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Thread: Das Geschenk des Lebens

  1. #81
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    Default AW: Das Geschenk des Lebens

    Hm, strange...

    So langsam werden unsere "Freunde" also als Gefahr angesehen... Freut mich! *g*
    Bin gespannt, was sich hier noch so entwickelt...

    Alte Mächte spielen ihr Spiel...

  2. #82
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    Default AW: Das Geschenk des Lebens

    Gemein ist der Typ überhaupt nicht, oder? Für ihn ist die Schlacht bedeutungslos, also vernichtet er beide Armeen. XD

    Ansonsten: *sich freu das es weitergeht*
    Ich hasse Raucher.
    Lord Anubis, schreib an Legends of Argalor Part III: Heritage of Argalor weiter!!!

  3. #83
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    Default AW: Das Geschenk des Lebens

    Noch weit vom Kriegsgeschehen entfernt gab es noch ein drittes Reich der Menschen. Manchmal wurden sie als Druiden bezeichnet, sie selbst bevorzugten den Namen Elendra. Sie standen in ihrer Lebensweise den Elementaren am nächsten und versuchten soviel wie möglich von ihnen zu lernen. Für einen von ihnen hatten sie bereits seit mehreren Jahrzehnten nach einem Schwert Namens Wyvin gesucht und nun endlich waren sie erfolgreich gewesen.
    Ihre Siedlungen lagen in den Tiefen eines Dschungels der an einigen Stellen so dicht gewachsen war, dass es dort niemals hell wurde.
    Durch eben jenes Dickicht kämpfte sich gerade ein einsamer Wanderer. Trotz der enormen Hitze in dieser Brutkammer des Lebens entsprach seiner Kleidung überhaupt nicht seiner Umgebung. Kleidung aus dicken Fellen gearbeitet wandte sich um seinen Körper, ein silbriger Umhang hing schlaff über seinem Rücken und eine graue Kapuze verbarg neben einem Schal sein Gesicht.
    Nur seine Augen, kalt und starr blickten dazwischen hervor. Irgendwann mochten diese tiefen türkisen Augen auch so etwas wie Lebensfreude verstrahlt haben, doch dies war schon lange Hass und Starrsinn gewichen.
    Hinter seinem Schal grinste der Mann, der trotz seiner Kleidung nicht schwitzte: „Schon bald werde ich es wieder in meinen Händen halten. Wyvin… und dann wird Azhdahar sehen, dass es nur ein Ende gibt.“

    Wie endlos lag die weiße Wolkendecke vor ihnen. Nur der Schatten den die Zirath warfen konnte die weiße Pracht trüben. Jealai genoss den Anblick der sie an weite Schneefelder erinnerte. Dirizar flog in einigem Abstand voraus und Taliat döste vor sich hin.
    Mehrere Stunden vergingen so auf eine eher träge Art und Weise doch dann tauchte die untergehende Sonne die Wolken in ein prächtiges Farbenspiel.
    Es wurde Zeit einen geeigneten Platz für die Nacht zu suchen, was kein Problem darstellen sollte. Sie befanden sich zurzeit über den Galadieen, eine weite Bergkette über die das Reich Kautschak herrschte. Langsam sanken die schwarzen Flugechsen nieder, gemächlich durchstießen sie die Wolken.
    Zu ihrer Überraschung waren sie bereits weiter als sie es angenommen hatten. Zwar zogen sich unter ihnen immer noch die schroffen Bergfelsen entlang doch ein Meer aus hunderten Lichtpunkten lag darüber. Sie befanden sich direkt über der Hauptstadt des Bergreiches, der Minenstadt Miona. Unzählige Stollen zogen sich von hier aus Kilometerweit durch den Berg und die meisten Behausungen waren direkt aus dem Felsen gehauen wurden.
    Die äußerst weitläufige Stadt fiel kaum durch ihr Äußeres auf, nur schüchtern zeichneten sich die Spuren menschlicher Arbeit an den Felsen ab. Die Straßen der Stadt waren wie ausgestorben, also sollte es keine Schwierigkeiten bereiten einen Platz für die Nacht zu finden.

    Es gab viele kleine Bergspitzen und Häuserdächer von denen aus man die ganze Stadt überblicken konnte. Garahk lehnte an einem Felshang und wog seinen Stab nachdenklich in der Hand. Ein frischer Wind versuchte an seinen Sachen zu zerren doch die Ketten die sich fest um seinen Körper schlangen machten jeden Versuch zu Nichte. Nur seine langen schwarzen Haare wurden vom Wind umher geworfen.
    Es entging ihm nicht, dass zwei schwarze Schatten durch die Luft glitten und in der Stadt landeten. „Bald…“ Ein Grinsen umspielte seine Lippen bevor seine Gestalt langsam unscharf wurde, schließlich verschwamm und im nächsten Moment nichts weiter als die klare Bergluft zurückblieb.
    Last edited by Souldragon; 12.04.2006 at 14:01.

  4. #84
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    Default AW: Das Geschenk des Lebens

    *froi* Es geht weiter. Heute ist ein super Tag für einen weiteren Post: Draußen regnet und stürmt es, ich hab Ferien (kein Neid!) und du schreibst weiter.
    @Story Schon wieder ein neuer Char. Sonst gefällt mir gut, schön.
    Ich hasse Raucher.
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  5. #85
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    Default AW: Das Geschenk des Lebens

    Der letzte Teil war auf jeden Fall toll.
    Ich fühle mich versucht, den ganzen Kram auszudrucken und mal zu lesen. Ja, das werde ich tun.


  6. #86
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    Ups, ich hab den Teil hier seit Sonntag übersehen...
    Ich denke nicht, dass es ein wirklich neuer Charakter ist. Wir dürften schon von ihm gehört haben oder? Berge... Drache... Erzählung...
    Kann aber auch sein, dass ich mich irre...

    Der Teil ist ... na ja, wie ein Dokumentar-Flug durch die Geschichtsgegend...

    Kleiner Fehler: du hast Jealei statt Jealai geschrieben!

  7. #87
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    Freut mich wieder einen Leser gewonnen zu haben^^
    na da werd ich dann mal schnell weiterschreiben

    „Wir können in einem der Stollen hier übernachten.“, meinte Dirizar und deute auf einen verwahrlosten Eingang. Ein Schild stand davor und warnte davor hineinzugehen, der Stollen war stillgelegt. Doch das störte die drei nicht. Sie gingen an dem Schild vorbei und verschwanden schon bald mit den beiden Zirath im Dunkel des Stollens.

    Lautlos formte sich nur Sekunden später ein Schatten vor demselben Eingang. „Diese Bergwerke werden euer Grab werden, selbst wenn ihr mir entkommt, dem Labyrinth der Gänge werdet ihr nicht entkommen.“ Mit einem leisen, unheilvollen Lachen löste sich der Schatten wieder in Luft auf.

    Jealai spürte einen eisigen Hauch über ihrem Nacken, doch als sie sich umdrehte konnte sie nichts Ungewöhnliches erkennen. Nach einigen Metern hatten die drei einen etwas größeren Hohlraum erreicht von dem aus mehrere Gänge weiter in den Berg führten und der wohl einst als kleines Lager gedient hatte. An den Wänden hingen immer noch alte Fackeln die, nachdem Taliat sie entzündet hatte, genügend Licht spendeten.
    „Ich denke, dass wird für die Nacht reichen.“ Taliat und Jealai stimmten Dirizar zu und so machten sie sich daran halbwegs passable Nachtlager herzurichten. Es gab schließlich keinen Grund noch tiefer in das Bergwerk vorzudringen.
    Ein kalter Lufthauch strich über ihre Gesichter und steigerte sich langsam zu einem unangenehmen Wind der durch den Stollen heulte. Noch ehe eine verwunderte Frage aufkommen konnte kroch die Dunkelheit aus dem Gang den sie gekommen waren dem Licht zum Trotz hervor.
    Einen Wimpernschlag später stand die Gestalt Garahks vor ihnen. In seinen Augen spiegelte sich Freude und Mordlust, sein Grinsen wurde von den Binden verborgen. Dirizar sprang sofort auf, und zog sein Schwert was Garahk zum lachen brachte: „Ich sehe du freust dich auch so sehr wie ich über unser Treffen. Doch dieser Ort hier ist doch nicht angemessen genug für einen Kampf von solcher Bedeutung!“
    Kaum hatte er zu ende gesprochen schwang er auch schon seinen Stab durch die Luft. Mit jedem Schwung wurde es dramatisch kälter und das Licht der Fackeln zunehmend schwächer. Doch Dirizar wollte nicht länger abwarten. Mit einem lauten Aufschrei sprang er nach vorne und stieß zu. Im selben Moment wurde es schlagartig dunkel und die vier waren aus dem Hohlraum verschwunden.

    Bereits seit Stunde kämpfte sich der einsame Wanderer durch den Dschungel. Immer bot sich ihm das gleiche Bild und wieder musste er die Blätter einer gewaltigen Pflanze mühsam zur Seite drücken. Doch diesmal rückte das Ziel seiner Reise in sein Blickfeld.
    Ein Gebäude aus massiven Steinblöcken stand vor ihm, zwar bereits vollständig von Pflanzen überwuchert doch man konnte es immer noch erkennen. Nach kurzem Suchen fand er den Eingang und betrat die alte Schmiede. Im Innern fand er seltsamer Weise keine Pflanzen vor. Das Feuer der Schmiede war nie erloschen, immer noch beherrschte der rötliche Schein der Glut den Raum.
    Auf dem Amboss lag ein Schwert, das einzige was er auf den ersten Blick ausmachen konnte. Enttäuschung lag in seinen Augen, dieses Schwert war nichts weiter als eine billige Kopie Wyvins. Graue Runen glommen auf der Klinge auf als er dennoch näher trat.
    Nachdem er sie einen Moment lang betrachtet hatte wich die Enttäuschung freudiger Erwartung. Ohne zu zögern ergriff er das Schwert.
    In jenem Augenblick in dem seine Finger den Griff berührten erklang ein lautes Zischen und die Runen erstrahlten in einem Licht gegen das selbst die Sonne blass wirkte. Lianenähnliche Gebilde schossen aus dem Schwert hervor und umschlangen alles was in ihre Nähe kam. Wenige Sekunden später war der ganze Raum von ihnen Überwuchert nur der Mann ragte noch aus ihnen hervor. Dann war auch er von dem grauen Pflanzenteppich verschlungen worden.
    Im selben Moment wurde es wieder ruhig, das Leuchten erstarb und die Schmiede war wieder so leer wie sie es seit Jahrzehnten gewesen war.
    Nur das Pfeifen eines Vogels der eilig zwischen den Bäumen umher flog war noch zu hören.
    Last edited by Souldragon; 12.04.2006 at 20:57.

  8. #88
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    Quote Originally Posted by Souldragon
    Mit jedem Schwung wurde es dramatisch kälter und ...
    Heißt es nicht "...wurde es drastisch kälter..."
    Wie schon gesagt prima Tag und prima FF.
    Ich hasse Raucher.
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  9. #89
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    Hm, sehr merkwürdiger Teil...
    Also von den Geschehnissen her...

    Aber das Schwert bzw. die Runen glimmten nicht, sie glommen...

  10. #90
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    Quote Originally Posted by Nichtraucher
    Heißt es nicht "...wurde es drastisch kälter..."
    joa, aber ich glaub es gibt beide schreibweisen, zumindest geistern beide in meinem Kopf umher^^
    die geschichte springt jetzt immer mal nen bissel ^^
    fahre die nächsten Tage aber weg und deshalb gibts über Ostern leider keine neuen Teile



    Wie von Garahk vorhergesagt hatte seine Armee die Schlacht verloren. Nach dem Verschwinden ihres Anführers hatten sie zwar noch weitergekämpft doch nun begannen die restlichen Soldaten ihr Glück in der Flucht zu suchen.
    Die freien Menschen ließen sie gewähren, sie selbst konnte eine Pause vertragen und mussten sich neu formieren. Durch die dunklen Wolken am Himmel grollten immer noch einige schwache Blitze, Überreste des Blitzsturmes der viele Opfer auf beiden Seiten gefordert hatte. Die ehemals grünen Wiesen waren durchzogen von tiefen Furchen und Kratern und es roch überall nach verbranntem Fleisch.
    Freude über diesen Sieg konnte man niemandem Ansehen, die Furcht vor dem Kommenden aber vor allem die Erschöpfung der Schlacht saß tief in den Gesichtern der Menschen aus Kautschak und Galazien.
    Späher wurden entsandt um weitere Armeen frühzeitig zu bemerken. Mehr konnte man im Moment nicht tun. Man bereitete sich auf den Rückzug vor. Es galt für die nächsten Schlachten eine günstigere Ausgangsposition zu finden wenn man dem Ewigen Reich wirklich standhalten wollte.
    Noch viele Kilometer entfernt nahte bereits die wirkliche Gefahr. Die schrecklichsten und stärksten Kreaturen die das Ewige Reich zu bieten hatten bahnten sich langsam ihren Weg durch das Land. Es war alles was das Reich aufbringen konnte, seine ganze Schlagkraft.
    Tausende der gefürchteten Hexenpaladine marschierten über die Felder voran. Der Himmel über ihnen war schwarz von den unzähligen kreischenden Zirath die nach frischem Fleisch lechzten. Auf vielen von ihnen ritten die so genannten Drachenritter, darauf trainiert als tödliche Einheit mit ihren Zirath zu agieren.
    Doch zwischen diesen grausamen Flugechsen schoben sich weitaus größere Schatten ebenfalls durch die Luft. Es waren nur wenige doch ihr Anblick alleine konnte ganze Armeen zur Flucht veranlassen. Es waren schwarze Drachen, Ungetüme deren Flügel ganze Heerscharen davon fegen konnten. Waren die Zirath schon Felsbrocken so waren diese Drachen Berge. In ihrer ganzen Pracht schimmerten die schwarzen Schuppenpanzer und bis zwei Metern langen Klauen im fahlen Licht der Sonne und ihren feurigen Orangen Augen entging nicht die kleinste Bewegung.
    Auch die Hexer, in ihrer Form als Nebelwesen geisterten überall zwischen den Truppen umher, es waren vielleicht an die Hundert. Es waren alle die die Jahrhunderte der Kriege überlebt hatten und nun ebenfalls das Ende herbeisehnten.

    Die Dunkelheit wich wieder dem Licht. Dirizar stolperte nach vorne, die Wucht seines Angriffes fand kein Ziel und riss ihn zu Boden. Zornig sprang er wieder auf und rammte sein Schwert in den felsigen Boden: „Garahk!“
    Wie Donner hallte das Echo durch die Höhle wider und strafte sofort diesen Wutausbruch. Sie befanden sich nicht mehr in dem kleinen Hohlraum, sie schienen eher inmitten gewaltiger Katakomben gelandet zu sein.
    Ein Wald aus massiven Steinsäulen, alle im gleichen Abstand zueinander, trug die perfekt behauene Felsendecke. Sie war so glatt als ob sie Ewigkeiten von Wasser geschliffen worden wäre und war mit prachtvollen Bildern verziert worden. Auch in die Säulen waren die verschiedensten Szenen gehauen worden, Schlachten und große Krieger, Legenden von unglaublichen Reichtümern und längst vergessenen Kreaturen.

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