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Thread: Das Geschenk des Lebens

  1. #41
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    Default AW: Das Geschenk des Lebens

    Juhuh, es geht weiter...
    Ja, also... Was soll ich sagen?

    Weiter?
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  2. #42
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    Default AW: Das Geschenk des Lebens

    wenn ich mich durchgearbeitet hab schreib ich gerne auch was dazu; soweit wie ich gekommen bin find ich den schreibstil super, aber für mich ist die story schon wieder zu vielschichtig; bei mir sind so zwei handlungstränge die grenze
    ich bin auch leicht verwirrt, aber ich werd mich bemühen aufzuholen (vorzüglich in den ferien, kann also noch was dauern...)

  3. #43
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    Default AW: Das Geschenk des Lebens

    Oh, ich freue mich über den regen zuwachs hier^^

    Die Verteidiger Irrysas hatten wirklich keine Ahnung was nur noch wenige Kilometer von ihnen entfernt auf sie zukam. Der Sturm wütete unbeirrt über der Stadt und hatte die grünen Wiesen bereits in eine Sumpflandschaft verwandelt.
    Ebenso unverwüstlich trotzte der neue Berg innerhalb Irrysa der Natur und kaum jemand traute sich in seiner Nähe. Wie ein drohender Schatten thronte er über der Stadt und glänzte im fahlen Licht der Blitze. Die aufgrund der Explosion des Palastes ausgebrochene Panik hatte sich zumindest oberflächlich gelegt. Die Bewohner schienen ruhig zu sein, doch sie waren angespannt und nervlich bereits am Ende.
    Heulend fauchte der Wind durch die leeren Gassen der Stadt und um die hohen Türme der Festen. In einem ärmlichen Stadtteil konnte man, wenn der Sturm kurz verstummte, die verzweifelten Rufe einer Frau hören, sie suchte ihren Mann.

    Am Himmel tobte das mächtige Meer des Sturmes, am Boden wogte das Meer aus Soldaten. Die Ebene verschwand unter den Stiefeln tausender Soldaten die in ihren schwarzen Rüstungen in all diesem toben schwerlich auszumachen waren. Garahk ruhte auf einem Thron und blickte mit gelassenem Blick über die Köpfe seiner Soldaten hinweg. Eine magische Barriere hielt jeglichen Regen von ihm ab während einige besonderst starke Soldaten seinen Thron über die Wiesen trugen. Da hallte ein schwacher Gong durch die Nacht. Ein zweiter folgte ihm sogleich und kurz darauf bot das Läuten vieler Glocken dem Sturm einen ernstzunehmenden Gegner. Die Wachen hatten die Armee also bemerkt. Schwerfällig hob Garahk seine Hand und hieß seinen Gefolgsleuten damit den Thron abzusetzen. Die Armee kam zum Stillstand und beobachte wie in der Nacht unzählige Lichter zum Leben erwachten und sich gegen den Sturm behaupteten. „Sie werden fallen, eh dieser Sturm vorbei ist…“

    Soldaten, hauptsächliche Bogenschützen versammelten sich auf den Wällen und starrten in die Nacht hinaus. Endlos schien das Heer des Gegners, wie ein Ungeheuer das über den Boden kroch um sie dann plötzlich zu verschlingen. Der Regen peitschte in ihre Gesichter und die Hoffnungslosigkeit spiegelte sich in ihren Augen.
    Dann begann der Ansturm, wie die Flut Wellen gegen die Küste trieb so donnerte die Armee gegen die Mauern der Feste. Pfeil auf Pfeil fand seinen Weg in die Menge und schien wirkungslos in ihr zu versinken. Leitern wurden an die Mauern gelegt und wieder zurückgestoßen, doch nichts schien wirklich etwas auszurichten.
    Die ersten Pfeilschauer ergossen sich in die Feste und forderten ihre Opfer die im Gegensatz zu den Gefallenen der Feinde offen sichtbar waren. Durch die Menge der Soldaten ging ein einzelner sicheren Schrittes auf das Haupttor zu. Sein Blick war starr und seine Hand fest um den Griff seines Schwertes geschlossen. Viele der Soldaten erkannten ihn wieder, es war Asadd.
    Ein weiterer Pfeilhagel schoss über die Mauern doch kein einziger traf den General. Vor dem verschlossenen Tor blieb er stehen. „Hier drinnen werden sie uns elend zu Grunde richten wir können nur im offen Kampf siegreich sein!“, donnerte seine Stimme gegen das geschlossene Tor. Seine Stimme klang fest und kraftvoll, doch es sprach nicht die Vernunft aus ihm. Furcht hielt sein Herz umschlungen, die Bilder seiner Vision durchfuhren ihn und das Gesicht des Fremden. Diese endlosen Augen starrten ihn aus seiner Erinnerung an und sagten ihm was zu tun war. Es waren keine Worte, doch er verstand.
    Verwirrung war unter den Soldaten Irrysas entstanden. Asadd schien allen Ernstes einen Frontalangriff zu befehlen, doch lautete ihr Befehl nicht die Festen zu halten? Asadd brüllte nun wieder das Tor vor ihm an: „Öffnete das Tor! Und wer nicht untätig warten will soll mit mir kommen!“ Einige Soldaten stellten sich zu Asadd, andere blieben zaudernd stehen während einige davoneilten um die eigentlichen Befehlshaber zu informieren. Doch er hatte Erfolg, die schweren Torflügel schwangen auf und gaben den Weg in die schwarzen Massen frei.
    Last edited by Souldragon; 25.01.2006 at 20:15.

  4. #44
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    Du... du wagst es an so einer Stelle aufzuhören. Dafür müsste man dich...

    zwingen weiterzuschreiben, aber
    1. ich kann das nicht
    2. du würdest ganz aufhören
    3. die GUTE Qualität würde leiden,

    also bitte ich dich ohne Zwang: Schreib weiter

    PS: hat mir gut gefallen!!! *Daumen hoch*
    Ich hasse Raucher.
    Lord Anubis, schreib an Legends of Argalor Part III: Heritage of Argalor weiter!!!

  5. #45
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    Default AW: Das Geschenk des Lebens

    Da kann ich wahrlich nur zustimmen!
    Echt beschissene Stelle (für den Leser), aufzuhören!

    Ich muss gestehen, dass ich es beim ersten Lesen so verstanden hatte, dass Asadd die Armee AUSSERHALB der Feste anführt... Hab mich dann zwar gefragt "WTF?", aber erstmal in dem Glauben weitergelesen - am Ende wurde es dann aufgeklärt...

    Von mir aus kann's nun weiter gehen!
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  6. #46
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    Default AW: Das Geschenk des Lebens

    so ich hoffe ich kann eure erwartungen auch erfüllen^^

    Einige flohen in die Häuser während andere einfach nur darauf warteten, dass sich jeden Moment die Ströme ihrer Feinde in den Hof ergießen würden. Vereinzelt war das Klirren von Waffen zu hören die auf den Boden fielen. Wenige Soldaten waren sogar auf die Knie gefallen und beteten. Asadd stieß einen lauten Schrei aus, so dass alle um ihn herum zusammenzuckten, auch die feindlichen Soldaten. Dann stürmte er los und sprang unter die Gegner. Sein Schwert wirbelte durch sie hindurch als würde es lediglich Grashalme abtrennen. Die Feinde schienen keinerlei Chance gegen ihn zu haben und traten ihm scheinbar nur entgegen um zu sterben. Verwundert, teilweise bestürzt wichen die Angreifer zurück und nun schlossen sich weitere irrysanische Soldaten Asadds Kampf an. Die Hörner für den Angriff wurden geblasen und so öffneten auch die anderen Festen ihre Tore um anzugreifen.
    Die Männer stießen tief in das schwarze Heer hinein und wirkten in dem Gewimmel geradezu verloren. Siegesgeschrei begleitete die Angreifer während die Feinde nur stumm zurückwichen. Die schwarze Masse wogte unsicher hin und her, wich vor den Angreifern zurück und bildete Gassen. Allerdings wurden viele Soldaten Irrysas dabei auch eingekreist, doch sie bemerkte es nicht, der unbändige Kampfeswille der in ihnen erwacht war trieb sie immer weiter vorwärts, ihren Feinden entgegen und ihre Schwerter in die Körper jener die vor ihnen zurückwichen. Dann gab es einen ohrenbetäubenden Knall begleitet von einem heftigen Windstoß der eigentlich alle Kämpfer zu Boden warf. Als sie wieder aufsahen stockte den Männern aus Irrysa der Atem. Auf einer kleinen Anhöhe stand ihr General Asadd, doch vor ihm stand jemand anders. Die schwarzen Haare wehten im Wind, seine Hand hielt einen Stab, ihre Blickte folgten seinem Verlauf. Der Stab hatte Asadds Rüstung und Körper durchstoßen und ragte aus seinem Rücken heraus.
    Asadds Glieder waren längst erschlafft, doch noch war er bei Bewusstsein. Er starrte stur nach vorne und seine Lippen bebten. Er spürte den Wind auf seinem Gesicht und die Kälte in seinem Körper. „Bleib ruhig Asadd… ruhig…“, eine warme mitfühlende Stimme erklang kurz vor ihm, doch er sah niemanden, die Landschaft war verschwommen. „Du bist nach langer Zeit aus einem bösen Traum erwacht und nun schlaf weiter… schlaf…“ Die Stimme klang beruhigend und die Kälte in seinem Körper wich Wärme. Er spürte wie er behutsam hingelegt wurde. Sein ganzer Körper entspannte sich und er schloss die Augen. „Dank dir…“, sprach die Stimme erneut doch ihr Klang veränderte sich. Aus der Wärme wurde Kälte und Arroganz: „wird deine Heimat vernichtet werden. Du warst der Verräter der unseren Plan erfüllt hat!“ Schallendes Gelächter schloss seine Worte und er zog mit einem harten Ruck seinen Stab aus dem leblosen Körper. Garahk belächelte innerlich sein Mitgefühl, dass er gegenüber Asadd gezeigt hatte, zumindest hatte er ihn in Frieden sterben lassen.
    Nun ließ er sein Gesicht über die fassungslosen Gesichter seiner mitleideregenden Feinde schweifen. Er schloss für einen Moment die Augen und gab damit seine Soldaten wieder frei, nun standen sie wieder unter der Kontrolle ihres eigenen Verstandes. „Vernichtet jeden einzelnen von ihnen. Irrysa soll brennen!“, fauchte er durch die Nacht und wie gewandelt griffen seinen Truppen an. Kreischend stiegen hinter seinem Heer Bestien gen Himmel. Hunderte der schwarzen Wesen segelten durch die Luft und stießen ihre schrillen Schreie aus. Sie verkündeten den Tod, sie waren die Aasfresser, die Zirath.
    Die Truppen des ewigen Reiches fegten jeden Widerstand hinweg, sie überrannten ihren Gegner. Von einem Kampf konnte eigentlich keine Rede mehr sein. Die geschockten Soldaten Irrysas verstanden überhaupt nicht in was für eine Falle sie geraten waren, sie wurden einfach niedergemetzelt. Schon gingen die ersten Gebäude in Flammen auf. Es bestand keine Möglichkeit mehr eine einheitliche Verteidigung aufzubauen, Irrysa war gefallen.
    Die Mauern wurden eingerissen, die Häuser geplündert. Die Zirath machten Jagd auf die Menschen die panisch durch die Straßen eilten um dem Massaker zu entkommen.
    Garahk sah auf die brennende Stadt. Es war alles so gekommen wie er es Asadd gezeigt hatte. Alles geschah so wie sie es geplant hatten, wie es von ihnen bestimmt worden war. Dieser Krieg würde endlich den gewünschten Erfolg bringen, Garahk spürte es deutlich. Waren zuvor tausende gescheitert, würde dieser Krieg es vollbringen. Er würde ihnen das Leben schenken.

  7. #47
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    WTF?
    Nu isser putt!

    Recht krasse "Wendung" - oder kommt womöglich noch eine?
    Ich bin gespannt, was als Nächstes passiert...
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  8. #48
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    Default AW: Das Geschenk des Lebens

    Panisch flüchtete ein Mann durch die Straßen. Über ihn schnitt ein Zirath durch die Luft und hatte sein Opfer längst erspäht. Einen schrillen Schrei ausstoßend schoss der Drache nach unten und riss sein widerwärtiges Maul auf. Erschrocken sah der Mann hinter sich, stolperte und fiel zu Boden. Zitternd flehte er innerlich nicht sterben zu müssen als hinter ihm ein schmatzendes Geräusch ertönte. Er spürte wie ein schwerer Körper auf ihn stürzte und Krallen über seine Kleidung schabten. Angsterfüllt öffnete er die Augen und sah, dass an ihm überall eine grünliche Flüssigkeit herab ran.
    Er wendete seinen Kopf und starrte in die aufgerissenen Augen des Zirath. Ein panischer Schrei entrang sich seiner Kehle und er versuchte um jeden Preis zu entkommen, doch der Körper des Wesens hielt ihm am Boden. Da verpasste ihm plötzlich jemand einen heftigen Schlag ins Gesicht, völlig verwundert verstummte er, setzte dann aber zu einem leisen Wimmern an, da ihm der Schlag das Nasenbein gebrochen hatte.
    Dirizar erhob sich wieder und schüttelte den Kopf. „Man sieht doch, dass er tot ist.“, dabei deutete er auf den Zirath der eine klaffende Wunde, die sich den gesamten Körper entlang zog, aufwies.
    Er und Taliat stemmten sich gegen den Kadaver und wuchteten ihn vom Körper des Mannes, der immer noch vollkommen konfus liegen blieb. Dirizar riss ihn nach oben und stieß ihn nach vorne. Der Mann stolperte einige Schritten, dann fing er an zu laufen und verschwand um die nächste Ecke. Sein Fluchtinstinkt hatte wieder die Oberhand gewonnen.
    „Wir sollten uns auch langsam auf den Weg machen“, merkte Taliat an und beide verschwanden in einer Gasse aus der sie zuvor gekommen waren. Dort wartete Jealai auf sie mit den beiden eigenen Zirath. Sie stiegen auf und geschwind hatten sie die Wesen in den Himmel empor gehoben. Die wallenden Rauchsäulen boten genügend Schutz vor Entdeckung, außerdem waren die anderen Drachen damit beschäftig Jagd auf die fliehenden Menschen zu machen.
    So bemerkte es keiner wie sich zwei schwarze Schatten von der Stadt entfernten und im tobenden Sturm verschwanden.

    Der Regen kam nicht gegen die gewaltigen Brände innerhalb der Stadt an und wurde bereits schwächer. Garahk schlenderte fast gemütlich durch die zerstörten Straßen an brennenden Gebäuden und Leichen vorbei. Er lachte immer wieder schallend auf und nährte sich dem Zentrum der Stadt und damit dem ehemaligen Regentenpalast.
    „Beachtlich.“, bemerkte er, als er vor dem Berg stand der sich anstelle des Palastes hier erhob. „Wer hätte gedacht, dass sie nach all diesen Jahren noch funktionieren. Das wird uns die Sache um ein vielfaches vereinfachen.“ Wieder lachte er schallend auf und richtete seinen Stab auf den Felsen. Die Kugel auf seinem Stab glühte kurz auf. Mit krachendem Donner zerriss eine Explosion die Luft und hausgroße Steinbrocken stürzten um Garahk herum zu Boden. Er hatte ein riesiges Loch in den Berg gesprengt hatte ihn aber nicht völlig durchdrungen. Doch da wuchs der Fels einfach nach und verschloss das Loch wieder. „Beachtlich“ Unzählige Lichtblitze und der sie begleitenden Donner halten durch die Nacht, einer mächtiger als der andere.

  9. #49
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    Daumen runter AW: Das Geschenk des Lebens

    Da ist man mal eine Woche nicht da und dann kommen gleich 2 (in Worten: ZWEI) neue Teile, sieh dass um Gotteswillen nicht als Kritik an, dann fang ich mal an

    aaaalso:
    Der obere Teil ist ... schade(?) naja ich fand Asadd sympatisch vieleicht taucht er ja trotzdem nochmal auf (die Hoffnung stirbt zuletzt).


    Quote Originally Posted by Souldragon
    Da verpasste ihm plötzlich jemand einen heftigen Schlag ins Gesicht, völlig verwundert verstummte er, setzte dann aber zu einem leisen Wimmern an, da ihm der Schlag das Nasenbein gebrochen hatte.
    Ziemlich gemein ...

    Quote Originally Posted by Souldragon
    Der Regen kam nicht gegen die gewaltigen Brände innerhalb der Stadt an und wurde bereits schwächer.
    XD Der Regen ist klüger als die Menschen, denn da er weiß dass er nicht gegen das Feuer ankommt, hört er halt auf.

    Lange rede kurzer Sinn
    Zusammenfassung: Weiter bittebittebitte.
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  10. #50
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    Default AW: Das Geschenk des Lebens

    Tja, wer weiß schon ob Asadd nochmal wieder kommt, mal schaun^^
    aso, da fällt mir deine frage von letztens ein: ich orientiere mich eigentlich an keinem Autor, zumindest ist es mir nicht bewusst
    nu ja zum teil:

    Sie flogen einige Zeit lang ohne ein Wort zu sprechen. Die Landschaft glitt unter ihnen vorbei: Wälder und Wiesen, Felder und Dörfer. Taliat seufzte, bald würde dieser Landstrich nicht mehr als verbrannte Erde sein. „Jealai, in welcher Richtung liegen die Lager der Elementaren?“, fragte Dirizar schreiender Weise nach. Noch bevor sie antworten konnte schrie Taliat gegen den Wind zurück: „Denkst du ich würde auch nur in einer Sekunde meines Lebens zulassen, dass jemand wie du diese Information bekommt?“ „Als ob das einen Unterschied machen würde!“
    Ruckartig bremste der Zirath vor ihnen ab und drehte sich herum. Jealai wich ihm aus und ließ auch ihren Zirath in der Luft schweben. „Meinst du etwa, dass die Hexer nicht wüsten wo sie zu suchen haben? Außerdem warum sollte ich diese belanglose Information weitergeben?“ Dirizar wirkte aufgebracht aber Taliat war nicht von seiner Loyalität überzeugt. „Selbst wenn, sollten wir nicht eher den Menschen helfen indem wir sie warnen?“, wechselte er das Thema doch da lachte Dirizar lauthals auf.
    „Es gibt nichts was wir an ihrer Niederlage ändern könnten. Niemand unter den Menschen könnte selbst mit den Vereinigten Armeen gegen das ewige Reich bestehen. Glaub mir im Kernland meiner Heimat gibt es Kreaturen die Heere wie das das Irrysa überrannt hat alleine vernichte könnten. Auch Garahk hätte alleine ganz Irrysa in Schutt und Asche legen können wenn er es gewollt hätte.“
    Taliat schwieg, er wusste, dass dies keine leeren Worte waren. Seine Augen blickten nachdenklich zu Dirizar hinüber, dann schloss er sie für einen Moment. „Also schön.“, sagte er nur und Jealai zog die Zügel ihres Zirath an, der einen krächzenden Ton von sich gab und weiterflog. Dirizar zeigte keine weitere Reaktion auf das Einlenken Taliats sondern folgte lediglich den beiden.

    Schallendes Gelächter erfüllte die Nacht. Ununterbrochen hallte es durch die Reste der ehemaligen Stadt Irrysa und war weit über die Ebene hin hörbar. Es hatte seinen Ursprung in Garahk der zufrieden vor dem einzigen intakten Bauwerk der Stadt stand. Die schwarze Pagode thronte majestätisch über den Überresten des Palastes.
    Garahk verstummte. „Endlich werden wir ihn ein Stück seiner Freiheit zurückgeben können.“, sprach er zu sich selbst und schwebte hinauf in die Luft. Auf gleicher Höhe wie die zweite Ebene der Pagode verharrte er und streckte seinen Stab hoch in die Luft. Ein schwaches gurgeln erklang was von einem immer lauter werdenden Fliessgeräusch abgelöst wurde. Garahk zog das Blut aus den unzähligen Leichen hinaus und ließ es in teilweise mehrere Meter mächtigen Strömen durch die Luft tanzen. Wie Wirbel zogen sich die roten Linien um ihn herum, sprangen schließlich auf die Pagode über und speisten sie erneut mit Energie.
    Ein schwarzer Ring bildete sich um die Pagode und wuchs zu einem immer bedrohlicheren Ausmaß an. Ein krachen und beben wie von tausend Donner erklang und die ganze Stadt war von der schwarzen Scheibe wie von einem Dach überdeckt.
    Die Blutflüsse nahmen nun einen neuen Weg und fraßen sich durch die schwarze Schicht, kreuzten sich und versickerten. Wie Feuer erschienen die Runen die vom Blut geformt wurden, zerrissen und eckig, voller Zacken und Dornen wiesen diese Runen allen die sie sahen ihre Botschaft. Auch wenn sie niemand lesen konnte war klar, dass sie etwas Schreckliches darstellten, sie formten den Namen des Schreckens.
    Krachend erhob sich erneut bestialischer Donner und zischend zuckte ein finsterer Blitz aus der Scheibe hinab in die Stadt. Dies gab den Auftakt für einen Sturm aus Blitzen der durch die Stadt jagte und keinen Stein auf den anderen ließ. Garahk bestaunten das Geschehen sichtlich fasziniert während die Blitze klirrend gegen seine Schutzbarriere um ihn herum prallten.
    Die Wolken rotierten bereits wieder um die Pagode als ihr Zentrum und langsam formte sich auch ein Wolkentrichter zu ihr herab. Da schoss ein gewaltiger, blutroter Lichtstrahl aus der Pagode senkrecht hinauf in den Himmel, begleitete von einem so schrillen Ton, dass sogar Garahk gepeinigt in die Knie ging.
    Viele tausende Kilometer entfernt, im finstersten Teil Dum-alazads, im Zentrum der Hauptstadt schoss in diesem Moment ein ähnlicher Strahl aus den tiefen der Erde hervor und verschwand in den tiefschwarzen Wolken aus Asche.

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