Alieaneth Atha'nar: Segensreicher Fluch

[schwarzer Omne]

Neuer Teil Neuer Tel *tanz*
Wieder interessant sehr schön beschrieben mit allem drum und dran. Und wie imer eben gute Qualität.
btw. Ist die Suche nach einem Artefakt nicht irgendwie Standart für Fantasy? Kommt sooft vor^^

[Metatron]

Mystischer Teil - ich habe zweitweise schon damit gerechnet, den Skorpionkönig zu entdecken, bei den ganzen Symbolen und malen...

Was mich ein Wenig gestört hat, ist, dass Bachrro Surectes im Allgemeinen siezt, ihn aber bei der ersten Begrüßung mit "du" anspricht!

Sonst ein mystischer Teil!

Edit: im letzten Satz ist auch ein Wortdreher - "jedoch Raum"

Re-Edit: wirklich geniale Idee mit dem "Vampirstein"! Das kennt man - ich zumindest - von nirgendwoher! Respekt!

[bjmajesticz]

Surectes wird wohl oder übel annehmen...mal sehen wie die beiden miteinander klar kommen...^^

[doomgiver]

Nya, ein mäßig mitreißender Teil. Irgendwie war mir zum Gähnen zumute. Sry, kA woran das liegt, aber kommt keine düstere Stimmung oder Mystik rüber, sondern einfach ein Plausch unter Freunden an einem dunklen Ort...

[Wittgenstein]

Surectes senkte den Kopf und dachte nach.
Bachrro mochte Recht haben.
Vielleicht wäre es wirklich unmöglich, Milia ohne seine Hilfe zu finden.
Andererseits sträubte sich etwas in Surectes dagegen, mit einem der Alieaneth zusammenzuarbeiten.
Sie hatten schon zuviel angerichtet, als das man ihnen noch trauen könnte.
Er hob den Kopf wieder und sah Bachrro an.
„Ich habe mich entschieden.“, verkündete er.
Bachrro begann zu lächeln.
„Sehr gut.“
Er ging einige Schritte auf Surectes zu.
„Ich werde nicht mit euch zusammenarbeiten.“
Bachrro stoppte abrupt als wäre er gegen eine unsichtbare Wand gelaufen.
„Wie... wie bitte?“
„Ich lehne euer Angebot ab.“
Das Lächeln, das sich noch eben über Bachrros Gesicht gezogen hatte verschwand und wich einer versteinerten Miene.
„Das kannst du nicht ernst meinen!“, fuhr der alte Vampir Surectes an. „Ich bin womöglich deine einzige Chance, Milia zu finden!“
„Womöglich. Aber ich werde euch auf keinen Fall bei euren Plänen unterstützen.“
„Was für Pläne?“, schnaubte Bachrro. „Woher will ein kleiner Vampir wie du schon von meinen Plänen wissen?“
„Ihr wisst viel über den Haliumath.“, erwiderte Surectes. „Mehr als jeder Vampir, den ich vor euch getroffen habe.“
Bachrro zwinkerte verwundert.
„Du kennst den alten Namen des Steins?“
„Ja, allerdings.“, bestätigte Surectes. „Vor knapp eintausendfünfhundert Jahren war ich selbst auf der Suche nach ihm, allerdings habe ich ihn niemals gefunden. Kein Vampir schien etwas darüber zu wissen. Ihr jedoch wisst erstaunlich viel über seine Kräfte... ihr wollt ihn für euch, ansonsten hättet ihr keinerlei Grund dazu, Milia aus dem Weg zu räumen.“
Der versteinerte Ausdruck auf Bachrros Gesicht schwand und wurde von einem abgrundtiefen Zorn ersetzt.
Ruckartig zuckte die Hand des Vampirs zu seinem Gürtel und zog eine lange silberne Klinge aus einer verborgenen Scheide hervor.
„Du hättest auf mein Angebot eingehen sollen.“, stieß er zwischen fast geschlossenen Lippen hervor. „Bisher hat niemand, der sich mir widersetzt hat, überlebt.“
Langsam zog auch Surectes sein Schwert.
Als Bachrro die Klinge erblickte, weiteten sich seine Augen vor Erstaunen.
„Telcarian!“, flüsterte er beinahe lautlos.
„Offenbar kennt ihr die Klinge.“
„Natürlich kenne ich sie... sie gehört mir!“, schrie Bachrro und stieß blind vor Wut mit seinem Schwert nach Surectes.
Überrascht keuchte dieser auf und wich dem aufblitzenden Stahl aus.
„Weich nur aus... früher oder später wirst du fallen!“, brüllte Bachrro.
Er umfasste den Griff seines Schwertes mit beiden Händen und schwang es unkontrolliert hin und her.
Nicht sehr elegant, dennoch wollte sich Surectes lieber nicht ausmalen was geschehen würde wenn er der Klinge zu nahe käme.
Nach einigen Augenblicken hörte Bachrro mit seinen unkontrollierten Angriffen auf; offenbar hatte er bemerkt, dass sie fruchtlos waren.
Stattdessen hob er sein Schwert etwa auf Schulterhöhe und wartete auf einen Angriff.
Surectes hatte nicht vor ihn lange warten zu lassen; bereits Sekunden später holte er weit aus und rannte auf den Gegner zu.
Der Angriff wirkte plump und schon machte sich Siegesgewissheit auf Bachrros Gesicht breit.
Hätte er in Surectes’ Augen geblickt anstatt auf seinen Angriff hätte er bemerkt, dass etwas nicht stimmte.
Doch so passte er den Augenblick ab in dem Surectes ihm nahe genug kam und zog sein Schwert einmal sensenförmig in die Laufbahn des Vampirs.
Genau in diesem Augenblick stieß sich Surectes vom Boden ab und der Streich seines Kontrahenten glitt um eine Haaresbreite unter ihm durch die Luft.
Noch bevor Bachrro registriert hatte, was geschehen war, hatte Surectes aus der Luft heraus zugeschlagen und den Alieaneth entwaffnet.
Wirbelnd flog dessen Schwert davon, schmetterte gegen eine der Wände und fiel schließlich scheppernd zu Boden.
Surectes schlug einen Salto und landete katzengleich hinter Bachrro.
Blindlings stieß er sein Schwert nach hinten und ein widerliches Geräusch ertönte als es auf einen Widerstand traf.
Surectes drehte die Klinge einmal in der Wunde herum, dann zog er Telcarian mit einem lauten Schmatzgeräusch wieder heraus und wandte sich seinem Gegner zu.
Bachrro stand mit dem Rücken zu ihm.
In seinen Roben klaffte ein Loch und darunter konnte Surectes deutlich die Wunde sehen, die er dem Vampir soeben zugefügt hatte.
Langsam quoll Blut daraus hervor und färbte den weißen Stoff von Bachrros Robe rot.
Doch noch während Surectes hinsah, überspannte eine dünne Haut die Wunde in dem Rücken des Alieaneth.
Schließlich verheilte sie vollständig und Bachrro drehte sich um.
Auch aus seinem linken Mundwinkel lief ein feines Rinnsal roten Blutes, doch er schien sich nicht daran zu stören.
„Ich bin beeindruckt. Du hast es wirklich geschafft mich ins Leere schlagen zu lassen. Und du hast meine Robe beschmutzt.“
„Wenn du mich nicht gehen lässt war das nicht der letzte Blutfleck.“, entgegnete Surectes scharf.
Bedauernd zuckte Bachrro die Achseln.
„Ich hasse es Vampire zu töten.“, sagte er. „Besonders wenn sie so vielversprechend sind wie du. Aber du lässt mir anscheinend keine Wahl.“
„Richtig.“
Surectes klappte den Mund zu und sah Bachrro entschlossen an.
„Dies hier wird dein letzter Kampf sein!“, zischte dieser und stürzte mit bloßen Händen auf Surectes zu.

[doomgiver]

Huiiiii.

So kritisch ich dem letzen Teil gegenüberstand, so sehr hat mich der jetzt mitgerissen^^

Geil!

[schwarzer Omne]

Pete muss ich zustimmen^^ Richtig schön geschrieben^^ Ich mag es wenn du in Schreiberlaune bist.

[bjmajesticz]

Ui...sehr überraschend...

Bin gespannt auf den weiteren Verlauf des Kampfes....^^

[Tom Paris]

Schöne Teile. Dieser Bachrro (Bachus, Griechengott? XD) ist interessant...

[Metatron]

Ein äußerst interessanter Teil!

Telcarian ist Bachrros Klinge, er duzt ihn, macht auf "gut Freund" mit ihm, ... er scheint ihn ja förmlich zu kennen...