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Thread: Roadkill

  1. #81
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    du magst lange / schachtel Sätze scheinbar immer mehr. Zumindest habe ich so das Gefühl, dass sie seid einiger Zeit öfters zum Einsatz kommen. Allerdings ist es da auch leichter was zu vergessen.
    "Flügel, die mit lederner, schwarzer Haut ???"

    Mh, ja das ist wohl wahr. Ist mir auch aufgefallen. ^^"

    Ich sollte da wohl etwas mehr sparen, mal sehen was sich da machen lässt.


    blutrot gefärbt, mit blut gefärbt, in blut getaucht

    Okay, habe ein bisschen was von einigen der von dir genannten Optionen übernommen!

    du meinst hier doch vermutlich mehrere? dann wäre es aber "von ihren Leibern"

    Stimmt, macht auf jeden Fall mehr Sinn.

    Mh, Szenenwechsel mit Durchschimmern eines/des Hauptplotfadens *g*. Aber ob das so ein gutes Gastgeschenk abgibt, wage ich ja zu bezweifeln. Aber andere Länder, andere Sitte, kann also auch gut anderes sein.
    soweit so gut^^
    Danke für die Korrektur.

    Mh, in der Regel ja. ^^





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  2. #82
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    Schön geschrieben.....was soll aber der Titel? Das is iwie random meinse nich? Weiße was Roadkill ist? ICH bin das bzw. plattgefahrenes Vieh. Sehe hier nicht den Zusammenhang

  3. #83
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    Quote Originally Posted by MDRoadkill View Post
    Schön geschrieben.....was soll aber der Titel? Das is iwie random meinse nich? Weiße was Roadkill ist? ICH bin das bzw. plattgefahrenes Vieh. Sehe hier nicht den Zusammenhang
    Ich weiß was Roadkill bedeutet, keine Sorge.

    Im Englischen bezeichnet man nämlich ein überfahrenes Tier als Roadkill, dies dürfte ich auch innerhalb eines der Kapitel erwähnt haben, oder nicht?

    Und keine Sorge der Titel hat absolut nichts mit dir zu tun.

    Die Idee zur FF war entstanden, als ich einen Traum hatte, da war ungefähr die Szene auf dem Flughafen passiert, wie ich sie hier reingestellt habe, nur mit einigen anderen Aspekten, auf die ich nicht weiter eingehen werde.

    Aber es gab einen Unterschied: Ich wusste nicht mehr was der Polizist geschrien hatte.

    Ich überlegte also und schnell kam ich zu dem Ergebnis, dass er die ganze Zeit über "Roadkill" geschrien hatte.

    Das war im Prinzip die Geburt dieser FF.





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  4. #84
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    So, nach einer Woche Lesepause für euch geht es mit einem... ausgefallenen Kapitel weiter.

    Viel Spaß.

    Roadkill - Abschnitt 21

    Auf seinen Armen aufstützend rappelte sich Johnny wieder langsam auf. Glücklicherweise hatte er die Bruchlandung problemlos überstanden und war vollkommen unverletzt, zumindest wies sein Körper keinerlei nennenswerte Blessuren auf.
    Unter Einsatz seiner Arme klopfte er sich den aufgewirbelten Staub, der seine Kleidung bedeckte, von selbiger ab und wandte sich kurz darauf wieder zum Ausgang, um seine Sachen hereinzuholen, als er jedoch seinen Blick dorthin wendete, erschrak er zutiefst.
    Die Schlösser, die an der Tür angebracht worden waren und das Haus stets vor Eindringlingen bewahrt hatten, waren von irgendjemanden, oder irgendetwas (Johnny tendierte eher zu letzterem) vollkommen zerstört worden. Es hatte den Anschein, als seien sie unter Einsatz von brutalster Gewalt herausgesprengt, oder gerissen worden, denn auch der ursprünglich so kräftige Balken, der den Eingang abgesperrt hatte, war zerbrochen und lag nun in Einzelteilen am Boden.
    Für Johnny war die Sache eindeutig. Die Gesichtslosen mussten den Unterschlupf der Überlebenden attackiert haben und hier eingedrungen sein. Da selbst eines dieser Wesen, so stark sie auch gewesen sein mussten, nicht derartig aufwändige Sicherheitsvorkehrungen beseitigen konnte, lag es für ihn auf der Hand, dass sich mehrere dieser Bestien zusammengetan haben mussten und gemeinsam gegen die Überlebenden vorgegangen waren. „Ob es wohl noch Überlebende gab?“, fragte sich Johnny. Er persönlich glaubte zwar nicht daran, denn auch er war nur mit knapper Not dem Tode entronnen und konnte getrost auf eine weitere Konfrontation mit diesen Wesen verzichten, aber die Hoffnung starb sprichwörtlich ja zuletzt.
    Was diese Bestien wohl den armen Menschen angetan hatten? Johnny wagte kaum darüber nachzudenken.
    Er beschloss dem Ganzen auf den Grund zu gehen, doch zuerst holte er seine Sachen herein. Als dies getan war, konzentrierte er sich kurz und ließ augenblicklich den grünen Nebel aus seinen Händen hervorbrechen, um so für Licht zu sorgen.
    Gründlich durchsuchte er den Raum, doch so sehr er sich auch bemühte, er wurde nicht fündig. Die Überlebenden waren unauffindbar. Als er schließlich alles, von der Küche abgesehen, durchsucht hatte, stand er kurz davor aufzugeben, doch er entschied sich auch diesen Raum anzusehen.
    Bereit sich jeder Überraschung zu stellen ging er auf den Eingang zu selbiger zu, öffnete ihn zögerlich und erblickte kaum, dass die Tür geöffnet war, niemand geringeres als Trey.
    Zusammengekauert und in einer von vielen Blutlachen, die den Boden der Küche einnahmen, sitzend verharrte er da und kicherte vor sich hin. Sein gesamter Körper war von zahlreichen Wunden übersät, die allesamt noch frisch zu sein schienen. Wahnsinn lag in seinen Augen und Johnny sah nur allzu deutlich wie er vor Angst, oder Nervosität, womöglich auch beides, an seinen Nägeln kaute. Es knackte leise, als er zubiss und Johnny verzog bei diesem Geräusch angewidert das Gesicht.
    Obwohl er Trey nicht ausstehen konnte und er dafür gesorgt hatte, dass er in diesen Schlamassel geraten war, hatte er Mitleid mit ihm.
    Er ging auf ihn zu und bückte sich, die rechte Hand, dessen Daumen Trey noch immer in seinem Mund hielt, um erneut daran zu kauen, zog er von ihm weg.
    „Trey, ich bin es, Johnny. Du weißt schon, den Typen, den du umbringen wolltest.“, begann er den entrückten Trey anzusprechen, doch kaum waren diese Worte ausgesprochen, schon taten sie ihm Leid. Er fühlte sich in diesem Moment einfach nur grässlich.
    „Trey?“, fragte er ihn nun etwas sanfter, als zuvor. „Was ist hier geschehen?“
    Doch anstatt zu antworten, begann Trey zu zittern. Johnny bekam schon Angst er würde sich im wahrsten Sinne des Wortes in die Hosen machen, doch so weit kam es nicht.
    „Fort… Alle weg.“, brachte der Angesprochene Bruchstücke eines Satzes hervor.
    „Wer ist fort?“, fragte Johnny nun leicht genervt.
    Trey kauerte sich wieder zusammen und begann zu schluchzen.
    „Ich wollte es nicht, ich habe getan, was ich konnte, aber es waren zu viele. Sie waren zu stark...“, klagte er.
    „Ist ja gut.“, versuchte Johnny ihn zu beruhigen.
    „Was ist mit denn nun mit den anderen passiert?“, fragte er etwas drängender, denn allmählich verflog das Schuldgefühl und der alte Johnny kam wieder zum Vorschein.
    Trey begann augenblicklich zu schluchzen und schüttelte den Kopf. Dann hob er zittrig seinen Zeigefinger und deutete empor. Sogleich fiel Johnny auf wie stark er daran gekaut hatte, er musste wirklich unglaubliches durchgemacht haben. Doch dann folgte er dem Zeigefinger und ihm stockte augenblicklich der Atem. Jetzt wusste er, was mit den Überlebenden passiert war.
    Ein jeder von ihnen war an der Decke auf einem langen Holzpflock gespießt worden und begann langsam daran herunterzurutschen. Es hatte den Anschein, als wären sie auf Stalaktiten aufgespießt worden von denen nun in regelmäßigen Abständen Blut herab tropfte.
    Johnny war zutiefst schockiert und er schluckte mehrfach. Wie man diese Teile in die Decke hatte kriegen können, war ihm unerklärlich. Es musste der Kraft mehrerer Männer bedürfen, um sie dort hineinzustoßen.
    Johnny sah sich die Leichen nun genauer an. Sie alle waren da. Der alte Mann, dessen Name Kain war, Vlad, Joe, drei andere Menschen, die er nicht kannte und was ihn am meisten schockierte, selbst Natascha hatten diese Ungeheuer aufgespießt. Doch das wohl Entsetzlichste waren wohl ihre Köpfe, denn dort wo ihre Gesichter hätten sein sollen, war nichts weiter als blutiges Fleisch, welches den Anschein erweckte, dass man ihre Gesichter mit Säure benetzt, oder sie herausgerissen haben musste. Ihre Augen aber waren milchig weiße und trübe Kugeln, die aus den Höhlen hervorquollen und herauszufallen drohten.

    Johnny ballte die Faust, seine Knöchel traten weiß hervor und die Wut übermannte ihn. Die Nebel um seine Hände wuchsen auf ein gewaltiges Maß an und er stieß einen schrecklichen Schrei der Wut aus, der von den Wänden wider hallte.
    „Ich werde euch vernichten, jeden einzelnen von euch.“, brüllte er. „Ich werde mich an jedem von euch rächen. Koste es was es wolle!“
    Augenblicklich bildete sich ein dämonisches Lächeln um seine Lippen und er begann wie ein Wahnsinniger zu lachen und all dies beobachtete Trey mit interessierten Blick und ohne, dass es Johnny bemerkte, stahl sich ein zufriedenes Lächeln auf seine Lippen.
    Der Köder war ausgeworfen und Johnny hatte ihn geschluckt. Jetzt würde sich zeigen aus welchem Holz er wirklich geschnitzt war.
    Last edited by PetrusII; 14.12.2009 at 00:08.





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  5. #85
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    Er beschloss dem Ganzen auf den Grund zu gehen, doch zuerst holte er seine Sachen herein, als dies getan war, konzentrierte er sich kurz und ließ augenblicklich den grünen Nebel aus seinen Händen hervorbrechen, um so für Licht zu sorgen.
    An dieser Stelle würde ich eher einen Punkt empfehlen.

    War sogar das einzige, dass mir jetzt aufgefallen wäre^^
    Davon ab war mir, nachdem der Tod der anderen sicher war, Trey schon ein wenig verdächtig. Wie sich herausstellt wohl sogar berechtigt. Aber vielleicht ist es ja auch gar nicht mehr Trey, sondern nur etwas, dass so aussieht wie er.
    Klingt jetzt so, als ob wohl ein paar haarige Kämpfe folgen könnten. Ob Johnny wohl da Gefahr läuft sein eigentliches Ziel aus den Augen zu verlieren?
    Guter Teil, auch wenn es mir um die merkwürdigen Überlebenden etwas leid tut (sofern sie denn echt waren).

  6. #86
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    Jo, nette Teile, wobei mir der Kampf von Lucifer nicht so gefiel, keine Ahnung wieso.

    Wieso Jhonny so brüllt, ist mir schleierhaft, er kannte die Überlebenden kaum, und waren ihm auch regelrecht egal.

    Naja, bin jedenfalls gespannt was sonst noch so geschieht^^

  7. #87
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    An dieser Stelle würde ich eher einen Punkt empfehlen.

    War sogar das einzige, dass mir jetzt aufgefallen wäre^^
    Davon ab war mir, nachdem der Tod der anderen sicher war, Trey schon ein wenig verdächtig. Wie sich herausstellt wohl sogar berechtigt. Aber vielleicht ist es ja auch gar nicht mehr Trey, sondern nur etwas, dass so aussieht wie er.
    Klingt jetzt so, als ob wohl ein paar haarige Kämpfe folgen könnten. Ob Johnny wohl da Gefahr läuft sein eigentliches Ziel aus den Augen zu verlieren?
    Guter Teil, auch wenn es mir um die merkwürdigen Überlebenden etwas leid tut (sofern sie denn echt waren).
    Ergibt sich, denke ich, noch alles. Aber ich verspreche so viel: Es wird "unschön". ^^

    Quote Originally Posted by Dragonman View Post
    Jo, nette Teile, wobei mir der Kampf von Lucifer nicht so gefiel, keine Ahnung wieso.

    Wieso Jhonny so brüllt, ist mir schleierhaft, er kannte die Überlebenden kaum, und waren ihm auch regelrecht egal.

    Naja, bin jedenfalls gespannt was sonst noch so geschieht^^
    Hm, vllt. bringt da dieser Teil etwas Licht ins Dunkel, wer weiß?

    Roadkill - Abschnitt 22

    Wahnsinnig, schier besessen lachte Johnny auf. Ein wohliges Schaudern und das Gefühl von Wahn, welcher nun zu deutlich aus seinen Augen hervorstach, übermannten ihn. Johnny lachte wie er noch nie zuvor in seinem Leben gelacht hatte, dämonisch, grausam und vor allem kalt.
    Zu gut wusste er, dass die Überlebenden nicht seine Freunde gewesen waren und wohl auch nie geworden wären, aber dennoch waren sie Lebewesen und Individuen, die es verdient hatten zu leben!
    Ein jeder von ihnen hatte das Leben noch vor sich und eben dieses war ihnen nun genommen worden. Johnny verdammte diese Geschöpfe, die ihnen ihre Chance auf eine Zukunft genommen hatten. Er wollte ein jedes von diesen emotionslosen, grausamen und schrecklichen Wesen vernichten und sie dem Untergang preisgeben.
    Doch so schnell wie er gekommen war, so rasch verebbte der Zorn auch wieder und das kalte Gelächter, welches von den glatten Wänden der Küche widergehallt war, verebbte. Stattdessen füllten sich seine Augen mit Tränen. Johnnys Seiten schmerzten und er rang nach Atem. So konnte es nicht weitergehen. Er musste fort von hier.
    Trey bemerkte es und beschloss anscheinend die Initiative zu ergreifen.
    „Die Gesichtslosen, so werden diese Kreaturen genannt, sind wirklich eine grausame Rasse.“, flüsterte er. „Bist du jemals einem von ihnen begegnet?“, fragte er leise.
    „Ja, das bin ich und ich habe auch nur knapp überlebt.“, erwiderte Johnny zögerlich.
    Der einstige Anführer nickte verständnisvoll. „Es tut mir Leid, es war wohl meine Schuld.“ Er hielt kurz inne, atmete ein und lächelte. „Kannst du mir verzeihen?“
    Die Tränen wichen aus Johnnys Augen und an ihrer Stelle trat wieder blinde Wut.
    „Du…“, knurrte er. „Du hattest mich umbringen wollen! Du wolltest mich den…“ Er zögerte, gestikulierte wie wild und suchte nach Worten. „… den Gesichtslosen ausliefern!“
    „Ja, das ist wahr.“, entgegnete Trey mit einem vollkommen ausdruckslosen Gesicht. „Und deswegen bitte ich dich vielmals um Verzeihung.“
    „Du magst mir zwar Leid tun, aber ich kann und werde dir nicht vergeben.“, flüsterte Johnny giftig und wandte sich von Trey ab, um stattdessen auf die Schränke der Küche zuzugehen. Er hatte genug. Er brauchte dringend etwas zu essen und Vorräte. Nahrung half in Zeiten des Kummers immer. Fast immer.
    „Die Vorräte sind da vorne.“, murmelte Trey und deute mit zittriger Hand auf einen der Schränke. Johnny nickte und ging auf besagtes Regal zu, um wenig später darin herumzukramen. Er wurde fündig und stieß auf Vorräte.
    „Johnny? Wohin führt dich deine Reise?“, fragte Trey während er zusah wie Johnny die Bestände der Überlebenden in seinen Rucksack einpackte.
    „Das geht dich nichts an.“, blaffte dieser ihn an und machte weiter.
    „Wohin auch immer, nimm mich mit!“, bettelte Trey inständig. „Überall ist es besser, als hier. Diese Welt geht unter, du spürst es doch auch, oder?“
    Johnny stoppte seine Suche nach Lebensmitteln , hielt inne und überdachte die Worte Treys.
    Ja, er hatte recht. Er konnte förmlich spüren wie diese Welt zu Grunde ging. Diese Gesichtslosen waren nur ein Vorgeschmack dessen, was ihn erwartete, da war er sich sicher.
    Zufrieden stellte Trey fest, dass Johnny über seine Worte nachdachte, seine Mitleidsmasche schien zu funktionieren.
    „Johnny, nimm mich mit. Ich habe alles verloren, meinen Vater, meine Freunde und somit auch meine Familie. Bitte, hilf mir!“, flehte er ein weiteres Mal. „Ich gebe dir alles, was ich habe! Lebensmittel, Kleidung, Heroin…“
    Zu Beginn noch unbeeindruckt, zuckte Johnny plötzlich zusammen, als er den Namen jener Droge, die sowohl sein Fluch, als auch sein Heil war. Hatte er das auch wirklich richtig verstanden? Heroin? Der Junky in ihm begann sich wieder zu rühren und das Verlangen nach der Droge übermannte ihn. Mit einer Dose Trockenfleisch in der Hand drehte er sich zu Trey um und schenkte ihm nun seine volle Aufmerksamkeit. „Heroin?“, fragte er, woraufhin Trey zögerlich nickte. „Wo ist es?“, fragte er gierig. „Gib es mir! Gib es mir!“
    Trey war zufrieden, versuchte aber sich nichts anmerken zu lassen. Johnny war nun wie Butter in seinen Händen, also hatten seine Informationen über ihn gestimmt. „Komm, ich zeige sie dir.“
    Langsam erhob sich Trey wieder, sein Zittern war nun beinahe vollkommen verschwunden, er hatte seine Gefühle anscheinend wieder unter Kontrolle. Humpelnd, wieso auch immer, ging er auf eine der Küchenschränke zu und öffnete ihn behutsam. Was er dahinter fand waren, wie Johnny enttäuscht feststellen musste, nichts als Gewürze. Vollkommen ausdruckslos holte er Pfeffer und Salz hervor, doch als er jene Berge von Würzstoffen entfernt hatte, offenbarte sich ihm ein kleines Päckchen weißen Pulvers. Das musste es sein!
    Trey holte es hervor, warf die Gewürze beiseite und öffnete die Packung, um dem Junky dessen Inhalt zu offenbaren.
    „Woher hat er das nur?“, dachte dieser vollkommen entgeistert während er es ehrfürchtig begutachtete. Eine solche Menge musste ein Vermögen gekostet haben! Wenn er sparsam wäre, was aber eher unwahrscheinlich war, würde er damit bestimmt einen Monat hinkommen!
    Begierig riss er Trey die Tüte aus der Hand noch ehe dieser überhaupt reagieren konnte.
    „Endlich!“, flüsterte er. „Endlich ist mir das Schicksal gewogen!“ Er nahm eine Prise, zog sie sogleich die Nase hoch und spürte wie die Droge ihre Wirkung entfaltete, dass Heroin normalerweise durch ein Röhrchen geschnieft wird, war ihm in diesem Moment egal.
    Ein dämliches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und ein Gefühl von Schwerelosigkeit und Glück breitete sich in ihm aus. Sogleich griff er noch ein weiteres Mal in die Tüte hinein, Trey hinderte ihn nicht daran, im Gegenteil er schaute ihm dämonisch grinsend bei seinem Konsum zu.
    Plötzlich spürte Johnny wie seine Sicht verschwamm, doch anders als beim üblichen Konsum verschwamm seine Umgebung um ihn herum augenblicklich vollständig.
    Wirre Schatten traten aus dem Nichts hervor, ihm bisher unbekannte Nuancen erstreckten sich vor seinen Augen und machten die Umgebung zu einem farbenfrohen Spektakel.
    Johnny war begeistert, doch als er spürte wie sein Herz langsamer zu schlagen anfing, da verging dieser Elan auch schon wieder. Er glaubte zu spüren wie etwas nach seinem Herzen griff und als dann sah wie eine Hand mit schlanken Gliedern vor ihm auftauchte, da war es um ihn geschehen.
    Er wollte aufkreischen, doch es war zu spät. Die Hand schoss auf sein Gesicht zu, drang durch seine Augen in sein Gehirn ein und dann umfing ihn süße Finsternis.




    Ach ja: Ich bin nicht so richtig zufrieden mit dem Geschriebenen. Ich denke ich muss mich wohl wieder einschreiben, außerdem gefällt mir ANWO inzwischen mehr als Roadkill. Aber naja, mal sehen. =/
    Last edited by PetrusII; 23.12.2009 at 16:13.





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  8. #88
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    Mh, was da wohl jetzt genau passiert ist. Johnny ist ja doch ein paar Gefühlsumschwüngen ausgesetzt aber immerhin schien er sich im Griff gehabt zu haben. Fragt sich jetzt nur ob der Angriff am Schluss von Trey(oder einem Wesen das sich für ihn ausgibt) oder einen anderem Wesen kam, oder ob es doch nur der Stoff war.

    Zwei Sachen sind mir aber aufgefallen
    Haschisch ist nicht gleich Heroin. Du sprichst zunächst von Haschisch und weist dann darauf hin wie Heroin oft nicht eingenommen wird... was für ein Stoff ist den nun in dem Beutel?^^
    um dem Junky in Spe dessen Inhalt zu offenbaren.
    unpassende Formulierung. In Spe heißt ja soviel wie "zukünftiger", da Johnny aber bereits abhängig ist, kann hier von zukünftig eigentlich nicht die Rede sein

    Ich denke ich muss mich wohl wieder einschreiben, außerdem gefällt mir ANWO inzwischen mehr als Roadkill. Aber naja, mal sehen. =/
    ^^ das wird schon wieder. Hoffe aber mal, dass Roadkill jetzt nicht auch ne längere Pause wie TFO bekommt.

  9. #89
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    Quote Originally Posted by Souldragon View Post
    Mh, was da wohl jetzt genau passiert ist. Johnny ist ja doch ein paar Gefühlsumschwüngen ausgesetzt aber immerhin schien er sich im Griff gehabt zu haben. Fragt sich jetzt nur ob der Angriff am Schluss von Trey(oder einem Wesen das sich für ihn ausgibt) oder einen anderem Wesen kam, oder ob es doch nur der Stoff war.

    Gute Frage!

    Zwei Sachen sind mir aber aufgefallen
    Haschisch ist nicht gleich Heroin. Du sprichst zunächst von Haschisch und weist dann darauf hin wie Heroin oft nicht eingenommen wird... was für ein Stoff ist den nun in dem Beutel?^^

    <.<

    Habe mich wohl zu sehr auf die Version von damals verlassen. Habs geändert. ^^


    unpassende Formulierung. In Spe heißt ja soviel wie "zukünftiger", da Johnny aber bereits abhängig ist, kann hier von zukünftig eigentlich nicht die Rede sein

    Mh, ja. Macht Sinn. Ist korrigiert.

    ^^ das wird schon wieder. Hoffe aber mal, dass Roadkill jetzt nicht auch ne längere Pause wie TFO bekommt.
    Nein, keine Sorge.

    Ich werde während der Zeit in der ich weg bin schon noch fleißig an Roadkill (und Co.) schreiben, von einer Pause kann keine Rede sein, sofern man von meiner Abwesenheit absieht, meine ich. Mir kam dieses Kapitel nur von den Emotionen her etwas zu gestellt vor.

    Am Stoff (also den Ideen, nicht Johnnys Drogen. ) mangelt es auf jeden Fall nicht, denn mit Roadkill habe ich noch einiges vor.
    Die Story war anno dazumals noch längst nicht fertig und hatte ebenso viele "Kapitel" wie TFO 1 oder 2, als sie beide fertig waren. (Dass die einzelnen Abschnitte länger, als die der beiden waren, brauche ich wohl nicht erwähnen. ^^)





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  10. #90
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    Jo, soweit ganz in Ordnung, hatte mich sowieso schon gewundert wieso Jhonny keinerlei Suchterscheinungen oder sonstiges, wie Schweißausbrüche hatte. Ich meine, irgendwann verlangt der Körper den Stoff, und der Körper signalisiert das in der Regel so deutlich, dass man das nicht vergessen kann. Man kann auch alles auf das Roadkill schieben^^

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