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Thread: Stephen White

  1. #11
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    Quote Originally Posted by FreddyKrueger View Post
    Du kennst ja meine Meinung zu 1 und 2^^
    3 finde ich auch nicht schlecht
    Ich würde mich über eine Fortsetztung freuen
    Mal sehen, was sich da machen lässt.

    Quote Originally Posted by Sean View Post
    Ehrlich gesagt nicht so meins - dennoch fand ich die Stelle, wo er nachzählt gut. Das ist genau mein Humor, siehe Lous Geschichte.
    Ich könnte natürlich alles noch viel versauter schreiben, aber solche Witze mache ich wenn dann nur im RL.

    Naja, trozdem schön, dass du alles gelesen hast.





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  2. #12
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    Teil 3 stehen ich neutral gegenüber auch wenn ein paar interessante Aspekte vorhanden waren.
    zum einen, dass Stephen entweder gut mit Stimmen in seinen Kopf zurecht kommt oder aber es ihm im Eifer des Gefechts entfallen ist, dass er keine solche Stimme haben sollte
    zum anderen, dass der Biker scheinbar nicht so wirklich auf eine Prügellei aus ist da er schon so schnell aufgibt.
    Der Vater ist auch ein seltsames Exemplar^^

  3. #13
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    Teil 3 stehen ich neutral gegenüber auch wenn ein paar interessante Aspekte vorhanden waren.
    zum einen, dass Stephen entweder gut mit Stimmen in seinen Kopf zurecht kommt oder aber es ihm im Eifer des Gefechts entfallen ist, dass er keine solche Stimme haben sollte
    zum anderen, dass der Biker scheinbar nicht so wirklich auf eine Prügellei aus ist da er schon so schnell aufgibt.
    Der Vater ist auch ein seltsames Exemplar^^
    Ja, das sollte auch ein paar lustige Aspekte haben, ich war auch nicht so wirklich damit zufrieden. ^^"

    Was ich bei Stephen White bedauerlich finde ist, dass ich hier kein konstantes Niveau halten kann. Entweder mir fällt was Lustiges ein, oder eben nicht. =/





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  4. #14
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    Nach Ewigkeiten geht es auch hier mal endlich weiter, viel Spaß mit Stephen White!

    Stephen White Kapitel 4

    Es war am Samstag Morgen, den Tag an dem er sich mit Lena, einer guten Freundin, im Kino treffen wollte, und es war kurz vor 9.00 Uhr. Noch immer war Stephen vollkommen weggetreten und ein Ausdruck von tiefster Entspannung zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, wäre da nicht sein offener Mund gewesen aus dem nach und nach Speichel lief, hätte man diesen Anblick sogar schön nennen können. Dass er bald aufstehen müsste war ihm natürlich nicht bewusst , wie denn auch? Schließlich lag er noch immer fest in Morpheus Umarmung des Schlafes und so schnell gedachte Stephen dieser nicht zu entfliehen. „Ich will ausschlafen, es ist schließlich Wochenende!“ pflegte er seinen Eltern zu sagen, wenn sie ihn mal zu früh weckten.
    Aber wie gesagt, Stephen schlief und war dabei vollkommen ruhig, einzig und alleine ein gelegentliches Grummeln und die Tatsache, das sich die Bettdecke kaum merklich anhob und sich dann wieder senkte, zeugten davon, dass er noch unter den Lebenden weilte. Doch plötzlich nahm die Stille ein für ihn vollkommen unerwartetes Ende, denn der Todfeind eines jeden Langschläfers, zu welchen Stephen natürlich zählte, sollte seinem Schlaf ein Ende bereiten. „Rrrrrrriiiiiiiiiiiiinngggg.“, erklang das Geräusch des Weckers und beendete jäh seinen Schlaf.
    Sogleich fuhr Stephen auf, der Schlaf hatte sein Ende genommen. Rein instinktiv packte Stephen sein Kissen, auf dem er wenige Sekunden zuvor noch seinen Kopf liegen gehabt hatte, und warf es auf den Urheber dieses ungeheuerlichen Lärms mit der Absicht diesen zu vernichten (oder wenigstens für Ruhe zu sorgen). Das darauffolgende Scheppern, welches den Sturz des Weckers verkündete und die Tatsache, dass der Wecker verstummte, da beim Aufprall die Batterien rausgefallen waren, zeugten davon, dass sein Wurf von Erfolg gewesen war. Stephen warf die Bettdecke von sich und murmelte ein knappes „Scheiß Wecker“, bevor er sich zu seinem Kleiderschrank aufmachte und begann ein paar Klamotten herauszukramen. Nach weniger als fünf Minuten machte er sich mit seinen Sachen, die er heute anzuziehen gedachte, unter dem Arm auf den Weg ins Bad, wo er sich fertig machte und anschließend sein Frühstück einnahm. Es vergingen knapp 45 Minuten, doch schließlich war er fertig, alles war, zumindest in seinen Augen perfekt: Die braune Kurzhaar Frisur saß, die Unterhose war frisch und er war sauber, es konnte nichts schief gehen, dessen war er sich sicher. Aber woher hätte er wissen solllen, dass er wie so oft auch heute falsch liegen sollte?
    Mit einem ungeheuren Optimismus ging er ins Wohnzimmer, wo sein Vater noch immer vorm ausgeschalteten Fernseher saß, dass seine Augen offen waren verwunderte Stephen inzwischen nicht mehr, denn er hatte feststellen müssen, dass sein Vater einer der wenigen Menschen war, die dazu in der Lage waren mit offenen Augen zu schlafen. Sogleich schaltete er den Fernseher an und überging die Kindersicherung, die sein Vater seit Stephens 7. Lebensjahr nicht ausgeschaltet hatte, obwohl sie ihm den Zugang zu seinem geliebten TV Programm deutlich erschwerte.
    Innerhalb kurzer Zeit verließ er sein Zuhause, machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle, um nach einer 10 minütigen Busfahrt beim Kino anzukommen, wo er sich mit Lena zu treffen gedachte. Schließlich stand er vor dem Eingang des besagten Kinos und tatsächlich, sie war da. Zumindest glaubte er das, denn er meinte ihre Stimme zu hören, aber da war noch mehr, da war eine andere Stimme, eine männliche, die er nicht zu kennen glaubte, aber er konnte nicht genau sagen von wem sie stammte. Stephen runzelte die Stirn. Wo war sie nur? Er drehte sich einmal um sich selbst, aber ohne Erfolg. Er wurde nicht fündig. „Seltsam…“, murmelte er und konzentrierte sich stärker auf die Stimmen und allmählich glaubte er nicht nur die Stimme zu vernehmen, sondern auch Wortfetzen zu verstehen. „Stephen… was…. Idiot.“, glaubte er die männliche Stimme sagen zu hören. Stephen hob die rechte Augenbraue, eine Gewohnheit, die er sich einstmals antrainiert hatte, da er es mochte seine Aussagen auf diese Art zu unterstreichen, die ihm in diesem Moment aber eher etwas seltsam wirken ließ. Sogleich verstärkte er seine Bemühungen und tatsächlich, es funktionierte. Er glaubte nun Lenas Stimme zu hören. „Und er … nicht herausgefunden?“ Ein Lachen erklang und Stephen fragte sich wovon sie sprachen, was hatte er noch nicht herausgefunden?
    „Natürlich nicht. Dafür … zu blöd.“ Ein weiteres Lachen erklang und er spürte wie ihm das Blut in den Kopf schoss. „Reden die da etwa über mich?“, fragte er sich.
    „Ach eigentlich ist er ein … nett.“, sprach Lena weiter. „Aber er ist …gutgläubig, außerdem hat er Geld, welches …“
    „Was für ein Idiot.“, entgegnete die männliche Stimme, doch inzwischen hatte Stephen genug gehört. Er beschloss dem Gespräch ein Ende zu bereiten und obwohl er eigentlich keine Ahnung hatte, was er gerade im Begriff war zu tun, ging er auf die Eingangstür des Kinos zu, öffnete sie und trat ein und er glaubte schon zu wissen, wo sie waren. Sie waren oben und warteten dort auf ihn, Lena schlürfte eine Coke und ihr männlicher Freund schien eine Zigarette zu rauchen – Marlboro.
    „Na warte du geldgeiles Miststück.“, flüsterte Stephen.“Du willst mich also aufs Kreuz legen, wie? Niemand legt Stephen White rein, merk‘ dir das. NIEMAND!“, donnerte er.
    Und mit großen Schritten eilte er die Treppe hinauf, die interessierten Blicke der übrigen Kinobesucher ignorierend. Je zwei Stufen auf einmal nahm er pro Schritt und tatsächlich, seine Eingebung behielt recht. Als er im ersten Stock angekommen war, erblickte er Lena sofort. Ihr markantes langes, etwas über die Schultern fallendes, blondes Haar verriet sie schon von weitem und wie Stephen feststellen musste war sie auch nicht allein: Ein Junge, der ungefähr in seinem Alter war, saß ihr gegenüber auf seinem Stuhl und rauchte eine Zigarette, deren Rauch er genüsslich inhalierte - die Marke war Marlboro.
    Last edited by PetrusII; 27.10.2009 at 01:00.





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  5. #15
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    mh Stephen hat aber doch einen recht guten Gehör + Geruchssinn^^ Auch wenn die Wortfetzen auf ein Missverständnis hindeuten.
    ansonsten denke ich, dass der Teil ganz in Ordnung war, mal abgesehen von für meinen geschmack ein wenig zu langen sätzen hier und da.
    am anfang war ich wenig überrascht, dass er als langschläfer doch so schnell munter wird und scheinbar kaum Probleme dabei hat^^

  6. #16
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    mh Stephen hat aber doch einen recht guten Gehör + Geruchssinn^^ Auch wenn die Wortfetzen auf ein Missverständnis hindeuten.
    ansonsten denke ich, dass der Teil ganz in Ordnung war, mal abgesehen von für meinen geschmack ein wenig zu langen sätzen hier und da.
    am anfang war ich wenig überrascht, dass er als langschläfer doch so schnell munter wird und scheinbar kaum Probleme dabei hat^^
    Hm, die Reaktion auf das Gehör und den Geruchssinn habe ich jetzt nicht erwartet, vielleicht bin ich nicht gut genug ins Detail gegangen, aber vllt. bringt der morgen erscheinende Teil da mehr Licht ins Dunkel?

    Hm, ja ich muss mich erst mal wieder in die Story einfinden und versuche erst mal etwas mehr auf die Person Johnny an sich einzugehen, daher war der letzte Teil nicht ganz so überragend, aber mal sehen, vielleicht gefällt dir der nächste ja besser?

    Ich bin übrigens auch Langschläfer und wenn der Wecker klingelt verhalte ich mich ähnlich, ich weiß ja nicht wie es bei dir oder anderen Langschläfern ist (du bist doch Langschläfer? xD"), aber bei mir klappt das prima. xD"





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  7. #17
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    Stephen White - Kapitel 5

    Zielsicher und mit einem abscheulichen Grinsen auf den Lippen, in dem Stephen all seine Wut und Enttäuschung setzte, ging er auf seine bisherige heimliche Flamme und den ihm unbekannten Mann zu.
    „Hey Lena, schön dich zu sehen…“, sagte er abfällig und musterte kurz den anderen Kerl, der den Neuankömmling jedoch nur wenig Interesse schenkte, was ihn aber umso mehr reizte. Er war groß, größer als er selber, das musste er sich eingestehen. Stephen schätzte ihn auf an die 1,80, gekleidet war er aber in einem typischen Hopper Outfit, zudem hatte er kurzes schwarzes Haar, welches er zu einer fettig glänzenden Gelfrisur geformt hatte. „Hi, Arschloch.“, begrüßte Stephen ihn, was einen ziemlich verblüfften Gesichtsausdruck bei dem schwarzhaarigen Hopper zur Folge hatte.
    „Stephen? Was ist denn mit dir los?“, fragte ihn Lena völlig perplex.
    „Das Selbe könnte ich auch dich fragen. Seit wann bin ich für dich nichts weiter als ein wandelnder Geldbeutel?“, zischte er.
    „Stephen, ich habe nie….“, begann sie stockend zu antworten, doch er gebot ihr mit einer abfälligen Handbewegung zu schweigen. „Ich habe genug davon als Dummkopf für die Menschen zu gelten, die mir etwas bedeuten und du…“ Er drehte sich zu dem Kerl um, den er vorhin noch den Spitznamen „Arschloch“ gegeben hatte und der inzwischen die Arme verschränkt hatte und ihn missbilligend musterte. „Selber Idiot.“
    Der vorhin noch missbilligende Gesichtsausdruck entglitt dem Mann nun vollständig und wich der schieren Verblüffung. „Was redest du …“, stotterte er, doch wieder war Stephen nicht gewillt seinen Gegenüber aussprechen zu lassen und sorgte mit einem kurzen, aber kräftigen Tritt ins Gemächt des Selbigen für eine rasche Unterbrechung seines Redeflusses. „Sieh es als ein Geschenk vom „blöden Idioten.“, spottete er über den am Boden nach Atem ringenden, der sich noch immer wand und mit seinen Händen versuchte die verletzte Stelle vor weiteren Angriffen zu behüten. „Tim!“, kreischte Lena entsetzt auf und schaute fassungslos zu Stephen, dann zu Tim und anschließend wieder zu Stephen. „Was ist denn bloß in dich gefahren! Wieso tust du das?“
    Stephen musterte sie kurz und noch während er das tat, stellte er plötzlich fest, dass die Welt aus ihn unersichtlichen Gründen um ihn herum verschwamm. Gegenstände und Formen wurden eins und bildeten eine völlig neue Welt, die Stephen nun staunend mit offenem Munde und weit aufgerissenen Augen beäugte. Urplötzlich vernahm er die verschiedensten Geräusche, anfangs kam es einem Rauschen gleich, aber schnell stellte er fest, dass es Stimmen waren – Stimmen von Menschen. Schnell begann er ihnen Bedeutungen zuzuführen und er verstand sie auch, aber es wurden immer mehr und der Stimmchor schwoll weiter an. Anfangs verstand er noch Sätze, dann nur noch einzelne Worte und schließlich verstand er gar nichts mehr. Der Geräuschepegel stieg immer weiter an und Stephen konnte nicht anders, als diesen aufzunehmen, es war als wäre er ein Schwamm, der in einen Eimer Wasser getränkt wurde und sich nun vollsog. Dieses Gefühl berauschte ihn und nach und nach nahm die Vorstellung, dass er soeben die Gedanken anderer Menschen in sich aufnahm Gestalt an, was sein Hochgefühl natürlich entsprechend weiter steigerte. Doch dieser eher kurze Eindruck schwand binnen weniger Sekunden und wich einem schier unglaublichem stechenden Schmerz in seinem Kopf.
    Schmerzerfüllt kreischte Stephen auf und brach sogleich in die Knie, woher diese Schmerzen kamen konnte er sich nicht erklären und Lena, die wehrlos einfach nur dastand und die Welt nicht mehr verstand, musste entsetzt mit ansehen wie sich ihr Freund die Hände auf die Ohren presste und das Blut, welches aus seinen Ohren hervorschoss, zu dämmen versuchte. Doch Lena irrte sich. Stephen versuchte nicht das Blut zurückzuhalten, er wusste nicht einmal dass er blutete, denn dieser Lärm nahm nun seine gesamte Welt ein und seine einzige Intention war es diesen mit allen ihm sinnvoll erscheinenden Mittel zu unterbinden, doch es war vergeblich. Der Schmerz drang nicht durch seine Ohren in ihn ein, er war in seinem Kopf!
    Immer schriller und verzweifelter schrie Stephen auf und die Menschen begannen sich in Scharen um dieses Spektakel zu drängen, um ja alles gut mit anzusehen und nichts zu verpassen. Die Kinovorstellung war nun vollkommen vergessen und Stephen spürte wie all diese Menschen nach Blut dürsteten, seinem Blut! Er wusste, dass sie jemanden sterben sehen wollten und das dieser jemand niemand anderes als er war. Er hatte innerhalb dieser wenigen Momente einen Blick in das Innere der Menschen geworfen und noch immer drangen mehr und mehr Informationen, die er allesamt nicht zu entziffern vermochte, auf ihn ein. Plötlich meinte Stephen verschwommen zu sehen wie ein etwas älterer Mann sich durch die Menge zu drängen begann und „Lassen sie mich durch, ich bin Arzt!“ rief, doch sicher war sich der inzwischen zusammengebrochene und am Boden liegende Stephen nicht. Noch immer war der Schmerz präsent und er schien nicht abnehmen zu wollen, im Gegenteil er war so durchdringend wie eh und je und auch die Gedanken der Menschen drangen immer weiter in Stephen vor. Aber schließlich hielt auch er es nicht mehr länger aus und tiefe, wohlwollende Finsternis umfing ihn und verdrängte den Schmerz…
    Last edited by PetrusII; 24.10.2009 at 18:10.





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  8. #18
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    Quote Originally Posted by PetrusII View Post
    Ich bin übrigens auch Langschläfer und wenn der Wecker klingelt verhalte ich mich ähnlich, ich weiß ja nicht wie es bei dir oder anderen Langschläfern ist (du bist doch Langschläfer? xD"), aber bei mir klappt das prima. xD"
    mh, wenn mein Wecker klingelt stelle ich ihn aus, kuscheln mich in die Decke und in meinem Kopf formt sich der Gedanke: "Ich will nicht aufstehen..." in verschiedensten Ausprägungen. Ist mir durchaus passiert, dass ich danach nochmal weggepennt und dann 2h später aufgestanden bin^^
    Andererseits schaffe ich es an wichtigen Tagen auch mehr oder minder aus dem Bett zu springen...
    joar also das ist dann wohl doch nachvollziehbar, vermutlich hab ich mich beim lesen auf einen Standardtyp festgelegt und fand es deshalb überraschend^^

    Chaos und es sieht düster aus für Johnny... Johnny? Hängen die Geschichten etwa zusammen und weil Stephen in Roadkill gestorben ist springt Johnny als Vertretung ein?
    Aber ja, es ist jetzt wohl klarer, dass er die Informationen aus den Gedanken der anderen bezogen hat, wodurch er natürlich umso einiges mehr missverstanden haben könnte.

  9. #19
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    mh, wenn mein Wecker klingelt stelle ich ihn aus, kuscheln mich in die Decke und in meinem Kopf formt sich der Gedanke: "Ich will nicht aufstehen..." in verschiedensten Ausprägungen. Ist mir durchaus passiert, dass ich danach nochmal weggepennt und dann 2h später aufgestanden bin^^
    Andererseits schaffe ich es an wichtigen Tagen auch mehr oder minder aus dem Bett zu springen...
    joar also das ist dann wohl doch nachvollziehbar, vermutlich hab ich mich beim lesen auf einen Standardtyp festgelegt und fand es deshalb überraschend^^

    Mh, ich sollte wohl anmerken, dass ich dieses (Aufwach-)Verhalten auch nur an den Tag lege, wenn ein wichtiger Tag bevorsteht, ansonsten stehe ich auf, stelle den Wecker auf 1 Stunde später und gehe wieder schlafen... xD

    Dann wäre das wohl auch geklärt.


    Chaos und es sieht düster aus für Johnny... Johnny? Hängen die Geschichten etwa zusammen und weil Stephen in Roadkill gestorben ist springt Johnny als Vertretung ein?
    Aber ja, es ist jetzt wohl klarer, dass er die Informationen aus den Gedanken der anderen bezogen hat, wodurch er natürlich umso einiges mehr missverstanden haben könnte.
    Argh! xD

    Da holt man sich einen Testleser und der sagt einem das dann nicht mal! xD"
    Das kommt davon, wenn man 2 Geschichten parallel zueinander schreibt. xD

    Stephen, ja. Natürlich ist das Stephen. xD"""





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  10. #20
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    Stephen White - Kapitel 6

    Noch immer war Stephen von den Massen umgeben und noch immer schrien sie nach seinem Blut, doch nun beließen sie es nicht dabei nur daran zu denken, sie schrien wirklich danach! Immer näher kamen sie auf ihn zu und Stephen spürte wie ihn die Menschenmenge förmlich umringte, sich an ihn drängte und ihm seine Kleidung vom Leib riss. Ein kleiner Junge fragte seine Mutter, ob er eine Keule haben könnte und auch ein älterer Herr, den er auf an die 80 schätzte, forderte seinen Anteil der Beute ein.
    Stephen wollte aufstehen und davon rennen, doch es war vergeblich - er konnte sich nicht bewegen. Immer mehr Leute drängten sich um ihn und ein jeder holte, wie aus dem Nichts, Messer und Gabel hervor, ein besonders tollkühner versuchte ihm mit Hilfe seines Löffels ein Ohr abzuschneiden und auch die übrigen waren nicht zimperlich. Die Stimmen der Menschen, die ihre unverholene Gier nach frischen Blut herausschrien, drangen immer mehr in Stephen ein und auch er wollte schreien, doch ihm fehlte jegliche Kraft dazu. An seinem gesamten Körper spürte er hunderte Stiche von Gabeln und ebenso viele Schnitte von Messern, die in ihn eindrangen und ihn seines Leibes beraubten. Immer schwächer wurde er, jeder kreischte nach mehr, doch Stephen wusste, dass er nichts mehr herzugeben hatte – die Sache war im wahrsten Sinne des Wortes gegessen.
    „Mami, was gibt’s als Nachtisch?“, fragte ein kleines Kind, welches Stephen auf gerade einmal sieben Jahre einschätzte, als auf einmal das Unerwartete geschah: Ein Schlag durchzuckte seinen Leib und ließ die Welt um ihn schlagartig verblassen.
    „Noch einmal!“, hörte Stephen jemanden rufen. „Wir haben es gleich geschafft!“
    Und ein weiterer elektrischer Schlag durchzuckte seinen Körper. Stephen schlug seine Augen auf und sog sogleich die frische Luft ein. „Sie haben es mal wieder geschafft, Kollege.“, sagte ein Mann in oranger Uniform, der offenbar Notarzt war, und klopfte einem Kollegen stolz auf dessen Schulter.
    „Wie geht es ihnen, Herr … White?“, fragte ihn der Mann freundlich. Stephen runzelte die Stirn und schaute sich um. „Keine Messer? Keine Gabeln?“, murmelte er.
    Das Lächeln, welches eben noch auf dem Gesicht eines seiner Lebensretter gestanden hatte, verblich und wich einem Ausdruck der Enttäuschung. „Hannes, du hast es mal wieder übertrieben, ich glaubte die letzte Ladung war doch zu viel für den armen Jungen!“
    „Meinst du? Der verträgt das schon!“, erwiderte Hannes, ein ziemlich schlacksiger und unattraktiver Mann mit einem sehr schlecht gepflegten Gebiss, wie Stephen fand.
    „Joa, wir haben unsere Aufgabe erledigt, lass uns ins Kino gehen, jetzt wo wir gerade hier sind.“, meinte der erste und machte sich mit seinem Kollegen auf zum Kinoschalter.
    „Stephen!“, hörte plötzlich Stephen jemanden rufen. Langsam versuchte er sich wieder zu erheben, doch schon war Lena da und riss ihn mit einer kräftigen Umarmung, die ziemlich schmerzhaft für ihn war, wieder zu Boden.
    „Erdrücke mich doch nicht so…“, murmelte er.
    „Ich dachte du wärest… du wärest…“ Lena schluchzte.
    „Was ist überhaupt vorgefallen?“, fragte Stephen, die linke Augenbraue hochziehend.
    „Du warst tot, das war hier vorgefallen.“, hörte er Tim sagen. Stephen musterte ihn, anscheinend hatte er sich von seinem Tritt wieder erholt. „Schade eigentlich.“, dachte er für sich.
    „Wir haben uns ernsthaft Sorgen um dich gemacht.“, fuhr Tim fort.
    „Wie geht’s den Jungs?“, fragte Stephen plötzlich.
    Augenblicklich verfinsterte sich Tims Blick. „Alles dran.“
    „Scheiße.“, murmelte Stephen für sich, aber so leise, dass es kaum hörbar war.
    „Übrigens, wie geht es dir?“, fragte Lena . „Ist alles wieder in Ordnung? Die Jungs vom Notarzt wussten nicht was mit dir los war, du hattest geschrien und aus deinen Ohren schoss das Blut nur so hervor und dann setzte dein Herz einfach aus!“
    „Doch, alles ok.“, murmelte er und schämte sich augenblicklich für sein Verhalten gegenüber Lena.
    „Wirklich?“, fragte Tim lächelnd.
    „Wenn ich es euch doch sage.“, murmelte Stephen, als er plötzlich spürte, dass Tim etwas vor hatte. Stephen streckte seinen Arm aus, gerade noch rechtzeitig, um den Hieb, der sein Gesicht hätte treffen sollen, abzuwehren.
    „Das war… äh wäre für den Tritt in die Genitalien gewesen.“, murmelte Tim. Er überlegte kurz und entschied sich dann ohne sich zu verabschieden wegzugehen.
    „Selber Memme.“, schrie Stephen Tim aufeinmal hinterher, dieser drehte sich plötzlich verblüfft um und rannte anschließend mit einem rasanten Tempo davon. Das war der Moment, wo Stephen zum ersten Mal bewusst wurde, dass er, sofern er es denn wollte, die Gedanken anderer Menschen lesen konnte.
    Last edited by PetrusII; 05.11.2009 at 20:20.





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