~Die Legende Teldorans~

[Seraphim]

Blut benetzte die verdorrte Erde, welche gnadenlos von der Sonne beschienen wurde. Lautes Keuchen und ein leises Geräusch, welches Schritte zu sein schienen, waren in der weiten, sandigen Wüste zu vernehmen.
Tereon griff sich an seine linke Schulter, aus welcher kostbares Blut entwich, seine Hand war verschmiert und er sah nurnoch mit verschwommenen Blick wie sein gegenüber sich ihm langsam näherte. Seine Kleidung war am Oberkörper fast komplet zerschnitten und einzelne Tropfen seinen Blutes perlten auf die ausgetrocknete Erde und fanden dort ihr jehes Ende. Sein weißes, kurzes Haar wehte leicht im Wüstenwind....Es schien, als würde die Zeit ihn quälen wollen, Sekunden schienen wie Minuten, als solle er den tiefen Schmerz selbst im Tode noch ertragen müssen und ihn auch niemals vergessen können. Er sank langsam auf seine Knie nieder, sein Blick fiel noch kurz auf sein silbernes Schwert, ihre Runen, welche mit magischen Zeichen versehen, leuchteten im Glanz der Sonne. Trotz seiner 21 Jahre, war er der Einzige gewesen, der den Untergang der ihm bekannten Zivilisation hätte beenden können. Er war zu schwach, sein Blick erhob sich noch kurz zur Sonne, als diese von einem Schatten verdunkelt wurde...

"DIES...IST ERST DER ANFANG"

kaum noch vernahm Tereon die dröhnende Stimme als er die scharfe Klinge auf sich herab rasen sah, letzte Gedanken, Gefühle und Erinnerungen schossen durch seinen Kopf, als alles in einem tiefen Dunkel versank und ein brodelnder Blutschwal aus seinem Körper trat. Langsam sank er zu Boden und das Licht einer weiteren tapferen Seele verschwand, um rastlos im Meer der Qualen zu versinken. Die Runen auf seinem Schwert Soreskion verblassten und erloschen letzten Endes mit dem Leben seines besitzers...

...In diesem Moment starb einer der wohl stärksten Krieger der Welt Teldoran, doch mit ihm erhob sich eine neue Legende, eine neue Ära voller Verwüstung und zerstörung, eine Ära die das Blut jedes Einzelnen forderte, tauche ein...

in
~Die Legende Teldorans~

Steckbriefe der Charaktere

[fuavarra]

Schon wieder eine neue FF von dir?
Schade, ich fand die letzte ziemlich vielversprechend.
Aber der Anfang ist schon mal nicht schlecht.

[Biggie]

Um Null Uhr postet ihr? Phhh
Find ich auch nicht schlecht... Aber halt 'n bissel kurz...

P.S.: Wie hieß deine vorherige FF? Die, welche fuavarra angesprochen hat!

An'tharredan- Eine neue Ära

Steht sogar noch auf der selben Seite -.-

fua

[Seraphim]

danke ihr zwei für eure comments.

@fua: ich schreib ja an der anderen ff auch weiter ^^

grüße: Seraphim

[Seraphim]

Langsam blinzelte die wärmende Sonne hinter den Bergen hervor und hüllte das kleine Dorf Erethes in ein sanftes Licht. Es war wohl das einzige Dorf, welches noch nicht von den Flammen des Krieges verschluckt worden war. Idyllische Stille breitete sich über den einzelnen, hölzernen Häusern aus, doch nur Schein trügte die erschütterte Welt Teldorans. Nachdem der letzte Krieger, welcher das Gleichgewicht zu halten vermochte spurlos verschwunden war, gingen jene Gerüchte um, das nur sein Runenschwert, welches scheinbar seine Macht verloren hatte in den fernen Ebenen im Süden des Kontinents gefunden wurde. Jeder einzelne, jedes Lebewesen vermochte zu wissen, was der Verlust der Kraft des Schwertes zu bedeuten hatte, jenem, welcher diese legendäre Klinge führte, musste ein grausames Schicksal ereilt haben, nichts anderes würde dies erklären.
Langsam begann die kleine Siedlung zu leben zu erwachen und einzelne Männer und Frauen begaben sich zu den felden oder zu dem kleinen Marktplatz, welcher im Mittelpunkt der Häuseranreihungen lag.
Noch immer müde, jedoch von seinen Eltern geweckt öffnete Elios seine Augen und linste leicht durch sein Zimmer. Nur ein Stuhl, ein kleiner, scheinbar unbenutzter Tisch, sowie ein Fenster fing er mit seinen Blicken ein und langsam richtete er sich auf und stieg aus seinem Bett.

"beeil dich, das Feld wartet!" Hörte er seinen Vater mit sanftem, jedoch auch befehlender Stimme rufen. Elios kleidete sich schnell an und verließ das kleine Häuschen, welches jedem anderen in der kleinen Siedlung wie ein zwilling glich. Sie hatten schon immer recht einfach gelebt, dies führte wohl auch dazu, dass die meisten jugendlichen das Dorf verließen, sobald sie alt genug waren. Durch den Krieg jedoch, war vieles schwerer geworden, viele Gestalten der Finsterniss, Wesen der Dunkelheit, des Todes und der Zerstörung hatten sich erhoben und verstärkten den Druck auf die letzten Verteidiger, welche verzweifelt versuchten den Ansturm der Eindringlinge abzuwehren, doch wurden sie immer weiter zurückgedrängt und bald würde es enden....so, oder so...

"da bin ich Vater!" Rief Elios, wärend er zu seinem Vater auf das Feld lief, welches ihnen gehörte. Ein sanfter Wind kam auf, welcher leicht mit seinen längeren, silbernen Haaren spielte und sanft über sein Gesicht streichelte. Wie jeden Morgen arbeiteten sie auf dem Feld, bis Elios Mutter rief und somit zeigte, dass das Mittag fertig war. Erschöpft und ausgelaugt nahmen Vater und Sohn an dem einfach aus Holz gearbeiteten Tisch Platz und nahmen ihr bescheidenes Mahl zu sich. Es war ein Tag wie jeder andere, nur die Älteren des dorfes wussten von den Verwüstungen und dem Mantel des Todes, welcher sich immer enger um Teldoran zog, deshalb hielten sie ihre Kinder auch immer wieder davon ab, das Dorf zu verlassen, doch sie wussten auch, das alsbald die Verderbnis auch sie erreichen würde.

"Ich geh noch kurz raus und treffe mich mit Seria und Tares, wartet bitte nicht auf mich..." Nach diesen Worten erhob sich Elios von seinem Stuhl und verschwand auch sogleich aus der Tür. Seria, Tares und Elios waren seit frühester Kindheit schon Freunde gewesen, auch mit dem Alter, welches gekommen war, waren sie fast jeden Tag zusammen, nur seit einiger Zeit hatte sich ein Problem aufgetan, Elios, sowie Tares hatten sich in Seria verliebt, was beiden bewusst war und deshalb jedesmal zu kleineren Auseinandersetzungen zwischen den beiden endete...dennoch..hielt ihre Freundschaft auch dessen stand, indem sie versuchten ihre Gefühle zu verbergen...was ihnen jedoch nicht immer gelang.

Außerhalb des Dorfes, vielleicht 10 minuten Fußmarsch entfernt lag ein Hügel, auf welchem sich die drei immer trafen, kurz bevor sich die Herrschaft der Sonne dem Ende zuneigte.Elios wendete seinen Blick zu Seria, ihr langes, lotusfarbenes Haar wehte leicht im Wind, ihre Augen funkelten wie Sterne....nur als er den Blick von Tares auf sich spürte änderte sich seine Blickrichtung.Meist saßen sie einfach nur da und betrachteten den schönen Sonnenuntergang, danach liefen sie durch die kahle Landschaft und unterhielten sich über dass, was sie am tag gemacht hatten. Wie auch bei allen anderen Jugendlichen machte sich auch bei ihnen das Gefühl breit, dass sie das Dorf verlassen mussten, es war.....langweilig so in Abgeschiedenheit zu leben, sie wollten Abenteuer erleben, ihre Herzen mit Erfahrungen und Erlebnissen füllen. An diesem Abend ließen sie sich unter einem der wenigen Bäume nieder und betrachteten mit festem Blick den immer klaren Sternenhimmel. Tares blieb noch eine Weile stehen, Elios betrachtete jedesmal seine Muskeln, er war bei weitem durchtrainierter als er selbst, Tares würde wohl niemals Probleme mit Dieben haben, sofern es hier welche geben möge, doch seine stattliche Statur würde die meisten stark einschüchtern, so dachte Elios jedenfalls.
Tares setzte sich dann später zu den beiden und alle drei aneinander gelehnt dösten langsam in einen tiefen Schlaf, welcher alle drei lautlos umnachtet hatte.

Die Nacht verging, langsam schritt der Mond am Himmel heran und bereitete sich langsam darauf vor zu vergehen, damit die Sonne neu auferstehen konnte.
Elios quälten seltsame Träume, Visionen, Bilder von dem was geschehen würde, mit entsetzen verfolgte er die Geschehnisse, welche sich ungeblümt in seinem Kopf abspielten, Angst machte sich in seinem tiefsten inneren breit, also zwei geschlossene Augen vor ihm auftauchten, mit einem ruck öffneten sie sich und blutrote, loderne Pupillen sahen ihn an und gaben Bilder von Zerstörung und Verzweiflung frei... //WACH AUF!!//
Unsanft wurde Elios aus dem Schlaf gerissen, jedoch fand ihr es nicht tragisch den Augen entronnen zu sein, welche ihn scheinbar mit unstillbarer Gier fixierten. Als er seine Augen öffnete, sah er in das sanfte Gesicht Serias und sah auch Tares neben sich stehen. Laute Geräusche drangen an sein Ohr und erst jetzt bemerkte er den verzweifelten Blick seiner Freunde, worauf hin er sich in Richtung des Dorfes drehte. Entsetzt richtete er sich auf und stürmte los, Seria und Tares folgten ihm ohne Worte, sie rannten, als wäre der Teufel hinter ihnen her...doch schien er sich eher vor ihnen zu befinden. Flammen schlugen empor, Flammen, die die Farbe des Blutes angenommen hatten und auf alles übergriffen, was in ihrer Reichweite war.
Als die drei sich dem Geschehen näherten erklangen Geräusche, als wenn Stahl aufeinander treffen würde, quälende Schreie durchzogen die Nacht und jedesmal fühlte es sich an, als würde Elios mitten ins Herz gestochen....Gleich waren sie da, obgleich er wusste, das er nichts ausrichten konnte, wollte er helfen egal wie, seine Gedanken überschlugen sich, was war mit seinen Eltern, mit denen von Tares und Seria? die ganzen Menschen, welche hörbar ihr Leben ließen und das durch einen Feind, den Elios nichtmal erblicken konnte, der Schleier der Nacht hüllte alles in seinen Schatten. Seine Gedanken erstarben als er ein kurzes Wimmern hinter sich vernahm, woraufhin er sich sofort umdrehte und nurnoch mit ansehen konnte, wie Seria und Tares mit Blut bedeckt zu Boden sanken.

"NEEEEI...."Sein Schrei der Verzweiflung erstarb als er etwas spürte, er griff sich an seinen Bauch und konnte eine scharfe Klinge spüren, die seinen Körper glatt durchdrungen hatte, ein metallener Geschmack breitete sich in seinem Mund aus, kurz bevor er ächtzend Blut spuckte und auf die Knie niedersank. In seinem Kopf drehte sich alles und disorientiert sah er sich um und fand die Quelle seiner Schmerzen, finstere, gelb leuchtende Augen sahen ihn hämisch an, als er merkte, wie das Schwert tiefer in seinen Körper gegraben wurde. Gedanklich hatte er sich damit abgefunden hier und jetzt seinen Tot zu finden, langsam schloss er seine Augen... //NEIN!!!// DIeses Wort drang durch seinen Kopf, durch seinen ganzen Körper und es begann sich eine unaussprechliche Kraft in ihm zu sammeln, kurz nach diesen Worten öffnete er seine jetzt hasserfüllten Augen, nur kurz konnte sein Peiniger dies miterleben, als dann eine Druckwelle von unglaublichem Ausmaße dieses Wesen der Finsterniss ergriff und buchstäblich auseinander riss.

Stark geschwächt und dem Tode nahe übermannte Elios eine starke Bewusstlosigkeit und noch kurz in seinem Kopf erkannte er, wie sich die wie feuer lodernden Augen langsam schlossen und in der Dunkelheit verschwanden.

~Fortsetzung folgt

[EngeldVerdammten]

Das ist wirklich gut^^ die Geburt eines neuen Helden?

allerdings solltest du noch einmal über den zweiten Teil schauen, da dir dort einige Fehler unterlaufen sind. Und bei "die 3" würde ich das Zahlwort ausschreiben^^

mfG EngeldVerdammten

[fuavarra]

Wirklich gut und spannend geschrieben. Das macht Lust auf mehr ^^

Nur ein Sinnfehler (und ein paar Rechtschreibfehler) haben sich eingeschlichen:

ELios, sowie Elios hatten sich Seria verliebt,...

Das würde ich auf alle Fälle noch ändern. Sonst klingt es irgendwie...komisch ^^'

[Seraphim]

@Engel:danke und ich bin erstaunt, dass du dich hierhin verirrt hast^^

@Fua: du liest aber alle Geschichten die hier rumkrauchen, mh?^^ aber trotzdem seh ich immerwieder gern, wenn was zu meinem geschriebenen gesagt wird

@all: hab die besagten fehler entfernt und auch einige weitere korrigiert. Hoffe der Teil is mir gelungen, hab mir im Vergleich zu allem anderen Zeit dafür genommen um es relativ gut hinzubekommen^^'

grüße: Seraphim

[fuavarra]

@Engel:danke und ich bin erstaunt, dass du dich hierhin verirrt hast^^

@Fua: du liest aber alle Geschichten die hier rumkrauchen, mh?^^ aber trotzdem seh ich immerwieder gern, wenn was zu meinem geschriebenen gesagt wird

@all: hab die besagten fehler entfernt und auch einige weitere korrigiert. Hoffe der Teil is mir gelungen, hab mir im Vergleich zu allem anderen Zeit dafür genommen um es relativ gut hinzubekommen^^'

grüße: Seraphim

Ich lese das, was mir gefällt. Und deine Geschichten waren eigentlich immer sehr gut.
Und daran hat sich auch nichts geändert ^^

[Seraphim]

so, da ich bei dem ff wettbewerb mitmache, werde ich wohl vorerst keine zeit haben hier und bei der anderen sotry weiterzuschreiben. sry.

grüße: Seraphim