Na dann woll’n wir mal! Was nehm ich mir als erstes vor?“, murmelte Leo, der anscheinend gut gelaunt war. Henrik gab sich einen Ruck. Er musste etwas tun, bevor dieser Verbrecher noch mehr ausraubte. „Halt!“, rief er mutig und sprang hinter der Regentonne hervor. „Ich fordere dich zu einem Pokémon-Kampf heraus. Jeder darf nur zwei Pokemon einsetzen. Gewinne ich, verziehst du dich von hier und lest dieses Dorf in Ruhe!“ „Was?“, Leo fuhr herum und Henrik erkannte, dass aus seiner Hosentasche der Lauf einer Pistole ragte. „Verschwinde von hier, du Nervensäge! Das hier geht dich nichts an.“ „Und ob mich das etwas angeht!“, rief der Junge und stellte sich vor Leo, der in um ganze drei Köpfe überragte. „Na, wenn du unbedingt, willst, dass deine Pokemon den Löffel abgeben. Denn nachher wird nicht mehr viel von ihnen übrig sein.“ Der Schurke zog einen ebenfalls gelben Pokeball aus seiner Tasche. „Los, Ibitak!“
Ein großer schwarzer Vogel, mit einem langen, roten Schnabel und riesigen Flügeln erhob sich und kreiste knapp über seinem Trainer. Henrik stutzte. Waren Ibitak‘ nicht normalerweise braun und ein wenig kleiner. „Du hast die Ehre beim Test eines unserer neuesten Produkte dabei zu sein. Die Pokemon-Color-Maschine. Sie ist in der Lage ein Pokemon zu färben und zu vergrößern.“, lachte Leo, als er Henriks erstaunten Blick sah. „Aber... Wollte das Ibitak das den auch?“, fragte dieser. Sein Gegner brach in ein schallendes Gelächter aus. „Glaubst du, das Viech hätte eine Wahl gehabt. Es ist mein Diener und nicht mein Freund, du Zwerg!“
„Na warte! Es geht los. Komm, Flemmli, Glut!“, rief Henrik zornerfüllt und das Küken sprang sofort vor ihn, öffnete seinen Schnabel und schoss Funken auf den schwarzen Vogel. „Wirbelwind!“, war die knappe Antwort Leos. Ibitak begann mit den Flügeln zu schlagen und entfachte dadurch einen Wind, der die Glutattacke auf seinen Anwender zurück wirbelte. „Weich aus!“, Flemmli hechtete sich zur Seite und konnte dadurch knapp dem Angriff entgehen, der neben ihm einen schwarzen Brandfleck hinterließ. „Feuerwirbel, schließ es ein!“, rief Henrik. Flemmli verstand sofort. Es ließ eine gewaltige Feuerwand los, die sich um Ibitak schloss und es einsperrte. Dieses begann panisch mit den Flügeln zu schlagen und zuckte nach einem Ausweg suchend mit dem Kopf hin und her. Schließlich schloss sich der Feuerkreis und es wurde von der Feuersbrunst kokelnd zu Boden geschleudert. Doch seinen Trainer schien das wenig zu stören, denn er rief es mitleidslos in den Pokeball zurück und warf einen neuen in die Luft. "Das war bloß Glück. Die Aufwärmrunde ist vorbei, jetzt geht's ers richtig los", brüllte Leo und ein Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Das konnte nichts Gutes bedeuten.
Da ich leider keine Bewerbung für Marco und Leo mehr bekommen habe, hab ich die Beiden mit diesen Namen ausgestattet Ich hoffe euch hat der neue Teil gefallen, würde gerne von mehr Leuten, hören, wie euch die FF gefällt und was ich verbessern kann (is immerhin meine erste, wenn ihr schon ned postet, bewertet halt wenigstens.
mfg Mokuba 941