Hier der neue Teil, diesmal etwas kürzer, da ich im Mom ziemlich bschäftigt bin (is auch ausnahmsweise Mal ohne Kampf, aber der kommt im nächsten Teil
Kapitel 8 - Auf nach Blütenburg-City!
Nachdem Henrik sich vorgestellt hatte, fragte er David, warum sich dieser hier im Pokemon-Center aufhalte. „Wegen meinem Seemops. Ich hab vorher gegen einen Trainer gekämpft, er hieß Matt oder so ähnlich. Naja, mein Pokemon hat gegen sein Voltenso nicht viel ausrichten können. Deshalb muss ich es heilen lassen. Und du? Weshalb bist du hier?“ Es war nicht schwer für Henrik das zu erklären, denn kaum hatte er die Worte „Team Aêra“ in den Mund genommen, zuckte der Junge zusammen und begann ihn mit Fragen zu überhäufen. „Du hast gegen einen vom Team Aêra gekämpft?“, „Wie sah er aus? War’s der Große oder der Kleine?“ und „Wer hat gewonnen?“ Erst als Lydias Sohn ihn beschwichtigt hatte, konnte er David die Sache erklären.
„Du hast ihn besiegt? Sind wir jetzt erst mal vor weiteren Überfällen sicher?“, stieß der Trainer hervor. „Sieht wohl so aus.“, Henrik grinste. Dieser David redete zwar am laufenden Band, doch er war ihm von Anhieb an sympathisch. „Sag mal, versuchst du eigentlich auch die Arenaorden zu gewinnen? Es war schon immer mein größter Traum, in der Poke-Liga zu stehen.“, fragte er. „Klar. Mit meinem Wablu werde ich alle besiegen. Könnten wir uns nicht zusammentun? “, rief das Kind übermütig und streichelte sein Pokemon. Henrik nickte. Alleine wäre es auf Dauer ja auch langweilig geworden. Und David war anscheinend ein netter Kerl. Von einem lauten Gong wurde das Gespräch der Beiden unterbrochen. Über eine Durchsage rief sie die Stimme Schwester Joys in den Behandlungsraum. Sofort sprangen die beiden Jungen auf und rannten los. Gleich darauf standen sie vor der Zimmertür. Henriks Herz raste wie wild. Hoffentlich war seinen Pokemon nichts passiert. Als er das Zimmer zusammen mit David betrat, sprangen ihm auf einmal zwei kleine Wesen in die Arme. „Flemmli, Riegel!“, er hatte sie sofort erkannt und drückte sie fest an sich. Schwester Joy trat aus dem hinteren des Raumes und lächelte, als sie das freudige Wiedersehen von Trainer und Pokemon bemerkte. „Deinen Pokemon geht es gut. Quapsel war nur ein wenig erschöpft, es müsste inzwischen wieder vollkommen okay sein. Dein Flemmli allerdings...“ „Was ist mit ihm?“, unterbrach sie Henrik erschrocken und bemerkte, dass um den Körper seines Pokemons ein weißer Verband gewickelt war. „... hat eine Verletzung in Form einer Stichwunde am Rücken. Es sollte sich in nächster Zeit wenig anstrengen müssen und schon gar nicht an einem Kampf teilnehmen.“, fuhr Joy fort. „Verstanden.“, murmelte der Junge und drückte Flemmli noch ein wenig fester an sich. Zum Glück war im nichts Schlimmeres geschehen.
„Du allerdings...“, der Ton der Krankenschwester wurde ein wenig härter und sie drehte sich zu David um. „...solltest deine Pokemon nicht andauernd gegen Stärkere antreten lassen. Wann kannst du dir endlich merken, dass du mit einem Wasser-Pokemon gegen ein gut trainiertes vom Typ Elektro keine Chance hast. Zum Glück ist deinem Seemops nicht viel passiert, aber du solltest dir in Zukunft deine Gegner sorgfältiger aussuchen!“ David nickte nicht sehr überzeugt und murmelte etwas von „ich dachte Voltenso wäre ein Normal-Pokemon“ und ließ die kleine blaue Kugel, namens Seemops zurück in den Pokeball. Henriks Pokemon hingegen sprangen auf ihre „Stammpositionen“ und Flemmli zwickte seinen Trainer leicht ins Ohr.
Die beiden Freunde verließen wenig später Rosaltstadt und begaben sich auf den Weg nach Blütenburg City, wo sie ihren ersten Arenaorden gewinnen wollten. Da es nach einem kurzen Fußmarsch schon wieder dunkel zu werden schien, schlugen sie ihr Nachtlager unter einer Eiche auf und kletterten in ihre Schlafsäcke. Was für ein ereignisreicher Tag lag doch hinter Henrik. Was dieses Team Aêra wohl vorhatte? Es hatte wahrscheinlich mit dieser seltsamen Kugel zu tun. Ein Glück, dass sie noch nicht wussten, dass er im Besitz von dieser war. Sonst könnte er hier gewiss nicht so friedlich unter einem Baum liegen. Egal. Jetzt würde er sich erst einmal darauf konzentrieren, die Arena von Blütenburg-City herauszufordern. Nur gut, dass er in David einen Begleiter gefunden hatte, der dasselbe Ziel hatte. Wenig später schlief auch er ein.
Am nächsten Tag waren sie bereits eine Weile gewandert, als sie plötzlich einen lauten Schrei zu hören bekamen, worauf sich Flemmli erschrocken an Henriks Hals schmiegte. Verdutzt drehten sie sich um, konnten jedoch auch hinter sich nichts entdecken. Nochmal ertönte der Schrei und diesmal wussten sie woher er kam. Auf der Baumkrone eines am Weg liegenden Baumes über ihnen stand ein großer, muskelbepackter Mann mit langen schwarzen Haaren, dessen Oberkörper nackt war. Seine Haut war mit seltsamen, farbigen Mustern bemalt und in der Hand hielt er einen Speer. Hätten man Henrik und David diesen Mann vorher auf einem Bild gezeigt, sie hätten nie vermutet, dass sich so jemand im 21.Jahrhundert in der Hoenn-Region aufhalten würde. Doch er stand immerhin vor ihnen. Der Mund stand den beiden Jungen offen. Der Fremde lachte lauthals und begann in einer etwas verdrehten, aber dennoch zu verstehenden Sprache, zu sprechen: „Hallo. Ich sein Jambo. Ihr aussehen wie Pokemon-Trainer. Wenn ihr auch seid, ich euch zu einem Doppelkampf herausfordern.“ Die Jungen verdrehten ein wenig die Augen, doch dieser Mann schien ein guter Trainingspartner für sie zu sein und darum riefen sie fast gleichzeitig: „Geht klar! Du gegen uns beide.“ Der seltsame Fremde sprang vom dem Baum herunter, als wäre es das Leichteste der Welt, stieß seinen Speer in den Boden und nahm zwei Pokebälle hervor.
Henrik nickte David kurz zu und dieser warf einen Pokeball, aus dem sein Wablu erschien. Da er Flemmli ja noch nicht einsetzen durfte, sprang Quapsel von seinem Rücken und stellte sich neben dem flatternden Pokemon Davids. „Ihr dran sein, Blanas und Machollo!“, rief Jambo und entblößte seine strahlend weißen Zähne. Aus den beiden Pokebällen kamen ein kleines grünes Männchen, welches eine ziemlich große Nase zu haben schien und ein graues Wesen, dessen Arme an Muskeln nur so strotzten. Henrik sparte sich eine Information durch den Pokedex, da er sich diesmal einfach überraschen lassen wollte. Praktisch als zusätzliches Handicap. „Los geht’s!“, riefen die beiden neuen Freunde und ihr Gegner stieß einen weiteren Kampfschrei aus.
Wie gesagt, diesmal etwas kürzer und ohne Kampf, hoffe es hat uch trotzdem gefallen
P.S.:
@all: danke für die Bewertungen
@soul_dance: Ja Riegel is schon süß Gibts des eigentlich auch bei Netbattle?