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Thread: Die dunkle Zeit

  1. #1
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    Default Die dunkle Zeit

    Vorgeschichte



    Es war einmal in einer längst vergangenen Zeit, da war die Welt voller Glück und Zufriedenheit. Keine Kriege, weder Hunger noch Durst musste jemand leiden. Alle Völker und Länder der Welt erblühten, wirtschaftlich sowie gesellschaftlich. Doch in einem Land, abseits des Kontinents Jusurra, auf dem Kontinent Drakon, lebte ein Herrscher, getrieben von Wahnsinn und Machtgier.
    Er sah es schon immer als ein Makel an, dass nur der eine der zwei Kontinente, die existierten, seinem Reich angehörten.
    Es war sein Privileg, als der größte Herrscher, der jemals lebte, dass alles ihm gehörte.
    So schmiedete er einen Plan im geheimen, stellte sich eine Armee zusammen und begann sie, dank seiner Schwarzen Magie, zu verstärken.
    Als er mit den Vorbereitungen fertig war, hatte er eine Armee aus zig tausenden von Kriegern, blutdurstig und schrecklich entstellt.
    Sie sahen nicht mehr aus wie Menschen, sondern wie Kreaturen der Nacht, hässlich und sonderbar.
    Mit tausenden von Schiffe reiste er von Drakon nach Jusurra, in das Land des Volkes der Doganer. Ein Volk, friedlich, wie jeder auf Jusurra. Schon seit Anbeginn der Zeit zählten sie zu den Friedensvermittlern, und sie waren es, die ganz Jusurra vereinten. Das Volk bestand aus Menschen, dunkelbrauner Hautfarbe, die den Sonnengott Harrbrrearr anbeteten. Die Sonne schien stark und viele Wüsten zierten die Landschaften. Die Häuser wurden aus Holz gebaut mit Lehm bestrichen, um sie vor der Sonne besser zu schützen. Berühmt war das Land auch für ihre köstlichen Wüstenfrüchte, wie die Kaktusfrucht, die erstaunlicherweise sehr viel Flüssigkeit bot und so einige vor dem Verdursten retteten.
    Die Hafenstadt Draagan war das erste Opfer der Machtgier Malkors, dem Herrscher von Drakon. Seine Armee überwältigte die überrumpelte Stadt und verwüstete sie in kürzester zeit. Die Doganer versuchten sich zu formieren, sich der übermächtigen Armee des dunklen Herrschers zu erwehren.
    Doch schon bald waren sie gänzlich vernichtet und ihre letzten Hilferufe an ihre Verbündeten und ihren Gott verstummten.

    Die Vernichtung der Doganer blieb nicht ungesehen und die Völker von Jusurra vereinten ihre Mächte, um den dunklen Herrscher nach Drakon zu verbannen.
    Ein hitziger, langer Kampf entbrannte, viele Länder verloren ihre Herrscher.
    Tot und Elend ziehten durch die Lande, der Kampf der Völker schien endlos.
    Doch dann gebar Malkor einen Sohn, gleich seines Ebenbildes. Er zeigte seinem Sohn, wie Gnadenlos und Unbarmherzig die Welt doch war. Seinen Sohn erzog er zu einem wahren Monster, gefühllos, unbarmherzig, mordlustig.
    Die Kunst der schwarzen Magie erlernte er mit rasender Geschwindigkeit und entwicklete sie weiter. Schonbald war er mächtiger als sein Vater, und er begann sich gegen ihn aufzulehnen.
    Sein Vater starb durch die Klinge seines Sohnes, der daraufhin die Macht erlangte über sein Volk und den Sieg des Krieges errang.
    Er regierte gnadenlos mit eiserner Faust. jede kriminelle Aktion, egal wie banal sie war, wurde mit dem Tod bestraft.
    Kilmirro, wie er hieß, wurde schon bald von seinem eigenen Volk gehasst.
    Es bildeteten sich Untergrundorganisationen, die den Untergang Kilmirros zum Ziel hatten. Doch alles war vergebliche Liebesmüh, den Kilmirro zerschlug jede einzelne Organisation.
    Einige Jahre, nach der Vernichtung des letzten Untergrundorganisation, veranstaltete Kilmirro ein Tunier. Jeder der daran teilnahm bekam die Gelegenheit sich der Ungerechtigkeits Kilmirros zu erwehren, indem er gegen Kilmirro, den dunklen herrscher der Welt, im Kampfe obsiegte.
    Ein Sieg bedeutete der Befreier der Welt zu sein, eine Niederlage den Tod. Doch kein Kämpfer konnte der Macht des dunklen Herrschers widerstehen. So blieb die Welt in seinen Händen.
    Doch nach Jahren der Hoffnungslosigkeit, begann die Welt wieder neuen Mut zu schöpfen, denn der Meister der Kampfkunst und weißen Magie, sowie sein gelehrigster Schüler nahmen am diesjährigen Tunier teil.


    Hoffe das es soweit irgendwie lesbar ist und das ende der vorgeschichte irgendwie annehmbar ist. Ich freue mich über jede Kritik und jeden Verbesserungsvorschlag fürs schreiberische und Grammatische.

    hauptgeschichte folgt demnächst...
    Last edited by Metatron; 27.03.2008 at 13:32.

  2. #2
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    Also lesbar ist es auf jedenfall, in dieser Hinsicht hab ich nichts auszusetzen.
    Manche stellen sagen mir allerdings nicht so zu. Zum einen die FriedeFreudeEierkuchen beschreibung am Anfang, kann man sicherlich machen, finde ich persönlich aber nicht so schön. Natürlich kann die Welt friedlich sein, aber übertriebene Harmonie find ich halt übertrieben^^
    Dann die Stelle mit dem Angriff auf die Doganer. Die ersten Beschreibungen passen noch rein, aber dann gleich noch zum Häuserbau überzugehen ist vielleicht etwas zuviel Detail. Lieber nicht zu sehr vom Krieg abschweifen, dann lieber aus dessen Verlauf vielleicht noch was wichtiges beschreiben.
    Das sind so nur Kleinigkeiten, was mich aber eher stört ist, dass du Kilmirro Machtergreifung einfach so unter den Tisch fallen lässt, obwohl da doch einiges an Potential war. (zumindest für ein paar details noch, falls du dir diesen Teil der geschichte vielleicht für eine spätere Abschnitt aufheben willst) Aber so stürzt er seinen Vater und plötzlich hat er alle besiegt? Das geht meiner Meinung nach einfach zu schnell.

    Ansonsten ist es aber soweit erstmal ganz nett^^ sehr viel kann man zu anfangen meist eh nicht sagen, da ja noch nicht so viel passiert ist. Mal schaun wie's weitergeht

  3. #3
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    so, da ich nun meine erste bewertung bekommen hab, dazu eine recht positive, wie ich finde,fängt die Hauptgeschichte nun an.


    1. kapitel


    Meister und Schüler


    Langsam setzte er einen Fuß nach den anderen. Seine Beine wurden schwerer und schwerer. Jeder weitere Schritt war mit großer Anstrengung verbunden. Unter seinem langen, weißen Mantel begann Schweiß seinen Körper hinunter zu rinnen. Er nahm ein Tuch aus seiner Hosentasche, schob die Kutte etwas zurück und tupfte sich die Stirn ab. Die Kutte schob er danach wieder zurück, sein Gesicht verborgen vor den Massen traurig dreinblickender Gesichter. Um ihn herum sah er Häuser, schäbig und teils zerflickt. Genau wie er machten sich viele auf den Weg zum Zentrum der geplagten Stadt, in das Kolosseum des Schreckens, wo viele bereits ihr Leben verwirkt hatten.
    Er wandte seinen Blick nach vorne, zu einer, ebenfalls ganz in weiß, vermummten Gestalt.
    " Bist du nervös, mein Schüler??"
    Erschrocken stockte sein Atem kurz, nur einen Bruchteil einer Sekunde. Er war so vertieft in Gedanken, dass die Stimme seines Meisters ihm fremd erschien.
    "ja, Meister"
    Der Meister erschien ruhig und gelassen, wie eh und je.
    " Denke nicht zu sehr an das kommende Geschehen. Du musst dich konzentrieren, sonst ist dein Ende unvermeidbar."
    " Aber Meister, unser Gegner ist nicht irgendwer. Kilmirro, der dunkle Herrscher, der seit Jahrhunderten, wenn nicht sogar seit Jahrtausenden lebt, ist es. Keiner der ihn im Kampfe gegenübertrat überlebte. Wie soll man ein Wesen besiegen, welches die Weisheit und Erfahrung von mehreren hunderten Jahren in sich trägt??""
    Seine Stimme wurde lauter als er es wollte. Einige der Massen wandten ihre Blicke zu ihm. Stillschweigend und zustimmend nickten sie.
    " Du sprichts wahr, mein Schüler, doch schon seit Geburt war dies unsere Bestimmung."
    Die Stimme des Meisters war ruhig, gelassen und beruhigend. Sobald er anfing zu sprechen, konnte man all seine Sorgen vergessen. Nur heute funktionierte es nicht. Er hatte ein ungutes Gefühl, so eindringlich, dass er es nicht ignorieren konnte.
    Langsam kamen sie dem Kolosseum näher. Es war von beeindruckender Größe, aus edlem Mamor. Wie ein Juwel stach es hervor, umgeben vom kargen Stein.
    " Bald beginnt es, mein Schüler.Die Macht der Dunkelheit trifft auf das Licht"
    Sein Magen wurde enger und enger, aus ihm unbekannten Gründen.
    Die Worte des Meisters schnürten ihm die Kehle zu. Es kam ihm vor, als ob er keine Luft mehr bekommen würde. Irgendwas schlimmes würde heute geschehen. Er war sich ganz sicher.
    " Meister,wir sollten es nicht tun. Ich kann es nicht erklären, doch etwas wird geschehen, etwas schlimmes. Ich fühle es."
    Seine Stimme war erfüllt von Angst und Sorge. Doch der Meister reagierte nicht. Er bewegte sich unaufhaltsam auf das Kolosseum zu.

  4. #4
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    Geht schonmal ganz gut weiter, nur warum setzt du bei Fragen immer 2 Fragezeichen? Eins reicht doch^^

  5. #5
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    das mit den fragezeichen hat sich so bei icq ergeben. Fand ich irgendwie hübscher^^


    Kapitel 2

    Der Andere


    Das Kolosseum war erfüllt von hunderten von Menschen, wenn nicht sogar tausenden. Sie alle nahmen ihren Platz ein, hoch oben auf der Tribüne.
    Dennoch herrschte eine unnatürliche, bedrückende Stille. Die Zuschauer waren alles andere als erfreut, trotz der Bekanntgabe das der Meister der Kampfkunst und weißen Magie am Tunier teilnahm.
    " Meister, bald beginnt das Tunier. Ausser uns zweien gibt es nur einen, der den Mut aufgebracht hat sich dem dunklen Herrscher zu erwehren."
    " Ja, mein Schüler. Sein Mut ist bemerkenswert, seine Beweggründe, welche auch immer er haben wird, sind, aufgrund der Tatsache,das er sich dem dunklen Herrscher entgegenstellt, von Ehre erfüllt. Doch, mein Schüler, sehe genau hin. Ihn plagen Zweifel, die ihn schwächer werden lassen. Wenn er sich so dem dunklen Herrscher entgegenstellt, wird er den Kampf sicherlich verlieren."
    Die Worte des Meisters erfüllten ihn mit unbehagen. Er musterte den Mann genauer. Es war ein muskulöser Mann, groß wie ein Hüne. Lange, braune Haare, bis zu den Schultern, zierten sein Haupt. Seine Kleidung bestand aus Lumpen, zusammengenäht aus vielen verschiedenen Stoffen. An seinem Gürtel hing ein Schwert, welches in einer Scheide steckte. Das Gesicht des Mannes war rau, ein Oberlippenbart, durchwachsen und ungepflegt, zierte seinen Mund. Seine Augen waren tief in die Höhlen versunken. Er sah, wie der Mann voller Nervosität an seinen Fingernägel kaute. Seine Augen waren von Angst und Zweifel erfüllt. Plötzliche Fragen quälten seine Gedanken. Sollte er dem Mann von seinem Vorhaben abbringen? Zweifel überkamen ihn, denn, ob Zweifel oder nicht, dieser Mann würde sich vom Kampfe gegen den dunklen Herrscher nicht abbringen lassen. Auch dies konnte man in seinen Augen erkennen. Und dennoch, ihn einfach in einen aussichtslosen Kampf ziehen zu lassen, ohne die geringste Anstrengung etwas dagegen unternommen zu haben, widerstrebte ihn. Gerade als er sich zu ihm begeben wollte, griff ihn die Hand des Meisters am Arm und stoppte sein Vorhaben abrupt.
    " Was soll dies?!" fragte er etwas erzürnt.
    " Hast du nicht in seine Augen gesehen? Dieser Mann wird kämpfen, egal was du sagst. Es ist seine Bestimmung, auch wenn er dabei sein leben verliert."
    Die Worte des Meisters waren eindringlich und voller Wahrheit. Und dennoch konnte er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, ihn einfach in sein Verderben rennen zu lassen, ob Bestimmung oder nicht.
    " Meister, ich weiß das er sich dem Kampf gegen den dunklen Herrscher nicht ausreden lässt. Doch, wenn ich ihn einfach so ziehen lasse, werden mich auf ewig Schuldgefühle plagen. Ich muss es tun, ob Erfolg oder nicht."
    Seine Worte waren von Trauer und Sorge erfüllt. Dieser Mann, er erinnerte ihn an seinen Vater und an das Geschehene. Auch er begab sich auf dem Weg, den dunklen Herrscher zu bekämpfen. Er war ein sehr begabter Heiler und Schwertkämpfer. Er war der wohl beste Schüler des Meisters der weißen Magie. Es war nun schon über zehn Jahre her, doch vergessen konnte er es nie. Dafür war die Wunde zu groß, die sein Herz erlitt.
    " Nun, ich sehe das es dir wichtig ist. So gehe deines Weges und tue, was du für richtig hältst."
    Der Meister ließ seinen Arm los. Seine Worte waren voller Sorge. Wusste er was in ihm vorging? Schon immer hatte er das Gefühl, dass der Meister jeden seiner Gedanken lesen konnte. Doch war dies überhaupt möglich?
    Diese Frage hatte er sich schon des öfteren gestellt, doch, wie so oft, fand er auch diesmal keine Antwort darauf.
    Er ging nun zu dem Mann rüber, erklärte ihn seine Bedenken und gab ihm den Ratschlag. den Kampf nicht zu bestreiten. Daraufhin begann der Mann zu lachen und tätschelte ihm den Kopf.
    " Mein Junge, es rührt mich wahrlich das du um meine Sicherheit besorgt bist, doch glaube mir, diesen Kampf werde ich bestreiten. Was wäre ich denn für ein Mensch, wenn ich diesem Kampf entfliehe, und ein Jüngling meinen Platz einnähme?"
    Er schluckte kurz. Dann schaute er dem Mann in die Augen. Kein Zeichen war mehr von Angst oder Zweifel zu sehen. Jetzt würde er den Kampf ohne reue bestreiten.
    Der Schüler ging nun wieder zu seinem Meister, unzufrieden über das Gespräch mit dem Mann.

  6. #6
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    Gefällt mir. Weiter so.
    "We are the angry and the desperate,
    The hungry, and the cold,
    We are the ones who kept quiet,
    And always did what we were told.

    ...

    Keep quiet no longer,
    We’ll sing through the day,
    Of the lives that we’ve lost,
    And the lives we’ve reclaimed."

  7. #7
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    Default AW: Die dunkle Zeit

    Schon nicht schlecht, nur der letzte Satz erscheint mir inhaltlich etwas komisch. Warum ist der Schüler unzufrieden? Er wusste, dass er es ihm nicht ausreden kann aber immerhin hat er ihn etwas bestärkt. Das er vielleicht teils teils zufrieden bzw unzufrieden ist würde mir einleuchten aber so klingt das für mich reichlich negativ^^

  8. #8
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    Kapitel 3

    Wut und Trauer

    Seine Zweifel waren wie weggeblasen. Für einen kurzen Moment konnte er wieder lachen, wie schon lange nicht mehr. Doch dann kam die Trauer, denn dieser Jüngling erinnerte ihn an seinen Sohn. Auch wenn seine Gestalt durch einen weißen Mantel verborgen blieb, wie er sprach, wie seine Stimme von Sorge erfüllt war, all dies erinnerte ihn an seinen Sohn.
    Und damit kam auch die Trauer um seinen Verlust und die Wut auf den dunklen Herrscher, der ihm seinen Sohn nahm, der in der Blüte seines Lebens stand.
    Er seufzte, seine Erinnerungen waren schön, doch qualvoll zugleich.
    Damals hatte er ein erfülltes Leben, er war verheiratet mit einer wundervollen Frau, sein Sohn war kräftig und gesund. Jeden Tag ging er seinem Beruf als Holzfäller nach, verdiente so das Geld zum Leben. Es war nicht viel, reichte aber aus um ein sorgenfreies Leben zu führen.
    Abends kam er nach Hause, wo es schon nach frischen Brot roch. Seine Frau begrüsste ihn immer mit einen Kuss, sein Sohn sprang ihn immer an.
    Als sein Sohn dann älter war, wurd er, nach alter Tradition, zu einem Meister des Schwertkampfes gebracht, wo er selbst zu einem wahren Meister wurde.
    Dann, jahre später heiratete sein Sohn eine wundervolle Frau für die er Sorgen wollte.
    Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit seinem Sohn, seine Frau wurde schwer krank, kein Heiler wusste Rat. Ein Jahr danach starb sie an den Folgen der Krankheit. Sein Sohn verkraftete dies nicht, er gab die Schuld dem dunklen Herrscher, der für Armut und Leid sorgte.
    Ein Jahr darauf machte er sich auf den Weg zum Tunier des dunklen Herrschers, um ihn für all das Leid und den Tod seiner Frau zur Rechenschaft zu ziehen. Es war unmöglich ihn davon abzuhalten, es folgte eine lange Diskussion und im Streit gingen sie dann auseinander.
    Dennoch ging er auf drängen seiner Frau zum Tunier, um seinen Sohn, im Stillen, beizustehen.
    An dem Tag hoffte er, das sein Sohn den Kampf gewann und zu einem wahren Helden würde. Er hoffte es innigst, doch im Grunde wusste er es besser. Sein Sohn war ein wahrhafter Meister des Schwertkampfes. Niemand, den er kannte, konnte es mit ihm aufnehmen. Und dennoch war sein Vorhaben von Anfang an zum scheitern verurteilt.
    Als der Kampf begann,sah es anfangs gut für seinen Sohn aus. Den schnellen und gut gezielten Schwerthieben schien der dunkle Herrscher nicht gewachsen zu sein. Nach nur kurzer Zeit schnitt das Schwert seines Sohnes eine große Wunde in die Brust des dunklen Herrschers. Die Menge jubelte, als sie dies wahrnahmen.
    Doch dann veränderte sich die Lage vollends. Der dunkle Herrscher ließ ein Schwert in seiner Hand erscheinen, völlig in schimmerndem Schwarz gehüllt, welches ihm neue Kräfte zu geben schien.
    Seine Angriffe kamen schnell, sein Sohn war nicht imstande sich dem zu erwehren. Schließlich endete der Kampf mit der Enthauptung seines Sohnes.
    Es war das schlimmste Geschehen seines Lebens. Er wusste, das dies so kommen würde, aber dennoch war es überraschend und schmerzhaft. Danach war sein Leben nicht mehr wie vorher. Seine Frau gab ihm die Schuld an den Tod ihres Sohnes. Sie verließ ihn, ließ ihn allein mit seiner Trauer und der Wut auf den dunklen Herrscher, der ihm alles genommen hatte.
    Diese Ereignisse lagen schon lange zurück, was den Schmerz um den Verlust seines Sohnes nicht minderte. Er wünschte sich, sein altes Leben zurück, wo er so glücklich war.
    Kleine Tränen kullerten über sein raues Gesicht, denn er wusste, dass dieses leben ihn auf ewig entglitten war.
    Er ballte seine Hand zu einer Faust und schlug gegen die Wand, und schrie laut
    " Kilmirro, heute wirst du für alles bezahlen, was du getan hast."
    Dann ging er hinaus auf den Kampfplatz, von den Massen beobachtet, die alle scheinbar seinen Schrei gehört hatten.
    Last edited by Dragonman; 14.04.2008 at 23:44.

  9. #9
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    Eine nette Hintergrundgeschichte für den Kämpfer.
    Im Moment ist mir ein kleiner Fehler zum Ende hin aufgefallen
    Sie verließ ihn, ließ ihn allein mit seiner Trauer und der Wut auf den dunklen Herrscher, der ihm alles nahm.
    ich denke es müsste eher: der ihm alles genommen hatte heißen. Schließlich war es da ja schon passiert.

    Mal schaun wie der Kampf wird

  10. #10
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    jo, stimmt. werd es mal verbessern.
    Danke für die Info. manchmal hakts da ein bissel bei mir^^

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