Page 5 of 39 FirstFirst 12345678915 ... LastLast
Results 41 to 50 of 382

Thread: Die Stadt der Stürme

  1. #41
    fuavarra is offline geistig Abwesend
    Join Date
    10.2003
    Location
    Salzburg
    Posts
    2,480

    Default AW: Die Stadt der Stürme

    Ja, stimmt. Einfach gut ^^

    “ladida”

  2. #42
    Souldragon's Avatar
    Souldragon is offline Prinny, dood!
    Join Date
    07.2004
    Location
    Irgendwo anderst
    Posts
    899

    Default AW: Die Stadt der Stürme

    Danke für eure Comments.
    Außer euch schreibt ja keiner was, daher geh ich mal davon aus, dass sie nichts hinzuzufügen haben^^

    Hab mir ja etwas Zeit gelassen, dafür gibt's heute vielleicht zwei Teile mal sehen

    Sie wollten mich zu den Zelten tragen, doch mit einer verneinenden Handbewegung lehnte ich ab: „Macht euch keine Sorgen um mich mir geht’s schon wieder gut.“ Mit einem Schulterzucken ließen sie mich wieder los und ich konnte spüren, dass ihre Blicke auf mir lagen während ich zu den Zelten zurückging. Obwohl meine Beine aus Wachs zu bestehen schienen versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen. Die beiden fragten mich auch nicht weiter danach sondern ließen mich erstmal in Ruhe. Aber ich konnte erkennen, dass sie besorgt waren. Doch auch ihre Anspannung schien nachzulassen da nichts Vergleichbares mehr geschah.
    Als ich erwachte konnte ich bereits den Wind wahrnehmen der draußen Tobte. Wie ich aus dem Zelt trat erkannte ich das Danar nicht übertrieben hatten. Während der Südhang friedlich und leicht zu erklimmen gewesen war schien der Nordhang ein wahres Monster zu sein. Hatte er gestern zwar auch noch friedlich vor uns gelegen, tobte heute ein gewaltiger Schneesturm und tauchte den Nordhang in eine undurchdringliche Dunkelheit aus Schnee und Nebel. Merkwürdiger Weise blieb der Südhang vom Sturm verschont so das wir im Endeffekt vor einer Grenze aus tobenden Schnee standen. Cora war ebenfalls aus ihrem Zelt gekommen und hatte sich neben mich gestellt während Danar genau dort stand wo der Sturm begann. Er hatte seine Arme gen Himmel gestreckt und rief dem Berg etwas in einer mir völlig unbekannten Sprache zu.
    Als ich Cora darauf ansprach gab sie mir: „Er versucht den Berg und den Sturm zu besänftigen, so dass wir leichter passieren können.“, als Erklärung. Doch der Sturm schien mit jeder Silbe die er sprach nur stärker zu werden und schließlich gab er es auf. „Es ist hoffnungslos… Wir müssen den Nordhang dennoch herabsteigen und ich befürchte, dass der Sturm noch stärker werden wird. Wir sollten sofort aufbrechen.“, sagte Danar, doch mir erschien das ziemlich gewagt, weshalb ich ihn fragte ob es nicht besser wäre zu warten worauf er mir antwortete: „Das bringt nichts. Der Sturm wird solange wir hier sind ununterbrochen toben. Wir sollten versuchen den Berg hinabzusteigen solange er noch nicht seine volle Stärke erreicht hat.“
    Ich gab mich damit zufrieden und wir bereiteten uns darauf vor den Schrecken des Nordhanges zu trotzen. Der Nordhang, eine vom Schneesturm verdeckte Eishölle des Todes. Überall klafften Schluchten und endlose Abgründe und verborgene Rissen im Eis ließen jeden Schritt zu einer Gefahr werden. So hatte Danar ihn uns jedenfalls beschrieben bevor wir aufbrachen, was meiner Zuversicht ziemlich geschadet hatte. Trotzdem war ich fest entschlossen lebend am Fuße dieses Berges anzukommen. Danar übernahm die Führung und Cora und ich folgten ihm in sehr geringem Abstand obwohl wir uns mit Seilen aneinander gebunden hatten. Ich fragte mich wie Danar überhaupt etwas sehen konnte, denn der Sturm schien alles Licht zu verschlingen. Mir kam es wie eine halbe Ewigkeit vor aber in Wahrheit waren erst ein paar Stunden vergangen als Danar uns in eine Höhle führte die Schutz vor dem Sturm bot. Erschöpft sanken wir zu Boden, die Kälte und Das was der Sturm unerbittlich gegen uns geweht hatte, hatten ihren Tribut gefordert. Ich fühlte mich total kraftlos und meine Kleidung war mit Rissen und ähnlichem übersäht. Trotz der Kälte konnte ich die Schnittverletzungen fühlen die ich durch das Eis erlitten hatte. Den anderen schien es auch nicht besser zu gehen. „Wie kommt es eigentlich, dass du dich hier so gut zurechtfindest? Bei diesem Sturm kann man nicht mal seine Hand vor Augen richtig erkennen.“, fragte ich Danar und nachdem er sich erhoben hatte gab er mir endlich eine Antwort: „Früher musste ich oft diesen Weg nehmen und dank meinen Führern von damals kenne ich mich hier recht gut aus. Und den Weg kann auch ich nicht richtig sehen, es ist eher so das ich mich von meinen Gefühlen und Erinnerungen lenken lasse. Wenn du versuchst den Weg mit den Augen zu sehen überlebst du hier keine fünf Minuten. Ein bisschen Magie ist auch noch im Spiel.“ Aus seiner Stimme konnte ich seine Erschöpfung heraushören, doch ich wusste auch, dass wir hier nicht bleiben konnten. Also zog ich mich auch wieder in die Höhe und Danar nickte mir nur kurz zu. Cora stand auf als ob sie der Marsch nicht weiter Mitgenommen hätte und wir setzten unseren Weg durch die Dunkelheit des Sturms fort. Außer dem Wind konnte ich nur manchmal ein ohrenbetäubendenes Donnern hören das entweder in unserer Nähe oder in weiter Ferne erklang. Wenn es zuhören war blieb Danar immer kurz stehen und schien zu lauschen bevor er schneller als zuvor weiterging. Der Marsch ermüdete mich immer mehr und ich konnte weder sagen wie lange wir schon liefen, noch ob es Tag oder Nacht war. Doch mein Wille ließ mich nicht aufgeben und Danar zog mich mit dem Seil hinter sich her. Endlich nach schier endloser Zeit fanden wir eine Stelle die Schutz vor dem Sturm bot und an der es merkwürdiger Weise recht warm war. Doch statt des Sturms machte ein undurchdringlicher Nebel jede Orientierung mit den Augen unmöglich. Danar ließ uns an einer ziemlich ebenen Fläche unser Lager aufschlagen und mir war als ob ich das Geräusch von fließendem Wasser wahrnehmen konnte während der Wind kurz verstummt war. Doch ich redete mir ein, dass das nur Einbildung sein konnte, denn wie sollte an einem Ort wie diesen Wasser fließen? Außerdem hatte der Wind das Geräusch schon wieder verschlungen und war somit wieder das einigste was ich hören konnte. Nachdem das Zelt stand ließ ich mich in ihm zu Boden fallen und schlief sofort ein.
    Als ich wieder Aufwachte sah es draußen immer noch so aus wie vorher. Mein ganzer Körper schmerzte und ich glaubte nicht, dass ich in diesem Zustand auch nur noch einen Meter weit kommen würde. Danar und Cora waren gerade dabei einige unserer Sachen wieder zu flicken, als mir auffiel das ich nicht mehr frierte. Meine Verwunderung vergrößerte sich nur noch mehr als mir Danar eine Tasse Tee reichte, der mir helfen sollte wieder auf die Beine zu kommen. Mit fragendem Blick schaute ich ihn an, denn das Zelt war viel zu klein als das er hier ein Feuer hätte entfachen können. Mit einem Lächeln erklärte er es mir: „Wir befinden uns hier inmitten einer Ansammlung von heißen Quellen, die durch große Felsen ziemlich gut vor den Winden geschützt ist. Das ist der einzigste Ort zwischen dem Plateau und dem Tal an dem man ohne Bedenke für längere Zeit verweilen kann um neue Kraft für den Abstieg zu sammeln. Deshalb ist es hier auch so warm.“
    Obwohl es mir ziemlich merkwürdig vorkam, dass an einem Ort wie diesem so eine Oase existieren sollte akzeptierte ich es und war dankbar, dass die Natur so einen Ort geschaffen hatte.

  3. #43
    bjmajesticz's Avatar
    bjmajesticz is offline "Heroes Season 3!!!" - Villains
    *bends time and space*
    Join Date
    10.2003
    Location
    Hattingen
    Posts
    6,952

    Default AW: Die Stadt der Stürme

    Sehr gut geschrieben....habe keine Kritik zu äußern...^^

    Wo bleibt der 2te Teil? XD

    Noch 0 Tage, 0 Stunden, 0 Minuten und 1 Sekunde bis ich die Zeit anhalten kann!!!

    Wer DAS nicht liest, wird gesperrt.

    Play!

  4. #44
    fuavarra is offline geistig Abwesend
    Join Date
    10.2003
    Location
    Salzburg
    Posts
    2,480

    Default AW: Die Stadt der Stürme

    Hat mir auch gut gefallen. Weiter so ^^

    “ladida”

  5. #45
    Souldragon's Avatar
    Souldragon is offline Prinny, dood!
    Join Date
    07.2004
    Location
    Irgendwo anderst
    Posts
    899

    Default AW: Die Stadt der Stürme

    Wir blieben ungefähr einen Tag bei den Quellen um uns zu stärken und unsere Sachen wieder wettertauglich zu machen. Dann war es soweit. Wir packten unsere Sachen zusammen und wagten uns wieder in den Sturm hinaus, der nicht von seiner Stärke verloren hatte. Der Tee den uns Danar eingeschenkt hatte schien magische Eigenschaften zu besitzen, denn meine Schmerzen spürte ich kaum noch und der Sturm erschien mir nicht mehr so schrecklich wie vorher. Dennoch war es eine Tortur den Berg hinab, weil unter unseren Füßen immer wieder der Boden nachgab und wir so mehr rutschend und fallend den Berg hinabkamen. Als ich mich gerade wieder von so einem Sturz aufrichtete sah ich ganz kurz ein rotes Licht mitten im Sturm aufblitzen, gefolgt vom Geräusch berstenden Eises. Cora und Danar schienen nichts bemerkt zu haben und wenn doch ließen sie sich nichts anmerken. So ging es fast die ganze Zeit weiter, doch dann, wir waren gerade wieder einen Abhang heruntergerutscht und das nur knapp an ein paar messerscharfen Eisspitzen vorbei, da erblickten wir wieder Licht. Nach ein paar wenigen Schritten hatten wir es endlich geschafft und entkamen endgültig dem Sturm. Vor uns erstreckte sich ein recht kleines Tal was komplett mit Eis bedeckt und von den Bergen des Gebirges eingeschlossen war. Nur am anderen Ende des Tales konnte man so etwas wie einen Einschnitt in den Bergen erkennen. Die Sonne stand hoch über dem Namenlosen Berg und allein ihr Anblick gab uns neue Kraft. Allein Danar blickte besorgt auf die dunklen Wolken, die den Nordhang immer noch fest in ihrem Griff hielten. „Da muss noch jemand auf dem Berg sein. Sonst löst sich der Sturm doch immer auf wenn man den Berg überwunden hat.“, vernahm ich Danar und wir beiden wichen vor schreck einen Schritt zurück als durch die Wolken riesige Blitze zuckten und das Donnern ihrer Einschläge über das Tal hallten und von den Bergen zurückgeworfen wurden.
    „Wir sollten schnell von hier verschwinden!“, flüsterte uns Cora mit fester Stimme zu und wir wandten uns vom Berg ab. Erst als wir die Mitte des Tals, an der ein gewaltiger Felsen aus Eis aus dem Boden ragte erreicht hatten machten wir endlich eine Rast. Der Sturm tobte unvermindert weiter, er schien sogar noch stärker zu werden und den Berg verschlingen zu wollen. Die Wolken türmten sich immer weiter auf und in ihrer Dunkelheiten blitzte es immer wieder unerträglich hell auf. Wir versuchten den Berg zu ignorieren, doch wir konnten uns nicht beruhigen, also gingen wir schließlich nach einem kurzen Moment weiter. Nun fiel mir aber etwas anderes auf: das ganze Tal erschien mit total blass. Aus den Farben schien die Kraft gewichen zu sein und alles wirkte kalt, abstoßend und tot. Es war nicht mehr weit bis zu der Schlucht, die sich durch die Berge zog als genau am Eingang der Schlucht ein Feuerball einschlug. Allem Anschein nach war er von irgendwo hinter uns gekommen. Wir drehten uns alle ruckartig um und ich befürchtete schon in die Augen des schwarzen Drachens, des Schatten des Todes blicken zu müssen aber zu meiner Verwunderung war weit und breit nichts zu sehen. Ich wollte mich gerade wieder umdrehen als etwas sehr kleines aus den Wolken des Sturms gen Himmel schoss. Bevor wir überhaupt erkennen konnten was es war raste ein weitere Feuerball auf uns zu der am Hang eines Berges hinter uns einschlug. Meine Hand wanderte zum Griff meines Schwerts, den ich fest umschlossen hielt. Cora und Danar machten sich ebenfalls bereit dem was da kam die Stirn zu bieten.
    Es kam immer näher und ich meinte einen Menschen erkennen zu können. Die Gestallt die ein rot-schwarzes Gewand, was überall mit Abbildungen von Feuer verziert war trug blieb über dem Eisberg in der Mitte des Tals schweben. Ich war mir sicher, dass es sich um einen Menschen handelte wie aber konnte er dann schweben? Die rot-schwarzen Haare wehten im Wind und die Gestalt verharrte dort.
    Dann fing sie an zu lachen. Wir zuckten zusammen und machten uns auf einen Kampf gefasst: Ich zog mein Schwert, Cora ihre Krallen und Danar konzentrierte sich wahrscheinlich auf seine Magie.
    „Azariel wird sehr erfreut sein wenn er hört, dass ich euch gefunden und gleich beseitigt habe. Hahahahaha Und ihr hättet mir keinen größeren Gefallen tun können als hier lang zu gehen“
    die Stimme des Unbekannten hallte in dem kleinen Tal wieder und verstärkte den Klang seiner Stimme. „Du meinst in diesem Tal voller Schnee und Eis sind wir dir in die Falle gegangen? Du bist doch ein Feuermagier, dass ist doch absolut nicht dein Umgebung!“, schrie ihm Danar entgegen doch als Antwort bekam er nur ein hämisches Lachen. Dann ließ sich der Unbekannte auf die Spitze des Eisberges sinken und erklärte uns mit einem hämischen Grinsen: „Du hast recht. Du kennst dieses Tal als Tal des ewigen Eises. Dieses Eis schmilzt nie. Aber du hast keine Ahnung wie der Name dieses speziellen Eises lautet. Doch ich werde es euch demonstrieren und das wird euer Untergang sein!“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: „Ach übrigens ihr steht hier nicht auf sicherem Boden. Gerademal auf einer mehrere Meter dicken Eisschicht unter der sich ein sehr tiefer Abgrund befindet an dessen Grund der Tod auf euch wartet! Mhehehehe, aber vielleicht habt ihr Glück und werdet schon vorher vom Eis aufgespießt.
    Und nun seht die Macht des Eis des Feuers!“
    Mit diesen Worten erhob er sich wieder in die Luft und schwebte zum Eingang der Schlucht. Dort schwebte er mehrere Meter über dem Boden und schoss einen Feuerball in Richtung des Eisberges im Zentrum des Tales. Gespannt verfolgten wir den Feuerball. Als er im Zentrum schließlich einschlug schoss eine riesige Feuersäule in den Himmel. Und das Eis schmolz nicht, nein es ging in Flammen auf! Angsterfüllt sahen wir, dass die Feuersäule nicht erlosch, sondern sich noch ringförmige Flammenkreise um das Zentrum bildeten. Die Flammen breitete sich in einer Art Muster aus und dann raste ein Wand aus Feuer von Zentrum aus über das Tal.
    Wir drehten uns um und rannten los aber das Eis unter uns begann zu bersten und einige Stücke stürzten bereits hinab ins Dunkel. Durch die nun bereits massenhaftig vorhanden Löcher konnte man sehen, dass einige Stelle von Säulen aus Eis von unten her gestützt worden. Wir kamen dem Rand immer näher an dem der Unbekannte auf uns wartete doch als wir ihn fast erreicht hatten brach alles Eis vor uns weg und bildete einen unüberwindbaren Graben. Von hinten raste die Feuerwand auf uns zu und als ich die Hitze schon spüren konnte blickte mich der Fremde mit seinen rötlichen Augen an und lachte bevor er triumphierend sagte: „Azariel wird zufrieden sein… Endlich werde ich bekommen wonach es mir schon so lange verlangt. Gehabt euch wohl ich hoffe es ist euch nicht zu kalt…“ Dann entfernte er sich lachend und die Flammen die meinen Körper umschlungen zogen mich mit in die tiefe Dunkelheit.


    So da ist der zweite Teil, gehetzt wird man hier...

  6. #46
    fuavarra is offline geistig Abwesend
    Join Date
    10.2003
    Location
    Salzburg
    Posts
    2,480

    Default AW: Die Stadt der Stürme

    spannend. Was das wieder für ein Kerl war?

    “ladida”

  7. #47
    bjmajesticz's Avatar
    bjmajesticz is offline "Heroes Season 3!!!" - Villains
    *bends time and space*
    Join Date
    10.2003
    Location
    Hattingen
    Posts
    6,952

    Default AW: Die Stadt der Stürme

    Sehr gut...(ich weiß nicht was ich sagen soll -.-)

    Noch 0 Tage, 0 Stunden, 0 Minuten und 1 Sekunde bis ich die Zeit anhalten kann!!!

    Wer DAS nicht liest, wird gesperrt.

    Play!

  8. #48
    Metatron's Avatar
    Metatron is offline The Voice of God
    Join Date
    06.2004
    Location
    Aachen
    Posts
    2,597

    Default AW: Die Stadt der Stürme

    Cool!
    Freut mich, dass es hier auch wieder weitergeht - und dann gleich doppelt!

    Die Geschichte hat nichts an Spannung verloren! Nur immer weiter!
    Dieser Post wurde manuell erstellt.

  9. #49
    Aika Gast

    Default AW: Die Stadt der Stürme

    Also; ich hab bei den letzten paar Teilen nie was gesagt, aber nun hab ich alles am Stück gelesen

    Dein Schreibstil, deine Wörterwahl und deine Art Dinge zu beschreiben, gefällt mir sehr gut. An Spannung fehlt es auch nicht, und die ganzen kleinen Nebenrollen machen die Sache noch genialer. Auch wurde der Name der Geschichte erwähnt, find ich auch gut^^

    Also, mach weiter so!

  10. #50
    Souldragon's Avatar
    Souldragon is offline Prinny, dood!
    Join Date
    07.2004
    Location
    Irgendwo anderst
    Posts
    899

    Default AW: Die Stadt der Stürme

    *weitermach* ^^

    Doch die Flammen verbrannten mich nicht. Irgendeine Macht schien sie von mir fern zu halten und ein grossteil der Hitze zu absorbieren. Die Flammen wirbelten um mich herum, wie als ob ein starker Wind um mich herum wehen würde. „Wind…“, nur Danar konnte diese schützende Hülle geschaffen haben, so dass die Flammen mich nicht erreichen konnten. Auch verlangsamte sie meinen Fall um einiges. Dann erstarben die Flammen mit einem letzten großen Aufflackern und gaben den Blick auf den Abgrund frei. Von oben schien die Sonne durch das Loch, welches vorher vom Eis bedeckt gewesen war und doch blieb der größte Teil im Schatten verborgen. Nicht weit von mir entfernt konnte ich Danar und Cora entdecken, die ebenfalls von einem Luftstrom gebremst wurden. Nur schwer konnte ich nach unten sehen, irgendetwas schien das wenige Licht was auf den Boden auftraf zu reflektieren und schuf so einen unerträglichen Kontrast zwischen dem Licht und der Dunkelheit.
    Langsam rückte der leuchtende Punkt näher, während es um uns herum immer dunkler wurde. Ich machte mich für den Aufprall bereit, wie auch Danar und Cora. Denn obwohl wir vom Wind abgebremst wurden, fielen wir doch recht schnell. Der Aufprall gestallte sich härter als erwartet. Zuerst berührten meine Füße den Boden, worauf ich mich versuchte abzurollen um die Wucht des Aufpralls besser abfangen zu können. Mein Körper schlug hart mit der Seite auf und ich rollte zur Seite wo ich auf dem Rücken liegen blieb. Mit schmerzverzogener Miene hielt ich meinen linken Arm und wand mich hin und her mit der Hoffnung, dass der Schmerz nachlassen würde. Dann stand Danar plötzlich neben mir und hinderte mich daran meine Verletzung nur noch zu verschlimmern. „Du musst auf einen Eiszapfen oder sonst etwas scharfen gefallen sein…“, lautete seine Beobachtung und erst jetzt bemerkte ich, dass ich eine stark blutende Wunde am linken Arm hatte. Notdürftig versorgte Danar meine Wunde und behandelte sie mit Kräutern, die er bei sich hatte. Dann half er mir wieder auf die Beine. Als ich nach oben blickte musste ich feststellen, dass das Loch im Eis zu einem kleinen Lichtpunkt zusammengeschrumpft war und als dann auch noch Danar verneinend den Kopf schüttelte wusste ich, dass wir auf diesem Weg nicht wieder aus der Höhle herauskommen würden.
    Uns blieb also nur der Weg durch die Dunkelheit, an deren Ende wir hoffentlich einen anderen Ausgang finden würden. Cora zündete zwei Fackeln an, von denen sie eine Danar gab. Zu zweit stützten sie mich nun und wir schritten langsam voran. Die Fackeln erleuchteten unsere Umgebung nur schwach, so dass wir die Ausmaße der Höhle nur erahnen konnten. Beunruhigt versuchte ich die Schatten zu durchschauen, aus denen leises hämisches Lachen zu uns drang. Mir war als ob im Schatten nur für einen einzigen Augenblick vereinzelt rote Augen aufglühte und mich anstarrten. Hilfesuchend blickte ich zu meinen Begleitern und Cora versuchte schließlich mir die Angst vor dem Unbekannten zu nehmen, allerdings ohne ihren Blick vom Schatten abzuwenden: „Versuch sie zu ignorieren. Sie lachen um dich unsicher zu machen, das ist aber die einzige Gefahr die von ihnen ausgeht.“
    „Sie? Heißt das dort lauert wirklich etwas in der Dunkelheit?“, fragte ich zurück, und Cora gab mir die Antwort: „Ja, aber sie können sich nicht bewegen irgendetwas scheint sie daran zu hindern. Darum solltest du dich auch nicht weiter um sie kümmern.“ Ich konnte an ihrem Gesicht erkennen, dass sie mir etwas verschwieg. Auch sie hatte Angst vor diesen Wesen, auch wen selbst sie vielleicht nicht wusste um was es sich handelte. Die Dunkelheit raubte mir jedes Zeitgefühl, so dass ich nicht sagen kann wie lange wir durch diese verdorbene Finsternis tappten, verfolgt vom leisen Lachen dieser Schattenwesen.
    An den Wänden konnte man nun Verzierungen erkennen, bevor sie auseinanderstrebten und ebenfalls im Dunkeln verschwanden. Dafür ragten neben unseren Weg riesige Säulen aus Eis aus dem Boden die wahrscheinlich weit über uns ihr Ende fanden. Jeder unserer Schritte hallte lauter durch die Höhle als der vorherige, je weiter wir vorstießen. Wir mussten uns in einer riesigen Halle befinden und die Höhle kam mir jetzt eher als eine riesige Katakombe vor. „Als würde man durch ein Grab wandern…“, hallte Danars Stimme durch die Halle die unerwartet auf ein Echo stieß: „Wie recht du doch hast.“
    Erschrocken blieben wir stehen und versuchten herauszufinden aus welcher Richtung die Stimme gekommen war.
    „Gebt es auf. Das Echo lässt eure Ohren, wie die Dunkelheit eure Augen versagen.“, flüsterte uns die überheblich klingende Stimme zu, so als ob sie direkt neben uns stehen würde. Cora und Danar leuchteten mit den Fackeln um uns herum aber außer dem Eis gab die Dunkelheit nichts preis.
    „Nun gut für eure Augen kann ich etwas tun…“, kaum waren diese Worte gesprochen flammten auch schon mehrere Fackeln über und um uns herum auf, so dass wir wenigstens eine Ahnung davon bekamen wie groß die Halle sein musste. So weit wie wir sehen konnten, war die Halle leer, bis auf das was einige Meter vor uns in die Höhe ragte: gigantische Eisblöcke lagen scheinbar aufeinander gestürzt übereinander und auf ihrer Spitzte stand ein Thron aus Stein und Eis. Dort ruhte zusammengesunken eine Gestalt, die von einem schwarzen Umhang komplett verhüllt und vom Licht der Fackeln nur teilweise erhellt wurde.


    vielleicht ein wenig kurz der Teil, dafür gibts heute Nachmittag/Abend aber noch einen

Page 5 of 39 FirstFirst 12345678915 ... LastLast

Thread Information

Users Browsing this Thread

There are currently 1 users browsing this thread. (0 members and 1 guests)

Similar Threads

  1. Resident Evil: Stadt der Alpträume
    By Ryo Bondiko in forum Off Topic
    Replies: 42
    Last Post: 04.04.2005, 18:58
  2. Die Legenden des Argalor I - Die Quelle
    By Wittgenstein in forum Off Topic
    Replies: 284
    Last Post: 08.11.2004, 15:31
  3. need for speed undergroun
    By Andi1 in forum Off Topic
    Replies: 37
    Last Post: 28.07.2004, 11:49
  4. Replies: 2
    Last Post: 07.04.2004, 10:44
  5. Stadt
    By ksyquon in forum Off Topic
    Replies: 4
    Last Post: 26.11.2003, 14:30

Posting Permissions

  • You may not post new threads
  • You may not post replies
  • You may not post attachments
  • You may not edit your posts
  •